Alarmanlage mittels Mikrowellen Bewegungsmelder, reagiert auf bis zu 8m

  • Wie ich schon hier in meinem Vorstellungsthread
    https://www.kastenwagenforum.d…n-kann-darin-wohnen.31260
    geschrieben hatte, wollte ich ein kleines Womo, das nicht als solches auffällt und möglichst keine "Angriffspunkte" für Vandalen & Co bietet.
    Da es viele, für mich irgendwie relevant erscheinende Dinge, nicht fertig zu kaufen gab (unabhängig von der Finanzierbarkeit bzw. deren Sinnhaftigkeit), habe ich sie einfach selbst entworfen und "zusammengepfuscht" ;)
    Ein paar dieser "Eigenentwicklungen" möchte ich demnächst hier vorstellen, falls jemand Anregungen sucht.
    Der erste Beitrag betraf eine unsichtbare Lüftung
    https://www.kastenwagenforum.d…auffaelligen-sucht.33744/


    Fortsetzen möchte ich dies mit meinem 2. Beitrag. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, insbesondere Ängstlichen (wie mich ;-), oder die bereits einmal Überfallgeschädigten.


    Eine "Alarmanlage" bestehend aus zwei 12V Mikrowellen Bewegungsmeldern (Radar Detektoren 12V, HF, 0,5W Standby). Diese Detektoren lassen sich versteckt hinter den Stoßstangen montieren und sollen zudem nicht auf Kleintiere wie Katzen, Marder und Vögel reagieren (ich habe zwar noch keine nachteiligen Erfahrungen, kann dies aber mangels ausreichend langer Nutzung nicht garantieren). Dies ist (soll) der Vorteil gegenüber IR Detektoren (sein). Mikrowellenradar funktioniert allerdings natürlich nicht hinter Blech und die Detektoren müssen wasserdicht eingebaut werden, denn sie selbst sind nicht wasserdicht. Es gibt nur einen Lieferanten für 12V, den ich gefunden habe, und die bezahlbar waren (unter 20€ das Stück). Ich mache keine Werbung, daher bitte gegebenenfalls selber recherchieren. Dazu noch 2. Piezo-Alarmpiepser, ein Ein-/Aus-Schalter und einige Meter Kabel. Ich hatte ursprünglich 4 Detektoren einbauen wollen, um jede Seite des Womo getrennt zu überwachen. Dies hat sich aber für mich als zu aufwendig herausgestellt und ich hatte zufällig bemerkt, dass ein Detektor deutlich über 180° abdeckt (die Einbaulage ist dabei ziemlich egal), sofern man ihn an der richtigen Stelle einbaut. Beim Ducato habe ich dazu eine der hinteren, seitlichen Stoßstangen demontiert und dort den ersten Detektor in einem Gefrierbeutel verpackt eingebaut (Klebstoff, Panzerband und Kabelbinder genügen wohl notfalls). Dieser gibt Alarm, sobald sich jemand der Rückseite oder der betreffenden Stoßstangenseite meines Kastenwagens nähert. Dies funktioniert teilweise schon auf bis zu ca. geschätzte 8 Meter Distanz, man kann dies aber auch herabsetzen per Drehregler, muss sich aber natürlich vor der Montage festlegen. Achtung: Jedes vorbeifahrende Auto löst Alarm aus, daher kann man die Detektoren sinnvoll eigentlich nur nutzen, wenn man abseits steht, wofür ich sie aber auch angedacht hatte. Auf der diagonal gegenüberliegenden Seite habe ich hinter der vorderen Stoßstange über der Trittstufe den 2. Detektor verbaut. Dieser deckt die Front und die andere Seite des Womo ab. An die Stelle kommt man gut heran, wenn man die Kühlergrillverkleidung demontiert. Die beiden Detektoren habe ich dann auch noch mit LEDs gekoppelt, so dass ein potentieller Einbrecher oder sonstige "Finsterling" auch merkt, dass er erkannt wurde. Zudem liefern diese LEDs auch Licht für meine Außenkameras und für eine Verteidigung, falls der potentielle Übeltäter nicht schon aufgrund seiner Erkennung das Weite sucht, aber dies wäre ein extra Thema ;)


    Eine Blaupause (Anleitung) liefere ich - wie für alle meine Anregungen hier - aus rechtlichen und zeitlichen Gründen nicht. Bitte keine Anfragen diesbezüglich. Aber jeder Bastler mit Grundfähigkeiten kann dies - auf eigene Verantwortung - wohl von alleine auf die Reihe bringen.

  • Wir bekamen einen Elektronischen Wachhund geschenkt, der genau nach dem beschriebenen Prinzip mit Radarsensoren arbeitet. Gedacht für Wohnungstüren, wenn keiner zu hause ist. Auf einem einsamen Parkplatz hatten wir ihn im Kasten auf der Küche stehen, so dass die Sensoren durch das Schiebetürfenster den Bereich Beifahrertür/Schiebetür überwachten. Es wurde eine sehr unruhige Nacht. Trotz minimaler Einstellung der Empfindlichkeit (ca. 1 Meter) wurde ich mehrmals wach gebellt. Draußen nix zu sehen. Bis mir aufging, dass herabfallende Blätter ausreichten, um Alarm auszulösen.


