Deutschland Deutscher Bundesrat gibt Weg für Pkw-Maut frei

Zitat von kolo@post.cz

so wird det nichts mit EUROPA

Gibt Schlimmeres...

Gruß Thomas

Ein kleiner Wermuthstropfen bei der Sache ist, dass Politiker als ganz normale Menschen der Gier genauso verfallen sind wie viele... will heissen, gut dass eine Privatfirma den Mautsalat betreiben soll. Dann kann man sich zusammen mit Chinesen und anderen via Aktien an deren Gewinn beteiligen und so sogar noch mitkassieren. In Frankreich und Itelien haben die massgebenden Politiker alle Aktien von den Mautbetreibern und sorgen laufend für die Optimierung der Einnahmen. Das sind zur Zeit die interessanstesten Firmen in Bezug auf laufend höhere Dividendenzahlungen - dank der laufend periodisch erhöhten Mautgebühr.... tja denn Politiker vertreten ja nur die Interessen der Bürger, versteht sich. Und die Aktienbeteiligung durch Poltiker gilt in keinem Staat als Korruption, sei es der Strassenbau, Immobilien, Flughäfen, Gesundheits- und Sozialbereich, Flüchtlingsunterkünfte und und und...

Zitat von hondianer

Hier sind die genauen Preise:
http://www.autozeitung.de/pkw-…and-betreiber-180303.html

Wohnmobile 16 € je angefangene 200 kg zulässiges Gesamtgewicht

Das sind dann wohl 272€ Maut. :eek:
Warum zahle ich nun mit einem Womo Kasten über 120€ mehr als ein Liefer-Kasten mit dem selben Motor und dem selben Gewicht ???????:mad::mad::mad::mad:

Mal abwarten, wann die Kompensation mit der Steuer von der EU gekippt wird und wir auf den horrenden kosten sitzen bleiben. :mad::mad::mad::eek:

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Hmmm, wird spannend, wenn man nur 240 Euro Steuer zahlt ... wie bekomme ich die 32 Euro zurück?

Entscheidend wird aber sein, wohin man sein Kreuz setzt. Ich kann als Bayern zumindest die CSU nicht wählen, aber was macht ein Nicht-Bayer?

Mein Gott. Take it, love it or leave it.

Zitat von Kaba

Ich kann als Bayern zumindest die CSU nicht wählen,

Sicher? Ich dachte in Bayern wählt man entweder die CSU oder verlässt das Land.

Gruß Thomas

Zitat von kolo@post.cz

Wäre es nicht besser wenn alle die Maut wegtun würden? so wird det nichts mit EUROPA

Problem ist, daß beim Eurem, geplantem Mautsystem nur Ausländer zahlen sollen und, um alte Wahlversprechen zu halten, Inländer unterm Strich Mautfrei bleiben.
Dies widerspricht dem Gleichheitsgesetz der EU.

Der ganze Maut und Pickerl Wahnsinn, um durch das "Vereinigte Europa" zu fahren soll ja schon länger durch ein EU-Mautsystem abgelöst werden. Hier war DE bis jetzt die Bremse. Die Zusage von der EU zum jetzt geplanten Mautsystem erhielt DE nur unter der Voraussetzung, daß DE der geplanten EU Maut zustimmt und die DE-Maut nur ein Übergangs-System sein wird.

Wer nun glaubt, es soll einen jährlichen Pauschalbeitrag geben......zu früh gefreut. Der aktuelle Entwurf zum EU-Mautsystem sieht eine km abhängige Gebühr von 5 Cent/km vor......es kann sich jeder selbst ausrechnen, welche kosten auf uns zu kommen sollen.

Zitat von syncrosusi

Mein Gott. Take it, love it or leave it.

It = Gott oder Bayern? Oder beides? Sagt unser gottgleicher Landesvater nicht, dass Bayern die Vorstufe zum Paradis ist? Die Alternative "leave it" bezogen auf Bayern ist nur für Zugereiste eine Option. Und ich unterstelle Dir jetzt mal besser nicht, dass Du Erdoğan-analog Dissidenten aus Bayern ausweisen möchtest.

Ich habe nur die prinzipielle Frage gestellt, was eigentlich passiert, wenn die Maut höher ausfällt als die Steuer. Das gilt wohl nicht nur für Womos, sondern auch für E-Mobile oder KfZ-Steuer befreite Schwer(st)behinderte.

Mei werd hier vui Schmarrn g´schrieb´n....

Wenn scho so vui Halbwissen aus dem Internet verbreitet werd, dann bitte zumindest relativ vollständig...:sunglasses:

Die Maut ist trotz aller Rechnungsbeispiele auf max. 130 Euro/Jahr auch für Bundesbürger begrenzt.

Griaß vom Arno

Zitat von Bavarian

Die Maut ist trotz aller Rechnungsbeispiele auf max. 130 Euro/Jahr auch für Bundesbürger begrenzt.

Ja, sogar für die Bundesbürger, die keine BAB nutzen.

Zitat von Schubertfahrer

die keine BAB nutzen.

Jetzt drehen wir uns dann langsam im Kreis. Die Maut gilt bei Inländern auch für Bundesstraßen. Die Maut ist bei PKW / Womo auf 130 € p.a. begrenzt.

