Einbruchsicherung mit Van Locks

  • ....und was macht der TE bzw. alle, wenn sich jemand meldet, bei dem trotz Zusatzschlösser eingebrochen wurde bzw. versucht wurde? Zu Hause bleiben?

    Ich versuche noch immer mich von dem Lachflash zu erholen, den ich ob deines Beitrages erlitten habe.


    Nur mit der Eingangsfrage hat das nichts zu tun...o_O

  • Wer die Einbruchssicherheit seines Kastens verbessern will, soll es doch machen.


    Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Und diese Entscheidung sollte man nicht von statistischen ( irrelevanten) Daten abhängig machen, sondern vom eigenen, oder mitfahrenden, Wohlbefinden.;)


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Wir haben seit 2011 ohne Zusatzschlösser keinen Einbruchsversuch. Was habe ich falsch gemacht? :D:D:D:D:D


    Du hast nichts falsch gemacht, sondern du hast bis jetzt einfach nur Glück gehabt.:p


    Das hatten wir bis diesen September auch, dann hat es uns nach 14 Jahren erwischt.


    Wir haben das Auto bei einem kleinen Einkaufszentrum an der Costa Brava parkiert um einkaufen zu gehen.
    Als wir zurück kamen war das Auto aufgebrochen.
    Klassischerweise wurde das Fenster an der Schiebetüre aufgehebelt und dann die Schiebetüre geöffnet.
    Die Diebe waren echte Profis, sie haben wirklich fast den letzten Winkel im Auto durchsucht und natürlich auch etwas gefunden.
    Etwas Bargeld ein Handy, und die Brieftasche meiner Liebsten.
    Den Rest wie Kameras usw. haben sie dank Eigenausbau mit guten und vielen Verstecken dann doch nicht gefunden.
    Bis jetzt alles halb so schlimm, aber das ist noch nicht alles.
    Es war auch noch unser kleiner Hund im Auto, und das ist dann schon weniger spassig.
    Zum Glück waren es tierfreundliche Diebe. Sie haben dem Hund offensichtlich nichts getan, und hinter sich auch brav die Türe wieder geschlossen.
    Es waren auch keine Vandalen, sondern zielgerichtete Fachleute auf ihrem Gebiet.


    Die Aufrüstung mit den VanLocks in Verbindung mit den Heos an den Führerhaustüren ist eigentlich eine einfache und offensichtlich auch effektive Lösung die Türen so zu verrammeln, das diese wenigstens nicht mehr aufgehen.
    Natürlich kann man dann immer noch über die Fenster einsteigen, aber dafür braucht es mehr Zeit und ist dadurch viel riskanter für den Dieb.


    Meine Einschätzung lautet, dass diese Menschen die unser Auto ausgeplündert haben bei mit VanLocks verschlossenen Türen die Finger davon gelassen hättten, weil es eben wie beschrieben Profis waren, die das Risiko nicht eingehen würden.


    Übrigens hat unser Auto hinten so schwarz getönte Scheiben dass man nicht reinschauen kann, alle Wertsachen waren verstaut, es ist absolut nichts von Wert im Führerhaus herumgelegen, vom Führerhaus kann man nicht in den Wohnbereich schauen, da Trennwand mit Vorhang, das Auto stand mitten auf einem belebten Parkplatz am hellichten Tag und es war wie erwähnt ein Hund(wenn auch nur ein JackRussel) drin, und trotzdem......


    Ich werde an unserem Auto die Heos vorne und hinten verbauen, unserem Hund zuliebe, denn der nächste Einbrecher ist vielleicht kein Tierfreund.


    In diesem Sinne :)
    Liebe Grüsse
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ich hatte fast so etwas geahnt. Grauenhafte Vorstellung. Gute Entscheidung!


    Meines Erachtens beruht die Wirkung der Heos zu einem Großteil auf der optischen Erscheinung. Die Außenschlösser sehen doch recht martialisch aus. Mich erinnert die Form ein bisschen an einen Panzerturm. Sehr abweisend. Durch die Schrägen und Rundungen weiß man auf den ersten Blick nicht so recht, wo man ein Werkzeug ansetzen könnte.


    Sie signalisieren außerdem deutlich, dass der Besitzer des Autos sich um Sicherheit gekümmert hat und evtl. noch weitere Hindernisse zu erwarten sind. Man kann das noch verstärken. (Warnaufkleber, rote Blinklichter am Armaturenbrett usw.)



