Klappdach/Hubdach - ist auch im Winter nutzbar ? Hat jemand Erfahrungen ?

  • Grusse Alle,
    habe gesehen das Clever hat sein neues model mit Klappdach vorgestellt. Wir sind vierköpfige familie aber Kinder wollen mit uns nur ab und zu gemeinsam fahren. So unsere 6m lang Kastenwagen ist manchmal zu gross.


    Kleine Clever 540 mit Klappdach würde super Loesung, aber Problem ist Winter. Über Wochenende wollen Kinder manchmal zum Gebirge ski-fahren und auch uber Weinachten, wenn wir nach Suden fahren, mussen wir in Winter ( Tag oder Zwei ) übernachten.


    Hat jemand von Forum hier erfahrungen mit Klappdach am Ducato / Jumper ? Wie ist das Klappdach in Winter nutzbar ? Gibt es eine Isolation oder eine Mütze bestellbar ?


    Danke Allem fuer jede Antwort,
    MfG von Prag
    Vlastimil


    Hoffe das mein Deutsch verstehbar ist [Blockierte Grafik: https://poesslforum.de/media/kunena/emoticons/smile.png]

  • Kommt auf den Schlafsack drauf an. Einfach Camping like!


    Spass beiseite - z.B. für den Hymercar gibt es dies: https://www.hymer-original-zubehör.com/innen-shy-raum/klima-und-isolierung/157/schlafdachisolierung?number=2328897&c=25


    Dazu gibt es noch einen Lüfterschlauch vom Wohnraum nach oben in das Dach.
    (Einfach einen Schlauch einer Küchenabsaugung nehmen und anschließen)

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

    2 Mal editiert, zuletzt von rapo55 ()

  • Moin Vlastimil, in 255 - 320 eine Isolierhaube anzubringen ist eventuell machbar, aber keine ideale Lösung. Noch dazu ist mir nicht bekannt dass es soetwas käuflich zu erwerben gibt. Müsste dann wohl angefertigt werden, was prinzipiell keine Hexerei ist. Ansonsten handelt es sich um Zeltstoff da oben in luftiger Höhe und Zelte sind nur bedingt Winter tauglich. Mit einer 6 KW Truma, Wärme steigt eh nach oben, hast Du dann oben natürlich auch eine gewisse Wärme, aber die verfliegt natürlich genauso schnell wie sie oben angekommen ist durch den Zeltstoff.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Für unseren MB Marco Polo gab es einen Isolier-Faltenbalg, der oben von innen in das Aufstelldach eingeknüpft wurde.
    Eine super Sache im Winter, aber auch im Sommer!!, weil die Sonne dann den Raum nicht so aufheizt.
    Aufstelldach kann ich daher nur mit Isolierung auf Dauer empfehlen.
    Und wenn es geht: Besser von innen, als außen drüber (Stichwort: Cali Mütze)

  • @Vlasty
    Hallo Vlastimil


    Erst einmal, Dein Deutsch ist phantastisch. Ich habe zwar überhaupt keine Erfahrung mit einem Aufstelldach, aber bevor wir uns für unseren Kastenwagen entschieden hatten, kamen auch die Modelle mit Aufstelldach in die engere Wahl. Hatte auch bedenken wegen der Isolierung und daher viel nach Lösungen gesucht. Wir haben uns letztlich dagegen entschieden, nicht wegen der Isolierung sondern, weil ich mich nicht mehr so beweglich fühle, dass ich dort immer rein und raus kommen kann. Aber für Kinder ist das überhaupt kein Problem.


    Hier einmal Anbieter für eine Aussenisolierung, wobei sie auf Anfrage auch auf Mass fertigen:


    Und hier eine Anleitung zum Selbermachen:


    Gruss
    Fridolin


  • Mit so einem Teil (ich gehe mal davon aus, dass das vergleichbar gut zum Westfalia Isolierfaltenbalg ist) haben wir im Marco Polo schon bei -7Grad oben im Dachbett mit einem normalen Schlaftsack übernachet ohne zu frieren....geheizt nur mit der normalen Luftstandheizung.


    Wenn Clever auch wie Westfalia ein SCA-Klappdach verwendet, dann sollte das Hymer-Zubehör auch dort passen. Anbringen so eines "innen" Iso-Faltenbalgs dauert max. 15 Minuten und hilft auch wie Flint schreibt gegen starke Sonneneinstrahlung/-wärme von außen.

