225/70 15R vs. 235/75 15R

  • Hallo,


    nachdem meine Versuche eine 16 Zoll Felge auf mein 3,3 t Lightfahrwerk zu bekommen gescheitert sind, habe ich mich entschieden die 15 Zoll Variante zu wählen. Hier im Forum bin ich dann auf die Variante 235/75 15 R gestossen. Dies ist zwar mit Aufwand verbunden aber immerhin scheint es im Gegensatz zur 16 Zoll Variante beim TÜV zu funktionieren. Jetzt nun meine Frage. Lohnt sich der Aufwand hinsichtlich Eintrag vom Fahrverhalten, Komfortgewinn usw. zu den 225/70 15 R ? Diese Größe widerrum steht in meinem COC und ein Umstieg auf diese Größe wäre mit wenig Aufwand verbunden. Was würdet ihr aus eurer Erfahrung heraus empfehlen ? Bekomme ich soviel mehr an Gewinn mit den 235/75 15R ? Bin auch etwas skeptisch da es die 235 er anscheinend nur als AT-Reifen gibt. Mache mir hier Gedanken hinsichtlich Fahrverhalten, Abrollgeräusche usw.


    Gruss
    Peter

  • Was genau stört Dich an Deiner derzeitigen Bereifung, was möchtest Du konkret verändern/verbessern?
    Was hast Du schon unternommen, um Abhilfe zu schaffen?
    Mit welchen konkreten Achslasten bist Du unterwegs?


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Das hab ich auch mal versucht und meine Erfahrungen sind so, dass das im Zuständigkeitsbereich von TÜV Süd wohl zuweilen klappt, beim TÜV-Nord und bei der Dekra in Sachsen-Anhalt nicht.
    Begründung, neben den üblichen Tachogeschichten usw., ist, dass die Maulweite der der Standardfelge dafür nicht ausreicht. Es gibt zwar PKW-Reifen aus dem Offroadbereich mit entsprechendem Lastindex, die auf PKW-Felgen mit der gleichen Maulweite wie beim Dukato zugelassen. sind, nicht aber bei einem leicht LKW.


    Gruß


    Ulli


    EDIT meint, ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Leute bei Vergölst, die mir dann letztlich die Fourseason drauf gemacht haben, das genau so gesehen haben.

  • Was genau stört Dich an Deiner derzeitigen Bereifung, was möchtest Du konkret verändern/verbessern?
    Was hast Du schon unternommen, um Abhilfe zu schaffen?
    Mit welchen konkreten Achslasten bist Du unterwegs?


    Gruß,
    Jürgen


    Hallo Jürgen,


    mich stört einmal die Optik der viel zu kleinen Reifen im Radkasten (diese Tatsache spricht für die 235/75 15R) und der Fahrkomfort. Hierzu zähle ich die relativ kurze Übersetzung (hohe Drehzahlen) und das harte Fahrverhalten. Das sind alles Punkte die wie gesagt für die 235 er Lösung sprechen. Nach Info aus diesem Forum spricht halt auch einiges gegen die 235 er. Das Fahrzeug verschmutzt angeblich relativ stark an der Seite was unter anderem auch schlecht für die elektrische Trittstufe wäre. ZU dem gesteckten Spritzschutz gibt es ja auch unterschiedliche Meinungen. Gibt es sonst noch Nachteile bei den 235 er ?
    Unternommen habe ich schon mehrere Gespräche mit Fiat, Weinsberg und TÜV um 16 Zoll Felgen eingetragen zu bekommen. Da ich aber ein 3,3 Lightfahrwerk (Auflastung auf 3,5 t) habe bekomme ich dies beim TÜV nicht durch. Der TÜV würde es nur eintragen wenn ich ein Fahrzeug der gleichen Bauart präsentieren könnte der dies schon eingetragen hat. 16 Zoll findet man aber leider nur beim 3,5 t Light.
    Die Achslasten sind 1750 kg vorne und 2250 kg hinten.
    Für die 225/70 15 R Variante spricht der geringe Aufwand. Reifen kaufen, aufziehen und fertig. Die o.g. Gründe wären es mir allerdings wert diesen Aufwand zu betreiben. Höchstens es gibt so viele Erfahrungen die sagen das die 225 er reichen würden was Komfort usw. betrifft. Ich hoffe ich habe meinen Sachverhalt verständlich ausdrücken können.


