Empfehlung & Tips gesucht für Weichsand Durchfahrten geeignete Moped/rad

  • Ich würde nach einer 250er Sportenduro oder Cross Ausschau halten. Hersteller ist für Dein Vorhaben eigentlich egal ob Honda, Kawa, Suzuki, GasGas, Beta, Sherco, KTM, Husaberg, Husqvarna, AJP. Preis/Leistung sollte passen. Evtl. ist ja auch die Beta Xtrainer interessant - 300 ccm 2-Takt. Generell würde ich aber eher zu einer 4-Takt tendieren. Es gibt auch spezielle Reifen für Sand die dann dicke Schaufeln dran haben.


    Ein gutes Arbeitstier ist auch die Beta Alp 4.0. Kann man zu zweit halbwegs gut sitzen, 350 ccm und ein bewährter Motor, Wartungsarm. Aber mit 130 kg doch recht schwer. Trial ist für so etwas denke ich nicht geeignet. Ganz genau weis ich es nicht aber die Übersetzung wird relativ kurz sein, so dass im Sand die Kraft fehlt. Zudem kann man da nicht gescheit drauf sitzen und Gewicht aufs Hinterrad bringen


    Zum Fahren im Sand: Arsch nach hinten und GAAAAAAAAAASSSSSSSSS. Zur Not fällt man aber auch relativ weich :)


  • Danke, hab ich so in der Ecke schon vermutet :)


    Also "Trail, 75-100kg und 2 Sitzer, Straßenzulassung" passt nicht wirklich.. Denke eher 110-140Kg mit ner zuverlässigen 125-250er aus Japan..
    Mit kleine Hopser meinte ich die 125er. die müht sich da schon schwer ab. Weichsand ist wie gesagt nicht zu unterschätzen, und wenn du verladetechnisch den vorteil der sehr kompakten 125er nicht brauchst nimm ne 250er..

  • Wenn ich deinen Ausführungen folge, dann geh ich davon aus, das du zu zweit und mit nem einmetersechzig breiten Board hintendrauf durch losen Wüstensand zum Kiten fahren willst und das das Motorradfahren, insbesondere das Enduro bzw. Motocross Fahren nicht zu deinen favoritisierten Hobbies gehört? Never. Punkt. Mir ist niemand bekannt, der mit Sozius und dazu noch Gepäck über losen Sahara Sand auch nur ansatzweise Strecke gemacht hat. Einzige Lösung in meinen Augen: nimm ein kleines Quad mit bzw. miete eines vor Ort.


    Ich war vor zwei Jahren in der Sahara als langjähriger Motorradfahrer aber ohne Offroaderfahrung. Keine Chance im Tiefsand mit "normalen Enduros". Mit leichten, kleinen Crossmotorrädern schon eher. Aber mit Beifahrer schlicht nicht machbar. Aber das ist nur meine Erfahrung, eventuell können mal ein paar Enduristen mit praktischen Efahrungen hier aufklären, inwieweit ein Soziusbetrieb im Sand überhaupt möglich ist.


    Kommst du über Pisten in dein gewünschtes Gebiet? Auf der Karte sieht es nicht so aus. Die von dir angesprochenen dunkleren Stellen sind sicherlich machbar mit normalen Enduros, aber wenn du schon selber mal dort warst, weist du sicherlich wie der Sand beschaffen ist. In unserem Fall ist tiefer, loser Sand einfach viel zu weich gewesen. Selbst schiere Motorleistung hätte bei einem schweren Mopped ordentliche Offroaderfahrung gebraucht...


    Gruß,
    Thomas


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  • @ thkoenig


    Hast Du meinen Text gelesen
    "Explizit meine ich die Durchquerung von Weichsand, Fahrtstrecken max. 5km davon max. 2 km Weichsand – in der Regel nicht am Stück"
    Mieten in der Umgebung ist aus ein "klasse" Vorschlag.
    Deine gemachte Erfahrungen matchen mal absolut nicht auf auf das was ich vorhabe.
    Da brauche ich solche sinnlosen Kommentare wie "Never. Punkt" mal überhaupt nicht


    Die dunklen Felder sind mit dem Kasten erreichbar und befahrbar (wenn man sich vorher etwas schlau macht).
    Und genau das machen wir seit mehreren Jahren ;-).
    Mit einem entsprechenden Moped ist man allerdings wesentlich flexibler und unabhängiger von entsprechender "Fahrtenplanung".


    Das Moped soll der "Aufwand und Zeit" für die zurückzulegende Strecke optimieren und mehr Flexibilität bringen.
    Wie gesagt das Ziel ist das Ziel, und nicht der Weg, wie z.B. bei den Kollegen mit den eingegrabenen Reiseenduros (da hat jeder andere Vorlieben)
    Falls ein zusätzlicher Spaßfaktor eintritt ist das prima, aber nicht unbedingt mein primäres Ziel im Gegensatz zu den Motorradfahrern die die West Sahara (abseits der Straßen) queren.



