Alles um den Reifen 235/75 R15 auf dem Ducato 250

Hallo geima,

vielen Dank für die schnelle Antwort und für den Link. Das hört sich ja so an, als ob noch Chancen auf eine "neutrale" Eintragung bestehen.
Deine Eintragung bestätigt das ja auch noch zusätzlich.

Die zitierte Nokian-Aussage kam übrigens von einem Dipl.-Ing. und "Technical Customer Service Manager CE".

Aber wer sagt eigentlich, dass unser KaWa kein SUV ist?

Servus,
bei mir ist folgendes in den Schein eingetragen: ZU 15: A. VUH (vorn und hinten) 235/75R15C 109S AUF ORIG. ST.-FELGEN
Ich habe den Michelin Latitude Cross drauf und bekam von Michelin sofort die Reifenfreigabe.
Martin

Hallo Martin,

vielen Dank für das Nachschauen der Eintragung und für Deine Antwort. Bei deinem Dangel hätte der Nokian-Mitarbeiter vermutlich keine so eindeutige Antwort gehabt.

Aber eigentlich fahren wir ja sowieso keinen Fiat Ducato Transporter sondern - in unserem Fall - einen Weinsberg. Und spätestens dadurch fällt der Wagen sowieso durch
die gängigen Raster von Reifen- oder Zubehörherstellern und Prüfern wie dem TÜV.

Hallo,

kann mir jemand sagen ob Alufelgen in der Größe 6,5J mal 15 mit ET 55 und den 235/75 R15 noch genug Platz haben und nicht irgendwo rankommen bzw. ich verbreitern muß? Wie ist denn die Felgengröße der originalen Stahlfelge?

Gruß Klaus

Zitat von göll mountain

Servus,
bei mir ist folgendes in den Schein eingetragen: ZU 15: A. VUH (vorn und hinten) 235/75R15C 109S AUF ORIG. ST.-FELGEN
Ich habe den Michelin Latitude Cross drauf und bekam von Michelin sofort die Reifenfreigabe.
Martin

Im Rahmen meiner eigenen Debatten mit dem Menschen vom TÜV hat dieser ausgeschlossen, dass breitere Reifen als 215 auf die Originalfelgen (6x15) aufgezogen werden können. Die selbe Auskunft hatte ich zuvor auch von einem Reifenhöker hier im Ort bekommen.

Ulli

Zitat von Flashmot

...kann mir jemand sagen ob Alufelgen in der Größe 6,5J mal 15 mit ET 55 und den 235/75 R15 noch genug Platz haben und nicht irgendwo rankommen bzw. ich verbreitern muß? Wie ist denn die Felgengröße der originalen Stahlfelge?

Hallo Klaus,

bei der kleinen originalen Bereifung ist die Stahlfelge in der Regel 6,0 x 15 Zoll groß und hat 68 mm Einpresstiefe. Eine Felge mit ET 55 müsste also 13 mm
weiter nach außen stehen. In unseren COC-Papieren sind freigegeben:

215/70 R15 auf Felgen 6,0 x 15 ET 68 und 6,5 x 15 ET 65
225/70 R15 auf Felgen 6,0 x 15 ET 68 und 6,5 x 15 ET 65
235/60 R17 auf Felgen 7,0 x 17 ET 62 und 7,5 x 17 ET 64

Viel Spaß beim Rechnen...

Zitat von skysegel

Im Rahmen meiner eigenen Debatten mit dem Menschen vom TÜV hat dieser ausgeschlossen, dass breitere Reifen als 215 auf die Originalfelgen (6x15) aufgezogen werden können. Die selbe Auskunft hatte ich zuvor auch von einem Reifenhöker hier im Ort bekommen.

Hallo Uli,

Welche Felgenbreiten für bestimmte Reifen notwendig sind, findet man manchmal schon auf den Webseiten der Reifenhersteller. Für die Größe 235/75 R15
nennt General Tire in der Freigabe, um die ich gebeten hatte, die Felgenbreite 6,0-8,0 Zoll. Unabhängig vom Profil.

Zitat von -Tommy-

Welche Felgenbreiten für bestimmte Reifen notwendig sind, findet man manchmal schon auf den Webseiten der Reifenhersteller. Für die Größe 235/75 R15
nennt General Tire in der Freigabe, um die ich gebeten hatte, die Felgenbreite 6,0-8,0 Zoll. Unabhängig vom Profil.

