Boxer L3H2 Ausbau

  • Moin,


    so langsam geht es voran. Der Boden ist jetzt vollständig fertig und der Bodenbelag verlegt.


    Boden: Den Kork habe ich mit doppelseitigem Klebeband extra stark verklebt. Aktuell klebt das Zeug wie sau. Ich hoffe nach einem Jahr Nutzung (kalt,warm,feucht,trocken) immer noch. Alu Riffelblechleiste als Abschlusskante. Die dreiteilige Bodenplatte ist über die Rahmenhölzer der Möbel mit Einschlagmuttern verbunden.


    Airtronic: Die Airtronic hat jetzt ihren finalen Platz. Die Bodenplatte musste dafür noch einmal angepasst und die bereits gebaute Sitzbank noch mal modifiziert werden. Angeschlossen habe ich bis jetzt nur das Abgas. Bin mit der Abgasführung nicht ganz zufrieden, aber keine bessere Idee gehabt. Endet jetzt relativ weit unterm Auto und habe die Befürchtung, dass sich vielleicht das Abgas unterm Auto sammelt. Hat da jem. Erfahrung mit?
    Was ich definitiv noch machen muss ist das Endstück runtersetzten mit einem Adapter. Ist aktuell noch steigend verlegt. Somit würde sich Kondenswasser im Schalldämpfer sammeln; sicherlich nicht optimal.



    Das Bett ist mittlerweile auch fast fertig, habe aber noch keine Bilder gemacht.


    Bis zur Abreise am Dienstag nach England muss noch die Sitzecke, Klo, Elektrik (12V Steckdose, Anschluss Solaranlage, Anschluss SOG) fertig werden - sollte passen.


    Bilder im Ausbaualbum.


    Grüße
    Julian

  • ... Bin mit der Abgasführung nicht ganz zufrieden, aber keine bessere Idee gehabt. Endet jetzt relativ weit unterm Auto und habe die Befürchtung, dass sich vielleicht das Abgas unterm Auto sammelt. Hat da jem. Erfahrung mit?


    Hatte eine ähnliche Heizung unter meinem T4. Das Abgas musste über die Karosseriekante hinweg abgeleitet werden,sonst hätte ich keine TÜV-Abnahme bekommen.

  • Moin Moin zusammen,


    endlich komme ich mal wieder dazu hier zu schreiben. Eine Menge ist passiert, also der Reihenfolge nach:


    Bett: Das Bett ist nun bis auf noch nicht montierte Verkleidung an der einen Seite fertig. Wie überall mit 24x44 und 44x44 Kantholz. Lattenrost und Schrankbodenplatte mit 16er Tischerplatte. Ist doch alles sehr stabil geworden, aber gefällt gut. Befestigt ist es am Boden mit Einschlagmutern und zu den Seiten an den vorhandenen Blindnietmuttern von den ehemaligen Airline-Schienen. Am Kopfende (Hecktüren) ist eine durchgehende Platte mit Belüftungslöchern, die gleichzeitig die Bodenplatte des Schranks ist. Am Fußende ist eine Klappe um den darunter befindlichen Stauraum auch von Innen nutzen zu können. Die Matratze ist dafür am Fußende geteilt. Wir haben aus dem schwedischen Möbelhaus eine Kaltschaum/Latex Matratze genommen und selber zugeschnitten / Bezug umgenäht. Für uns die preiswerteste und zugleich qualitativ beste Lösung.


    Sitzecke: Die lange Sitzbank ist ja schon seit geraumer Zeit bis auf Verkleidung fertig. Nun ist auch die kleine Sitzecke am Bettende fertig. Hierin findet das Klo und die SOG seinen Platz.


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    Elektrik: Die Elektrik ist weitestgehend fertig und am Ende doch relativ einfach gehalten:


    • 220Ah Batterie
    • Wago-Klemmen für Plusverteilung
    • Kupferschiene für Masseverteilung
    • Solar-Regler MPPT75/15 Victron
    • 195W Solarmodul
    • Dimmer für LED Deckenbeleuchtung
    • 3 LED Spots Decke (erst einer installiert)
    • 12V Steckdose


    Vorm Urlaub sind leider die Wago-Brücken und Kupferschiene nicht geliefert worden, weshalb ein wenig improvisiert wurde. Mittlerweile alles richtig und tut was es soll. Die Aufbaubatterie ist noch nicht mit der Fahrzeugbatterie verbunden; wird noch gemacht, bis jetzt ist allerdings die Solaranlage völlig ausreichend.


