Kastenwagen Alltagsauto oder ein Zweitwagen

  • Wir haben einen PKW und den Kasten. Wir fahren idR. mit dem Fahrrad zur Arbeit. Generell steht der Kasten rum und der Caddy wird für Besorgungen genutzt. Ganz selten fungiert der Kasten als Zweitwagen. Würden wir beide täglich längere Pendlerstrecken fahren, hätten wir bestimmt noch einen weiteren PKW, weil man bedenken muss, dass die teuere Einrichtung des Kastens an das Basisfahrzeug gebunden ist.
    Ich hätte kein Interesse, dass das Basisfahrzeug das Ende seiner technischen oder wirtschaftlichen Nutzungsdauer erreicht, bevor das bei der Wohneinrichtung auch der Fall ist.


    Gruß
    Ulli

  • Das ist mir auch aufgefallen das Auto vom meinem Dad damals wurde nur am Wochenende benutz als ich es dann bekommen habe ging das und da kaputt und wir reden hier Lauleistung um die 100000km... Und Damals ca.10Jahre alt...



    Vom Gefühl würde ich sagen optimal Garage und wenn's rauskommt dann 50km-200km fahren und wieder in die Garage für paar Tage wieder stehen. Und höchstens drei mal die Woche raus fahren.....


    Selbst der Hybrid was ich jetzt fahre darf keine zwei Wochen stehen da die Baterie kaputt geht und es wird dann sehr teuer...


    Hier hört man solche und solche Meinungen die einnem sagen 400000km die andren sagen Auto geht vor der "Möbel" kaputt..
    Falls die Karre 350000km bis 400000km übersteht ohne Motor und Getriebe schaden und dazu kein großer Rost währe ich zufrieden. Nach 10 Jahren Fahrzeit.


    War übrigends einer der Gründe etwas neues zu kaufen da die Gebrauchten im Inenraum sehr alt aussahen und Wc obwohl von Aussen doch noch okay waren kein Rost usw....

  • Wir haben den zweiten PKW abgeschafft und den ersetzt unser "Kasten". Allerdings muss ich - im Gegensatz zu meiner Frau - nicht mehr täglich einen Arbeitsplatz aufsuchen. Aber ich erledige alles mit dem Twin und fahre immer noch viele km, auch weil ein unbezahltes Ehrenamt das erfordert. Ich finde es ausgesprochen angenehm, im Kasten zu sitzen mit gutem Überblick und akzeptablem Verbrauch (der Ducato kommt mit 10 l aus). Ein drittes Auto lohnt da nicht wirklich. 6m Länge sind in der Regel auch kein unüberwindliches Problem bei der Parkplatzsuche.
    Gruß Harald

  • Selbst der Hybrid was ich jetzt fahre darf keine zwei Wochen stehen da die Baterie kaputt geht und es wird dann sehr teuer...


    Weil die Batterien nach wie vor einfach scheiße sind. Aber alles wird auf den Markt geworfen und erst am Kunde entwickelt. Am besten noch mit Steuergeldern gefördert. Ohne wären ganze Branchenzweige längst pleite. Zu recht!


    Gruß Thomas

  • Seit 3 Jahren in Rente nur mit Kawa, kurzes Modell. Einkaufsfahrten werden wöchentlich koordiniert, zusammengelegt. Der Kasten ist für uns zum SUV mit Klo und Bett geworden, sehr praktisch wenn ich die Enkelkinder zum Tanz- und Musikunterricht bring. Wartezeiten werden zum gemütlichen zuhause sein..... Ich hatte keine Lust mehr mich um 2 PKW's zu kümmern, ärgern und zahlen. Nur Kawa als utility vehicel in der jetzigen Lebensphase einfach genial!


  • Das erreichts aber doch auch durchs rumstehen, oder
    Nicole


    Nicht drin wohnen und nur fahren verschleißt eindeutig das Basisfahrzeug, aber nicht (so sehr) die Einrichtung. Auch ohne Nutzung findet eine Alterungsprozess statt (alles aus Gummi z.B.) , das ist richtig, aber nicht so schnell.


    Ulli


  • ...
    Nicht drin wohnen und nur fahren verschleißt eindeutig das Basisfahrzeug, aber nicht (so sehr) die Einrichtung. Auch ohne Nutzung findet eine Alterungsprozess statt (alles aus Gummi z.B.) , das ist richtig, aber nicht so schnell.
    ...


    Welche Quote (Verhältnis Fahrkilometer zu Wohnstunden) empfiehlst Du?


    Gruß


    Frank

  • Keine Empfehlung, sind ja eure Autos und übrigens auch euer Geld. Ich wollte euch eigentlich nur auf ein mögliches Kalkül aufmerksam machen.


