Grundgedanken zum Ausbau Jumper / Ducato H2 (5,99cm)

  • Hallo in die Runde,


    mein Name ist Lif und ich habe hier schon sehr viel gelesen, somit auch viel gelernt und erfahren.
    Dadurch haben sich schon viele Fragen beantwortet. Natürlich sind auch neue entstanden.


    Zunächst zu mir - meinen Vorerfahrungen und Ansprüchen:


    Mein Hauptgrund mit einem fahrbaren Zuhause zu reisen ist (neben der Reiseerfahrung) das Fotografieren, speziell die nächtliche Himmelsfotografie (ich häng' mal ein Bild mit an).
    Das bedeutet allerdings auch, dass ich nicht selten auch im Winter auf Bergen stehe und dort mehrere Nächte am Stück durchgehend fotografiere und tagsüber/Vormittags schlafe.
    Das ging bisher gut, auch ganz ohne Dämmung, ohne Heizung. Bei -10 bis -15° im Schlafsack. Die richtige Kleidung habe ich, nachdem ich mich stundenlang bei der Kälte draussen mit wenig Bewegung aufhalte.


    Die letzten 4 Jahre hab ich das mit einem einigermaßen tauglich ausgebauten Fiat Scudo gemacht.
    (D.h.: Alle hinteren Sitze raus, über dem Boden in 45 cm Höhe ein Brett mit 200x140cm, darauf eine Matratze, darunter Stauraum. Gekocht wurde mit einem kleinen Gaskocher, dazu eine Kühlbox. Einfach aber funktionstüchtig)


    Letzes Jahr wollte ich dann mehr und erwarb einen Citroen Jumper mit 5,99m Länge (ob das nun L3 oder 4 ist ist mir recht egal ;) ) Höhe jedenfalls H2, also knapp 2 m Stehhöhe.
    Das Fahrzeug hat die Erstzulassung März 2015 und wurde in seinem ersten und einzigen Lebensjahr beim Erstbesitzer stolze 97.000km gefahren. Es hat allen möglichen Schnickschnack und ausreichend Mortorleistung.


    Eigentlich wollte ich das Fahrzeug 2 Monate vor dem großen Fotografie-Sommerurlaub erwerben, aber aufgrund diverser Verzögerungen (Neufahrzeug des Verkäufers wurde verspätet geliefert), bekam ich es erst 2 Tage vor meinem Urlaubsbeginn.
    Diese zwei Tage mussten also reichen, um es für einen 5 Wochen Urlaub fit zu machen. :confused:


    Ich hab es in der kurzen Zeit geschafft mit eine Solaranlage, zwei 180Ah Batterien (+ eine mobile 60Ah Batterie), Solarladeregler, Wechselrichter etc. auf- und einzubauen, dazu ein Bett und zwei Kommoden. Da bereits eine sehr stabile Bodenplatte verbaut war, konnte ich dort alles verschrauben.
    Das war soweit für den Urlaub prima, da ich ja wesentlich weniger Luxus gewöhnt war.
    Gekocht habe ich weiterhin mit dem kleinen Gaskocher, Wasser gab es aus zwei Kanistern, aber ich hatte endlich viel Stauraum und unendlich Strom (was für mich enorm wichtig ist!)


    Dieses (und wohl auch nächstes Jahr) möchte ich mein Schiffchen nun richtig ausbauen.
    Leider geht es sowohl zeitlich als auch finanziell nicht alles in einem Rutsch. Ich muss stückweise arbeiten.



    Soweit zur Vorgeschichte.
    Bisher habe ich mir viele Gedanken gemacht (aber sicher noch nicht genug) und eine erste Skizze angefertigt, wie mir der Innenausbau gefallen würde.
    Ich möchte unbedingt eine Trennwand zwischen Cockpit und Wohnbereich. Ob vollkommen geschlossen oder mit Schiebetür weiß ich noch nicht wirklich (vorne ist eine 2er Sitzbank verbaut).




    Ich möchte Euch nun um eine Einschätzung zu meiner ersten Ausbauskizze bitten und auch hinsichtlich meines geplanten Vorgehens.