    Gruss
    Peter

  • Ich wollte das ursprünglich machen, weil ich in UK und in Schweden ein paar mal richtig Spass hatte, von nassen Wiesen wieder runter zu kommen. Und ich fand, dass gut drei Zentimeter mehr unterm Kiel auch nicht schlecht sind.
    ich bin aber letztlich froh, dass Vergölst, TÜV und Dekra mir das ausgeredet haben. Weil ich viiiel mehr auf Straßen unterwegs bin als auf nassen Wiesen und Offroad-Reifen für Straßen einfach nicht optimal sind.
    Hinsichtlich der nassen Wiesen, hab ich mir mit "Sandblechen" geholfen. Flache Dinger aus GFK, für die ich mir aus LKW-Planen Hüllen hab machen lassen und die bei mir seit dem unbenutzt im Heckstauraum mitfahren.
    Was die Härte der Federung betrifft: Da waren, auf den ersten Blick kurioserweise, die Federn an meinem Auto zu weich. Die waren soweit durchgesetzt, dass da gar nichts mehr federte. Seit ich die verstärkten vorn und hinten die zusätzlichen Schraubenfedern habe, ist alles gut. Und ich bin im vergangenen Jahr wirklich viel gefahren (fast 9000km in knapp fünf Wochen, durch Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen), einige der Straßen hatten es wirklich in sich. Ich bin zufrieden.


    Ulli

  • Das mit der Optik ist natürlich mit anderen Maßnahmen nicht machbar...
    Ich meinte im Übrigen reale Achslasten, nicht zulässige.
    Hast Du bei Deinen aktuellen Reifen den von Fiat empfohlenen Luftdruck drin oder den vom Reifenhersteller für die realen Lasten empfohlenen? Der Unterschied im "Rumpeln" ist schon deutlich.
    Wir haben Spritzschutzlappen vorn, die haben sogar bei den 215er (haben jetzt 225er) die seitliche Verschmutzung und die der Trittstufe enorm verbessert.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Hi,


    ich hab auch geplant auf den 235er zu gehen. Momentan hab ich die 225 drauf. Diese müssen je nach Achslast aber mit nem ziemlich hohen Reifendruck gefahren werden.
    Also komfortabel ist der 225er mit dem laut Hersteller empfohlenem Mindestdruck nicht.
    Bin zum testen den 225er mal mit 2,6 Bar gefahren (ganz kurze Strecke), da merkt man dann deutlich nen Unterschied. Reifen schaut aber dann ganz schön platt aus.
    Bei den 235er können wesentlich niedrigere Drücke gefahren werden, daher der Komfort-Gewinn.
    Es gibt bei den 235ern bisschen Auswahl, da dürfte auch was dabei sein was nicht so viel off road Profil hat, hier müsste man aber überprüfen mit welchen Luftdruck sie dann gefahren werden dürfen.


    Gruß

  • Das mit der Optik ist natürlich mit anderen Maßnahmen nicht machbar...
    Ich meinte im Übrigen reale Achslasten, nicht zulässige.
    Hast Du bei Deinen aktuellen Reifen den von Fiat empfohlenen Luftdruck drin oder den vom Reifenhersteller für die realen Lasten empfohlenen? Der Unterschied im "Rumpeln" ist schon deutlich.
    Wir haben Spritzschutzlappen vorn, die haben sogar bei den 215er (haben jetzt 225er) die seitliche Verschmutzung und die der Trittstufe enorm verbessert.


    Gruß,
    Jürgen


    Ich fahre mit dem von Fiat empfohlenen Luftdruck.




    Montieren wollte ich den Nokian Rotiiva AT. Als erstes hat er eine M+S Kennzeichnung und zweitens sieht er vom Profil nicht so sehr nach OffRoad aus. Bist du vor deinen 225 er die 215 er gefahren ? Gibt es da Unterschiede im Fahrverhalten ?



    Ich wollte das ursprünglich machen, weil ich in UK und in Schweden ein paar mal richtig Spass hatte, von nassen Wiesen wieder runter zu kommen. Und ich fand, dass gut drei Zentimeter mehr unterm Kiel auch nicht schlecht sind.
    ich bin aber letztlich froh, dass Vergölst, TÜV und Dekra mir das ausgeredet haben. Weil ich viiiel mehr auf Straßen unterwegs bin als auf nassen Wiesen und Offroad-Reifen für Straßen einfach nicht optimal sind.
    Hinsichtlich der nassen Wiesen, hab ich mir mit "Sandblechen" geholfen. Flache Dinger aus GFK, für die ich mir aus LKW-Planen Hüllen hab machen lassen und die bei mir seit dem unbenutzt im Heckstauraum mitfahren.
    Was die Härte der Federung betrifft: Da waren, auf den ersten Blick kurioserweise, die Federn an meinem Auto zu weich. Die waren soweit durchgesetzt, dass da gar nichts mehr federte. Seit ich die verstärkten vorn und hinten die zusätzlichen Schraubenfedern habe, ist alles gut. Und ich bin im vergangenen Jahr wirklich viel gefahren (fast 9000km in knapp fünf Wochen, durch Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen), einige der Straßen hatten es wirklich in sich. Ich bin zufrieden.


