Boxer L3H2 mit Längsbetten ohne Dinette

  • Ich sinniere selbst gerade über eine Verkleidung der Hecktüren.


    Ich denke, ich werde es wiefolgt probieren:
    Ein grosses Stück Pappe (keine Wellpappe & grösser als die Tür) wird mit ein paar Streifen doppelseitigem Klebeband innen auf die geöffnete Tür gepappt.
    Mit geschlossener Tür wird dann innen die Kontur auf die Pappe abgetragen.
    Die Aussparungen für Fenster, Griffe und Öffnungsmechanismen kann man mit dem Daumennagel abtragen (und später mit dem Drehmel fein ausarbeiten).
    Diese Schablone wird dann auf eine Sperrholzplatte übertragen und diese dann am lebenden Objekt passgenau zurecht geschliffen.
    Befestigen liess es sich das mittels kleiner Nietmuttern.
    Der Randstreifen rundherum ist dann auch nicht mehr schwer.
    Das ist zwar nicht so schön rund wie eine Plastikschale aber für meine Zwecke tauglich.
    In den Fensterausschnitt der Holzplatte innen könnte man dann ein flaches Fenster einsetzen und hätte quasi "Doppelverglasung".
    (Fällt bei mir mangels Fenster weg, da kommt der Monitor rein)
    Die Holzverkleidung noch mit Filz oder Alcantara verkleidet wird auch schick ausschaun und ist einfacher als die amorphe Tür zu tapezieren.


    Ich suche nur noch eine Bezugsquelle für Pappe oder stabiles Papier in der Größe..


    Viele Grüße

  • Hallo Zusammen. Eine echte Lösung haben wir noch nicht gefunden. Ich hirne mal am Wochenende nach. Habe ja verschiedene Stärken an Isolierung in der Garage, die teste ich alle mal aus - und dann den Filz drüber.... Ich berichte.
    Eine Kunststoffschale wäre zwar eine einfache Lösung gewesen. Aber ehrlich gesagt, wir halten uns schon wieder ewig an solchen "Kleinigkeiten" auf und so geht nichts oder nur wenig vorwärts. Ich mache Bilder von den Versuchen :)
    Grüße
    Katja

  • Aber ehrlich gesagt, wir halten uns schon wieder ewig an solchen "Kleinigkeiten" auf und so geht nichts oder nur wenig vorwärts


    Das ist schon so ein Phänomen beim Ausbauen. Es ist unglaublich wieviel Zeit und Gedanken man an die Kleinigkeiten "verschwendet". Oftmals plant man sich mehrere Stunden ins Detail hinein, nur um dann festzustellen, dass es doch eine andere/ bessere Lösung gibt.
    Aber ich denke das geht da jedem so.
    Manchmal ist es vielleicht wirklich einfach besser diese kleinere Probleme beiseite zu legen und mit den größeren weiter zu machen :)


    Liebe Grüße
    Marius

  • Wir haben und letztendlich dafür entschieden, lediglich die Hohlräume der Hecktüren zu isolieren. Alle anderen Metallteile nicht. In den verschiedensten Berichten habe ich gelesen und gesehen, dass viele gar nichts an den Hecktüren machen. Ich verkleide jetzt momentan einfach mit Wollfilz (Rückseite beschichtet). Ich verwende zum Kleben ein doppelseitiges Klebeband von Tesa (extra stark) und das hält bombig.


    Die umseitig verklebte Bodenplatte haben wir versucht, zu entfernen. Allerdings mussten wir feststellen, dass sie nicht nur am Rand mit Sikabatzen verklebt wurde, sondern auf der gesamten Fläche. Nachdem man mit roher Gewalt nicht weit kommt und wir alles Mögliche versucht haben, lackschonend zu entfernen, sind wir doch auf den Fein zurück gekommen. Zuerst haben wir vorsichtig am Rand begonnen, den Boden angehoben, abgestützt und dann darunter gekrochen und weiter mit dem Fein gelöst oder mit roher Gewalt daran gerissen. Vorher haben wir die Bodenplatte in Teile zerschnitten. Die kann man zwar nicht mehr verwenden, aber anders war es nicht möglich. Zudem kommt noch, dass die Platte am Rand mit Dichtungsmasse verklebt war. Die muss jetzt in mühevoller Kleinstarbeit ebenfalls mit dem Feinspatel weggeschrabbt werden. Dabei geht zwar der Lack kaputt, aber wir werden danach alles sehr sorgsam mit Rostschutz einpinseln und dann hoffen, dass nichts passiert. Das hält wieder einmal ganz schön auf. :mad: Der Pflasterbedarf steigt :confused: --> Bilder folgen.


