Boxer L3H2 Ausbau


  • Auf die Holme schrauben hat den Nachteil das der Innenraum wieder ein Stück kleiner wird. Ich habe die Klötze alle neben die Holme geklebt, sodass Holz und Holm gefluchtet haben

  • Ich habe vor, alles direkt mit Nietmuttern zu verschrauben - also ohne irgendwelche Zwischenkonstruktionen auf die Holme. Isoliert wird dann nur dort, wo keine Verschraubung stattfindet. Abstandshalter aus Holz direkt auf die Holme geklebt, aber nur um den Druck aufzunehmen. Davon erhoffe ich mir einerseits eine hohe Stabilität, andererseits weniger Raumverlust und vor allem leichte Entfernbarkeit. So weit ich das sehe, sind auch schon an den meisten Stellen genug Löcher vorhanden, um direkt damit zu arbeiten ohne neue bohren zu müssen. ;D


    Die einzige Herausforderung dabei ist, die Löcher passend zu bekommen. Dazu verwende ich Schablonen - Schablone auf die Position schieben, Löcher markieren und dann auf's Möbelstück passend übertragen. Feineinstellungen über Langlöcher bzw. größere Durchmesser & Scheiben. Querverschraubungen zwischen den einzelnen "Möbelstücken" stabilisieren das Ganze dann untereinander.

    Nun ja. Irgendwann komme ich vielleicht sogar auch dazu :D

  • Einen Zahn kann ich dir schon ziehen. Die vorhandenen Löcher passen nicht für Nietmuttern. Für M5 Nietmuttern zu gross und für M6 musst du sie leicht aufbohren. Einzig die Sechkantlöcher hinten passen für entsprechende 6-Kant Nietmuttern, das ist dann allerdings M8 Gewinde. Braucht man für Verkleidungen sicher nicht, aber für Schränke o.ä. kann man die dann nehmen (oder wie bei mir für Airlineschienen...)

  • Die M6 Nietmuttern, die ich habe, passen zumindest mal in die Löcher in den Deckenholmen. Kann sein, dass es woanders Probleme gibt, das wäre blöd. Für ein paar Sachen brauche ich die M8 aber auch, also passt das auch wieder. Nietmuttern gibt's auch so viele.. ich habe Stahlmuttern, die sind vielleicht auch noch ein bissl schlanker als Alu? Müsste ich mal nachgucken..

  • Dort wo ich mehr Kraft ins Blech einleiten musste (obere Befestigung der Rohre von meinem "Hub"-Bett), habe ich M6er Alunietmuttern verwendet.
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  • Moin zusammen!


    Es geht leider alles nur schleppend voran, viel Zeit für den Ausbau ist weiterhin nicht da. Aber ein wenig was ist dennoch passiert:


    Sog / Airtronic D2 Bodendurchbrüche: Es ist ja immer wieder Glückssache ob die geplanten Positionierungen der Bodendurchbrüche zu den ganzen Querträgern und sonstigen Unterbodenanbauten passt. Die letzten Löcher wurden jetzt aber gefunden und die SOG und Luftheizung haben ihren Platz. Für die plane Auflage der Airtronic habe ich ein großzügiges Loch in den Boden geschnitten und mit einem 1,5mm Aluriffelblech verkleidet.


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    Regenrinne Schiebetür: Kunststoff Profil über die Tür geklebt. Mit 2,50 sicherlich die günstigste Variante, aber funktioniert.


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    Bodenplatte + Bodenbelag: Zumindest 2/3 Bodenplatten sind vollständig fertig. Alle Einschlagmuttern und Bodendurchbrüche drin. Unter der Dämmung noch mal großzügig mit FF AR eingepinselt, schaden kann es nicht. Als Bodenbelag gibt es nun Korkplatten. Mich hat ansonsten nichts so wirklich überzeugt. PVC dünstet mir zu stark aus und alle Arten von Laminat/Vinyl-Laminat etc. sind mir zu schwer und feuchtigkeitsanfällig.


