Boxer wird Reisemobil

  • Danke für euer Feedback.
    Ich verwendete Sikaflex 252, das müsste eigentlich passen. Ev. verträgt sich dieses Sika aber nicht mit dem verwendeten Kunststoff. Ich war allerdings vor meinen Ferien auch etwas schnell unterwegs und ev. habe ich einfach zu unsauber/ungenau gearbeitet oder davor ungenügend gereinigt. Ich hoffe die neue Konstruktion hält nun.
    Von den fertigen Rahmen habe ich auch schon gelesen, die sind aber gemäss damaliger Quelle sehr teuer und machen alles auch ein bisschen einfach und ohne Herausforderung ;)


    Gruss Sascha

  • Es geht laufend weiter, wenn auch in kleinen Schritten.


    Die temporäre Verklebung der Dachluken mit Karton, Plastik und Kleber wegen dazwischen gekommenen Gewitter sind wieder (mühsam) entfernt und die Fenster fix abgedichtet. Zuerst Holzrahmen und Sicken-Füller geklebt, genügend Rostschutz angebracht und die Kannten vor dem Einbau mit Klebeband geschützt. Das grosse Fenster in der Schiebetüre wird Morgen montiert, es ist aber alles vorbereitet. Fotos dazu:
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    Weite Schubladenboden aus Birke für in die Ikea-Schubladen als Ersatz für die schweren Spanplatten-Teile sind auch in Arbeit:
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    Die Solarbefestigungen sind auch soweit vorbereitet, für einmal 2x100W und einmal separat 1x100W:
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  • Nun drei konkrete Fragen auch Experten.


    Soll ich den Wechselrichter, welcher wegen dem 230V Kühlschrank laufend in Betrieb sein wird, direkt an die Batterie anschliessen oder auch über den Solarladeregler schlaufen, die Distanzen/Kabellängen werden in beiden Fällen gering/kurz sein?


    Bei mir sind die Wände und Türen im unteren Bereich mit solchen schwarzen Panels verkleidet. In den Türen will ich sie bis auf weiteres weiter verwenden, an den Wänden entfernen. Wie mache ich dies am besten, die eingedrückten Befestigungsstöpsel mit so feinen Wiederhacken halten sehr gut. Das erste Panel habe ich weg, aber das Panel ist nun in mehreren Einzelteilen und etwas Lackschaden am Fahrzeug gab es auch. Die Stöpsel kann ich kaum wieder verwenden.
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    Mein Boden ist mit folgenden Ringen am Boden montiert, die tragen etwa ein zwei Millimeter von der Platte auf. Nun sind genau zwei solche unter der Kannte meines Wassertanks. Die Befestigungen will ich an sich nicht weg lassen. Den Wassertank aber einfach darauf zu stellen ist sicherlich auch nicht ganz optimal. Soll ich die restliche Fläche unter dem Tank mit einem Kunststoff (welcher auch immer und wo besorgen?) in der gleichen Dicke unterlegen?
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    Im Voraus vielen Dank für eure wertvollen und vermutlich auch interessanten Feedbacks.


    Gruss Sascha

  • Hallo Sascha,


    - den Wechselrichter würde ich direkt an die Batterie anklemmen ungeachtet des Weges und der Methode wie deine Batterien wieder geladen werden.
    - Die Stöpsel der Seitenverkleidungen sind kaum zu retten, oder sehen nach Entfernen einfach unschön aus. Ich würde auch die Türverkleidungen vorsichtig abnehmen um dahinter zu isolieren. Das entdröhnt den Wagen auch ganz hervorragend und die Türen schließen leiser. Neue Stöpsel gibt es bei Fiat, aber leider auch nicht geschenkt. Unter Umständen wird man beim Karosseriebauer ebenfalls fündig.
    - Ich habe meinen Tank einfach auf die Zurröse drauf gestellt. Hält seit Jahren. Aber du kannst die Öse ja auch abbauen und mit einer Oberfräse die Auflagefläche weiter einlassen und dann die Öse wieder bündig montieren, falls du Sorgen hast.


    Weiterhin viel Spaß und Erfolg,
    Detlef

  • Hallo Sascha,


    das mit den Stöpsel der Seitenverkleidungen sehe ich genauso wie Detlef.
    Zum entfernen würde ich am einfachsten die Bohrmaschine ansetzen
    Ich habe da ein bild in meinem Album

    Das Zeigt wie man(n) Bohren kann ohne das man gefahr läuft ein Loch in die Karoserie zu Bohren.
    Einfach ein paar Muttern über den Bohrer und mit Klebeband fixiert.
    So hast du einen Anschlag der verhindert das du zu tief reinbohrst.#

  • Danke für die weitere Antwort - die Stöpsel der Seitenverkleidungen werden dran glauben müssen.