    Ich habe Verständnis für Leute die freiwillig auf solche Sicherungen verzichten, weil sie subjektiv einen Verlust an Gemütlichkeit oder Bequemlichkeit befürchten oder ein psychologisches Problem damit haben oder warum auch immer.


    Zusätzliche Schlösser abzuschließen oder Alarmanlagen zu aktivieren, macht etwas zusätzliche Mühe. Ein Grund der für die Heos spricht. Nimmt man das 4er-Set mit gleichschließenden Schlössern, vergrößert sich das Schlüsselbund nur um einen einzigen zusätzlichen Schlüssel und das Abschließen geht fast von selbst, weil man nicht bei jedem Schloss erst den richtigen Schlüssel suchen muss. Bei mir ist das nur noch eine "beiläufige Handbewegung".


    Die inneren Heos für die Vordertüren sind auch einigermaßen formschön und wirken, als wären sie schon immer da gewesen. Die machen den Innenraum bestimmt nicht ungemütlicher.



    Was ich noch für empfehlenswert halte, ist eine Alarmanlage, die sich beim Abschließen per Autofunkschlüssel von selbst einschaltet (Bequemlichkeit, Vergesslichkeit). Damit "verengt" man die übrig bleibende Sicherheitslücke.(Fenster und Luken).


    Nicht so sehr gegen Einbrüche im einsam zurückgelassenen Kasten... (Man kennt das ja. Wenn irgendwo eine Alarmanlage losschreit, gucken die Leute weg.) ...sondern um die schlafende Besatzung zu wecken, falls Nachts einer einbricht. Klar, haben die Profi-Einbrecher dagegen einen Störsender in der Tasche. Die neueste WiPro meldet übrigens, wenn ihr ein solcher Jammer zu nahe kommt.


    Man kann noch mehr machen, wenn man will. ;)


    Ich habe überhaupt kein Verständnis, wenn immer wieder versucht wird, das Thema klein zu reden, oder nach dem Schema: " ... brauchste nicht ... schon zig Jahre ohne... überflüssig ... hilft sowieso nicht ... spar dir das Geld ... willste einen Gefangenentransporter bauen ..." gegen zusätzliche Sicherungen zu agitieren.


    An leicht zu knackenden Wohnmobilen können doch nur Einbrecherbanden Interessiert sein. Ich glaube an das Gute im Kastenwagenfahrer und kann nicht glauben, dass hier auch nur Einer auf der falschen Seite steht.


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • Ich habe Verständnis für Leute die freiwillig auf solche Sicherungen verzichten, weil sie subjektiv einen Verlust an Gemütlichkeit oder Bequemlichkeit befürchten oder ein psychologisches Problem damit haben oder warum auch immer.


    Ich habe überhaupt kein Verständnis, wenn immer wieder versucht wird, das Thema klein zu reden


    An leicht zu knackenden Wohnmobilen können doch nur Einbrecherbanden Interessiert sein.


    Jürgen, da fühlt ich mich angesprochen. :)


    Es gibt mehrere Gründe die gegen sichtbare Maßnahmen sprechen:
    - man ist unauffällig und macht nicht den Eindruck, man hat nen Tresor auf Rädern voller Wertsachen
    - Bequemlichkeit natürlich auch
    - der Schaden wenn eingebrochen wird ist minimal und meist nur bei genauem hinschauen erkennbar, wodurch der Urlaub nicht abgebrochen werden muss
    - es ist überflüssig, weil man nichts wertvolles oder wichtiges drin lässt


    Es reicht ein versteckter Schalter gegen unbefugtes wegfahren.


    Für nachts: Die Hecktüren lassen sich prima von innen sichern (oben zusammen hängen). Für die Schiebetür reicht nen Haken. Die Fronttüren kann man einfach mit nem Seil zusammen binden (unschön und sichtbar) oder man nimmt zwei Riegel bzw. die Heos für innen. Und schon schläft man sicherer und trotzdem unauffällig.


    Gruß Thomas

  • ...Es reicht ein versteckter Schalter gegen unbefugtes wegfahren.
    Für nachts: Die Hecktüren lassen sich prima von innen sichern (oben zusammen hängen). Für die Schiebetür reicht nen Haken. Die Fronttüren kann man einfach mit nem Seil zusammen binden (unschön und sichtbar) oder man nimmt zwei Riegel bzw. die Heos für innen...


    Hallo Thomas,
    demnach hast du ja ebenfalls einige zusätzliche Sicherungen (Schalter, Seil, Haken...) und wir sind erst mal grundsätzlich auf der gleichen Linie.


