AL-KO Rear Suspension

  • Nachdem ich festgestellt habe, dass die Blattfeder an der Hinterachse (290 light Fahrwerk) selbst im unbeladenen Zustand kaum noch Federweg hatte, im beladenen Zustand häufig auf "Block" ging, habe ich beschlossen, mir die AL-KO Rear Suspension an der HA einbauen zu lassen.
    Es hat sich gelohnt. Das Fahrzeug läuft deutlich ruhiger, die Schläge an der HA gibt es nicht mehr.
    Zusätzlich Effekt: Die Bodenfreiheit hat sich um 6 cm erhöht.
    Gruß
    Ernst

  • Jetzt muss der Kasten nur noch vorne auch ein bisschen höher, sonst steht er arg schräg ;)
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Ich glaube, es ist eine Frage, wie tief das Fahrzeug vor der Installation gestanden hat.
    Die Blattfeder war im unbeladenen Zustand in der Biegung nicht progressiv sondern stand eher waagerecht.
    Ich stelle morgen mal ein Foto ein.
    Gruß
    ernst

  • Wie versprochen ein Bild mit der ALKO Feder HA. Der Wagen steht hinten geringfügig höher; ist für mich aber auch kein Problem, da nicht jeder Stellplatz topfeben ist und ich weiter Unterlegkeile bei Bedarf nutze. Beim Fahren merkt man nichts davon, dass der Wagen hinten etwas höher steht.
    Wenn ich mir so manche Vollintegrierten anschaue, erinnert mich das zuweilen an "Bodenschnüffler", so tief stehen sie in der VA. Ist auch kein wunder bei dem Gewicht, das auf der serienmässigen Feder vorne anliegt.
    Gruß
    Ernst

  • Moinsen Ernst...
    Ich habe das gleiche "Problem" mit unserem 636 Bianco Light Fahrwerk...liegt ständig auf den Anschlägen auf...deshalb meine Frage: was kostet sowas? Mit Einbau? Wo hast du das machen lassen? Ich bin ja gleich um die Ecke...Gruss und Danke Micha

  • Hallo.
    Wir fahren seit 5 Jahren einen 636er Heavy. Seit einigen Wochen befasse ich mich intensiver mit diesem Thema und habe inzwischen einige ernüchternde Erkenntnisse sammeln können.
    So, wie ich das sehe sind alle 636er Kästen oder längere Fiat/Citroen/Peugot Serienfahrgestelle - unabhängig vom Hersteller und Aufbau bei Nutzung es gebotenen Stauraums und einigen Extras, wie Markise, 2. Starterbatterie, TV/SAT und Solar selbst bei zwei Personen, vollem Diesel- und vollem Wassertank auf jeden Fall deutlich schwerer, als 3,5 t unterwegs. (ich rede NICHT von den Profis, die mit halb leerem Tank und ohne Wasser losfahren).


    Die meisten Hersteller werben allerdings mit, sogenannten Light-Versionen, geeignet bis 3,5 t und bieten serienmäßig auch nur die entsprechenden Fahrwerke an, denn die Führerscheingeneration mit 3,5t Limit, kommt langsam aber sicher auch als stärkeres Kundenpotential in die Läden bzw. leiht sich gerne mal das Womo von Verwandten.
    Das ist von Herstellerseite aus eine absolute Frechheit und außerdem s.. gefährlich. Neben den Fahrwerken, die an oder über der Belastungsgrenze im PKW Geschwindigkeitsmodus unterwegs sind, haben die Light-Versionen auch noch völlig unterdimensionierte Bremsanlagen. Die Händler störts i.d.R. nicht und sie schweigen - Hauptsache der Umsatz stimmt.


    Selbst ein 636er Kasten mit Heavyfahrwerk, der auf 3,5 tons abgelastet ist hat hinten kaum noch Federweg und die Federbeine vorn schlagen schon bei mittleren Fahrbahnunebenheiten bis zum Anschlag durch.
    Die Bremserei mit Heavyfahrwerk ist bei normaler Beanspruchung OK aber wenn es länger begab geht auch schnell am Limit.


    Ein Heavyfahrwerk, wegen der Bremsen, verstärkte Federn vorn und Luftfederung hinten sind m.E. die einzige Alternative die 636er einigermaßen sicher und fahrstabil zu machen. Das alles gibts natürlich nur gegen heftigen Aufpreis.