    Wegen Krankheit (Fieber/Erkältung) musste ich ein Wochenende aussetzen. Nun sind aber weitere kleine Schritte gemacht. Die 65kg/200Ah Batterie ist montiert, kommt unter den Küchenblock, und ich bin an der Wasserversorgung. Die Tankbefestigungen, auch Aluschienen, sind vorbereitet und die Tankdurchführungen sind auch bereit (für die vorgesehenen Entlüftungen die eine Seite abgetrennt). Als nächstes werden die Tanks, die Wasserpumpe und der Ausgleichsdruckbehälter montiert und die ersten Schläuche verlegt. Es ist 2x 100lt Frischwasser platziert unter dem Bett vorgesehen.


    Gruss Sascha


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  • Hallo mal wieder!


    Verstehe ich das richtig, du baust einen 220 Volt Kühlschrank, den du permanent mit einem 12 Volt Umformer betreibst, und 2 Frischwassertanks a. 100 Liter ein? Und die Trennwand bleibt auch drin?
    Dann muss ich deinen Grundriss wohl nochmal studieren.


    Beste Grüße aus Münster

  • Hallo Pitje


    Korrekt
    - Haushaltskühlschrank mit 230V, betrieben über Wechselrichter, 300W Solar und 200Ah Batterie
    - 200 Liter Frischwasser, 2 Tanks a 100lt, Abwasser Unterflur 92lt
    - die Trennwand bleibt drin, kann ich bei Bedarf und Wunsch aber jederzeit ausbauen


    Mir ist autarkes Stehen und möglichst neutrales Erscheinungsbild wichtig.


    Gruss Sascha

  • Ich habe einige positive Erfahrungsberichte mit normalen Haushaltskühl- und Gefrierschränken im Wohnmobil im Netz gefunden. Die erste Reise, 3 Wochen Sardinien, hat unser bis jetzt schon einmal bestens gemeistert. Aber es wird sich zeigen.
    Unser Model hat Klimaklasse ST (Subtropen), d.h. bis +38 °C Umgebungstemperatur.


    Gruss Sascha

  • Hi Sascha,


    unser Wagen hat bei gleichen Außenmaßen alles 3 Nummern kleiner als deine Planung und wir nutzen ausschließlich das serienmäßige Gestühl der Citrone. Und von üppigen Stauräumer und viel Bewegungsfreiheit kann bei uns nicht die Rede sein.
    Gut finde ich den Ansatz, dass der Wagen von Außen unauffällig ist. Das hat sich auch bei uns bestens bewährt.
    Bin mal gespannt, wie dein Wagen fertig aussieht und wie das mit der Stromversorgung des Kühlschrankes, besonders an trüben Tagen, funktioniert.
    Wir haben uns bewusst für die 50 Liter Kompressorbox und zwei 90 Ampere Batterien ohne Solar entschiedenen.


    Die Community hier freut sich auf neue Fotos von deinem Ausbau.


    Beste Grüße aus Münster

  • Ich werde weiter und laufend berichten, über meinen Ausbau-Fortschritt und gemachte Erfahrungen. Für mehr Fotos braucht es zuerst noch mehr Arbeitsresultate und diese müssen zuerst vollbracht werden ... aber es kommt :s11


    Die Klimaklasse definiert meines Wissens den (Temperatur)Arbeitsbereich, unter welchen Temperatur-Bedingungen der Kühlschrank die Temperatur gemäss Angabe (inkl. Kühlfach) im Stande ist zu halten. Auch ein spezieller Wohnmobil-Kühlschrank funktioniert unter Bedingungen von -25°C oder +60°C nicht mehr korrekt, resp. zuverlässig.
    Die Standfestigkeit bezüglich den mechanischen Belastungen wird sich zeigen müssen.


    Gruss Sascha

  • Hallo Ralf


    Vielen Dank für deine Antwort und Links.
    Es ist ein Foto in den Frischwassertank, von der Seite. Solche Tankdurchführungs-Winkelverschraubungen habe ich auch verbaut, allerdings oben und nicht auf der Seite unten. Im Tankinnern danach ein Schlauchstück bis auf den Boden, dieses ist auf dem Foto ersichtlich. Ich sehe, du hast ein anderes Konzept verfolgt. Mal schauen, ob meines funktioniert oder es andere auch so gemacht haben.
    Ist es nötig den Schlauch jeweils mit Schlauchschellen (solche) zusätzlich zu sichern, dies auf der Ansaug- und Druckseite der Wasserpumpe?


    Gruss Sascha

  • Heute war Probestehen an der Reihe. Soweit passt das Gemachte ins Fahrzeug, nur der vorhergesehene Tisch wird jedes Mal kleiner. Bei der einen Bank machte ich einen kleinen Überlegungsfehler, stört aber nicht weiter.
    Die zwei Sitzboxen bieten einiges an Stauraum, in die Grosse kommen zusätzlich zwei Schubladen. Wie breit ich die Küchenabdeckung nun effektiv machen will, will ich bis Morgen Montag entscheiden, um die Bestellung der Tischplatte und Küchenabdeckung machen zu können.


    Gruss Sascha


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