    Ich möchte mich bei den Kollegen (die sich auch die Mühe gemacht haben den Text zu lesen) mit den "weiterbringenden" Infos bedanken.
    Denke ein Kompromiss zwischen klein-leicht-(jetzt nicht steinigen) optional eine 2 Person transportieren wäre eine Beta APL 200.



    Manchmal habe ich das hier im Forum das Gefühl, das man seinem gegenüber jeglichen gesunden Menschenverstand abspricht.
    Und falls ich in diesem Bereich zu 2 fahren möchte kann ich vorab alleine schauen ob es die Strecke hergibt.
    Muss mann dies hier alles explizit erwähnen ?
    Für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit !
    Mein letztes Moped war vor ca. 30 Jahren eine RD350 - seitdem habe ich kein motorisiertes Zweirad mehr gefahren.
    Somit ist mir auch klar das ich nicht nur entsprechende Technik sonder auch Zeit & Übung brauche um das Thema, event. auch mit Abstrichen, zu stemmen.

  • Also die Beta Alp 200 ist schonmal ein sehr guter Ansatz! Punkt!:s7
    Und merke: Nicht jeder, der ein Moped bis zu der Naben eingräbt, ist ein Experte. Die Expertentipps "Crosser" :s8:tonne:oder "Sportenduro" kannst du bei deinem Anforderungprofil getrost ignorieren. Schau dir vielleicht auch mal die KTM Freeride 350 an, wenn's sportlicher als die Beta sein soll, hat aber meines Wissens keine Zweipersonenzulassung.

  • Ich würde für den ungeübten Zweiradler eher in die Richtung möglichst leicht gehen, sofern jetzt nicht steile Dünen auch zu bewältigen sind.
    Also Ossa Explorer, GasGas Randonne und versuchen sanft über den Sand zu tuckern.


    Grüße
    Thomas


    vom Töpfchen

  • @ Steindi
    die GasGas Randonne hatte ich auch schon im Auge, ca. 20 kg leichter als die Beta Alp wären für den Bus und mich (im Sand) von Vorteil. Günstiger ist sie auch.
    Aber sie ist halt nur für eine Person gedacht - würde mir halt gerne die Option zu 2 zu fahren offen halten.
    Die Ossa hat auch den Gewichtsvorteil (Hammer 74kg), mehr Leistung, 2 Personen Zulassung (scheint eine Notlösung - aber machbar)
    Ist ein 2T - ob das ein Vorteil oder Nachteil ist kann ich nicht Beurteilen (kommt in die Auswahlliste)
    Beide Mopeds sind wahrscheinlich "sportlicher" als die Beta (die aber halt einen Kompromiss in dieser Klasse eingeht)
    Nein, steile Dünen will ich nicht bewältigen.
    Wir sehen jedes Jahr da unten eine Rally mit LKWs, Buggy, und Motorrädern vorbei ziehen - da wird einem schon bewusst welches Material & Fahrkönnen man benötigt :)

  • Wäre ja interessant gewesen was gegen einen Crosser oder eine Sportenduro spricht. Der Expertentipp "Freeride" konnte mich bei diversen Testfahrt nicht überzeugen.


    Hast du schon mal einen Crosser nach Afrika eingeführt oder einen miitelmäßer Mopedfahrer wie mir z.B. zugeschaut, wenn er mit so einem Teil durch die Gegend fährt?
    Als meine Kinder ihr erste Auto wollten, hab ich auf deren Frage, was ich an ihrer Stelle denn kaufe würde, auch nicht geantwortet: "Straßenzugelassenes Gokart, machen einen Heidenspass und sind billig".
    Das Problem bei den Experten ist leider, dass sie hin und wieder von sich auf andere schließen ;)
    Das Freeride-Konzept ist im Sand und sogar bei mittleren Dünen nicht schlecht, insbesondere für weniger geübte Fahrer.

  • Ich wollt erst ausführlich drauf eingehen aber scheiss drauf


    Du bist überzeugt vom Freeridekonzept - ich bin überzeugt von einem 250 Crosser/Enduro für den Einsatzzweck. Du bist der Experte und ich kann andere Meinungen/Empfehlungen ohne Lach-Mülltonnensmilies akzeptieren.


    Wie viele Wege führen nochmal nach Rom?

  • Ich wollt erst ausführlich drauf eingehen aber scheiss drauf


    Du bist überzeugt vom Freeridekonzept - ich bin überzeugt von einem 250 Crosser/Enduro für den Einsatzzweck. Du bist der Experte und ich kann andere Meinungen/Empfehlungen ohne Lach-Mülltonnensmilies akzeptieren.


    Wie viele Wege führen nochmal nach Rom?


