Alarmanlage beim Van

Zitat von _Matthias

Wenn Du nichts offen liegen lässt, das nach Wertsachen aussieht, ist die Gefahr auch nicht so groß, dass überhaupt ...

Ist schon lange her. Hatte mal einen guten Freund in Brasilen besucht. Das erste was ich von Ihm gelernt habe war folgendes:

Immer 2 Geldbörsen dabei haben. Eine wo wenig drinnen ist und noch ein paar abgelaufene Kreditkarten. Die zweite mit den richtigen Kreditkarten, aber auch nicht mit Unmengen an Bargeld. Mein Freund wurde innerhalb von 15 Jahren schon dreimal überfallen. Hat immer die "richtige" Geldbörse freiwillig ausgehändigt.

Kastenwagen: Eine relativ leicht zu demontierenden Möchtegern-Tresor. Zettel reinlegen und noch etwas mit Müll - kein biologischer - beschweren.

Da steht folgendes drauf: Reingelegt.....hahaha....:p

Wertsachen und Bargeld gut verstecken. Das Versteck am besten nur mit "Schrauberei" lösbar....:D

LG

Wolfgang

welche Pfirsiche ? die oben in Richtung Kopf oder die zu rein-beißen

Hallo Michael,
zunächst mein Beileid, was Dir natürlich auch nicht viel hilft. Es gibt bestimmte Themen, da gibt es feststehende und diametral abweichende Überzeugungen. Alarmanlagen gehören dazu.
Ich habe meinen Kasten noch nicht, aber sobald er da ist, werde ich eine Anlage einbauen lassen. Vermutlich diese hier: Alarmanlage Viper Ampire.
Bei Youtube findest Du Videos zu dieser Anlage.
"www.youtube.com/watch?v=nq1qIhk7uKk"
"www.youtube.com/watch?v=dGTrX1-v-H8"

Ich bin bisher von Einbrüchen verschont geblieben. Letztes Jahr war es aber haarscharf. Wir übernachteten in Lyon in eine IBIS-Hotel. Das Hotel hatte einen umzäunten Parkplatz, auf den auch ich unseren vollgepackten Renault stellte. Am Abend sah ich ein Schweizer Ehepaar aus ihrem Q7 aussteigen. Am nächsten Morgen waren um das Hotel und auf dem umzäuntenParkplatz 7 oder 8 Autos aufgebrochen. Unter anderem der Q7 der Schweizer, der im Innenraum völlig leer gewesen war, allerdings ein Radio/Navigationssystem hatte. Die Betonung liegt auf "hatte". Fahrertür aufgebrochen und die Scheiben auf der Fahrerseite alle eingeschlagen. Getroffen hat es aber auch einen alten Renault Kangoo. Unser Renault blieb unversehrt. Wie gesagt: er war voll mit Gerödel einer vierköpfigen Familie und Radio hat er auch, war den Herrschaften aber wohl nicht gut genug.
Ein Kastenwagen, bietet im Gegensatz zu einem normalen PKW jede Menge Stauraum. Da kann also grundsätzlich jede Menge drin sein, wertvolles und weniger wertvolles. Und da Wohnmobile nicht ganz billig sind, könnten Unbeteiligte auf den Gedanken kommen, dass die Eigentümer des Fahrzeuges auch noch für andere Sachen Geld ausgegeben und diese mitgenommen haben (in den Kastenwagen). Ich denke, dass eine Alarmanlage, die Lärm macht grundsätzlich abschreckender ist als ein stummes Fahrzeug. Und jeder Jeck ist anders. Der eine lässt sich vertreiben, der andere nicht. Aber vielleicht hat man Glück im Unglück und man bekommt es mit einem der ersten Sorte zu tun. Und da gerade hochwertige Kastenwagen schon gestohlen wurden, finde ich auch eine Ortungsfunktion durchaus sinnvoll. Und bevor hier einer mit mit dem Todschlagargument kommt, dass das der Einbrecher sicher entdeckt und deaktiviert: ja kann sein, kann aber auch nicht. Klar ist: kein Ortungssystem, keine Chance auf Ortung. Oder : wenn es zwei Objekte gibt und das eine macht mehr Stress als das andere: also viele wählen da vermutlich den leichteren Fall.

Und wir sollten uns klar machen, dass man die Vergangenheit nicht einfach in die Zukunft extrapolieren kann, also letzten 10 Jahre nichts passiert, dann passiert auch die nächsten 10 Jahre nichts.