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    Restisolation / Wandverkleidung: Ganz fertig ist die Isolation tatsächlich immer noch nicht, aber endlich den Heckbereich fertig gemacht. So gut es ging in den Lampenholmen isoliert. Anschließend 20mm Trocellen und 9mm Armaflex rüber. Der Bereich unterm Bett ist offen geblieben, um die Heckleuchten tauschen zu können. Da ein Verkleiden mit Holz an der Stelle fast unmöglich ist und wir so weit irgendwie möglich keine Innenraum verlieren wollen, haben wir mit Sprühkleber Filz geklebt. Vom Ergebnis bin ich mehr als positiv überrascht. Sieht schick und doch recht professionell aus. Vom Kastenwagen ist somit hinten, bis auf die Schnapper der Hecktüren, nichts mehr zu sehen.


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  • Fortsetzung:


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    Schrank Heck: Der Heckschrank ist aus 12er Kiefersperrholz entstanden und den Konturen des Kawas angepasst, damit kein Raum verloren geht. Doch sehr mühsam mit den ganzen Rundungen und Holmen. Größe sollte für Klamotten für zwei Personen locker ausreichen.


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    Verkleidung Heck und Schrank ist nach dem Urlaub passiert. Jedoch bereits mit dem halbfertigen Ausbau waren die gemachten Erfahrungen im Urlaub mehr als positiv. Das geplante Konzept und der Grundriss passt für uns perfekt:


    • Klo ist defnitiv eine gute Entscheidung gewesen, so waren wir von 3 Wochen lediglich 3 Nächte auf einem Campingplatz
    • Der Verzicht auf eine Naßzelle war definitiv richtig. Der zusätzliche Platz im Innenraum ist herrlich
    • Ich würde immer wieder auf Drehsitze verzichten. Die Sitzbank lädt zum gemütlichen liegen ein und schafft Wohnzimmer-Atmosphäre
    • Der Stauraum durch das hohe Bett bietet Platz für 2x 65l und 2x 45l Staukisten, meine gesamte Kiteausrüstung und die Campingmöbel


    Der Urlaub hat auch gezeigt, dass wir nun auf einen Absorberkühlschrank verzichten (steht somit zum Verkauf, s. Kleinanzeigen hier im Forum) und dafür einen Kompressor nehmen. Wir hatten eine Thermoelektrische Kühlbox dabei, die über den ganzen Tag ohne Probleme durchgelaufen ist. Wir hatten dazwischen auch Regentage. Strom gibt es also genug und dafür wird der Gasflaschentauschen zur absoluten Seltenheit.


    Ganz auf Gas möchte ich jedoch für die Küche nicht verzichten. Ich finde das andauernde Wechseln der Gaskartuschen nervig und nicht besonders umweltbewusst.


    Urlaubskonfiguration: [attach]54103.vB[/ATTACH]


    Im übrigen ist Süd-England wunderschön und definitiv eine Reise wert, sofern man wandern, traumhafte Landschaft, gute Pubs und generell die englische Mentalität mag :)


    Leider ist unsere Midi-Heki an zwei Ecken undicht. Ich vermute mit dem Anziehen der Schrauben etwas zu motiviert gewesen zu sein und das Dekalin zu viel rausgedrückt wurde. Wird nächstes Wochenende noch einmal neu gemacht und dann anstatt Dekalin eine Butyl-Dichtschnur genommen.


    Was jetzt noch fehlt und bis Ende September (hoffentlich) folgt:


    • Küchenblock inkl. Gasinstallation
    • Verkleidung der restlichen Wände und Möbel
    • Anschluss der Standheizung an den Tank, elektrisch bereits angeschlossen


    Bilder wie immer im Ausbaualbum


    Gruß


    Julian

  • Hallo Julian,


    kannst du mir bitte mal Hersteller und Typ der Klemmen mit den Sicherungen nennen ?