    1) Schaut der Innenausbau so logisch aus?
    2) Ich möchte kaum Gas (unter dem schwarzen Kissen in der angedachten Bank würde ich eine Truma Dieselheizung einbauen)
    3) Ich möchte ein Nasszelle, einfach gehalten. Darin eine Duschmöglichkeit und eine einfache Toilette (Porta Potti, die ich besitze)
    4) Ich würde nur ein Fenster einbauen, bei der Sitzbank. Ca. 100x50cm. Ist das sinnvoll? Oder ein zweites in die Schiebetür? (Die Hecktüren haben (getönte) original Glas-Fenster, die ich mit Plexiglas zu Doppelwand-Fenstern umbauen möchte)
    5) Hinter dem Fahrersitz würde ich die gesamte Elektrik verbauen wollen. Also die beiden Batterien + sämtliche Steuer- und Regelelektronik. (Die mobile Batterie muss woanders hin, da ich sie ausserhalb des Fahrzeuges benötige).
    6) Herd als 2-flammigen Gasherd, an eine 5kg (?) Gasflasche angeschlossen. Ist das so legal?
    7) Im Unterboden einen Abwassertank für Spül- und Duschwasser
    8) Unter dem Bett einen Frischwassertank.
    9) Kein doppelter Boden. Also Heizungsleitungen und Wasser an den Wändern/in den Möbeln entlang führen(Strom unter der Bodenplatte, Wasser evtl. auch?)
    10) Bei der Sitzbank möchte ich natürlich einen Tisch. Wahrscheinlich am ehesten zu realisieren mit einem Klick-System, bei dem der Tisch vollkommen entfernt werden kann und dann an der Arbeitsplatte festgeklickt wird; Ausführung dann mit einem klappbaren Standfuß. So sinnvoll?


    Bezüglich Winter:
    Ich bezweifle irgendwie, dass ich im Winter bei frostigen Temperaturen, die Wasseranlage betreiben kann? Oder doch? Was muss ich dann beachten? (Mal abgesehen von der grundsätzlichen Winter-Entleerung der Leitungen und Befüllung erst nach Aufheizen vor einem Winter-Ausflug)



    Da ich, wie oben beschrieben, nur stückweise arbeiten kann, wäre mein erster Bauabschnitt folgender. Klingt das sinnvoll? Habe ich etwas übersehen?
    a) vollständiges Entleeren, Putzen, Rostarbeiten, Rostschutz, Hohlraumversiegelung etc.
    b) Einbau Fenster ggf. Dachluke über Bett
    c) Isolierung Boden (Armaflex + Styrodur, kombiniert mit Holzlattung und Leerrohren für Kabel), darauf Original-Bodenplatte
    d) Isolierung Dach


    Problem hierbei: Ausschnitte für Unterflur-Abwassertank, Dieselheizung, Gaskasten würden fehlen und müssten nachträglich durch die Isolierung erstellt werden. Gute Vorausplanung der Leerrohre ist so natürlich zwingend. Zeit und Finanzen sind begrenzt, sodass vor allem die Heizung warten muss.
    Dennoch umsetzbar?


    An dieser Stelle würde ich gerne einen ersten Urlaub im Sommer antreten. Dazu aus einer gebrauchten Küche etwas zusammenschrauben, eine Art Küchenblock. (Viele, viele Metallwinkel, fest verschraub mit der Bodenplatte, funktionstüchtig, nicht schön) Unter dem Waschbecken einfach zwei Kanister (Frisch- und Abwasser) mit einer Tauchpumpe. So könnte ich den ersten Ausbauschritt machen und dennoch kurz danach das Fahrzeug für einen Urlaub nutzen.
    Bett hätte ich so wie bisher, jedoch bereits eine Bodenkonstruktion/-isolierung und eine angenehmere Wasserlösung.




    ----------
    Ich weiß, das war nun eine Menge Text, aber mir schwirrt der Kopf voller Fragen.
    Ich möchte unbedingt mit dem Ausbau beginnen, aber gleichzeitig auch im Frühsommer und Sommer reisen.


    Ich würde mich also sehr freuen, wenn sich jemand findet, der Zeit und Lust hat, den ganzen Text zu lesen und mir bei all meinen Fragen weiter zu helfen.
    Evtl. vermeide ich so gravierende Fehler.


    1000-Dank!
    Lif


    PS: Die beiden Benzinkanister unter dem Waschbecken sind nur Deko und nicht tatsächlich eingeplant. :)




  • Hallo Lif,


    das sieht nach einem guten Plan aus und du hast dir ja schon einige Gedanken gemacht.