    Sorry Christian, wir müssen das Thema nicht so verbissen angehen, aber du wirst doch bei der Fragestellung nicht ernsthaft über einen Crosser diskutieren wollen. Bei der Sportenduro kann ich dir ja flogen, eine 250er ist auch ein brauchbarer Tipp.
    Ich kann das auch akzeptieren, wenn sich der TE auf deine Empfehlung hin eine Suzuki RM 250 kauft......
    Ich bin auch kein "Freeride-Ideologe". Aber wenn ich sehe, dass sowohl ein 70jähriger Straßenfahrer als auch ein guter Endurofahrer im Sand einigen Spass haben, kann ich das als "Tipp" schon mal weitergeben.

  • Somit ist mir auch klar das ich nicht nur entsprechende Technik sonder auch Zeit & Übung brauche um das Thema, event. auch mit Abstrichen, zu stemmen.


    Hallo jumper2004,
    mehr wollte ich mit meinem Post auch nicht rüber bringen. Es kommt mir vor, als wenn mein Beitrag bei dir beleidigend ankam, das war nicht meine Absicht! Sorry wenn das so rüber kam. Ich bin einzig der Meinung das es einfach nicht funktioniert zu zweit durch tiefen Sahara Sand zu fahren. Aber wahrscheinlich ist es gar nicht so tief bzw. weich dort wo du unterwegs bist. Aus deinem Eingangspost kam bei mir nicht an, das du sogar mit dem Bus dort hinfahren kannst im Idealfall. Egal wie - wenn du zu einer Entscheidung gekommen bist, lass es uns wissen mit welchem Gefährt deine Anforderungen erfüllt wurden wenn du das nächste mal dort bist.


    Gruß,
    Thomas

    2015 Weinsberg Carabus 601MQ IC Line, Fiat 2.3 130 light 3,5t
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  • Na das schaut ja sehr spielerisch aus. Der extrem niedrige Schwerpunkt gepaart mit den breiten Reifen vermittelt wahrscheinlich ein sehr sicheres Fahrgefühl.
    Habe mich mit Kommentaren zurückgehalten. War vor 10 Jahren mal mit ner Enduro in der Atacama Wüste. Viel Stein aber auch Sand. Ich denke, dass eine "normale" Enduro auf Sand schwieriger zu fahren ist. Auf der anderen Seite ist die Honda für längere Strecken ungeeignet-willst du aber auch gar nicht!
    Gute Wahl. Ist ein Versuch wert! Viel Erfolg! Bin gespannt wie es klappt.


    Gruß
    Matthi

  • Klingt vielversprechend. Hatte schon befürchtet du würdest demnächst mit 100 auf ner KTM Adventure zu zweit mitm Kiteboard auf dem Rücken rumbohren.
    Hast du das Mopped schon? (Bilder, bitte!)
    Schöner Platz im übrigen, war schon zu lange nicht mehr dort.
    Steht ihr dann normal am Plage 25 oder geht das nicht mehr?
    Gruß,
    Sven

  • Ich bin momentan mit einer BETA Alp 200 unterwegs. Ich finde das Moped genial. Es ist für Anfänger gut beherrschbar und man kommt mit den 15PS doch ganz gut voran. Bei einem Gewicht von rund 100kg ist es auch gut zu transportieren. Mehr Leistung braucht man eigentlich nicht;)...........[attach]59265.vB[/ATTACH]
    Gruß Waggi

  • Habe nach den Infos hier mal für mich sortiert und verschiedene Foren durchforstet.
    Am Schluss haben sich dann 2 Optionen für mich aufgezeigt, die AJP PR4 und die Alp 200.
    Die eine Enduro, die andere Trial orientiert - beide mit überschaubarer Leistung.
    Allerdings gibt wohl verschiedene Herangehensweisen durch Sand zu fahren :-),
    die übliche und sportliche Variante ist wohl mit entsprechend Leistung & Geschwindigkeit.
    Die entspricht aber wohle weniger meinem Fahr können und dem gewünschten Einsatzzweck.
    Also nochmal von vorne angefangen - breite Reifen und akzeptables Gewicht - T-Rex 125 oder Raptor 250.
    Gestern beide angeschaut und für T-Rex 125 entschieden (die Raptor ist nochmal 30kg schwerer) - Leistung ist überschaubar- das werde ich erst einmal ausprobieren.
    Wenn die Leistung nicht reicht wird auf 160 ccm erweitert, falls das ganze Konzept nicht funktioniert werde ich die o.g. Mopeds angehen.
    Bilder dauern noch - Moped ist noch nicht da, Bühne & Luftfederung kommen demnächst - und das Auto steht noch in Spanien.

  • Ich hätte da noch eine Idee : https://www.youtube.com/watch?v=1d1jNHBA5hA. Wenn jemand weis wo es diese Taurus 2x2 zukaufen gibt, Bescheid sagen........ich brauch auch so ein Ding:s12
    Gruß Waggi


    Die Teile werden anscheinend seit 1960 gebaut :)
    http://www.motorradonline.de/e…il-breaker-im-test/367258


    https://www.rokon.com/

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