    Dank und Gruß, Frank


    WAGO Sicherungsklemme 0,2-6qmm, grau 282-696
    WAGO Abschlußplatte grau 282-334
    WAGO Querbrücker 41A grau B=8mm 282-402


    Und dazu eine x-beliebige Hutschiene mit 35mm.



    Jedoch geht bei mir mit Aderendhülse 6qmm Kabel nicht ohne ein bisschen "nachquetschen" rein. Kann aber auch an meiner Zange liegen. Grundsätzlich kann man bei diesen Klemmen jedoch auch auf Aderendhülsen verzichten, war mir nur irgendwie nicht geheuer.

  • Welchen Sprühkleber hast du verwendet? Ist das ein Kontaktkleber wie Pattex? Und wie weit kommt man mit ner Buddel.
    Hab noch bissel Polsterarbeiten vor mir. Wollte Pattex verdünnen und mit ner Sprühpistole auftragen.


    Btw deine Bodenplatte schlummert in meinem :oP

  • Welchen Sprühkleber hast du verwendet? Ist das ein Kontaktkleber wie Pattex? Und wie weit kommt man mit ner Buddel.
    Hab noch bissel Polsterarbeiten vor mir. Wollte Pattex verdünnen und mit ner Sprühpistole auftragen.


    Btw deine Bodenplatte schlummert in meinem :P


    Hast du ggf noch eine Schablone von den Seitenteilen der Schränke und würdest die mir ausleihen?

  • Moin!


    Na das ist ja ein Zufall :)


    Habe Heiro Kraft Sprühkleber verwendet. War so ziemlich das günstigste. Bei einseitigem Auftrag würde ich auf ca. 2 - 3 qm tippen. Zumindest Armaflex an Filz klebt damit sehr gut; zerstörungsfrei nicht mehr lösbar. Verarbeitung geht sehr gut, nach dem Ablüften ist es wie ein Kontaktkleber. Man kann es aber wohl auch auf beide Klebeflächen auftragen für höhere Haftung. Über Langzeitwirkung kann ich noch nichts sagen.


    Die Holzschablonen mache ich immer aus alten Pappkartons und werden danach direkt weggeschmissen, sorry.

  • Moin!


    Viel zu lange ist mein letzter Post her und somit mal wieder ein kleines Update. Aufgrund vieler Dienstreisen wie immer nur wenig Zeit gehabt zum Bauen. Nach einem halben Jahr Bauzeit neigt sich allerdings auch auch meine Motivation langsam dem Ende entgegen. Durchhalten lassen mich die Momente wo wieder was fertig ist und funktioniert(!) und man sich darüber dann doch freut wie ein kleines Kind. Trotzdem muss ich sagen, dass ich den Umfang und die Zeit unterschätzt habe - und das obwohl ich verglichen mit anderen Ausbauern hier im Forum noch relativ fix unterwegs bin. Großen Respekt an alle Detail verliebten und Perfektionismus veranlagten Selbstausbauer da draussen :lol:


    So also was ist passiert:


    Airtronic D2: Standheizung ist jetzt endlich vollständig angeschlossen und funktionstüchtig. Beim ersten Anschalten dachte ich nur, was ist denn das für ein Hubschrauber. Jeder der behauptet, die sei leise muss taub oder sehr unempfindlich sein. Jedoch zum Anfang noch ohne Brennluftansaugschalldämpfer. Also direkt nachbestellt und jetzt kann ich das auch meinem Stellplatznachbarn halbwegs zumuten. Heizung regelt schnell runter und bei kleinster Stufe doch sehr erträglich. Mit der 2,2 kW könnte ich in jedem Fall den Kastenwagen in eine Sauna verwandeln, Leistung ist mehr als genug da. Ich habe trotz Umluftbetrieb noch einen externen Temperatursensor verbaut, da die Heizung ganz am Boden an der Kante zum Fahrerhaus sitzt. Bevor es dort warm wird, bin ich im Bett bereits vor Hitze umgekommen -> Gesamt bin ich jedoch sehr zufrieden. Zusammen mit der guten Isolation und 220Ah Batterie jetzt ganzjahrestauglich.