In Anlehnung an den ersten Hauptsatz des Fußballspiels: Wichtig ist aufm Platz!
Es kommt nur darauf an, dass Du jemanden findest, der die Reifen aufzieht und einen, der die einträgt. Wenn die den Daumen senken war's das. Ich bin von der Aktion inzwischen so gefrustet, dass ich demnächst Goldschmitt das machen lasse.

Ulli

[quote='skysegel;369173...Wichtig ist aufm Platz![/QUOTE']

Hallo Ulli,

das stimmt sicher. Die frustrierenden Gespräche mit den Prüforganisationen stehen mir ja noch bevor.
Aber den Schritt zu Goldschmitt kann ich schon jetzt gut nachvollziehen.

...und genau die machen´s nähmlich nicht! Die verkaufen dir gerne Alus für die vom Fahrzeughersteller freigegebenen Größen und sonst machen die keinerlei Anstrengungen neben der offziellen Spur. 235x75x15 gehen nur im Alleingang wie schon 1000 mal beschrieben. Z

Hallo zusammen,

und wieder gibt es einen Kastenwagen mehr, der mit 235/75 R15 unterwegs ist.

[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/25909342ke.jpg]

Zuerst einmal vielen Dank an alle, die hier und in anderen Threads über die Umrüstung berichtet haben. Diese Infos waren sehr hilfreich
für unsere Entscheidungen und deshalb möchte ich jetzt auch etwas ausführlicher über unsere Einzelabnahme berichten.

Nachdem wir unsere Wunschreifen und -felgen ausgeguckt hatten, bin ich mit dem Kasten für ein Vorgespräch zum TÜV gefahren. Dabei
hatte ich das Gutachten für die Felgen, die Fahrzeugpapiere, unsere COC-Papiere und die Kopie der COC-Papiere eines CaraBus 601
wegen der dort eingetragenen Reifengröße 225/75 R16.
Der TÜV-Prüfer hat sich viel Zeit genommen, die Unterlagen studiert, rumgerechnet und mit mir gemeinsam den Wagen von oben und
unten begutachtet und nach möglichen Problemen gesucht. Das Fazit war, dass es mit der Freigängigkeit der Räder gegenüber dem
Fahrwerk passen müßte, dass die Radabdeckung durch die Karosserie vorne knapp werden könnte und dass es Probleme mit dem Tacho
geben könnte. Also gar nicht soooo schlechte Voraussetzungen.

Beim Tacho habe ich dann auf die Erfahrungen hier im Forum vertraut und bei der Radabdeckung habe ich recherchiert, in welchen Breiten
es die Radlaufverbreiterungen zum Ankleben gibt. Dann habe ich 5 Reifen und 4 Felgen bestellt.


Reifen
Bei den Reifen haben wir uns wegen der Robustheit und dem Schneeflockensymbol für Nokian Rotiiva AT als LT235/75 R15 116/113S
entschieden. Außerdem wollten wir keine zu grobe OffRoad-Optik und keine weiße Beschriftung auf den Reifenflanken. Wir fahren die Reifen
aktuell mit 3,5 bar rundherum.

Felgen
Da uns die silbernen Borbet-CWD-Alufelgen, mit denen der Wagen ausgeliefert wurde, in Kombination mit dem Orange nicht so gut gefallen,
haben wir auf schwarze Alufelgen umgerüstet. Es sind die CWF-Felgen von Borbet geworden.
http://www.borbet.de/de/black-…-COMMERCIAL_CWF/a-P000068
Für die Felgen gibt es ein Gutachten von Borbet für Ducato und Co. Allerdings sind in dem Gutachten nur die Reifengrößen freigegeben, die
auch in den COC-Papieren des Fahrzeugs stehen. Die 235/75 R15 sind bekannterweise nicht dabei und müssen daher per Einzelabnahme
eingetragen werden.
Im Vergleich zu den silbernen Borbet-CWD-Alufelgen mit Reifen in 215/70 R15, die den Abmessungen der originalen Stahlfelgen (6,0 x 15 ET6)
entsprechen, weichen die neuen CWF-Felgen in ein paar Punkten von den originalen Felgen ab. Die Felgenbreite beträgt jetzt 6,5 Zoll und
die Einpresstiefe liegt jetzt bei 60 mm. Dadurch sitzen die neuen Felgen ein Stück weiter außen. Dazu kommen dann noch die 20 mm
breiteren Reifen, die auch noch einmal um 10 mm weiter nach außen stehen.
Die Freigängigkeit der Räder gegenüber Fahrwerk und Karosserie ist trotzdem gegeben aber bei der Abdeckung der Räder durch die Karosserie
ist es deutlich knapper als vorher. Bei unseren Nokians paßt es an der Hinterachse noch gut aber an der Vorderachse ist die Lauffläche der
Reifen geradeso abgedeckt. Da ist ein „verständnisvoller“ TÜV-Mensch kein Nachteil.

