Hi,
nach ca. 1,5 Jahren Basteln versuche ich mal ein paar Bilder von meinem Ausbau einzustellen. Leider habe ich nicht mehr alle. Ein Handy hatte sich komplett verabschiedet. Sorry - ich bastel noch - mit den Bildern und er Reihenfolge hakt es heftig:
Wichtig bei der Betrachtung: Ich bewundere all die genialen superkorrekten Möbelschreiner geeigneten Versionen, die ich hier bei Euch gesehen habe. Mein Ziel aber war: So schön, wie es in der Zeitschiene geht. Aber vor allem Praktikabel, sportlich während des Ausbaus nutzbar, warm, gemütlich und sicher. Seufz: Dekorativ gestylt und Wohnzimmerlike - wenn dann noch möglich: später!
Hauptsache: Urlaub :lol:
Nach einem ersten 3-wöchigen Surfurlaub in Frankreich letzten Herbst und 7 Tage in Alpe d'huez zum Skifahren Anfang März 2016.
Stolz :s7;)
Wie fing es an?
Ich kaufte nachdem mich mein 24 Jahre alter T4 verlassen hatte eine LKW mit Trennwand, ohne Fenster - und viel beim TÜV auf die Nase - die vorher abgesprochene Lightversion zur Wohnmobil-Umschreibung mit Kocherkoffer wie im Bulli war nicht mehr erlaubt.
Start Umbau Juli - erste geplante Reise Ende August.
Eine Dachluke, ein von mir gebasteltes Küchenmodul und der Gasanschluß inkl von mir gebautem Gaskasten, sowie der Landstromeingang mit Sicherung wurden von einem sogenannten Fachbetrieb eingebaut.
Inzwischen wurde jedes dieser Teil von einem anderen Fachbetrieb oder mir wirklich ordnungsgemäß repariert....Keine weiteren Worte.
Mein Part war also Bett mit Hebevorrichtung, Einteilung des Küchenmoduls, Aufhängung innen für die Surfbretter und Masten, Fixierung für das Fahrrad innen, Kühlbox auf einem herausziehbaren Schubfach anbringen, Matratze zuschneiden, Elektroheizer einpacken,erste Stauräume - LOSFAHREN
Wir Ihr als Selbstausbauer wisst, hält man genau diesen Weg ohne jede Umwege ein, Stolpersteine sind uns allen Fremdwörter ;).....Fakt ist: Es war ein wunderbarer Surf-Urlaub mit genau einer Steckdose und vielen Verlängerungen / Mehrfachsteckdosen drinnen. Inkl Senseo!
Zweiter Step nach dem Surfurlaub war, das ganze winterfest für einen Ski-Urlaub auf 1.800m Höhe in Alpe d'Huez umzubauen - bis März 2016, auf einem Platz ohne Strom, nur Frisch- und Abwasser - keine Duschen, keine Sanitär-Anlagen - aber eine Aussicht, Jungs - genial!!!! und Skipisten von 3.300 m auf 1.200 m herunter in strahlendem Sonnenschein.
Die Herausforderung:
Heizungseinbau, Umluftanlage 12 Volt, 2 ABM Batterien ohne Anschluss an die Autoelektrik, Ladegerät, Heissluft-Lüftungsrohre, 12V-Leitungen,- Steckdosen, 230 Volt Leitungen,-Steckdosen. 12 Volt Lampen (2 habe ich geschafft). Sowie eine zusammenlegbare Dusche und ein Stromgenerator.
Der Urlaub ist rum - er war genial - und es gab sogar Gardinen in meinem Mobil - an 2 von .... Fenstern
und wenn ich weiss, wie ich die Fotos hochlade steht hier auch ein Bild!
- und nun ich wollte endlich mal schauen, dass ich meine Ideen hier weitergebe, wo ich selbst soviel selbst gefunden und Unterstürtzung gefunden habe.
Isolierung:
Die Trennwand flog raus, und der Wagen wurde mit Armaflex aus dem Internet isoliert (gefühlte Stunden / Monate / Jahre...).