    Die Seitenverkleidungen sind endlich fertig und montiert. Müssen zwar nochmal raus und bezogen werden, aber sie passen. Es waren viele Anpassarbeiten nötig. Messen, sägen, anschrauben, schauen ob es passt. Abschrauben, nachsägen, anschrauben, ... usw. Ich glaube, das ist halt einfach so.


    Die Deckenverkleidung ist auch fertig. Das Loch für die Dachdurchführung der Solaranlage ist auch gesägt. Hoffentlich wird das Wetter am Samstag gut. Dann wird montiert.

  • So, nu isse raus und hier die versprochenen Bilder dazu die übrig gebliebenen Klebebatzen bleiben. Jetzt wird erst einmal Rostschutz gemacht und danach wieder Rostschutz und zu guter Letzt nochmal Rostschutz.


    Die Hecktüren sind verkleidet


    Die Abdeckungen werden aus 6mm Birkensperrholzplatten ausgesägt. Als Schablone dienen die demontierten braunen Abdeckungen, die vorher drin waren. Wir haben noch kurz überlegt, ob wir die Abdeckungen auch überziehen und haben uns dafür entschieden. Bilder dazu folgen. Allerdings ist mir der Stoff ausgegangen und ich warte auf die Nachschublieferung.


    Hier noch unser Ergebnis zur Verkleidung der Seitenfenster:


  • Leider lässt die Stofflieferung noch auf sich warten, deshalb habe ich mich gestern mal um was ganz anderes gekümmert: Rasen mähen und bügeln (ich hoffe, der Stoff kommt bald)....
    Uwe hat die Verkleidungen für die Hecktüren angefertigt, die Nieten in die Hecktüren eingebracht, so dass wir sie gleich befestigen können, sobald ich sie mit Stoff bezogen habe. Die Verkleidung an der Schiebetüre befestigen wir mit 3M Klettband Dual Lock. Mal sehen, wie das hält (Bilder folgen).

  • Hallo ihr zwei,
    hab da mal eine kleine Frage bzw. Anmerkung.
    Wenn man so wie ihr die Hecktüren mit Stoff bezogen hat, wird doch die Dichtung jetzt nicht mehr gegen das Blech der Türen drücken sondern gegen/auf den Filz.
    Bei Regen saugt dieser dann Wasser auf oder?
    LG Lars

  • Guten Morgen Zusammen,
    ich habt wohl alle recht, haben wir nicht bedacht. Wir haben lange überlegt, ob wir nochmal alles wegreißen wollen. Allerdings hatten wir in den letzten Wochen einige Starkregen und es ist nichts passiert. Deshalb lassen wir es darauf ankommen. Kann sein, dass uns das auf die Füße fällt, dann müssen wir eben doch nochmal ran. Aber erst einmal lassen wir es.
    Danke fürs Mitdenken!
    Der Boden ist raus, den Dichtungs- und Klebereste, mit denen die Bodenplatte am Rand befestigt waren, sind wir mit dem Fein an die Wäsche gegangen. Klar, der Lack hat gelitten, aber mit viel Schutz von Corrux wird sicher nichts passieren. Das Zeug haben wir bereits für eine Oldtimer Restauration verwendet und das hat sich bewährt. Zuerst nur der Rand wurde vorbereitet und heute gehts an die Fläche. Die Schrägen von den Seitenwänden zur Bodenplatte werden noch mit einer Art Hohlraumschutz eingesprüht. Die Lieferung ist da. Danach der Boden: wird mind. zweimal drüber gestrichen und dann werden wir eine mehrteilige Bodenplatte einpassen. Der Baumarkt hat passendes Holz dafür.
    Gestern habe ich die restlichen Verkleidungen bezogen, mit demselben Stoff wie die Heck- und die Seitentüren. Bilder folgen.
    Ich wünsche allen einen schönen Tag