    Ulli


    Die Frage war auch ein bisschen provokativ. Meiner Meinung nach "überlebt" ein Kastenwagen, auch wenn überwiegend zum Fahren genutzt, bei vernünftiger Wartung, den Innenausbau. Die 400 - 500.000 km, auf die ein Nutzfahrzeug, welches der Kasten ja darstellt, ausgelegt ist, erreicht der durchschnittliche Camper im Leben nicht bzw. in 40 - 50 Jahren.....:rolleyes:


    Gruß


    Frank

  • ... unser KAWA läuft im Alltag mit. Aktuell haben wir noch einen Kombi, ein Moped und natürlich Fahrräder, die Kurzfahrten - wann immer es geht - übernehmen. Das Ganze bei 3 Personen mit Führerschein. Bald kommt noch ein weiterer Führerschein dazu und ebenso die PRITSCHE von meinem Sohn. Dann werden 3 Fahrzeuge (das Moped mal nicht mitgerechnet) auf 4 Führerscheine verteilt. Und jeder fährt, was in der jeweiligen Situation bzw. für die Fahrstrecke Sinn macht. Den KAWA versuchen wir nach Möglichkeit zu schonen.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Die Frage war auch ein bisschen provokativ. Meiner Meinung nach "überlebt" ein Kastenwagen, auch wenn überwiegend zum Fahren genutzt, bei vernünftiger Wartung, den Innenausbau. Die 400 - 500.000 km, auf die ein Nutzfahrzeug, welches der Kasten ja darstellt, ausgelegt ist, erreicht der durchschnittliche Camper im Leben nicht bzw. in 40 - 50 Jahren.....:rolleyes:


    Gruß


    Frank


    Das freut mich zu hören.

  • ...Wir haben den PKW behalten. Der Wohnkasten ist für die Freizeit, den Urlaub, die Entspannung. Einsteigen, wohlfühlen, losblubbern. Darin fällt sofort der Alltag ab und man ist im Erholungsmodus. Täglich mit dem Freizeitauto auf Arbeit, würde sich das ganz schnell verlieren. Dann wäre es einfach nur noch ein großes, teueres, unhandliches Auto...


    Interessante sichtweise. Hatte ich so noch nie betrachtet. Aber da könnte 'was dran sein ...

  • Ich hab nur ein Auto und mein 5m Kasten passt noch halbwegs überall hin. Nur nicht in Parkhäuser wegen der Höhe. Ich wohne aber in der Kleinstadt, da gibt es sowas nicht:D. Hatte ja schon mal mit dem Gedanken gespielt mir einen Renault Twizzy für die 12km zur Arbeit zuzulegen, aber die schöne neue Technik ist selbst bei so einer Seifenkiste zu teuer. Wenn ich 70€ im Monat Batteriemiete zahlen soll, + Strom, dann fährt der Duc mit 50 oder 55€ beim derzeitigen Dieselpreis einfach billiger und kaufen muss ich das Teil ja auch noch und Versicherung bezahlen.

  • Ich hab ungefähr das gleiche Einsatzprofil wie du. Fahre täglich ~25km zur Arbeit und fast ausschließlich Autobahn. Habe mein Auto bewusst vor dem Kasten verkauft und fahre nur noch mit dem Kasten zur Arbeit (und ab und zu mit dem Motorrad). Habe die Entscheidung bis jetzt nicht bereut. Unser Kasten ist 5,40 und passt super auf die Firmenparkplätze und auf dem Heimweg damit bei Aldi oder so vorbei klappt auch super. Wenn wir dann doch mal in die Stadt oder so fahren nehmen wir einfach das Auto von meiner Frau ;)


    Gruß,
    Alex

  • Moin,
    mit dem Kasten zu fahren ist auf jeden Fall immer entspannt, und man braucht eigentlich im Berufsverkehr auch nicht länger. Mit >8l/100km bei durchschnittlich knapp 110km/h ist der Sprit auch fast egal.
    Ich habe jedoch den Kasten (als Drittwagen) u.A. angeschafft, weil wir immer 2 Fahrzeuge brauchen. Bedeutet bei einer Reparatur oder Wartung MUSS ich fertig werden, weil am nächsten Morgen wieder beide benötigt werden. Wer kennt das nicht, Samstag nachmittag und der Bremsschlauch passt doch nicht oder ein Enlüftungsnippel gnaddelt ab oder irgendsowas. Ich hab es 95 km in die Arbeit, meine Frau 40km, da scheiden als Alternative die Motorräder eigentlich aus, weil in so einem Fall natürlich auch immer Schlechtwetter ist. Nun kann ich absolut entspannt meine Reparaturen angehen und wieder komplett auf Werkstatt verzichten, weil ich weiss, da steht noch ein Kasten.
    Regelmäßige Kurzstrecke (unter 25km) würde ich gerade bei einem Kilometerfresser wie meiner 2,5l-D 101PS Maschine auf jeden Fall genauso vermeiden wie längere Standzeiten (>1Woche). Bei den aktuellen stärker aufgeladenen Motoren wird dies noch schlimmer.
    Desweiteren fuhr meine Frau vorher mit einem Multivan, da waren die Kilometerkosten mit ~35ct/km exorbitant. Nun fahr ich nen Lupo (~50tkm/a, ~10ct/km), sie hat sie nen Kombi (~30tkm/a, ~15ct/km) und ich meinen Extrabus, der ~10tkm/a (und dank güstiger Anschaffung mit etwa 35ct/km) bewegt wird ..:).
    Vorher: 55tkm Lupo + 35tkm Bus = 17750 €/a = 1480€ / Monat
    Jetzt: 50tkm Lupo + 30tkm Kombi + 10tkm KM = 13000 €/a = 1080€ / Monat
    Bei über 400€ Ersparnis/Monat bezahlt sich der KW locker in kürzester Zeit.
    Ja, ich weiss, ist ein Haufen Asche für Mobilität, dafür lebe ich im Grünen, kann tun und lassen was ich will, habe Eigentum mit ordentlich Nebengelass und Land+Wald und zahle dafür in Summe (Wohnen und Mobilität) das gleiche wie für eine 4 Zimmerwohnung im Hamburg mit einem PKW Stellplatz. Für die Vorteile bin ich gerne unterwegs.


    Schönen Tach euch!

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