Der Holz-Boden wurde von mir mit Balken usw hochgestemmt fixiert und dann von unten mit Armaflex beklebt.
Ein türkischer Frührenter aus dem Fach baute mir die 3 Fenster ein - super Leistung!
Halterungen für die beiden Surfbretter wurden an die Deckenholme innen geschraubt, ein einbeiniger klappbarer Tisch zwischen die Vordersitze geschraubt (seeeehr wackelige Variante), der Beifahrersitz mit Drehkonsole versehen. Eine manuelle Fußpumpe aus dem Bootsbau mit den 2 12 l Raumsparkanistern verbunden, der Abwasserkanister 12 l stand unterhalb der Spüle. Es konnte losgehen.
Nach dem Surfurlaub Ende August / Anfang September 2015 ging ich an die Vorraussetzungen für den Ski-Urlaub - mit vorherigem Testen in Winterberg, als gerade mal Schnee lag.
Isolierung:Fahrerhausboden : Armaflex unter Kunststoff-Teppich geklebt, Armaflex Matten um die Sitzkonsolen gewickelt - oben luftdicht abgeschlossen. Styrodurplatten 2 cm stehend hinter den gedrehten Sitzen und an den Fahrerhaustüren. Die letzten zum Innenraum abgeschlossen durch Armaflexplatten.
An den großen hinteren Fenstern ebenfalls Abdeckung mit Styrodurplatten. Diese Platten verschwinden während der Fahrt unter dem hochklappbaren Bett.
Zugluft durch Schlitze unterhalb der Styrodurplatten wurden durch Armaflexplatten mit Stegen verhindert.
Fazit: nach deutlich eiskalter zugiger Luft beim Test in Winterberg (Verbrauch in 5 Tagen -6 Grad ca. mit 1,5 Gasflaschen 11 kg) hatte ich es in den Alpen muckelig warm. Nur eine angebrochene Gasflasche (13 kg / französisch) bei inkl Hin- und Rückfahrt 11 Tagen, Heizperiode nur Nachts (tagsüber wärmte die Sonne das Womo während ich auf der Piste war). Temperaturen so um die -8 Grad nachts. Habe das Aussentermometer erst am 2.-letzten Tag gekauft.
Als Heizung: Truma 3002 Baujahr 2006 ( ab da mit bestimmter Nr dürfen die auch in moderne Womos eingebaut werden). Mittig im Womo direkt neben der Spüle angebracht. Angebracht von Herrn Meersmann aus Solingen - einen Fachmann, den ich nur empfehlen kann. Er tauschte auch die bereits angescheuerten Gasleitungen des ersten Fachbetriebes aus.
12-Volt Umluft direkt dahinter unter der Spüle. Hier steht auch der Wasserkanister für Heisswasser zum Duschen in dem Raum, wo die Heissluft der Truma sich sammelt (vergleichbar dem Raum unter den Schränken von Wohnwägen). Zum Fahrerhaus wurde diese Tür zum Raum unter der Spüle mit einem Gitter versehen, damit sich die warme Luft nach Vorne in Führerhaus ausbreiten kann. 1 Umluftrohr führt mittig unten ins Führerhaus. Das zweite kommt unter dem Bett heraus - lose, nicht fixiert. Und heizt je nach Bedarf die Matratze von untern, oder den umgedrehten Fahrersitz, oder zwischen Matraze und Bettdecke oder die liegenden Schuhe oder oder. Wie gut dass ich mich nicht entscheiden konnte, wo ich es festmachen sollte.
Wunderbares Heizgerät: Das Abluftrohr der Gasheizung mitten durch das Küchenmodul bis zum Dach.
Stauräume: Unter dem Bett und neben dem Bett als Aufstiegshilfe fürs Bett. Und vor den umgedrehten Sitzen / Führerhaus Fussraum-Staukästen zum Füsse darauf stellen als Stauraum für Küchenutensilien. Später hätte ich dann noch gern Möbelschreiner gestylte oben ..... Grins
Rest später. Ich muss morgen arbeiten.
Angelika