Zitat von Bavarian

130 Euro/Jahr auch für Bundesbürger begrenzt.

Pro Fahrzeug und nicht pro Bundesbürger. Wer 2 Fahrzeuge hat, zahlt zwei Mal, wer drei...
Wer als Ausländer (selbstverständlich mit Niederlasungsfreiheit) ein in D zugelassenes Auto fahren will, zahlt auch 130 €, obwohl er nicht Bundesbürger ist.

Wir regen uns hier über 10,83 € monatlich auf. Für Kästen, die runde 10 l/100 km brauchen. Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen.

Aber Steffi! Noch bekommen wir die 10,83 / Monat ja steuermindernd angerechnet. Noch ist´s Null.

Darauf trinken wir einen, ja? Kostenneutral?

Zitat von syncrosusi

Wir regen uns hier über 10,83 € monatlich auf. Für Kästen, die runde 10 l/100 km brauchen. Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Die Euro an der Zapfsäule zahle ich aber nur, wenn ich den Sprit verfahren habe, die Maut zahle ich auf jeden Fall (lassen wir den Blödsinn mit dem Fahrtenbuch mal weg).
Oder anders ausgedrückt: die Maut ist nicht verursachergerecht. Die Wenigfahrer werden genausowenig entlastet wie die Vielfahrer verstärkt zur Kasse gebeten werden.
Ich hätte kein Problem damit, wie in Italien pro km eine Maut zu entrichten, aber ich ärgere mich eben über eine Pauschalerhebung, die im endeffekt jeden Autohalter trifft, egal ob sein Auto mehr steht als dass es fährt.
Gruß
Wolfgang

Wolfgang: Dass streckenabhängige Mautsysteme unter dem Strich viel teurer sind als Vignetten, weil schon deren Verwaltung ein X-faches kostet, sehen wir doch in unseren Nachbarländern.

Zitat von mrt

die Maut zahle ich auf jeden Fall

Genau. In Österreich zahle ich sogar doppelt - Zeitmaut und Tunnel- sowie Passmaut. Und hier fahren die Österreicher bisher gratis übers große deutsche Eck.

Zitat von syncrosusi

Genau. In Österreich zahle ich sogar doppelt - Zeitmaut und Tunnel- sowie Passmaut. Und hier fahren die Österreicher bisher gratis übers große deutsche Eck.

Aber in Österreicher zahlen die Österreich auch Maut, nicht nur die Deutschen. Von daher kann ich Deiner Argumentation nicht folgen. Prinzipienreiterei bringt uns in Europa keinen Schritt weiter, im Gegenteil. Das Schlimme ist dazu, dass die Maut erst einmal (fast) nix einbringt bzw. der Steuerzahler noch was drauflegen muss. Hauptsache, das latent vorhandene Gerechtigkeitsgefühl (der Begriff ist in diesem Zusammenhang erst einmal viel zu hoch gegriffen!) der gemeinen CSU-Stimmklientel ist bedient. Das ist Populismus der zweitschlimmsten Art.

Und wenn wir mal bei den Fakten in Bezug Deutschland/Österreich bleiben wollen:

1.) Mautstraßen gibt es in Deutschland auch, sogar eine bei Dir gleich um die Ecke, die Jahresvignette für den Tatzelwurmfortsatz kostet sage und schreibe 60 Euro, und nein, der Vergleich mit dem kompletten Autobahnnetz der Schweiz liegt natürlich fern, die Straße hat ja auch nur einen einzigen Tunnel.
2.) Die Brennerautobahn zwischen Brennerpass und Innsbruck-Süd kostet 9 Euro Maut einfach, auf dieser Strecke wird aber keine Vignette benötigt.

PS: Ich bin kein Österreicher!

Ich versteh das alles nicht (Demenzfrage oder [m]ein "Intelligenzproblem").

Ich bin weder in der Schweiz noch in Österreich gefragt worden "wieviel Kilometer wollen Sie denn auf unseren Bahnen fahren? Da wäre dann noch ein Rabatt möglich".
Ich bin HIER nie gefragt worden "melden Sie ihr Auto nur an, oder fahren Sie dann auch damit? Nur der Besteuerung wegen, da wäre dann noch ein Rabatt möglich"
Ich habe nie angezeigt, dass die Besteuerung von Fahrzeugen in anderen Ländern der EU anders gesetzt und geregelt wird (da wäre dann ja vielleicht für mich hier in der BRD ja noch ein Rabatt drin?)

...und ich lese jedwede Artikel immer nur ganz und fahre nicht gleich beim ersten Reizwort "aus der Zeitung", den Rest gar nicht mehr wahrnehmend. UND ich glaube nicht alles, nur weil es in IRGENDWELCHEN Artikeln bruchstückhaft und unvollständig wiedergegeben wird.

Fazit:
Ich bin wahrscheinlich jetzt bereits nicht mehr in der Lage, mich über solch eine Thematik so zünftig aufregen zu können, dass mir hier im Forum (wo eh nix passiert und nix entschieden wird) dann der Kragen vor Ungerechtigkeitsgefühlen auch noch platzen kann.
....ich sollte meinen Führerschein abgeben (dann hätte ich ein Problem weniger).

Aufregung über die Tagesschwankungen von Spritpreisen im bis zu zweistelligen Centbereich wäre doch auch mal ein Protestthema. Wer geht das hier mal an? Am besten aber nicht hier und mit "man" müsste, sondern ganz konkret und direkt gleich gegen die Ölmultis?

*Dankbarkeitsgrüße*
Ralph.