Fragen zu Fenster/Aufbauten in Kühlwagen

  • ich habe diverse "Kühlkoffer" für den genannten Zweck genutzt, die meisten eignen sich dafür nicht. Einer Schweinehäfte oder 500 kg Blattspinat interessiert es einen "duweistschon", ob sich an den Ecken, den Türrahmen, den Deckeln, Luken des Originalkoffers extrem viel Eis bildet. Im Winter, wenn wir den Koffer zweckentfremdet als isolierte Behausung nutzen wollen dreht sich der Spieß allerdings um...die Kälte lässt die Kältebrücken dann zu Tropfsteinhölen mutieren und wir rennen den ganzen Tag mit Trockentüchern durch die wohlig warm beheizte Bude. Meine Empfehlung, genau hinschauen wo Kälte/Kondensatbrücken vorhanden sind.....


    Ich nutze ganzjähring einen Unsinn Kühlkoffer als Werkstattrailer, ein an sich sehr hochwertiges Produkt. dort werkelt die neue Truma Varioheat. Eine wirklich tolle Heizung, sogar mit Plus Steuerung, Manchmal bin ich schon sehr erstaunt mit wie wenig Gasverbrauch das Ding den Koffer in eine wohlig warme mobile Werkstatt verzaubert. Wenn draußen das Wetter auf "ich mach dich fertig" umstellt will man den Komfort und die Isolierung zwar nicht mehr missen, das triefende rinnsalartige Wasser an den isolationstechnisch u.a. nicht entkoppelten Türrahmen ist aber der letzte Murks ... der allerletzte.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Problem sehe ich eher darin, ein Fenster einzubauen. Wenn man die Unterkonstruktion nicht kennt


    das sind im Kühlkoffersegment fast alles Sandwich Bauweisen. Wenn da mal was "stabil" wird kann man es von außen anhnd der Schatten oder Profilierung gut erkennen. Zur Not hilft der Plasmabrenner, und eine gute Feuerversicherung.....Holzinnenrahmen und Rahmenfenster machen den Ausbau fast perfekt, wenn sich der Herstreller nur mal auf eine Schichtdicke besinnen könnte.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Kühlkoffer werden im allgemeinen aus laminierten Sandwichplatten hergestellt. Da ist keine Unterkonstruktion vorhanden, sondern nur Schaum. Unterschiedlich sind die Deckplatten. GFK, Aluminium oder pulverbeschichtetes, verzinktes Stahlblech.

  • Problem sehe ich eher darin, ein Fenster einzubauen. Wenn man die Unterkonstruktion nicht kennt, weis man ja nicht, wo man gefahrlos ein Loch sägen kann.


    Dafür gibts Leitungssucher.
    Ich denke aber nicht, dass da viel im Unterbau verstrebt ist. Das sind teilweise selbsttragende Konstruktionen.


    @PhilippGrau
    Wenn das Dein Traum ist und Du die nötigen finanziellen Mittel hast würde ich das Risiko eingehen.

  • Kann mir nicht wirklich vorstellen, das Sanvichplatten auf die Länge stabil genug sind, um umherfliegende Ladung bei einer Vollbremsung zu halten. Wohnmobile haben ja auch Rahmen.

    Wenn das Dein Traum ist und Du die nötigen finanziellen Mittel hast würde ich das Risiko eingehen.


    Ich denke mal, das soll eher der Kostenersparnis dienen, wenn er während des Studiums im Wohnmobil wohnt und keine Miete zahlen muss.

  • Selbst wenn es so ist, dann ist alles tragende Struktur und die kannst du dann ohne Freigabe des Herstellers nicht schwächen.


    Ich bin ja eigentlich übervorsichtig, aber da würde selbst ich keine Bedenken beim Einbau von Fenstern haben.
    So ein Kühlaggregat wird da auch nur einfach "an die Wand genagelt".

  • ich kann durch Erfahrung versichern, man kann die Dinger wie ein schweizer Käse perforieren, muss nur darauf achten den Ausschnitt mit Rahmen zu versehen. Einzig die fehlende gleichmäßige Materialdicke kann zum Problem werden, ist aber mit ein wenig Geschick und Ausgleichsmaßnahmen trotzdem beherrschbar.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Ich bin ja eigentlich übervorsichtig, aber da würde selbst ich keine Bedenken beim Einbau von Fenstern haben.
    So ein Kühlaggregat wird da auch nur einfach "an die Wand genagelt".


    Ist aber ein Unterschied, ob ich ein Loch bohre oder einen halben m² rausschneide.

  • Ist aber ein Unterschied, ob ich ein Loch bohre oder einen halben m² rausschneide.


    … aber die eingesetzten Fenster/Luken/etc. sind garantiert stabiler als die Pappwand.
    Nie im Leben würde ich so ein Kühlwagen ausbauen, um dann bei 30 Grad im Schatten irgendwo in der Natur, in diesem Wohncontainer zu hocken. Wenn möglich noch ohne Fenster … ist für mich absurd. Gruß, M.

  • Das Ziel einer perfekten Dämmung fünf ich an sich schon fragwürdig. Das ist wie bei den Häusern der letzten Jahrzehnte. Alles so dicht wie möglich und nochmal mit Folie auskleiden, bewirkt immer ein Feuchtigkeitsproblem. Wohnräume müssen atmen können, dann stimmt auch der Wohlfühlfaktor. Ist beim Haus genauso wie beim Womo.


    Gruß Thomas

  • Moin!


    Sprechen wir über richtige Sandwichplatten, also GFK innen und aussen? Die würde ich jetzt nicht unbedingt als

    Pappwand

    bezeichnen.


    Nie im Leben würde ich so ein Kühlwagen ausbauen, um dann bei 30 Grad im Schatten irgendwo in der Natur, in diesem Wohncontainer zu hocken. Wenn möglich noch ohne Fenster … ist für mich absurd. Gruß, M.


    Wieso denn nicht, ist doch gerade voll in, siehe GG


    Beste Grüße
    Marc

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