    Ich will gar nicht wissen, was einem überladenen Lightfahrwerk-Opfer droht wenn es mal richtig gekracht hat und da Gewicht aufs Tablett kommt. Mit Bußgeld alleine ist man da nicht mehr dabei. Dann gehts ans Eingemachte.

  • Hallo Micha:
    Ich hatte die Wahl zwischen Goldschmitt oder ALKo Feder.
    Die Goldschmitt Feder ist in Summe 200 € billiger; hier wird allerdings nur eine verstärkte Feder eingebaut. Bei ALKO werden neben der Zusatzfeder passende neue Dämpfer eingebaut.
    Weiter habe ich Testberichte über die AKLO Feder mit entsprechend positiven Ergebnissen gelesen, so dass die Entscheidung für ALKO gefallen ist.
    Zum Preis: 829 € incl. Einbau und TÜV Abnahme.
    Den Einbau habe ich bei AH Hollenstedt in Hollenstedt machen lassen. Bin seit Jahren Kunde und sehr zufrieden.
    Hallo Thomas:
    Grundsätzlich teile ich Deine Bedenken. Auf der anderen Seite kommen wir auch im beladenen Zustand (Wasser 100%, Dieseltank voll, 2 Gasflaschen) mit 3,5t tatsächlich hin.
    Fahrräder und ein Motorroller (BMW C 650 250 kg Trockengewicht) ziehen wir mit einem Anhänger.
    Große Probleme mit der Bremsanlage hatten wir in der Tat noch nicht.
    Gruß
    Ernst

  • Ich rate auch jedem zu einem Maxi-Fahrwerk. Gibt sogar einen Händler, der generell nur Maxi oder Heavy Fahrwerke für Kästen bestellt :)
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum


  • Hallo Ernst,
    ich denke du hast die richtige Wahl getroffen. Das Fahrwerk passt und bei Zuladung und Bremsen kannst du ja auf jeden Fall zuerst die naheliegenste Option ankreuzen: Grips und gesunden Menschenverstand.
    Ist sogar kostenlos - wenn mans drauf hat.; )
    Gruss,
    Thomas

  • Ach ja?
    Wo sollte die Grenze denn deiner Meinung nach liegen - oder vielleicht nirgendwo, damit jeder Psychopath mit entsprechend Geld nicht nur mit beliebig vielen PS beliebig schnell rasen darf, sondern auch noch mit beliebig Monströsen Karren nach Wahl?


    Wenn Fahrzeuge immer schwerer werden, die Grenze aber gleich bleibt, ist diese irgendwann zwangsläufig erreicht. Eine Anhebung ist inzwischen längst wieder überfällig. 4 t sollten bis zum Elektrodurchbruch reichen.


    Gruß Thomas

  • Wenn Fahrzeuge immer schwerer werden, die Grenze aber gleich bleibt, ist diese irgendwann zwangsläufig erreicht. Eine Anhebung ist inzwischen längst wieder überfällig. 4 t sollten bis zum Elektrodurchbruch reichen.


    Gruß Thomas


    Die Frage ist halt - warum werden die Fahrzeuge immer schwerer?
    Ist doh völlig bescheuert, mehr Effiziens bei den Motoren durch gleichzeitiges Grössen und Gewichtswachstum zu eliminieren.
    Dass es auch schlauer geht zeigen Hersteller, wie z. B. Suzuki PKW und Carthago.Integrierten
    Dabei müssen die Resultate nicht mal teuer erkauft werden - zumindest bei Suzuki.
    Was bei der Elektromobilität u. A. ja ein noch grösseres Problem ist - das Gewicht der Akkus. Ich fürchte das dauert, bis da eine bezahlbare und effiziente Lösung für den Individualverkehr kommt. Die Orakel prophezeien ja für 2030 einen 80% Anteil der Neuzulassungen als Carsharingfahrzeuge - unabhängig vom Antrieb, der aber wohl ums v... elektrisch werden soll.

  • Vielleicht sollte man dasThema wieder versachlichen:
    Grundsätzlich geht es ja um eine Verstärkung der Hinterachse; hier von der Firma ALKO. Einen direkten Zusammenhang zu der vom Gesetzgeber getroffenen 3,5 t Regel vermag ich nur schwer zu erkennen. Ich darf daran erinnern, dass es früher sogar eine 2,8 t Regel gab. Alles, was über 2,8 t zul. GG. hatte, musste in der Regel als LKW zugelassen werden und unterlag der Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.
    Unabhängig davon bleibt es doch jedem selbst überlassen, welche Entscheidung er in Hinblick auf der Tonnage seines WOMOS trifft.
    Gruß
    Ernst

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