Fahrradträger an Hecktür, tiefer gelegt

  • Irgendwann kommt der Zeitpunkt,
    da will nicht jeder mehr seine Fahrräder "über Kopf" hochstemmen, nur damit diese auf den "gemeinhin üblichen Zubehörträger" an der Hecktür verladen werden können.
    Es sei denn Räder mit nur gut 10kg bis etwa 15kg. Darüber ist für mich Schluss. Ende der Fahnenstange. Zirkusnummer. Will ich nicht [mehr].


    Das Alter hat mich grübeln lassen, denn
    an diesen gemeinhin üblichen Zubehörträger-Gestellen gibt es zwei Paar übereinander angeordnete "Laufbuchsen" aus Stahl, in denen der Schienenrahmen abklappbar verschraubt werden kann bzw. könnte:
    - das obere Paar zur einwandfreien Fahrradbeförderung bei voller Sicht auf die bei den Sevel-Kästen hoch angebrachten Heckleuchten
    - das untere Paar zum bequemen Einstellen der Fahrräder in die Aufnahmeschienen. Nur dass hierbei dann von den Fahrrädern die Heckleuchten überdeckt werden.
    Lösung: Ein zusätzlicher Leuchtenträger muss her (Camping-Zubehörshops)


    ...und dann kam mir der scheußliche Gedanke, dass bei "normal" montierter 13-poliger Anschlussdose in Wagenmitte bei jedem Öffnen der Hecktür erst der Anschlussstecker des Leuchtenträgers abgezogen werden müsste.
    Das will ich auch nicht. Also muss ich "basteln".


    Ergebnis ist >HIER< zu sehen: Die Anschlussdose gehört in etwa unter die Flucht der Hecktürscharniere, dann kann der Stecker beim Türöffnen stecken bleiben


    Die Leitung eines Standard-Kabelsatzes für einen Ducato-&-Co muss dabei also "nach rechts hin" verlängert werden. Das ist die eigentliche Bastelei dabei. Und spritzwassergeschützt sollte die Verlängerungsstelle dann besser auch noch sein, und so wanderte die Zuleitung dann in und durch das Stahl-Kastenprofil (unter der hinteren Plaste-Stoßstangenabdeckung). Dort liegt sie nun trocken. UND es funzt.


    *Tür auf Tür zu Grüße*
    bei angeschlossenem Leuchtenträger von
    Ralph.

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Rückfahrsensoren und Kabel....naja, ansonsten mach ich das seit Jahren so, ohne diesen Leuchtenträger da die Reifen die Lampen nicht zwingend abdecken.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • So HATTE ich dies zuvor auch, Roland. Sozusagen "halblegal" gefahren. Und mit meinem 26" Mountainbike funzte das auch grad noch so, dass die Heckleuchten ab etwa Fahrzeuglänge Abstand auch bestens zu sehen waren.
    Nur das neue 28" Rad mit XL-Rahmen passt so gar nicht mehr (oder weniger ;) ) zwischen die Heckleuchten, und "Falträder" sind nicht so mein Ding.


    Das mit den "Heckpiepern" ist bereits ausprobiert: Da die Zuleitung deutlich nach links rüber gezogen ist, piept da nix verkehrt.
    Nur die mit anHÄNGENDEM Leuchtenträger verbleibende Freiraumhöhe von 90cm wird es mir so nicht mehr erlauben, den Träger beim EInparken über jedwede Motorhaube überschieben und so auch weiterhin die kürzesten Parklücken nutzen zu können.


    *irgendwas ist ja immer*
    Ralph.

    Ralph.
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  • Der kurze Weg zur langen "Flickstunde".


    Der Kabelsatz bindet an die Heckleuchten des Kastens an (zzgl. eines unterflur verlegbaren Dauerpluskabels bis nach vorne zur Batterie).
    Von der linken Heckleuchte aus verläuft dann der Anschlussstrang des Elektrosatzes ...ausreichend lang bis zur Wagenmitte. Mehr braucht's bei einer Anhängerkupplung ja auch nicht.


    Diese Anschlussleitung muss nun bis zur rechten Fahrzeugecke hin verlängert werden, also Ader für Ader hübsch sauber verquetscht, (verlötet), geschrumpfschlaucht, zusätzlich isoliert und insgesamt feuchteunempfindlich im hinteren Stoßfänger-Metallkastenprofil "verpackt".
    Die Abschaltleitung für die rückwärtigen "Pieper" ist hierbei NICHT angeschlossen, wird ja auch kein Hänger gezogen.


    Dasselbe geschieht mit der Zuleitung zur linken Heckleuchteneinheit des zusätzlichen Leuchtenträgers, denn auch diese Kabelei ist "auf Mitte" ausgelegt. Der Zusatz-Leuchtenträger ist übrigens mit "nur" einer Knebelverschraubung in Position gesetzt und so auch vom Hecktür-Fahrradträger sowohl gänzlich abnehmbar wie auch bei hoch geklapptem Heckträgers abschwenkbar (damit dann nicht der Himmel ausgeleuchtet wird).