Ersatzrad
Das Ersatzrad hat auf seine Serien-Stahlfelge ebenfalls einen neuen Nokian aufgezogen bekommen und paßt nach wie vor ohne Probleme
unters Auto. Man sollte aber daran denken, sich 5 Radbolzen für das Ersatzrad zum Bordwerkzeug zu packen, wenn die Alufelgen andere,
längere Radbolzen haben als die Stahlfelgen.

Tacho
Der Tacho zeigt jetzt 1 km/h mehr an, als ein GPS und kann jetzt endlich als genau bezeichnet werden.


Die Eintragung der Felgen und Reifen war dann letztendlich ein Zweiteiler. Beim ersten Termin hat der Prüfer einen der Radbolzen
herausgeschraubt und festgestellt, dass die Bolzen kürzer sind, als im Felgen-Gutachten angegeben. Ärgerlich aber natürlich wichtig für die
Sicherheit und deshalb gut, dass es aufgefallen ist. Aber wenigstens wurde die Freigängigkeit der Räder und die Radabdeckung schon einmal
als ok bewertet.
Nachdem Borbet neue Radbolzen geschickt hatte, wurden diese dann heute auch als ok abgehakt und nach einer ausführlichen Testfahrt mit
Tachoabgleich per TÜV-Navi war auch diese Hürde genommen und das Gutachten für die neue Betriebserlaubnis wurde ausgestellt.
Morgen dann nur noch zur Zulassungsstelle und neue Papiere ausstellen lassen.

Wir freuen uns auf jeden Fall, dass die Eintragung geklappt hat und dass unser CaraBus jetzt auf "erwachsenen" Rädern steht und rollt.

Zitat von Zappa

...und genau die machen´s nähmlich nicht! Die verkaufen dir gerne Alus für die vom Fahrzeughersteller freigegebenen Größen und sonst machen die keinerlei Anstrengungen neben der offziellen Spur. 235x75x15 gehen nur im Alleingang wie schon 1000 mal beschrieben. Z

Stimmt! Deshalb hab ich's aufgegeben. Ich hab jetzt 225/70R15 auf den Standardfelgen. Und auch das war ein Akt, weil La Strada die, obwohl sie in der Typzulassung des Basisfahrzeugs stehen, nicht in die CoC übernommen haben. Die haben sich auch standhaft geweigert, sich damit zu befassen. Ich hab zu letztlich den Prüfer doch noch überreden können, das in der Typzulassung in der Datenbank des KBA nachzusehen. Das war nicht einfach, weil da keine Volltextsuche möglich ist, sondern der sich durch ein mehrere hundert Seiten umfassendes pdf wühlen musste. Wegen der miesen Internetverbindung hat allein der Download der Datei fast 20 Minuten gedauert. Seit das jetzt für mein Auto klar ist, dass die 225/70R15 da drin stehen, wäre im Nachhinein auch der Weg zu den 225/75R16 gangbar gewesen (war vorher ausgeschlossen wegen zu großer Änderung der Gesamtübersetzung). Aber nun hab ich fünf neue und der Fall ist für mich abgehakt.

Gruß
Ulli

Hallo Zusammen,
mit wieviel bar Luftdruck sollte man den General Grabber AT 235/75R15 fahren?
Last VA max. 1850 kg
Last HA max. 2000 kg

Gibt es eine Tabelle ja nach Achslast?

Danke für Infos

Zitat von Zappa

Alles was ich zu dem Thema beitragen konnte, habe ich bereits geschrieben.
Daher hier nur noch einmal die Kurzfassung:
Ich fahre Grabber 235x75x15 AT2
Komfort: Spitze
Geräusch: lauter, aber sehr erträglich
Fahreigenschaft: Geradeauslauf sehr gut, Kurven naturgemäß etwas weicher, Winter überraschend gut, V-max problemlos,
Gelände hervorragend
Laufleistung: Achsen v-h getauscht, ca. 75000Km, dann mit etwa 4% Restprofil deutliche Schwächen in der Haftung
Preis : je nach Anbieter sehr gut
Eintragung: je nach gutwilligem und fähigen TÜV Ing. durchaus möglich.
Gute Fahrt, Zappa

Alles anzeigen

Bei der diesjährigen Zappanale gewesen?