    Was mir so spontan aufgefallen ist:
    - Die Küchenzeile scheint nicht ganz maßstäblich zu sein. Wenn der Jumper vielleicht 180 breit ist (ich weiß es nicht so genau), dann wäre jedes der vier Fächer 45 cm breit. Irgendwie passt das mit dem Waschbecken nicht so richtig auf der Zeichnung.
    - Wie groß ist deine Nasszelle. Sie schaut mir ziemlich kein aus und du solltest mal prüfen, welchen Platz du brauchst, um dich auf das PortaPotti zu setzen. Ein Handwaschbecken soll ja vielleicht auch noch rein ? Meine Nasszelle ist 70 x 110 cm und das ist nicht wirklich groß. Nun bin ich aber auch nicht unbedingt der Maßstab. Hol dir ein paar Pappkartons und baue dir das mal auf. Dann gewinnst du einen Eindruck


    Dei geplante Reihenfolge deiner Arbeiten ist o.K., nur die Dämmung der Wände fehlt dabei.


    Die Bohrungen im Boden für den Abwasserablauf sowie die gesamte Verrohrung unter der der Bodenplatte bis zum Ablauf in den Tank würde ich auf jeden Fall sofort machen, bevor die Dämmung und die Bodenplatte reinkommt. Das sind nur geringe Materialkosten und du sparst dir eine Menge Aufwand gegenüber einem späteren Einbau. Gilt auch für den Bodendurchbruch für die Entlüftung des Gaskastens.


    Ebenso die Heizung. Überlege dir gleich, welche du später einbauen willst, und auch, wo sie stehen soll. Dann kaufe dir vorab den Abgaskamin dieser Heizung als Einzelteil und baue ihn gleich in die Außenwand ein. Dann kannst du schon dämmen und verkleiden und baust die Heizung dann später ein, wenn es ins Budget passt. Der Abgaskamin kostet nicht so viel und du kannst den, der dann deiner Heizung beiliegt auch wieder verkaufen.


    Gruß, und viel Erfolg


    Frank


    P.S:: schöne Bilder machst du da. Sag mal bitte was zu Equipment, ISO und Belichtungszeit.

  • bei einer Nutzung "mehrere Nächte im Winter" solltest Du dir über das Thema Gasheizung anstelle Dieselheizung nochmal Gedanken machen. Auf dem Berg, dort wo Du Dunkelheit suchst damit dir die Linse nicht aufhellt, kein Strom, ist Diesel eine doofe Idee wenn Du nicht sehr massiv mit Akkumulatoren gegen hältst. Solar hilft Dir da höchstwahrscheinlich nur bedingt, es sei denn am Tage hast Du Sonne pur, in der Nacht sollte es für deinen "Job" auch wolkenlos sein. Ich selber nutze seit 3 Monaten für einen speziellen Fall in einem meiner FZ eine Truma VarioHeat 3700. Sollte ich ein FZ nochmal selber ausbauen, nehme ich davon zwei um eine größere Kabine zu erwärmen.


    Ansonsten gibt es keine wirklich schlechten Grundrisse, das sind grundsätzlich sehr persönliche Sichtweisen. Technische Fehler dagegen macht man rel. leicht, aber das lässt sich im Detail in der Bauphase hierüber leicht klären, sind genügend Selbstausbauer hier vorhanden.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • bei einer Nutzung "mehrere Nächte im Winter" solltest Du dir über das Thema Gasheizung anstelle Dieselheizung nochmal Gedanken machen. Auf dem Berg, dort wo Du Dunkelheit suchst damit dir die Linse nicht aufhellt, kein Strom, ist Diesel eine doofe Idee wenn Du nicht sehr massiv mit Akkumulatoren gegen hältst. Solar hilft Dir da höchstwahrscheinlich nur bedingt, es sei denn am Tage hast Du Sonne pur, in der Nacht sollte es für deinen "Job" auch wolkenlos sein.


    Danke.
    300WP Solar + 2*180Ah Batterie sollten ausreichend Strom liefern. Unterwegs bin ich (mal abgesehen von 'normalen' Urlauben, die es eher seltener gibt) grundsätzlich nur bei min. 95% klarem Himmel. Soviel Strom kann die Heizung doch in 50 Stunden nicht verbrauchen. Und auch im Winter arbeitet die Solaranlage, wenngleich die Tage kürzer sind.
    Oder spricht noch etwas anderes dagegen (Höhe/dünnere Luft und Diesel ist mir bewusst), was mir eintgangen ist?