    Zusatzmaterial ist ein entsprechend großer "Baumarkt-Balkenverbinderwinkel" für die Montage der Anschlussdose,
    ein Stück Flachstahl B.40mm (oder langschenkeliger und kräftiger Baumarktwinkel),
    eine Sprühdose Unterbodenschutz, zwei kräftige V2A-Schrauben und eine Feile zum Entgraten/Anfasen der Baumarktmetallteile (sonst bringt er Unterbodenschutz dort an den Kanten nix).
    Durchgangsloch in den Winkel gefräst plus leichtes Verkröpfen des Flacheisens um 13mm "nach oben" und Anschweißen desselben an den Winkel machte mir ein örtlicher Schlosser hier für'n Zehner.


    Gesamtaufwand einschließlich der Leitungsverlängerungen und der kompletten Elektromontage betrug in etwa 8-9 Stunden.

    Ralph.
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  • hi Klaus, mach halt eine Kabelverlängerung dran.
    Dann kannst du das Kabel auch über das untere rechte Scharnier führen.


    Fred


    Ach menno,
    die ganze Arbeit um es "einfach nur schön" machen zu wollen,
    und dann kommt da "so ein Fred" mit seiner Idee daher, das Ganze auch nur "einfach" lösen zu können :p :)

    Ralph.
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  • Ach Ralph, das ist nunmal das Los des Tüftlers und Bastlers. Irgendeiner kommt her, packt sich eine Verlängerung mit ein, zwei Kabelbindern her und hat ein ähnliches Ergebnis. Damit musst du leben. Ich find deine Lösung dennoch gut. Ein kleiner Tip: Unten in die Dose hinter den Bajonett"gang" ein 2 oder 3 mm Loch gebohrt sorgt dafür, dass eindringendes Wasser (das kommt da immer rein) auch wieder rausfließen kann.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Danke, Fred.
    Aber ich habe mir geschworen, unseren extra in Kurzversion gekauften Kasten
    nicht durch "Anhängsel" dann doch zum Gespann werden zu lassen. Wir bleiben also hakenfrei.


    ....und das spätestens, nachdem ich in einem kleinen und engen Dorf Griechenlands mal in einem Straßencafé wenden musste *lacht*

    Ralph.
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  • Wasser läuft in der Regel von hinten in so ne Dose weil die Schutztüllen als Wassersammler dienen, daher legt man das Kabel analog eines Syphons von hinten in die Dose, dann basiat da auch nüscht

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • *Upps*
    ....DAS schau ich mir doch gleich mal an, ob der derzeitige Leitungsdurchhang als Suppensammler ausreichend ist.
    Zumindest ist die Leitung genügend lang dafür.
    *Danke auch für diesen Tipp!*


    ....meine im Leben erste Anschlussdose, ich kann nur schlauer werden....
    Ralph.

    Ralph.
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  • Ralph, solltest du nicht mehr hochkommen, denk immer dran, du schaffst das....:D

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

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  • Beim ersten öffnen der Hecktür mit dem neuen Leuchtenträger war bei mir prompt der Stecker ab... Nun hab ich ein spiraliges Verlängerungskabel verlegt, nicht schön, aber erlaubt das Türöffnen ohne den Stecker zu ziehen. Kabel läuft an der rechten Seite der Tür hoch.

  • Hallo Ralph,


    als bekennender "Ultraleicht-Kawafahrer" nutze ich folgendes Teil (LINK). Zum Einkaufen (mit Rucksack) und zum "Gassi"-Fahren für den Hund perfekt!


    PS: Passt problemlos in die Garage...

  • Ist nett gemeint, Eckart, doch auf solch einem "Gerät" wollte ich keine bis zu 100km abspulen ;)
    ...und meinen Neuerwerb werde ich, da überlegt entschieden und bar bezahlt, nun auch nicht "in die Tonne" geben :)



    Nachtrag Garage.
    Da stehen nun bereits zwei Mopeds (im Sommer drei) plus Fahrrad plus ein Auto plus Regale und kleine Werkbank drin. Am Platz IN der Garage liegt's also eher weniger.
    Der Ducato ist einfach zu schmal geworden (über den Winter und für einen 28Zöller mit extragroßem Rahmenwerk)

    Ralph.
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  • Hallo Ralph,


    Du hast Recht: 100 km am Stück wären ein bisschen viel. Aber die letzte größere Strecke bei mir war im Sommer 2017 die Umfahrung des "Lac de Der" in Frankreich und brauchte immerhin ca. 40 km. Ich gebe zu, mein rechtes Knie war zum Schluß leicht geschwollen...


    PS: Wie oft fährst Du 100 km am Stück?

  • Wie oft fährst Du 100 km am Stück?


    Du meinst sicherlich nicht "mit dem KaWa" :D


    Im Ernst.
    Ich "brauche" es, mich immer wieder mal bis an meine Leistungsgrenzen bringen zu wollen.
    Beim Fahrrad sind das [für mich!] die magischen 100km. Aber nicht direkt "von 0 auf !00", sondern in sukzessiver Steigerung meiner Tageskilometerleistungen.
    Und beim Wandern..... ....reichte es letztens für die Grenzerfahrung, dass wir uns in Südspananien verlaufen hatten.

    Ralph.
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