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    Bett: Wie bereits geschrieben mache ich vollständig Rahmenkantholzkonstruktionen aus Fichte/Tanne die mit dünnem Sperrholz verkleidet werden. Das Bett nimmt langsam seine Form an. Der große Innenraum wird auf einmal immer kleiner. Leer wirkte alles doch deutlich geräumiger/größer :shock:


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    Weiter Bilder wie immer im Ausbaualbum, s. Signatur.
    Das war es erst mal. Fähre für den 08.07. nach England ist gebucht, bis dahin muss zumindest eine Schlafmöglichkeit vorhanden sein.


    Tschöö:s11


    Ps: Um die Diskussion von oben noch mal aufzunehmen. Ich habe mich jetzt dazu entschieden auf die Isolation Latten an den bereits vorhandenen Einnietmuttern zu verschrauben. Nach jetziger Planung wird das bis auf vorne beim Tisch kein weiteren Innenraum wegnehmen.

  • hoi,


    da ich inzwischen von der Truma 6D auch bei der Airtronic 2000 St bin:


    wenn ich die Bilder recht verstehe, dann ist die Airtronic nicht höher als der Absatz zwischen Fahrerhaus und Wohnabteil? und Du planst, das Teil direkt hinter dem Absatz einzubauen - wie passt das mit den Installationen im Untergeschoss? - Auspuffanlage etc. Kannst Du mal ein Foto machen, wo die Löcher von unten zu sehen sind.
    Da ich den Fusion Abwassertank für Ducato drunter haben, wollte ich die Airtronic dahinter, aber unterm Wagen einbauen. Da ist noch reichlich Platz ...

  • Moin,


    richtig, Airtronic ist nicht höher als der Absatz zum Fahrerhaus. Für mich aber eigentlich uninteressant und eher Zufall, da ich an der Stelle eine Sitzbank über die volle breite im Wohnteil habe.


    Unten ist reichlich Platz zwischen Tank und Auspuffanlage. Ist bis jetzt allerdings noch nichts verlegt, da ich noch die Bodenplatte und die bereits gebaute Sitzbank anpassen muss bevor die Airtronic im Wohnraum Platz findet. Ich versuche die Tage und sonst am Wochenende mal Bilder zu machen vom Lochbild.


    Grüße


    Ps:


    Eberspächer Airtronic D2
    Webasto Air Top 2000 ST


    Sind jedoch eh fast baugleich :)

  • Di schraubst die Latten auf die Isolierung? Das schwimmt doch ordentlich, so sehr kann man die Isolierung doch gar nicht quetschen. Ansonsten sehr interessant!


    Das 44x44 Kantholz auf der Fahrerseite schwimmt in der Tat relativ stark, wird jedoch noch durch zwei Stützen von unten fixiert. Um Bewegungen auf der horizontalen aufzunehmen reicht es. Das 44x24 Holz auf der Beifahrerseite dagegen bewegt sich so gut wie gar nicht. Auf die Latten wird aber in Summe auch nicht viel Kraft/Gewicht einwirken und das gequetschte Armaflex ist nur 9mm, das lässt sich noch gut verdichten.

  • Mach wie du meinst, aber ich würde unter den Verschraubpunkten Holzklötze unterlegen, damit du ein definiertes Moment auf die Verschraubung bekommst. Deine KOnstruktion wird virbrieren und arbeiten beim Fahren und kann sich u.U. auf Dauer losrappeln. Gerade wenn du mit weichen Fichten Latten in Ständerbauweise baust. Ich meine nicht unbedingt die Verschraubung am Holm, die du ja hoffentlich mit Nietmuttern gemacht hast und nicht mit Blechschrauben, sondern die Verschraubungen der Anschlussbauteile im Holz. Ich hätte da kein Vertrauen in die Dauerhaltbarkeit.


    Ich habe zwar bei meiner Alukonstruktion auch ein VOrgelegeband beim Verschrauben verwendet, aber das ist zusammengepresst maximal 1mm stark und entspricht der Aufbauhöhre der Blindnietmutter mit Bund.