VG
Didi

In meinem Kasten ist nix, was jemanden reizen könnte. Geldbeutel und Handys sind nachts hinten am Bett und sonst am Mann. Reichtümer bleiben daheim.

Das ist ja das Blöde. Wir halten es wie Syncrosusi und haben meisst nicht viel mehr dabei als unsere Smartphones, ein wenig (!) Bargeld und Kreditkarten (und all das nehmen wir mit, wenn wir das Fahrzeug verlassen). Das weiss aber ja der Einbrecher nicht... Und manch einer interessiert sich halt auch für ein olles, verschrapptes, 3 Jahre altes TomTom vom Grabbeltisch (das wohlgemerkt nicht offen rumliegt).

Zitat von campingcarlife

Das weiss aber ja der Einbrecher nicht..

Da geb ich Dir recht. Der Einbrecher kann aber durch die Fenster reinschauen und sehen, was da ist und was nicht. Er sieht die Originalstahlfelgen. Er sieht KEINE Sat-Anlage, keinen Fernseher, ein 100€-Radio und zieht daraus vermutlich gewisse Rückschlüsse auf den Inhalt der Schränke.
Wenn er uns länger beobachtet, sieht er uns beim Verlassen des Fahrzeugs. Keine Rolex-Uhren, keine teure Handtasche, ganz normale Klamotten. Auch das lässt eventuell Rückschlüsse zu.

Auch ein altes Fahrzeug, wo nichts Wertvolles drin sichtbar ist, hilft nicht unbedingt weiter...

https://asuhsworld.com/2017/03…h-in-pisa-unschones-ende/

Zitat von campingcarlife

Auch ein altes Fahrzeug, wo nichts Wertvolles drin sichtbar ist, hilft nicht unbedingt weiter...

https://asuhsworld.com/2017/03…h-in-pisa-unschones-ende/

Dabei lässt er sich doch immer von good vibes leiten... Schade drum. In Pisa nem Anwohner den Parkplatz klauen macht man allerdings auch nicht.

Gruß Thomas

Zitat von syncrosusi

In meinem Kasten ist nix, was jemanden reizen könnte. Geldbeutel und Handys sind nachts hinten am Bett und sonst am Mann. Reichtümer bleiben daheim.

Hi Syncrousi, dass nichts wertvolles in Deinem Wagen ist weißt Du und jetzt auch alle, die das hier gelesen haben. Alle anderen einschließlich potentielle Einbrecher wissen es nicht. Und selbst wenn Du ein großes Plakat in sieben Sprachen auf Deinen Kasten klebst, auf dem "Hier gibt es nichts zu holen" steht, was glaubst Du das das nutzt?
Also wenn ich auf der Suche nach Kohle oder anderen Dingen wäre würde ich denken: "Wenns meiner wäre, würde ich das auch schreiben" Ist es aber nicht also, schau ich doch einfach mal rein.

VG
Didi

Also, mir ist Weihnachten in Bonn folgendes passiert: kleine Seitenscheibe der Fahrertür wurde eingeschlagen, Heosafe verhinderte das Öffnen des Schlosses. Dann wurde die große Seitenscheibe der Beifahrertür eingeschlagen, der Einbrecher kroch dort ins Fahrzeug (und wieder hinaus, da Heosafe das Öffnen der Türen verhinderte) Schaden inkl. der beiden auch zerstörten Seitenscheibenverdunkelungen rd. 3.200 €. ....

Zitat von on the road again

Also, mir ist Weihnachten in Bonn folgendes passiert: kleine Seitenscheibe der Fahrertür wurde eingeschlagen, Heosafe verhinderte das Öffnen des Schlosses. Dann wurde die große Seitenscheibe der Beifahrertür eingeschlagen, der Einbrecher kroch dort ins Fahrzeug.....................................

Oder hat ein antrainiertes Kind hineingehoben......................sehr gern genutzt und beliebt bei unseren Freunden aus .....................na ??? (darf man alles wegen der politischen Korrektheit ja nicht mehr benennen (hat nichts mit diesem Forum zu tun)). Gruß Holger

Zitat von pisulski

Oder hat ein antrainiertes Kind hineingehoben......................sehr gern genutzt und beliebt bei unseren Freunden aus .....................na ??? (darf man alles wegen der politischen Korrektheit ja nicht mehr benennen (hat nichts mit diesem Forum zu tun)). Gruß Holger

Das ist doch Quark. Du beschneidest dich doch selbst. Bei uns hier sinds die Rumänen mit Kindern und die Kurdenclans.

