Empfehlung & Tips gesucht für Weichsand Durchfahrten geeignete Moped/rad

  • Such eine Moped – Motorrad um an Stellen zu erreichen die der X250 einfach nicht erreichen kann.


    Explizit meine ich die Durchquerung von Weichsand, Fahrtstrecken max. 5km davon max. 2 km Weichsand – in der Regel nicht am Stück
    Der Traum wäre leicht, 125ccm (oder größer), aufs Notwendigste reduziert (Transport).
    Meiner Überlegung nach geht es im Sand ja um möglichst breite Auflagefläche bei wenig Gewicht,
    wäre somit ein 2 Rad mit Ballonreifen z.B. Skyteam T-Rex 125 eine entsprechende Lösung, oder doch eher in Richtung Trial ?
    Das ganze muss nicht bequem, schön wie auch immer sein, einzig die Fähigkeit zählt.
    Hat hier jemand Erfahrung mit solch einem Teil bzw. mit solchen Geländegegebenheiten und kann mir Tipps geben
    oder Alternativen nennen ?


    Danke
    Andreas

  • Wieviel Weichsand soll's denn sein? So richtig grundlos wie in der Sahara? Und du willst nicht weiter weg als 5 km von deinem Kawa? Solche kurzen Distanzen wären evtl. zu Fuß zu bewältigen. Wenn du eine leichte Enduro suchst, nimm sowas wie ne Kawa KLX250. Leicht, stark genug für jede Strecke, rel. günstig, zuverlässig, sparsam. Vernünftige Reifen drauf, Reifenhalter und 1 bar Luftdruck. Dazu fahren können und du kommst überall durch.


    Kannst du fahren?

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Dünenfahren kann man mit einigen enduros, aber je leichter desto besser, besonders wenn man sich festgefahren hat :lol: aber auch für's mitführen im kawa ist klein Und leicht von vorteil.
    Die bereits erwähnte klx250 ist absolut empfehlenswert, evtl. sogar die kleine klx125, die kann man fast mit einer hand aus dem sand ziehen und sie passt fast ins handschuhfach ;) nachteil: Fahrwerk zu schwach für schnellere pisten.


    Je nach Modell muss aber am kühlsystem nachgeholfen werden, besonders die kleineren Motoren müssen im heißen sand bei fast null fahrtwind viel vollgas leisten. Selbst eine 250er kommt im weichen sand nicht über den zweiten gang hinaus. Mindestens ein manueller Lüfterschalter nachrüsten, ggf. Noch das thermostat raus machen. Manche modelle wie die alte kmx200 gehen zwar sehr gut auf sand, sind mangels Lüfter aber serienmäßig absolut unbrauchbar.

  • Also für Tiefsand würde ich einen höheren Hubraum wählen. Da brauch man etwas Power. Fahrtechnik ist auch nicht zu vernachlässigen. Tiefsand ist nicht so einfach zu fahren.


    Wenn es leicht und günstig sein soll schau doch mal hier:
    http://www.crossover-cycles.de/ Eine AJP PR3, PR4 oder PR5. Der Händler ist auch nett - hatte ein paar mal Kontakt mit ihm.


    Alternativ würde noch die Yamaha WR 250 gehen oder die 250er GasGas Cami (gleicher Motor die die PR5). Die Kawasaki und auch die 250er Honda finde ich zu schwer und zu schwach für so was. Passende Reifen gibt es für Enduros genug. Wenig Luft rauf und los geht's.


    Mich würde jetzt mal interessieren wo Du damit fahren möchtest. Vond er Beschreibung hört es sich ja an als ob Du eine ganz bestimmte Strecke fahren willst und nur dafür ein Möpp haben willst.

  • Danke für die zahlreichen Rückmeldungen.
    Hab mal einen Ausschnitt eingefügt, der exemplarisch solch eine Strecke aufzeigt.
    Der dunklere Bereich lässt sich in der Regel noch befahren (meistens ;) )


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/24349029wq.jpg]


    Es gibt da unten 100erte solcher Strecken/Plätze


    Zu Fuß habe ich das ganze schon durchgeführt, per Fahrrad & Roller solch eine Strecke zu erledigen ist absurd.


    Und mir ist auch bewusst dass ich mit einem Bremacher oder 12M18 solche Probleme nicht hätte.
    Wäre aber für diesen Einsatzzweck weit über das Ziel hinaus, und würden die restlichen 9 Monate im Jahr ein Problem darstellen.
    Die ganzen 4*4 nasse Wiesen Umbauten (Dangel, Hydraulik),zusätzliche Sperre im Getriebe, oder Geländereifen"umbauten" bringen einen auch nicht "wesentlich" weiter.
    Limitierend ist hier einfach der Kasten an sich.
    Mit dem Kasten und Sandboards habe ich vorher abgelaufene Strecken befahren, da ist halt relativ schnell Schluss, es sei den man nimmt keinerlei Rücksicht auf den Kasten (Geschwindigkeit/Kupplung/ mangelnde Bodenfreiheit u.s.w.) ,mit einem 40 jahre altem Schrott Landrover kommt man da durch (eigene Erfahrung)



    Für mich (und die Familie) ist hier nicht der Weg das Ziel, sondern tatsächlich „das Ziel ist das Ziel“ (Wellenreiten und Kiten).
    Und „Ja“, ich habe keinerlei Ahnung vom 2 Rad im Sand, deshalb frage ich.
    Zum Thema „Kannst Du fahren“, ich habe zumindest den 1er, alles weiter würde ich in Ruhe im Sand angehen.
    Mein Hobby ist nicht Motoradfahren (und soll es auch nicht werden), ich suche eine reine Transportalternative, da mir ein Quad (was hier funktioniert) aus Transportgründe zu groß ist.