    Schrank Heck: Der Schrank im Heck ist nun auch fertig. Klappen sind mit kleinen Federscharnieren zum nach unten aufklappen. Gehalten werden diese durch die Federkraft und zwei Magnete -> funktioniert sehr gut, Platz ist jedoch weniger als irgendwie vermutet/erwartet vorhanden


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    Küche: Die Küche ist jetzt auch fast fertig. Die Spühl/Kochkombi wird halb vor der Schiebetür sein. Darunter ist eine kleine Schublade und darunter der Kühli (Waeco CB36). Kühli ist mit einer Schwerlastschiene rausziehbar an der Seite und somit auch einfach von draussen zu erreichen. Rechts daneben sind drei Fächer. Ganz rechts sind wir uns noch nicht so sicher. Durch das Längsbett eigentlich so gut wie nicht zu erreichen. Schmutzwäsche und Müll ist bis jetzt die Idee, aber mal sehen wie wir das umsetzen. Verwendetes Holz ist für die Außenteile und Quertrenner 16mm Tischlerplatte. Arbeitsplatte ist 18mm Vollholz Bambus.
    Hatte eigentlich nicht vorgehabt Hängeschränke zu bauen, jedoch jetzt doch dafür entschieden einen über der Küche anzubringen. Hierfür noch mal ein wenig Isolation runter und Kantholz an das Blech geklebt für die Befestigung der Seitenverkleidung. Darüber fängt dann der Hängeschrank an; befestigt am Heckschrank und den Latten am Dach. Zudem noch mit zwei großen Winkeln am Kantholz der Seitenverkleidung.


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    Tisch: Lange überlegt, wie der Tisch befestigt werden soll. Wir wollten den Tisch abnehmbar haben und zwischen die Sitzbank legen. So kann man es sich auch zu zweit auf der Sitzbank gemütlich machen. Es musste also ein abnehmbarer/verstellbarer Fuß und eine lösbare Verbindung zur Wand geschaffen werden. Für den Fuß habe ich einfach ein Ikea-Tischbein gekauft, dass in der Höhe verstellt werden kann. Schnell noch ein wenig gekürzt, damit auch der Verstellweg stimmt (50 - 80cm). An die Wand habe ich zwei übereinander geklebte 16mm Tischlerplatten an den vorhandenen Blindnietmuttern verschraubt und zusätzlich verklebt. Darüber kommt die Verkleidung und dazu zwei "Metalllaschen" die die an der Tischplatte angebrachten Winkel aufnehmen. Sollte funktionieren.


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    Medi-Heki: Die Medi-Heki vorne macht mich noch Wahnsinnig. Wurde einfach nicht dicht. Ich hatte ja zunächst vermutet, dass ich die Schrauben zu fest angezogen habe und dadurch zu viel Dekalin herausgedrück wurde. Beim herausnehmen und neu abdichten (dieses mal aufgrund guter Erfahrung mit Butyl-Dichtschnur) jedoch festgestellt, dass das Problem die Kunststoffausgleichsplatten in den Sicken ist. Ich hatte Ikea Plastikbretter genommen und so zurechtgeschnitten, dass die Sicken ausgeglichen werden. Verklebt habe ich mit Sika 221. Jedoch hält das Sika an dem Plastikbrett nicht. Beim herausnehmen des Hekis klebten die Bretter am Dekalin anstelle am Sika. Dadurch läuft das Wasser, wenn es lange in den Sicken steht, zwischen Sika und dem Plastikbrettern durch. Nun habe ich 3M 4412 Dichtband in 50mm vom Heki bis runter aufs Blech geklebt --> endlich dicht. Das Dichtband ist im übrigen sehr(!) zu empfehlen, wenn auch unverschämt teuer (25m 50€)



    Zudem wurden zwei weitere Dachverkleidungen angebracht, alle Deckenlampen angeschlossen, noch ein wenig Isoliert an der Schiebetür und zum Teil weiter mit Filz die Wände verkleidet. Ansonsten hier und da noch ein paar kleine Details.


    Mehr Fotos wie immer in meiner Dropbox, Link unten.


    Grüße!


    Ps: Ich habe im Ausbaualbum auch mal meine Kostenübersicht/Kalkulation hochgeladen. Habe sowas hier bis jetzt immer sehr vermisst. Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen - oder ist einfach mal interessant mit seinem eigenen Projekt zu vergleichen

  • Weiter geht's! Leider mit weniger Bildern, ich werde doch recht faul mit der Zeit.