Hallo Miteinander,
nun fahre ich General Grabber AT 235/75R15.

Montage und TÜV Gutachten habe ich erfolgreich durch Fiat Most in Kitzingen durchführen lassen.
Tachovoreilung noch gegeben und Prüfung des Abgasgutachtens auch noch im Rahmen des Möglichen.
Also ohne Fiat Most wäre das alles für mich kaum möglich gewesen.
Hatte vorher bei mir in der Nähe auch Gespräche mit TÜV Prüfern und die sahen alle nur Probleme.

Lautere Fahrgeräusche als bei meinen vorherigen Dunlop SP LT 800 225/70R15 sind nicht gegeben.
Das Poltern über Fahrbahnunebenheiten ist merklich weniger geworden.

Fotos sind im Album …

Hallo Chris,

ich hab die gleichen Reifen, die gleiche VA-, HA-max-Lastangaben.
Basierend auf meinen Rückfragen bei Conti-USA (Hersteller) hab ich mir folgenden Reifendruck-Aufkleber am Auto verklebt:
VA (bei max. zul. Achslast 1850kg): mind. 2,6 bar (kalt)
HA (bei max. zul. Achslast 2000kg): mind. 3,0 bar (kalt)
Maximaldruck für die Reifen überhaupt: 3,5 bar (kalt)
Empfehlung: VA: mind. 2,8 bar (kalt)
HA: mind. 2,8 bar (kalt, je nach Deiner Beladung, bzgl. Achslast)

Ich fahre i.d.R.: 3,0 bar (kalt), gehen dann bei längerer Fahrt in heißen Regionen bis ca. 3,7 bar (warm).

Viele Grüße
Klaus

s.u. Auszug aus Hersteller-Angaben:

Hallo Klaus,
habe auch so ein Schreiben von Conti erhalten.
Alle Angaben bis auf eine wie bei deinem.
Mindestlufdruck (Kaltzustand) vorne 2,5 bar (bei dir 2,6 bar).
Auf meinem Reifen (AT) steht max. load 44 PSI (3,0 bar).
Im Schreiben steht 3,5 bar.

Alles schon etwas eigenartig ...

Ich hab schon öfters etwas über 3700 kg auf der Waage gehabt (z.G.G 3,5 to), vor der Urlaubsabfahrt - aber ohne Überschreitung der zul. Achslasten (das ist die techn. relevante Grenze u. einzig mir wichtige).
Die bei mir eingestellten 3.0 bar reichen vollkommen aus.

Grundsätzlich sind diese SUV-Reifen, die höhere Flankensteifigkeiten besitzen, mit niedrigerem Reifendruck zu betreiben als Transporter-Reifen, aber natürlich für etwas leichtere Geländewagen konzipiert. Insofern wird in unserem Fall der Univ. Grabber schon im oberen Grenzbereich der zulässigen Vertikallast betrieben. Ich denke aber, man fährt mit 3,0 bar in jedem Fall (max. Reifenbelastung; fahrdynamische Sicherheit des Fahrzeuges; Fahrkomofort) noch im grünen Bereich.
Ich bin am Anfang immer mit 2,7 bar (kalt) gefahren - war mir dann aber optisch etwas zu abgeplattet, der Latsch-Bereich.
Ansonsten hab ich funkgesteuerte Sensoren zusätzlich an den Reifen-Ventilen, so dass ich Momentan-Druck u. Temperatur im Fahrzeug angezeigt bekomme. Werden von mir eingestellte Minimal- o. Maximal-Werte überschritten, werde ich optisch u. akustisch gewarnt.
In Summe fahre ich mit dem Gesamtpaket aus meiner Sicht bzgl. Sicherheit und Komfort hervorragend.

Die von Dir angesprochenen unterschiedlichen Angaben sind tatsächlich etwas konfus (sind halt Amis ;-)). Aber auch bei Dir wird ja ein max. Luftdruck von 3,0 bar zugelassen - der für unsere Radlast aber vollkommen ausreichend ist.
Würde man den Grabber auf ein mit 3,8 to oder 4,0 to zugelassenes Fahrzeug montieren wollen, würde ich dann aber auch Probleme sehen.

Viele Grüße
Klaus

Hallo zusammen,
gilt ja auch alles für 16" zoll, zumindest die Maßnahmen. Hat das schon jemand durchgezogen? Umrüstung auf 16" Alufelgen mit 235/75R16?