    @ Benaor & Hölschi – Danke für die super Infos, das bringt mich weiter. Hatte auch erst nach den klassischen 125-250ccm Enduros geschaut – dann aber die Überlegung gehabt so ein 125 ccm China Suzuki RV Nachbau mit dicken Reifen könnte auch eine Lösung sein (soll ja kein sportlichen Einsatz sein, sondern nur ein Transportmittel). Vorteil wäre das ich so ein kleines Moped im Kofferaum unterbringe, bei einer Enduro führt halt kein Weg an einem Heckträger vorbei.
    Die AJP hören sich ziemlich interessant an (Preis/Gewicht/Leistung) – ich vermute das die angesprochenen Thermischen Probleme wahrscheinlich alle betreffen werden (oder?).
    Gewichtsmäßig könnte wahrscheinlich ein Trial Moped (z.B Beta 125-250ccm) auch von Interesse sein?
    Gruß
    Andreas

  • Interessante Ecke, wo ist denn das?


    Fürs erste mal im Sand finde ich muss die Karre vor allem leicht sein, da man sich unweigerlich eingräbt bei den ersten Versuchen. Aber wenn du damit deine Ausrüstung transportieren möchtest, oder gar zu zweit fahren, dann sind die kleinen Hopser wirklich schnell an ihren Grenzen.


    Eine Trail oder Vollcross ist zum nur im Sand spielen sicher gut, aber wenn du erst mal ein Mopped im KaWa dabei hast, könnte dir auch "onroad" die Annehmlichkeit eines Beibootes auffallen, wozu eine Straßenzulassung wieder sinnvoll wäre ;)

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    Das ist eine 600 er Honda Transalp, Baujahr 1994. Hat über 200 kg und 50 PS.
    Das Entscheidende ist ein grober Reifen, der Luftdruck auf 1 bar reduziert und viel viel Übung.


    Empfehlen möchte ich daher in folgender Reihenfolge : 1. leicht, 2. kräftig 3. billig/leicht reparierbar. Hersteller gibt es ausreichend viele. Runtergerittene Enduros nach einem Leben auf der Crossbahn sind günstig zu bekommen.


    Das Bild zeigt wie die Maschine beim Fahren einfach stecken geblieben ist trotz Vollgas und guter Balance. Aufgenommen im Süden von Tunesien.

  • @ Benaor
    ca. 300 km vor der Mauretanischen Grenze.


    Die Straßenzulassung wäre auch zum Aufrechterhalten eines noch vorhandene 35% Vertrag interessant.
    Brauche das Moped tatsächlich nur für die beschriebene Zwecke - sind halt sonst anders unterwegs, und da wäre es dann eher hinderlich.
    Meinst Du mit kleine Hopsern die 125-250ccm Motoren?
    Denke die Ausrüstung (ein Rucksack) und halt das WaveBoard (160 quer :) ist ja in der Gegend unerheblich sollten nicht das Thema sein,
    die 2.te Person wohl eher.
    Benni
    werde wohl die nächsten Tage mal mit den Anforderungen "Mobile" durchforsten. Denke neu ,muss es wohl nicht wirklich sein


    Die eierlegende Wollmilchsau - Trail, 75-100kg, 2 Sitzer, Straßenzulassung
    Ich geh mal suchen - falls ihr Tips habt - immer her damit

  • Das Budget ist nicht unbegrenzt, will mich aber vorab auch nicht unbedingt auf eine Obergrenze festlegen.
    Fakt ist das mir solch ein Transportmittel Optionen (Lebensqualität & Freude) eröffnet die ansonsten nur mit einem teuren Allrad abdecken könnte.
    Denke das es aufgrund der geplanten Nutzung eher Richtung "gebraucht" gehen sollte.
    Sorry das ich hier so schwammig antworte - aber hier habe ich noch gar keinen Plan.
    Was wäre den deiner Meinung nach Sinnvoll (Budgettechnisch) ?


  • Schon mal "locker" probiert ?


    Ja klar, sonst würde ich das nicht empfehlen. Zum "absurd": es geht bei meinem Tipp nicht (!) um ein MTB mit relativ schmalen Reifen, sondern um ein Fatbike mit 4" Reifen und rund 0,5 Bar Luftdruck. Das funktioniert und ist alles andere als absurd.

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