    Gasinstallation: Gaskasten habe ich beim Tischler machen lassen, da ich nicht das geeignete Werkzeug habe die Winkelstoßverbindungen zu machen. Passt wunderbar hinter den Radkasten und auch die Lampen im Heckträger sind noch zu erreichen zum Tauschen. Ansonsten nicht wirklich spannend, da nur ein einziger Verbraucher mit dem Gaskocher.


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    Ansonsten habe ich ein kleines Regal über die Küche gebaut, den Warmluftschlauch der Heizung endlich richtig verlegt, die Kanister (2x30l) befestigt und die Schläuche verlegt, die letzte Wandverkleidung angebracht und den Tisch befestigt - endlich eine Lösung gefunden durch einen netten Tip ausm Forum :).


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    So viel spannender fand ich jedoch meine Ummeldung zum Wohnmobil und die Gasabnahme. Könnte die ganze Zeit nur innerlich den Kopf schütteln.


    Begutachtung zur Umschlüsselung So.KFZ Wohnmobil: Mit Kamera bewaffnet kam der gute TÜV-Mitarbeiter an, hat ein paar Fotos geknippst, geschaut ob die neu eingebauten Fenster zugelassen sind für KFZ, sehr behelfsmäßig die neue Höhe bestimmt und ... das wars. Vielleicht habe ich für 130€ Gebühr einfach zu viel verlangt. Aber es gab keine Fragen zur Elektrik, keine zur Befestigung der Möbel oder Batterie. Habe am Eingang eine Schuko-Dose und somit ganz offensichtlich 230V an Board. Zwar nur mit einem kleinen 350W Wechselrichter, aber das kann er ja gar nicht wissen. Ich habe alles nach besten Wissen und Gewissen gemacht und bin mir auch sicher die gängigen Normen und Vorschriften einzuhalten, aber ob das wohl jeder Selbstausbauer so genau nimmt.


    Gasabnahme: Der eigentliche Höhepunkt der Abnahme. Zunächst wurde die Flammenüberwachung des Gaskochers geprüft, anschließend.. !nix!.. weiter. Nur noch schnell für 2 Minuten Überdruck 150mbar auf das System gegeben und zack Plakette kleben. Keine Begutachtung der Rohrverlegung, keine Begutachtung der Verschraubungen. Nicht einmal geprüft, ob eine unverschließbare Öffnung im Gaskasten vorhanden ist.
    Der Höhepunkt war dann noch, dass er mich gezwungen hat ein zusätzlich Absperrventil in die Zuleitung zum Kocher einzubauen, "weil das so Pflicht ist". Habe darauf hin gefragt, ob er mir das denn mal im DVWG Arbeitsblatt zeigen könne. "Wisse er gar nicht, ob die das da haben, müsste er mal einen Kollegen fragen". 5 Minuten später kam er ganz stolz an und zeigte es mir mit der markierten Stelle. Zwei Sätze weiter stand jedoch, dass ein Zusätzlich Absperrventil bei einer ein Geräte-Nutzung nicht notwendig ist und das Flaschenventil ausreicht.


    Ich kann darüber echt nur den Kopf schütteln.


    Nun ja, jetzt ist der Kastenwagen offiziell ein Wohnmobil mit bestandener Gasprüfung. Gewichtsängste waren im übrigen mal wieder völlig unberechtigt. 2650kg im fahrbereiten zustand und somit fast 900kg Zuladung, sollte wohl reichen.


    Bald ist es geschafft! :) Zum Abschluß ein Foto meines diesjährigen Lieblingsausbautags...


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    Mehr Fotos in der Dropbox, s.u. :)


    Grüße :s11

  • auch von mir: herzlichen Glückwunsch. eine frage brennt mir jedoch noch auf der Seele.
    ich habe auch nur einen gasverbraucher. gut zu wissen, dass ich kein absperrventil zusätzlich benötige. meine frage: meine 2kg falsche steht ca. 1,50 m vom Verbraucher entfernt. benötige ich wirklich eine feste Rohrleitung oder eicht ein ordentlich verlegter Gasschlauch?


    danke

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