    Dann lieber so was wie CaraWarn. Das informiert erst mal den Bösewicht: "Du bist erkannt! Geh weg!" und weckt erst dann die Besatzung, wenn er nicht weg geht.
    J+J

  • Hi,


    @kurzwelle
    I'm miniduc :)


    "mikrowelle, bewegungsmelder, 12v" und schon spuckt die Suchmaschine der Wahl für ebay oder Amazon entsprechendes Ergebnis heraus (12V Suche dort notfalls auf der 1. Seite)
    Sind jetzt teurer geworden, kosten knapp über 20€, leider.


    @syncrosusi: Was soll mir das sagen? Mein Kasten ist schon fertig, gemütlich ist er auch, für mich jedenfalls. Wohl fühlen hat auch etwas mit Sicherheit zu tun, my MiniDuc is my castle (o.s.ä. ;)


    @Da Bäda: Nö, ist viel zu kurz in der Reichweite usw.


    @Poly: Lesen bildet. Also noch einmal auf Start. Ein elektronischer Wachhund ist M*ll, funktioniert nicht im Kastenwagen hinter Blech und bei der oben vorgestellten Lösung wird der Einbrecher gewarnt!

  • Lesen bildet. Also noch einmal auf Start. Ein elektronischer Wachhund ist M*ll, funktioniert nicht im Kastenwagen hinter Blech ...


    Das Ding funzt aber sehr gut durch das Plastefenster. Ganz ohne Basteln. Einfach nur auf die Küche stellen mit dem radarsensorischen Hinterteil zum Fensterlein. Dort hat Pössl nämlich ein großes Loch in die Blechtür geschnitten. Er bellt auch sehr zuverlässig Leute an, die im Erfassungsbereich stehen bleiben. Ausreichend getestet. Hört sich fast echt an. Aber er kläfft eben leider auch bei fallendem Laub. Eine Anlage, bei der ein echter Alarm in lauter Fehlalarmen untergeht, ist Ka*ke. Wie reagiert dein Konstrukt auf Blätterfall?


    ... und bei der oben vorgestellten Lösung wird der Einbrecher gewarnt!


    Genauso ist der el. Wachhund und auch CaraWarn gedacht. Der Einbrecher soll in der Vorbereitungsphase abgeschreckt werden, bevor er Schaden angerichtet hat. In einem Fall durch Hundegebell im anderen durch Blitzlicht. Deine Idee geht ja wohl in eine ähnliche Richtung.
    Bastel du nur. Macht schließlich auch Spaß. Könntest wenigstens noch ein paar Fotos zeigen.


    Grüße von J+J

  • Ich hab gleich zweimal keine allzu guten Erfahrungen mit Radarsensoren gemacht..
    Zum einen im Urlaub bekamen Kinder mit, dass der Wagen auf ihre Anwesenheit reagiert.
    Da sprangen dann bestimmt 20 Kinder ums Auto und riefen "Knight Rider!!" :D
    Ok, das war harmlos.
    Dann der dauernde Fehlalarm... :-/
    (Radarmelder mit Schaltausgang gibts auch gebraucht zum rumprobieren - diese Türöffnungssensoren in Märkten.
    Wenn ich nicht irre auch 12V. )


    Elektronischer Hund finde ich interessant.
    Ich denke, dass ein tiefes Knurren abschreckender (weil gruseliger) wirken könnte als Gebell; und bei Fehlalarm weniger nervt.(?)


    Was spricht denn gegen die Einparkhilfe?
    1,2m-1,5m Reichweite entspricht in etwa den käuflichen Anlagen mit Radarüberwachung.
    Zudem kann man mit etwas Bastelei aus der LED Anzeige ein mehrstufiges Alarmsystem basteln - je nach Abstand. :)
    Da liessen such dann auch Zonen ab- und zuschalten. Die engste Zone wäre dann so bei 30-40cm. Da darf der Elektrohund dann auch bellen, vorher knurrter.
    Find ich eigentlich recht spannend die Idee. Nur wohin mit den Löchern..

  • @Poly
    Mein Kastenwagen hat keine Fenster im Transportbereich, also würde da der Wachhund ohnehin kaum funktionieren. Zudem - und ich möchte nicht beleidigen - hatte ich um korrektes "Lesen" gebeten, Zitat:
    "Achtung: Jedes vorbeifahrende Auto löst Alarm aus, daher kann man die Detektoren sinnvoll eigentlich nur nutzen, wenn man abseits steht, wofür ich sie aber auch angedacht hatte."


