Ausbau Renault Master L2H2 mit Hubarbeitsbühne

Hallo,

Ich bin Fotograf und muss mir für meine Arbeit relativ regelmäßig Kräne & Hubarbeitsbühnen mieten. Nun habe ich mich entschieden eine selbst zukaufen, auf Renault Master L2H2 Basis und plane den Kasten rudimentär auszubauen. Die Hydraulikanlage braucht einigen platz, für mehr als Bett, Tisch und Schränke wird kein Platz bleiben... ich werde in den nächsten Tagen Fotos von der Ausgangssituation machen.

Meine Pläne: vorne um die Säule der Hubarbeitsbühne und die Hydraulikanlage möchte ich Schränke bauen, hinten links ein 2mx1.20m Klappbett und gegenüber einen Tisch. Eine Sitzgelegenheit wird ein Polster auf dem kasten der Hydraulikstütze sein, zum anderen das Bett als Sitzbank wenn herunter geklappt.

Als allerstes muss ich den Wagen aber in Deutschland zugelassen bekommen. Da kann es unter Umständen auf eine Einzelabnahme nach §21 beim TÜV rauslaufen
Wie ist das eigentlich mit dem Ausbau - muss der immer abgenommen werden? Oder, so die Ladebordwand erhalten bleibt und der Wagen als LKW zugelassen wird, zählt der Ausbau einfach als "Ladung" die natürlich gut gesichert sein muss aber nicht vom TÜV abgenommen werden muss?

ich freu mich auf das Projekt, so durchgeknallt es ist!

lieber Gruß,
Claudius

Ich befürchte die Versicherung ist ziemlich teuer, aber eine Anfrage läuft...

Wunderbar, zweifelt da jemand an meiner Ernsthaftigkeit?

Es wäre ein schöner Aprilscherz gewesen, aber noch schöner finde ich, das mein Plan ernst ist...
Hier ein kleines Beweisbild von der Abholung gestern in Leverkusen: [attach]40676.vB[/ATTACH]

jo, ne Drohne wäre schick. Aber: meine Kamera muss händisch bedient werde, ich hab nämlich sowas: http://www.ebonycamera.com/cam/main.45SU.html

Frage: Der Wagen war vorher eher im groben Einsatz, dem entsprechend viele Kratzer hat der Lack innen im Kasten. Soll ich die irgendwie konsevrieren / schutzlackieren bevor ich mit der Isolation beginne? Wie?

Das wäre auch meine Reaktion...

Von woher dröhnt der Wagen eigentlich am meisten? Ich möchte ihn so gut wie möglich entdröhnen, aber alles mit Alubutyl abzukleben ist dann doch etwas schwer, bei 4kg/m²:
http://shop.reckhorn.net/product_info.php/alubutyl-abx-p-42 Oder ist das Blödsinn ihn nur an manchen stellen zu entdröhnen? Ich hätte intuitiv die großen, glatten Flächen als erstes angegangen: Dach und Seitenwände.

Saniwolf - meiner steht jetzt erstmal in der Werktstatt für die TÜV-Abnahne für die deutschen Papiere. Deshalb eine Frage an dich, der du ja auch einen Master hast: Wie tief sind die Holme hinten zwischen Aussenblech und Innenverkleidung? Wie hast du das isoliert? Ich wollte 19mm Armaflex + Styrodurplatten verwenden

so, heute war der große Tag beim Tüv - er hat jetzt deutsche Papiere und eine Zulassung als Kfz-steuerfreie selbstfahrende Arbeitsmaschine (grünes Kennzeichen).
Kleine Anekdote zum Vorführeffekt: Losgefahren bin ich mit voll funktionsfähiger Beleuchtung & und Hupe (beim Lösen der Handbremse geht die immer los, als Warnton, dass man den Nebenantrieb ausgestellt und die Bühne eingefahren hat). Beim TÜV war dann die Hupe defekt, ebenso ein Positionslicht, das zweite Nebelrücklicht und eine Seitenwarnlampe. Wtf? Egal, er hat jetzt alles!
Jetzt kommen erstmal die eingenieteten Stahlregale raus, dann kommt die große Reinigung & Vermessungsaktion. Los gehts!

Tja, ich habe mächtig Pechgehabt: Motorschaden. Jetzt läuft der Wagen aber wieder und weiter geht's mit dem Ausbau. Im Augenblick hänge ich ein bisschen was die Fensternachrüctung angeht:
Der Wagen ist im Augenblick komplett ohne Fenster, rechts hinten soll eines rein, so irgendmöglich ein Schiebefenster und eines aus Echtglas. Die Suche gestaltet sich etwas schwierig - was für Fenster gibt es, die dafür in Frage kommen? Wie baut man die ein? Bzw: wer kann einem so etwas einbauen? (Raum Hamburg / Hannover) (Eine Rundrufaktion bei Kfz-Werkstätten und Autoglasern blieb bisher mit mäßigen Erfolg gekrönt.)

Ich hoffe mir kann jemand helfen...