Armaflex selbstklebend Erfahrung

Das Zeug funktioniert super. Bestell dir einfach einen Karton und probier es aus. Du machst damit nichts falsch.

Michael

Mahlzeit!

Ich habe gerade (so vor ca. 4 Wochen) die Isolierung mit 32 mm Armaflex selbstklebend durchgeführt.

An den Schnittkanten in Bereichen wo z.B. "Hindernisse" wie Schrauben (bei mir schauen an der Schnittkante die Schrauben von der auf dem Dach befestigten C-Schiene raus), Streben etc. sind, kann es sein, dass sich das Armaflex leicht wieder löst. Bei Schrauben oder "Widerständen" einfach einen Einschnitt machen und quasi drum herum kleben. Dort wo sich beim Dach die Klebungen gelöst hatten, habe ich vor ein paar Tagen mit Sprühkleber nachgearbeitet. Ansonsten hält das Armaflex. Wichtig ist die vorherige Entfettung der Bleche, z.B. mit Aceton oder Wasch-Benzin. Denn auf Fett kann das Armaflex natürlich nicht kleben...

Langzeiterfahrung habe ich naturgemäß mit dem selbstklebendem Armaflex noch nicht. In meinen vorherigen Ausbauten hatte ich das nichtselbstklebende Armaflex.

Beste Grüße
Marc

Hi

Ich hab Spiritus zum entfetten genommen.
Auf Acetondämpfe bekommt man einen richtigen Kater.

Und das selbstklebende hält auf jeden fall besser als Sprühkleber oder Patexartiges Zeug das ich früher verwendet habe.

Decke und Boden hab ich 32mm verwendet.
Nur an den Wänden 19mm.

Robert

Hallo,

ich habe bei meinem alten T4 20mm mit Sika geklebt. Eine Rippe alle ca. 5cm. Nach 19 Jahren hatte sich noch nichts von der Isolierung gelöst. Wichtig ist, die Stoßkanten auch mit Sika zu kleben, damit keine Feuchtigkeit ans Blech Gerät.
Neben der langen Haltbarkeit der Klebung ist von Vorteil, dass man beim Kleben keinen Rausch mit anschließendem dicken Kopf bekommt.

Ich habe Wände und Boden mit 10 mm selbstklebend und darauf 19 mm selbstklebend isoliert. Durch die erste dünne Lage kann man sich gut an die Sicken und Überstände anpassen.

Das Dach (bei mir GFK) habe ich in der ersten Anlage mit Armaflex-Kleber aus der Dose geklebt. Ist ein Kontaktkleber der beidseitig aufgetragen wird. Im Prinzip wie Pattex, nur dünnflüssiger und damit einfacher zu verarbeiten.

Ich würde auch immer Aceton nehmen. Hat eine deutlich stärker entfettende Wirkung als Spiritus. Atemschutz und Hautschutz dabei nicht vergessen und auch für gute Belüftung sorgen

Gruß und viel Erfolg

Frank

Hallo Andy,

danke für die netten Worte !

Zitat von Maxracing

Werde den wahrscheinlicher bescheidener Ausführen, da wir nicht so oft unterwegs sein werden. Bei mir muss halt noch ein Motorrad hinten rein, aber das wird schon.

Genau ... jeder so wie es für ihn passt

Grüße und viel Erfolg :s11

Frank

Hallo Robert,
hast du die 32mm an der Decke komplett drüber, also in einem Stück von einer Seite zur anderen über die Sicken drüber oder irgendwie angepaßt, so dass das zeug überall am Blech klebt (auch IN den Sicken)?

Hi

Nein ich bin in solchen Dingen ein Pedant und in optischen der schlampigste pfuscher.
Ich hab die Dach-Siken Streifen für Streifen, lückenlos auch unter den Holmen durch, mit 6mm selbstklebend aufgefüllt. Dann 3 Querbahnen bis auf die Höher der Versteifungsholme und erst dann noch eine ebene geschlossene Lage über die ganze Dachlänge der Länge nach oben drauf

Übrigens ist es viel schwerer gegen Hitze zu isolieren als gegen Kälte.
Und das Dachblech hat oft über 100C in der Sonne.
Also spar dort nicht sinnlos.

Zum Kleben mit Sika sollte man den Preies erwähnen. Schätze mal bei einer durchgehenden Kleberrippe alle 5cm dürfte das Sike 300-400€ kosten das man verbraucht.

Und Spiritus entfettet ausreichend, wuzu also giftiger vorgehen als unbedingt nötig.
Jeder übertreibt an anderen Stellen.

Dort wo ich ungewollt Mike-Sanders-Fett auf dem Blech jatte habe ich mit Aceton gerieben.
Der Effekt war dass der Lack nun auch ab ist!!! Nur gut dass die Zinkschicht gehalten hat.

Noch ein Tipp.
Es ist sehr uneffektiv den Fettlöser mit dem Lumpen aufzusaugen und denn kleinflächig zu wischen.
Sehr viel effektiver und schneller geht das wenn man den Spiritus in einen Pflanzensprüher füllt.
1/4qm einsprühr und das flächig trocken wischt.

Robert