    Die Detektoren sind dazu da, um nachts vor allem im schlafenden Zustand rechtzeitig geweckt zu werden. ***Sie sind eine Alarmanlage bei Anwesenheit!*** Noch einmal ein Zitat: "insbesondere Ängstlichen (wie mich ;-), oder die bereits einmal Überfallgeschädigten."
    Ein elektronischer Wachhund ist dafür untauglich, denn er würde wohl ständig Alarm auslösen, denn nach meinen Tests reagieren die Radardetektoren - innerhalb des Womo angebracht - auf die geringsten Bewegungen der Bewohner, was wohl auch durch die Reflexion der Metallwände und Glasfenster verstärkt wird.


    Fehlaralrme gibt es wohl manchmal, aber durch Blätter habe ich dies noch nicht festgestellt, jedoch durch nebenstehende Bäume bei Sturm, dann reicht die Bewegung der Äste, ist aber auch logisch.


    Fotos kann ich keine mehr zeigen. da ich keine Ausbaudokumentation erstellt habe und die Teile versteckt verbaut sind, bis natürlich auf den Schalter und die Piepser und die LEDs.

  • @IntoThe
    Die Detektoren sind dazu da, um nachts vor allem im schlafenden Zustand rechtzeitig geweckt zu werden. ***Sie sind eine Alarmanlage bei Anwesenheit!*** Noch einmal ein Zitat: "insbesondere Ängstlichen (wie mich ;-), oder die bereits einmal Überfallgeschädigten."


    Ein elektronischer Wachhund ist dafür untauglich, denn er würde wohl ständig Alarm auslösen, denn nach meinen Tests reagieren die Radardetektoren - innerhalb des Womo angebracht - auf die geringsten Bewegungen der Bewohner, was wohl auch durch die Reflexion der Metallwände und Glasfenster verstärkt wird.


    Einparkhilfe wäre vielleicht auch umfunktionierbar, jedoch in der Reichweite kaum vergleichbar. Zwar reagiert je nach Annäherungsgeschwindigkeit und Winkel sowie weiteren Faktoren (die ich nicht erforscht habe) der Radardetektor auch manchmal erst ab ca. 1m vor dem Womo, aber dies ist eher selten, i.d.R. schon etliche Meter zuvor bis zu geschätzten 8m, bei anfahrenden PKWs sogar noch eher.
    Zudem sind die Einparksensoren auf Ultraschall Technik basierend und haben daher sicher etliche Nachteile, z.B. den sehr beschränkten Erfassungswinkel. Man bräuchte daher viele dieser Sensoren rund ums Auto. Und nicht zuletzt: Wieso sollte man mit EPS experimentieren, wenn Radardetektoren nicht viel mehr kosten, aber die beste Lösung darstellen.

  • Die Sensoren könnte man unterhalb des Schwellers montieren. Oder da in der Höhe.
    Mal was anderes. Die Firma nutzt in ihren Autos Abstandsensoren auf Ultraschallbasis, die "durch Metall" funktionieren. So zumindest ihr Spruch.
    Am Model X zB sieht man keine Sensoren an den Türen. Es sind aber einige verbaut, damitd ie Türen nicht beim Öffnen irgendwo gegen hauen.
    Ob es sowas auch im freien Handel gibt ist mir allerdings nicht bekannt.

  • und ich möchte nicht beleidigen - hatte ich um korrektes "Lesen" gebeten


    So jetzt aber bitte auch nicht beleidigt sein.


    Aber,
    wenn du Wert darauf legst, dass deine Beiträge aufmerksam und korrekt gelesen werden,
    dann solltest du sie auch entsprechend strukturieren.

  • Ich kann die Gedanken von Duc durchaus nachvollziehen.
    Ich lag auch so manches Mal im Auto und draussen rumorte es, murmelte irgendwer, hielt ein Auto an, klappten Türen o.ä.
    Frank hat auch Recht - drum hab ich hier an allen 4 Seiten Nachtsicht-Einbaukameras installiert, die ich über einen billig China-PVR auf nen Monitor schalten kann.
    So lässt sich schonmal im Vorfeld einschätzen, ob man besser das Radkreuz oder die Papiere in den Händen hält wenn man die Tür öffnet. (ich stehe eher frei)


    Türen lassen sich doch von innen mit einfachen Mitteln verriegeln. Das trägt sicher auch schon zum guten Schlaf bei.


    "Einparkhilfe wäre vielleicht auch umfunktionierbar, jedoch in der Reichweite kaum vergleichbar."


    Wieviel Reichweite brauchts denn wirklich, ohne auch die auf dein Auto aufmerksam zu machen, die's bis dahin gar nicht im Auge hatten?
    Wäre es nicht sinnvoller ein System zu ersinnen, welches entscheiden kann wer wirklich an deinem Auto steht und wer nur dran vorbei geht?
    (Mehrzonen, Zeitverzögerung, interne vs. externe Meldung...)


    Viele Grüße

  • Wer mit sowas umgehen kann...


    http://www.robotshop.com/en/rplidar-360-laser-scanner.html
    Ich halte mich jetzt raus. ;)


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