    Wie viel Aufwand man für Sicherheit betreiben will, hängt wohl davon ab, wie viel einem der Kasten bedeutet. Wenn man ihn nur als x-beliebiges austauschbares Auto sieht und auf die Versicherung vertraut, wird man das anders angehen, als Jemand der zwanzig Jahre drauf gespart hat, eine Menge eigene Arbeit reingesteckt hat, seinen Kasten innig liebt und sich kaum noch mal einen zweiten anschaffen wird.


    Ob man es auffällig macht oder unauffällig, ist eine Glaubensfrage. Kann beides richtig oder falsch sein. Das kommt wohl auf den Täter an, ob er eher abgeschreckt oder angezogen wird. Kann sein, dass es in ärmeren Gegenden mit höherer Einbruchsrate anders ist, als in D.


    Ich glaube, dass ein Kasten mit erkennbaren Sicherungen weniger gefährdet ist. Vermutlich sind Profis auf bestimmte Methoden konditioniert. Die haben sie durchdacht, auf dem Schrottplatz eingeübt und sind dann besonders schnell. Weicht die Situation von der bekannten stark ab, lassen sie eher die Finger davon. Zusätzliche Hindernisse. Mehr Aufwand. Einbruch dauert länger. Höheres Risiko erwischt zu werden. Wer weiß, was der noch alles eingebaut hat. (Ein Verwandter von uns baut raffinierte Alarmanlagen. Da kann es sein, dass im Auto plötzlich mehrere Hochleistungshörner oberhalb der Schmerzschwelle losbrüllen.)


    Ich glaube, dass Einbrecher eher nach anderen Merkmalen schauen, ob es sich lohnt. Manche Wohnmobile schreien es durch ihr Erscheinungsbild geradezu heraus: Hier wohnen reiche Leute! Ein kleiner, wenig gepflegter Kasten ohne viel zusätzlichen Schnickschnack mit erkennbaren Gebrauchsspuren sagt mehr das Gegenteil.


    Grüße aus dem Werratal
    von J+J

  • Das hatten wir bis diesen September auch, dann hat es uns nach 14 Jahren erwischt.


    Hallo Andreas, tut mir leid für euch. Eine Erfahrung, die man nicht braucht.


    Trotzdem war deine Fragestellung für dich nicht wirklich zielführend. Für dich stand doch schon fest das du Zusatzschlösser verbaust. Wenn du jetzt z.B. von irgendjemandem gehört hättest, dass die Thule mal einem Einbruchsversuch widerstanden hätten.
    Dann kannst du
    a) die Thule nehmen - da sie einem Versuch standgehalten haben
    b) die Heosafe nehmen - da sich da keiner ran traut
    c) diese Disc????Dinger - da da keiner von spricht


    Ich hoffe ihr könnt in Zukunft weiterhin entspannt Urlaub machen.


    Gruß
    Volker


    PS. Ich würde wenn, die HeoSafe nehmen :D

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Als Entscheidungshilfe war die Frage schon sinnvoll.


    Wie schon erwähnt, halte ich die Heos für knackbar. Meines Erachtens gibbet Fahrradschlösser die schwerer zu knacken sind. Wäre jetzt herausgekommen, dass sie schon wiederholt aufgebrochen wurden, sollte man sich nach einer Alternative umsehen. Es hat sich aber (bisher) Niemand in dieser Richtung geäußert.


    Bei der Bedienungsfreundlichkeit haben sie die Nase vorn. (Ein-Schlüssel-Prinzip.) Man kann damit nicht böswillig von außen im Kasten eingesperrt werden. Man sieht bei den Außenschlössern schon von Weitem ob sie zugesperrt sind. Sie klappern nicht, sind einfach anzubauen und wiegen nicht so viel. Aber das ist alles bekannt.


    Neu war die Frage nach Präzedenzfällen.
    Grüße von J+J

  • Für dich stand doch schon fest das du Zusatzschlösser verbaust


    Nein das stand Eingangs noch nicht fest, es gibt ja auch noch unzählige andere Möglichkeiten zur Türsicherung (Ketten innen, usw.) die zur Debatte standen.


    Bei der Bedienungsfreundlichkeit haben sie die Nase vorn. (Ein-Schlüssel-Prinzip.)


    Genau so ist es, allerdings war mir dieses System subjektiv das unsicherste dieser Art, weil die Befestigungspunkte nur einseitig sind.
    Auf der Türseite könnte man aus meiner Sicht leicht eine Brechstange ansetzen und das ganze aufhebeln, das wird aber offensichtlich nicht gemacht.