  • Hallo Zusammen,
    endlich komme ich mal wieder dazu, im Forum zu aktualisieren. Einige Zeit ist bereits vergangen und es hat sich einiges getan (wenn auch leider nicht so viel, wie wir uns das vorgestellt haben). Als erstes haben wir unseren Fertigstellungstermin geändert. Von Herbst diesen Jahres auf realistisch Frühjahr nächstes Jahr (je nachdem wie der Winter wird. Da wir auf der harten Alb wohnen, kann das ganz schön lange gehen und wir haben keine Unterstellmöglichkeit). Deshalb muss alles entweder im Keller, in der Garage oder im kalten Bus gemacht werden.
    Was haben wir bisher gemacht:
    - die Innenverkleidungen habe ich vollständig mit Stoff bezogen. Dafür habe ich Sprühkleber verwendet. Die Türen habe ich noch mit doppelseitigem Klebeband bezogen, aber das war mir auf Dauer zu aufwändig. Mit Sprühkleber funktioniert das ganz prima. Man muss allerdings darauf achten, dass er nicht auf die Sichtseite des Stoffes kommt, das sieht man sonst.



    - Die Radläufe haben wir verkleidet
    - Die hellen Holzteile wird unsere Sitzecke
    - Jetzt ist der "Küchenblock" in Arbeit. Als Arbeitsplatte haben wir uns ein günstiges Reststück aus dem Baumarkt geholt (3€). Da hier sowieso das meiste rausgesägt wird, fällt hier das Gewicht nicht ins Gewicht :)

    - Zwischendurch haben wir noch die Einstiege gereinigt und mit einem Schutzwachs eingeschmiert

    - Die Sitzbänke sind verschraubt, aber noch nicht final fixiert



    - Die Solaranlage ist auf dem Dach montiert. Als Sickenfüller haben wir Aluplättchen genommen, Die Dachdurchführung haben wir reingeschnitten



    - In die linke Seite des Küchenschränkchens kommt die Gasflasche. Die Zuleitungen werden wir aus Durchm. 8 mm Edelstahlrohren machen (lt. Gassachverständiger ist das so in Ordnung). Der extra Absperrhahn ist bereits bestellt --> ist wohl Pflicht
    - über die Gasflasche kommt noch ein Fach und die rechte Seite wird mit Schubladen bestückt.


    Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit unserem freundlichen TÜV-Menschen, der mir nochmal bestätigt hat, dass es, um den Dicken als Wohnmobil umschreiben zu lassen, lediglich einer Schlafgelegenheit bedarf, einer Möglichkeit zu kochen und einem Schrank. Das ganze soll einen "wohnlichen Charakter vermitteln". Mehr ist dazu nicht notwendig. Also werden wir uns die nächste Zeit damit beschäftigen.


    Bei uns hats heute Nacht geschneit :mad::mad::mad:
    Liebe Grüße von der rauhen Alb

  • Hallo Zusammen,
    ich hätte da einmal eine Frage: Wie verkleidet man denn den "waagerechten Steg" über dem Fahrerhaus, wenn mann die Trennwand ausgebaut hat. Da kann man dann nämlich von hinten aus gesehen, wunderbar ins Innenleben der Seiten (da wo die Sicherheitsgurte entlanglaufen) und oben auch reinschauen. Und uns fehlt eine Idee, wie man das schließen oder verkleiden kann.
    Danke & VG

  • Ich: Vorhang zur Abtrennung des Fahrerhauses zum Wohnbereich mit Druckknöpfen oder mit Magneten ans Blech der B-Säule fixieren.


    Den Unterteil des B-Säulen-Abdeckung sollte man bekommen, weil die Kombis und Kleinbusse diese haben, aber der obere Teil wird - wenn überhaupt - nur schwer zu bekommen sein. Ich hab ihn für den Vivaro ergebnislos gesucht.

  • Noch nicht, da ich das erst geplant habe. Es soll so sein, dass der Vorhang an der B-Säule fixiert ist und somit den Spalt zwischen Säule und offener Verkleidung derselben abdeckt. Das ist dann automatisch bei offenem und geschlossenem Vorhang so.
    Ich hab bei meinem alten Kastenwagen diese Druckknöpfe wie für Nato-Jacken oder Anoraks genommen, den einen Teil mit einer Blechtreibschraube (nicht zu groß) ans Blech, den anderen in den Stoff eingeschlagen.

  • Mit Tenax geht das hervorragend. Sie lassen sich durch Anheben des Kopfes öffnen. Die sind besser geeignet als Druckknöpfe, weil man nicht am Stoff, sondern am Kopf, zieht um sie zu trennen.


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