    Wie gesagt, nur meine Gedanken dabei...

  • Mein bisheriger Bodenaufbau.. gerade in der Mache: [Blockierte Grafik: https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xft1/v/t1.0-9/11401165_10207081562896298_5878226415106932178_n.jpg?oh=b0d795b200de36c22bd0103c42c39ca9&oe=55FAD3F1]


    Da ist alles solide auf Holz. Die eigentliche Bodenplatte wird über die vorhandenen lastfixierenden M8-Muttern im Boden verschraubt.. ich hoffe nur, die Lattung wird gerade! ;D
    Ich werde wohl die meisten wesentlichen tragenden Verbindungen der Möbel strukturell kleben, anstatt schrauben. Schrauben dann nur Möbel untereinander, an die Holme mit Nietmuttern, oder Beschläge.. sonst alles mit entsprechenden Klebstoffen oder PU-Leim verklebt. Auf Gehrung verklebt wird selbst eine 4,5mm Sperrholzplatte extrem stabil..

  • Falscher Fred?


    Sind das Siebdrucklatten? Ich erkenne es gerade nicht. Mein Boden war übrigens ziemlich wellig, obwohl das Auto nagelneu ist. Ich habe ja deutlich weniger Latten als du verwendet, dazwischen Isolator loseverlegt. Die Bodenplatte habe ich dann noch mit Silikon aufgelegt, um eben ein Klappern durch die welligen Latten zu vermeiden. Nur auf den Latten haben die einzelnen Teile der Bodenplatte direkt gekippelt.. :(

  • Ja, 9mm Film/Sieb, die Siebseite hält mit Sika 221 ganz gut, wenn man Druck beim aushärten ausübt und so gleichmäßig benetzt. Habe gerade festgestellt das ich drei Lattenenden nicht belastet habe, die sind jetzt lose :(
    Meine Hoffnung ist, mit ausreichend großen Platten als Belastungsgrundlage und dicken Kleberwürsten die Ungleichmäßigkeiten auszugleichen - wenn das so weitergeht, mache ich es aber eher schlimmer. Man müsste alles anspritzen, andrücken und dann den ganzen Boden direkt reinlegen und mit einer 20cm Schicht Kies belasten.. OOOORRRRRRR:..


    :D


    Naja, zur Not hobel ich was runter. Oder unterfüttere noch mal mit 1mm Schaumzeugs, evtl. eh gut wegen Quietscherei.

  • Ist zwar Julians Fred, aber noch kurz die Antwort. Ich habe eine dreiteilige Bodenplatte vom Transporter store. Habe also auch in drei schritten die Latten verklebt und immer sofort die Bodenplatte reingelegt und danm Gewicht drauf. Sobald die zweite Platte rein kam den Stoss mit einer dicken Latten von oben belegt und dort mit Klemmstützen gepresst, so sind meine Stösse wenigstens absolut plan.


    Wie gesagt, der Boden ist wellig. Ich habe 19er Siebdrucklatten genommen und selbst die waren nach dem kleben wellig. Das ist nicht viel, aber man sieht es bereits optisch deutlich. 3mm auf die Länge und es klappert. Daher dann auch beim Verlgen der Bodenplatte das Silikon...

  • Ich war wohl etwas faul. ;)
    Ich habe den Boden mit ca 4cm Styrodur ausgelegt, bei Heck- und Schiebetüre jeweils eine Latte als Abschluss verklebt.
    Darauf 12mm Siebdruchplatte gelegt und mit verlängerten Verzurrösenschrauben fixiert. Macht seit 2 Jahren keine Probleme.

  • Moin moin, sehr schönes Ausbautagebuch. Das hilft einem selbst beim nachdenken doch schon sehr. Da hier desöfteren von Nietmuttern die Rede war, mit welcher Art von Werkzeug befestigt man die bzw. wo bekommt man sowas her?


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