    Die Antworten haben mir insgesamt schon eine Entscheidungshilfe gegeben, und dafür bedanke ich mich artig.
    Wir werden nun die Heos nachrüsten, damit man beim parkierten Auto die Türen nicht mehr so einfach öffnen kann.
    Natürlich kann man dann immer noch einsteigen, aber mit erheblich mehr Risiko für den Einsteiger.
    Von Alarmanlagen bin ich nicht überzeugt, da habe ich leider schon zu viele Fehlalarme live miterlebt.
    Ich setze lieber auf äussere und damit sichtbare Hindernisse.


    man ist unauffällig und macht nicht den Eindruck, man hat nen Tresor auf Rädern voller Wertsachen


    Unser Auto ist ziemlich genau so unaufällig wie deins.

    es ist überflüssig, weil man nichts wertvolles oder wichtiges drin lässt


    Unser Hund ist uns wichtig und wertvoll genug dass die Türen zu bleiben sollen.


    Ich hoffe ihr könnt in Zukunft weiterhin entspannt Urlaub machen.


    Das ganz sicher:)


    Gruss Andreas

  • Trotz zahlreichen Beiträgen noch etwas von mir.
    Wir haben an unseren neuen Vantourer auch die Heo-Safe-Variante an allen vier Türen verbaut und dies gibt uns doch ein besseres Gefühl der Sicherung und Sicherheit.
    Das Schloss an der Schiebetür haben wir aber nicht mittig an der Tür anbringen können, da es dort mit Verdunklungsrollos kollidiert ist. Es befindet sich am oberen Ende unseres schwarzen Seitenstreifen (auf dem Foto noch zu erkennen).
    Wenn wir auf Stellplätzen und auf der Straße übernachten verschließen wir alle Türen (also zum Schluss durch die Beifahrertür rein). Gutes Sicherheitsgefühl.
    Und auch bei kurzem parken spielt sich das zusätzliche verschließen ein, da drei Schlösser meist sowieso zu sind und wir den Ein- und Ausstieg über die Schiebetür nutzen.


    Gruß Jörg

  • Wenn wir auf Stellplätzen und auf der Straße übernachten verschließen wir alle Türen (also zum Schluss durch die Beifahrertür rein). Gutes Sicherheitsgefühl.


    Interessant wird es, wenn du mal schnell raus musst. Weil (meist vorn) was brennt oder der Sturm dir was auf den Kasten fallen lassen hat. In Verbindung mit deadlock stell ich mir das richtig schwierig vor. Da lass ich lieber einbrechen, als mich in eine potentielle Todesfalle schlafen zu legen.


    Bitte nachdenken, liebe Freunde.


    Gruß Thomas

  • Wenn Not am Mann ist, hast du genügend Fenster zum aussteigen und ansonsten einfach die Vordertüren aufmachen oder an der Hecktür die Mittelsperre öffnen. Nur die Schiebetür ist tabu.
    Man(n) kann es aber auch kompliziert machen.
    Doch wie schrieb Andreas in seiner Eingangsfrage - Bitte nur die antworten, welche eines dieser Systeme verbaut haben!
    ;)


    Gruß Jörg

  • Das ist nun mal der Unterschied zwischen denen die verbaut haben und denen vom Hören-Sagen. Du kannst bis auf die Schiebetür von innen alles problemlos öffnen (wie oben beschrieben) und falls, wie von dir beschrieben mal ein Baum auf das Dach fällt, dann sind ausgetretene Fenster zur Rettung dein kleinstes Problem.

  • Interessant wird es, wenn du mal schnell raus musst. Weil (meist vorn) was brennt oder der Sturm dir was auf den Kasten fallen lassen hat.

    Jedwede Erfahrung ist persönlich.
    So hat man meine Fahrzeuge dreimal aufgebrochen. In immerhin - bis jetzt - 47 Jahren.
    "Schnell raus" musste ich noch nie.
    Ich vermute (da nicht eruiert): Es gibt mehr Einbrüche und damit verbundene Diebstähle in und aus Fahrzeugen als in ihnen verbrannte oder sonst wie geschädigte Insassen, die nicht "schnell raus" kamen.
    Vermutlich hat an dieser Statistik auch der letzte Orkan nicht wirklich etwas geändert.


    Wenn also jemand sich der Wahrscheinlichkeit beugt, dann tut dieser Jemand etwas, das alle lebenden Wesen zur Maxime ihres Handelns gemacht haben... ;)


    Anders ausgedrückt:
    Man kann seine Fenster und Türen zu Hause sichern - wie die Polizei empfiehlt.
    Man kann auch auf den "Enkeltrick" hereinfallen...