Gruß Thomas

Allen, denen es selbst schon mal passiert ist, wünsch ich, dass sie sich davon nicht ihre Lust am Wohnmobilreisen vermiesen lassen.
Für alle, denen es noch nicht erlebt haben verbietet es sich von oben herab kluge Sprüche abzugeben.

Aber da wir hier nun mal ein Forum sind, macht es schon Sinn, als Gemeinschaft vom Schaden des Einzelnen wenigstens in die Zukunft hinein einen Wissenserwerb mitzunehmen. Und da interresiert mich die Frage unter welchen Bedingungen die statistische Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs ansteigt.

Das sind meiner Meinung nach...

1. offensichtliches Blödverhalten. Das ist etwa die ausgebeulte Jeans mit Geldbeutel auf dem Fahrersitz liegend. So was habe ich schon gesehen. Heisst aber nicht das einer der Geschädigten das so gemacht hätte oder ich irgendwas zu kritisieren hätte.
   

   
   

2. Autobahnraststätten nachts, besonders touristische Transitrouten (z.B.Südfrankreich, Spanien)
3. Vordertüren, die man mit dem Schraubendreher aufbekommt (während man hinten schläft)
   

   
   

4. Italienische Großstätte wenn Sie touristisch interessant sind; Schwerpunkt: Auto parkt, Besatzung macht Sightseeing
   

   
   

5. Wenn man einfach in einer deutschen Großstadt lebt und dort parken muss.
   

   
   

6. Alt oder Neu (Arm oder Reich) vom Ausseneindruck scheinen wohl keine Rolle zu spielen

Für mich bedeutest das,

1. Ich nehme die Welt so hin wie sie ist und denke nicht im Traum daran, mir das Reisen mit dem Wohnmobil vermiesen zu lassen.
   

   
   

2. Wenn ich demnächst in die Toscana fahre, dann werde ich in den Städten einen CP ansteuern und das Fahrrad benutzen (das wird dann geklaut, haha)
   

   
   

3. Wenn ich auf der Autobahn müde werde, dann fahre ich ab und suche mir ein ruhiges Plätzchen.
   

   
   

4. "offensichtliches Blödverhalten" versuche ich zu vermeiden.
   

   
   

5. Für mich ganz persönlich heisst das auch, das ich NICHT bei den technischen Sicherungssystemen aufrüste. Aber wie gesagt, das ist nur meine Vorgehensweise.

Hallo,

denke jeder sollte für sich entscheiden wie er mit dem Thema umgeht, wir haben uns entschieden für eine Ampire Anlage. Ich habe lange gesucht, verglichen, wer so was schon hat, wer Erfahrung hat ...

Eingebaut haben wir eine Ampire Can inkl. Schocksensor und Radarsensor, spez. für den Ducato Can Bus.

Das System wird über den Fahrzeugschlüssel aktiviert, keine weitere Schlüssel. Der Radarsensor reagiert bis zur ca. mitte des Fahrzeuges so ich mir das vorgestellt habe, nähere ich mich den Fahrzeug kommt eine kurze nicht so laute aber hörbare Vorwarnung (ich habe dich erkannt!). Der Schocksensor reagiert auch wenn zb. das Fahrzeug am hinteren ende (640er) leicht bewegt wird, zb. auch wenn der Fahrradständer bewegt wird kommt eine Vorwarnung. Gleiches gilt bei einen Schlag gegen die Fenster, bei den hinteren Fenster nicht. Aber sobald jemand in das Fahrzeug, zb. durch die hinteren Fenster sich zutritt verschafft kommt Voralarm und sollte man sich weiter bewegen Vollalarm, öffnet man von innen die Türe, Vollalarm. Werden Türen geöffnet, aufgehebelt oder der gleichen Vollalarm.

Das eine Anlage eingebaut und aktiv ist, macht sich beim öffnen und schließen bemerkbar durch zusätzlich blinken und ein akustische Geräusch, sollten wir also beim verlassen des Fahrzeuges bereits beobachtet werden.

Selbstverständlich können wir die Anlage auch ausschalten, sollten wir also in der Nacht mal raus müssen oder zeitig abfahren stören wir auch niemanden mit den akustischen Geräusch beim öffnen oder schließen.

Gruss