    Ulli


    Welche Reifengröße fährst du z. Zt. ? Klar sind nasse Wiesen die Seltenheit. Hätte im letzten Jahr zweimal die OffRoad gebrauchen können.

  • Habe gerade eine Mail von Nokian hinsichtlich der Rotiiva AT erhalten. Da dieser Reifen als SUV Reifen zählt bekomme ich keine Unbedenklichkeitserklärung für den TÜV. Nokian hat Reifen empfohlen die erstens nicht in meiner Größe vorhanden sind und zweitens eine geringere Tragfähigkeit (116/113 S zu 112/110 S) aufweisen. In der Begründung schreiben sie dann aber das SUV Reifen für so hohe Tragfähigkeiten nicht ausgelegt sind . Muss man das verstehen ???????????

  • Welche Reifengröße fährst du z. Zt. ? Klar sind nasse Wiesen die Seltenheit. Hätte im letzten Jahr zweimal die OffRoad gebrauchen können.


    225/70R15


    Allein das war auch schon ein Akt, weil La Strada par tout nicht einsehen wollte, dass sie die Größe bei der Übernahme aus der Typzulassung von Citroen in ihre CoC vergessen hatten.

  • 225/70R15


    Allein das war auch schon ein Akt, weil La Strada par tout nicht einsehen wollte, dass sie die Größe bei der Übernahme aus der Typzulassung von Citroen in ihre CoC vergessen hatten.


    Hattest du vorher 215/70 R15 ? Wenn ja, wie ist der Unterschied ? Merkt man hier überhaupt etwas ?

  • Bin von 215er Sommerreifen auf 225er Ganzjahresreifen umgestiegen - bei gleichem Reifendruck wie zuvor (4 Bar vo. + hi.).
    Meine Wahl fiel auf ein recht grobes Profil: Maxxis MA-LAS 225/70 R15C 112/110R
    Der Wagen steht nun etwas höher und läuft deutlich weicher. Er ist allerdings auch etwas lauter, aber das stört mich nicht. Die Windgeräusche übertönen das.
    Bin sehr zufrieden.

    Gruß aus der Südpfalz, Martin
    Knaus BoxStar Road 540 mit Raumbad (Fiat Ducato 250, 130PS, Autom.) aus 6.2014. Ohne Werksbeklebung, Markise, Trittstufe, Remis-Verdunklung. Mit Sonderlackierungen, Fensterfolie, Trennvorhang, 2. Aufbaubatterie.

  • Auslieferung und gut 3 Jahre gefahren: 215er.
    Deutliche Verbesserung der Rumpelei durch Absenken des Luftdruckes von 5.5bar "Holzreifen" (Fiat) auf 4.0 vorn, 4.4bar hinten (sogar für zulässige Achslasten, nicht die gewogenen) gemäß Reifenhersteller.
    Seit knapp 2 Jahren: 225er mit rundum 3.5bar (auch da ginge wohl noch was nach unten). Nochmal Verbesserung. Ich hab nix mehr zu meckern.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Hattest du vorher 215/70 R15 ? Wenn ja, wie ist der Unterschied ? Merkt man hier überhaupt etwas ?


    Außer, dass der Umfang wohl zwei Zentimeter größer ist und die Kiste einen Zentimeter höher steht (vier bis fünf hatte die Verstärkung der Federung vorher schon gebracht), kein Unterschied. Den Effekt im Hinblick auf dem Komfort hat die härtere Federung gebracht.

  • Unternommen habe ich schon mehrere Gespräche mit Fiat, Weinsberg und TÜV um 16 Zoll Felgen eingetragen zu bekommen. Da ich aber ein 3,3 Lightfahrwerk (Auflastung auf 3,5 t) habe bekomme ich dies beim TÜV nicht durch.


    Hier ist das Gutachten der 16-Zoll-Stahlfelgen für das Light-Fahrgestell: https://www.kastenwagenforum.d…i-tuev.32940/#post-440036


    Wenn Deine Fiat-EG-Nummer (nicht die Wohnmobil-Hersteller-EG-Nummer) übereinstimmt brauchen die Felgen nicht mal eingetragen werden werden.

  • Wäre die Radlast pro Reifen höher wenn es sich um die CP-Variante handelt oder sind es auch da 1030 kg ? Wenn dem so wäre dann hätte Weinsberg mir serienmäßig die falschen Reifen montiert bei einer Achslasterhöhung auf 2250 kg auf der HA. Denke einmal das dies einem Anbieter nicht unterlaufen dürfte und von daher der Wert bei CP höher liegen dürfte, oder.

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