  • Gibt viele Möglichkeiten die Zusatzschlösser sinnvoll einzusetzen.
    Ergänzt mit einer guten Alarmanlage findet sich für fast jedes Szenario eine vernünftige Lösung.
    .
    Wir schließen nur alle vier Heos ab, wenn der Kasten allein gelassen wird. Dann wird gewöhnlich auch die Zentralverriegelung aktiviert und die damit gekoppelte Alarmanlage. (Alle Heos zum Schlafen zu verriegeln, halte ich für riskant. Es sollen schon Autos vorne gebrannt haben. Dann möchte man hinten noch raus kommen. Für die Fenster bin ich zu dick.)


    Ein Spezialfall ist gemeinsames Baden. Der Schlüssel für die Heos ist klein und enthält keine Elektronik. Man kann also damit rings herum mechanisch zuschließen und ihn dann einfach mit ins Wasser nehmen. (Kleines Täschchen in der Badehose.) Dann ist allerdings die Zentralverriegelung und die Alarmanlage ausgeschaltet.


    Tagsüber beim Wohnen hängt es von der gegebenen Situation ab. Die Alarmanlage ist natürlich aus, damit man Türen Fenster und Luken nach Bedarf benutzen kann. Falls die Lage unübersichtlich ist, wird nur die Schiebetür aufgeschlossen. (Macht die Sache einfacher, wenn man nur einen Höhleneingang im Auge behalten muss.)

    Beim Fahren wird nur das Schloss an den Hecktüren verriegelt. Hilft ggf. gegen Spezialisten, die beim Ampelstop eben mal schnell hinten nachsehen wollen, ob sie was gebrauchen können. Außerem gibt es ein besseres Gefühl, wenn man Fahrräder huckepack an der rechten Hintertür hat. Es sollen schon Hecktüren unter der Belastung schwerer Bikes und unebener Straßen aufgesprungen sein. An den Vordertüren und an der Schiebetür bleiben die Heos auf, falls man schnell mal raus muss. Ist man plötzlich von schwer einzuschätzenden Leuten umringt, kann man ja fix am Armaturenbrett die Taste mit dem Vorhängeschloss drücken.


    Zum Schlafen werden die Heos vorne zugeriegelt, weil das bei nächtlichen Einbrüchen der Hauptangriffspunkt ist. Die Außenschlösser an Heck und Schiebetür bleiben offen, um sich nicht die eigenen Fluchtwege zu versperren. Wer keine Alarmanlage hat, könnte diese Türen von innen zuhaken. Wir verlassen uns aber bisher lieber auf die WiPro und hoffen, dass sie uns weckt, falls uns Jemand besuchen will. Fehlalarme hatten wir bisher nur durch eigene Schuld. (Im Halbschlaf Fenster aufgemacht und so.) Wenn es heiß ist, werden Fenster und Luke vor dem Einschalten der Alarmanlage geöffnet. Entweder in Lüftungsstellung nur einen Fingerbreit, dann sind sie noch mit in der Überwachung oder (bei großer Hitze) ganz auf, dann werden sie ausgelockt und leider nicht mehr überwacht. 100% gibts eben nicht.


    liebe Grüße aus dem
    Tal der Angst
    ;)
    J+J


    PS: Alles OT, aber ich glaube der TE hat mit seinem Beitrag #23 und der Mitteilung, wie er sich entschieden hat, die Einschränkung des Themas selbst aufgehoben. So lange interessante Ideen zusammengetragen werden und konstruktiv diskutiert wird, finde ich es OK.

  • Wenn Not am Mann ist, hast du genügend Fenster zum aussteigen und ansonsten einfach die Vordertüren aufmachen oder an der Hecktür die Mittelsperre öffnen.


    Viel Spaß dabei im verrauchten Fahrzeug, wenn Du nur wenige Atemzüge bis zur Rauchgasvergiftung hast.


    Ich vermute (da nicht eruiert): Es gibt mehr Einbrüche und damit verbundene Diebstähle in und aus Fahrzeugen als in ihnen verbrannte oder sonst wie geschädigte Insassen, die nicht "schnell raus" kamen.


    Und ich vermute mal, dass es mir deutlich "egaler" wäre, dass mein Kasten 300mal aufgebrochen wurde als dass ich ein mal verbrenne.


    Zumal eine Sicherung der Schiebetüre und Hecktüren von innen mit einem Handgriff machbar ist und daher imho deutlich weniger Aufwand bedeutet als die abendliche Runde ums Fahrzeug mit anschließender Kletteraktion.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!