  • Was mir so spontan aufgefallen ist:
    - Die Küchenzeile scheint nicht ganz maßstäblich zu sein. Wenn der Jumper vielleicht 180 breit ist (ich weiß es nicht so genau), dann wäre jedes der vier Fächer 45 cm breit. Irgendwie passt das mit dem Waschbecken nicht so richtig auf der Zeichnung.
    - Wie groß ist deine Nasszelle. Sie schaut mir ziemlich kein aus und du solltest mal prüfen, welchen Platz du brauchst, um dich auf das PortaPotti zu setzen. Ein Handwaschbecken soll ja vielleicht auch noch rein ? Meine Nasszelle ist 70 x 110 cm und das ist nicht wirklich groß. Nun bin ich aber auch nicht unbedingt der Maßstab. Hol dir ein paar Pappkartons und baue dir das mal auf. Dann gewinnst du einen Eindruck


    Ja das ist eine sehr grobe Zeichnung. Basis ist einfach ein Rechteck mit 380x190cm. Mir ging es hierbei zunächst nur um einen Rohplan/RAumaufteilung und um das Kennenlernen von Sketchup. Die Sitzbank an der Längsseite hat aktuelln noch 120cm, die Dusche Aussenmaße von 70 cm. Da kann ich also locker 20-30 cm hin oder her gehen. Das selbe gilt für den 'Küchenblock'. Der Bereich neben der Bank, mit den Batterien, ist der Teil, der an den Rest anepasst werden würde. Also Herd, Waschbecken, Kühlschrank, Schubladen in 'Normalmaßen', der Rest angepasst.
    Für die Nasszelle hatte ich an Innenmaße von 70-80cm gedacht. Ich hab mir das mal mit Klebeband auf den Boden aufgezeichnet und mich rein gestellt. Erscheint mir für seltenes Duschen ausreichend.
    Wenn die Nasszelle wirklich ein vollkommen geschlossener Raum ist, absolut abgedichtet (abgesehen vom Wasserablauf und einer oben liegenden Lüftung), dann benötige ich keinerlei weiteres Zubehör, abgesehen von einem wasserdichten Schränkchen Hygieneartikel.
    Einen Weg, die Türe dicht zu bekommen, werde ich bestimmt finden, soweit hab ich noch nicht gedacht. Schiebetüre mit Gummilippen in U-Profilen? Oder evtl. zusätzlich einen anliegenden Duschvorhang vor der Türe an der Innenseite?


    Deinen Ausbaubericht habe ich mit großem Interesse gelesen. Weißt Du grad auswendig, wie so eine Bodendurchführung für einen Unterflurtank gemacht wird? (Ich werde mich in dieses Thema mal einarbeiten).




    Die Bohrungen im Boden für den Abwasserablauf sowie die gesamte Verrohrung unter der der Bodenplatte bis zum Ablauf in den Tank würde ich auf jeden Fall sofort machen, bevor die Dämmung und die Bodenplatte reinkommt. Das sind nur geringe Materialkosten und du sparst dir eine Menge Aufwand gegenüber einem späteren Einbau. Gilt auch für den Bodendurchbruch für die Entlüftung des Gaskastens.


    Ebenso die Heizung. Überlege dir gleich, welche du später einbauen willst, und auch, wo sie stehen soll. Dann kaufe dir vorab den Abgaskamin dieser Heizung als Einzelteil und baue ihn gleich in die Außenwand ein. Dann kannst du schon dämmen und verkleiden und baust die Heizung dann später ein, wenn es ins Budget passt. Der Abgaskamin kostet nicht so viel und du kannst den, der dann deiner Heizung beiliegt auch wieder verkaufen.


    Danke für den Hinweis. Ich werde mich da reindenken und dann ggf. konkret nachfragen.
    Mal so vorweg: Wasserleitungen mit 16 oder 18mm PE-Rohr ist üblich? Das hätte ich inkl. allen Anschlüssen und Verbindern, Winkeln, Rohrschellen etc. in unbegrenzten Mengen zur Verfügung.





    P.S:: schöne Bilder machst du da. Sag mal bitte was zu Equipment, ISO und Belichtungszeit.


    Danke.
    Da steckt relativ viel dahinter. Das erste Bild hat eine Belichtungszeit von insgesamt 16 Minuten (8*2 Minuten Belichtungszeit - gestapelte Bilder, Canon 200mm f2.8 @f3.5, ISO 1600, Canon 550Da), das zweite ist eine Komposition aus rund 12 Bildern, auf denen jeweils eine Sternschnuppe zu sehen war. (Canon 6D, Samyang 14mm f2.8, ISO3200, 25 Sekunden Belichtungszeit)

  • Weißt Du grad auswendig, wie so eine Bodendurchführung für einen Unterflurtank gemacht wird?


    Da gibt es sicher verschiedene Möglichkeiten.


    Ich habe es so gemacht: Graues Wasser-Rohr aus dem Baumarkt .... kurzes Stück abgesägt ... Deckel drauf .... Loch im Durchmesser des eigentlichen Abwasserrohres (schwarz) reingebohrt. Das graue Rohr habe ich im Boden mit Sika eingeklebt und dann das schwarze Abwasserrohr eingesteckt. Dann von oben den Zwischenraum zwischen grau und schwarz mit Dekalin geflutet.


    Hier ein paar Bilder



    Mal so vorweg: Wasserleitungen mit 16 oder 18mm PE-Rohr ist üblich? Das hätte ich inkl. allen Anschlüssen und Verbindern, Winkeln, Rohrschellen etc. in unbegrenzten Mengen zur Verfügung.


    Ich glaube eher nicht. Im allgemeinen wird die Wasserversorgung mit 12 mm Durchmesser gemacht und dann mit gewebeverstärkten Schläuchen oder mit Kunststoffrohren. Google mal nach UniQuick-Rohrsystem. Geht sicher auch anderes aber die Komponenten (Pumpen, Heizung, Armaturen) sind meistens darauf ausgelegt



    Gruß, Frank


  • Hier ein paar Bilder


    Danke Frank. Die Bilder sind sehr aufschlussreich.
    Das Kabel führt zu einem Sensor, der den Füllstand misst?
    Der rote L-Verbinder mit Gewinde auf der Tankseite und "Schlauch-Aufschiebe-Element" auf der anderen Seite ist für was? Druckausgleich? Der Wasserzufluss aus Dusche/Waschbecken erfolgt doch über das schwarze Rohr.


    Wenn ich das richtig sehe, dann kann ich (solange ich mir auf 20 cm genau über den Einbauort der Dusche sicher bin) tatsächlich die Unterbodentank-Durchführung einbauen. An diese Durchführung würde ich dann mit einem Y-Element sowohl Duschablauf, als auch Waschbecken(Küche) anschließen.
    Da benötigt es dann noch eine Art Rückschlagventil oder einen Geruchsverschluss? Oder ist das überflüssig.


    Du hast ja einen doppelten Boden, bei mir wäre zwischen Fahrzeugbodenblech und (Holz-)Bodenplatte wohl nur 3-5cm. D.h. ich müsste vom Bodendurchbruch direkt mit einem L-Winkel (ähnlich zu Deinem roten) in das Wassersystem abzweigen. Sollte machbar sein.


    Danke, dass Du mir hilfst. Das bringt mich wirklich weiter und hilft meine Gedanken zu ordnen und eine bessere Vorstellugn über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten zu bekommen, :)

  • Das Kabel führt zu einem Sensor, der den Füllstand misst?


    Richtig.


    Der rote L-Verbinder mit Gewinde auf der Tankseite und "Schlauch-Aufschiebe-Element" auf der anderen Seite ist für was?


    Das ist die Entlüftung des Abwassertanks. Wenn von oben etwas einfließt, dass muss die Luft im Tank ja rauskönnen.


    Du hast ja einen doppelten Boden, bei mir wäre zwischen Fahrzeugbodenblech und (Holz-)Bodenplatte wohl nur 3-5cm. D.h. ich müsste vom Bodendurchbruch direkt mit einem L-Winkel (ähnlich zu Deinem roten) in das Wassersystem abzweigen. Sollte machbar sein.


    Bei mir ist der Tank ziemlich weit hinten (dort wo vorher das Reserverad unter dem Auto war). Vom Tank geht es direkt nach oben in den Innenraum und dann noch rund zwei Meter nach vorne, bis der erste Abzweig kommt.


    Danke, dass Du mir hilfst. Das bringt mich wirklich weiter und hilft meine Gedanken zu ordnen und eine bessere Vorstellugn über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten zu bekommen, :)


    Kein Problem ! Mir wurde hier auch viel geholfen, als ich noch in der Planungsphase war


    Gruß, Frank

  • Da benötigt es dann noch eine Art Rückschlagventil oder einen Geruchsverschluss? Oder ist das überflüssig.


    Rückschlagventil braucht es nicht. Entweder am Ablauf einen Geruchsverschluss = "Stöpsel" nehmen oder einen Siphon in den Ablauf unter dem Becken einbauen.


    so: https://www.campingshopwagner.…-fuer-Spiralschlauch.html


    oder so: https://www.campingshopwagner.…Wassertank-Schlauch-.html



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