  • Mit so einem Teil (ich gehe mal davon aus, dass das vergleichbar gut zum Westfalia Isolierfaltenbalg ist) haben wir im Marco Polo schon bei -7Grad oben im Dachbett mit einem normalen Schlaftsack übernachet ohne zu frieren....geheizt nur mit der normalen Luftstandheizung.


    Danke Frank, das ist fuer mich gute Nachricht, wenn die Temperaturen mehr als unten -10Grad sind, haben wir normalweise keine Lust zu verreisen. Wie ist es mit Feuchtigkeit in Hubdach beim diesen Temperaturen ? Im unseren Kasten beim - 10Grad und vier Personen drin alle Gummidichtungen feucht sind ( Heckturen, Fahrer und Beifahrerturen usw. ).
    Kann man nach Ubernachtung beim so niedrige Temperaturen das Hubdach schliessen und abfahren ? Oder muss man regelmäßig vor den Abfahrt luften ?
    Entschulige fuer dumme Fragen, bis jetzt habe keine Erfahrungen mit Hubdach.
    Danke
    Vlastimil

  • Das hängt ganz stark von dem Stoff des Hubdachs ab.
    Je nachdem wie viel Wasser der Stoff auf nimmt.
    Bei unserm Marco Polo habe gab es kein Kondenswasser innen und auch Regen hat den Stoff nicht durchnäßt.
    Wenn Du los mußt, kann das Dach auch mal feucht runter geklappt werden, sollte aber bei nächster Gelegenheit zum Trocknen wieder auf gestellt werden.

  • Hallo,
    die Feuchtigkeit kondensiert hauptsächlich an den kalten Teilen des Aufstelldaches.
    Unten ist so eine Aluleiste, hier ist bei uns immer am meisten.
    Das hat den Vorteil das an anderen Fahrzeugteilen kaum was ist.;)
    Bis 0°C sind mir noch unterwegs waren auch schon mal auch -4.( Sinds ja vom T4 gewohnt.)
    Mit Schlafsack ist das oben kein Problem, man braucht aber bisschen mehr Gas wenn es unten warm bleiben soll.
    Bin gerade dran ne Innenisolierung zu basteln.
    Werde berichten wenn die ersten sichtbaren Erfolge zu sehen sind.


    Gruß

  • cDie Feuchtigkeit kommt ja meistens von draußen rein - feuchte Klamotten z.B. die dann in der heizungsgewärmten Luft ausdünsten. Sprich je länger man steht, desto größer wird das Problem oder danach im restlichen Winter, wenn der Wagen von innen überfriert.....einmal einen feuchten Tannenbaum nen halben Tag im Auto gelassen und danach den restlichen Winter innen gekratzt:( (Interessiert aber auch nur, wenn man das Auto jeden Tag fährt).


    Kondensat gibt es sonst nur an den Scheiben und der umlaufenden Aluleiste an der der Faltenbalg angeschraubt ist (einmal mit dem Lappen und gut ist).
    Wichtig dabei ist, dass die Heizung permanent läuft (warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen), sobald es oben kalt wird, zieht die Feuchtigkeit in die Kissen und Schlafsäcke, daher besser tagsüber unten lagern.

    Grüße Frank


    Hymer Free S 600 mit Aufstelldach auf Sprinter 318cdi

    2 Mal editiert, zuletzt von FXP ()

  • Feuchtigkeit oder nicht,mich würde der Lärm stören. Es geht nichts über ein festes Blechdach mit einer Isolierung. Im festen Hochdach kann man auch die Bettwäsche gut verstauen.
    Mir kann keiner erzählen das er komfortabel bei -10 ° hinter einem Stofffetzen,selbst wenn er mit einer Luftpolsterfolie notdürftig isoliert ist, schlafen kann.
    4 Personen in einen 540er ist schon sehr grenzwertig,im Sommer geht es,aber im Winter...
    Wo sollen die dicken Jacken,Hosen,Handtücher, Schlafsäcke hin ?
    Und was zum Essen,Trinken muss auch noch mit.

  • Hallo Reinhold, sollten Fahrgeräusche gemeint sein, so muss ich Dich enttäuschen. Das Auto mit Hubdach ist bedeutend leiser als eines mit heulendem Heki über der Sitzgruppe. Mit geöffnetem Dach (stehend) ist es natürlich lauter als im hermetisch geschlossenen Kasten. Wenn die Luft reicht....
    Gruß Ulf

  • Hi


    Mir kann keiner erzählen das er komfortabel bei -10 ° hinter einem Stofffetzen,selbst wenn er mit einer Luftpolsterfolie notdürftig isoliert ist, schlafen kann.


    Menschen sind nun mal verschieden und zudem verschieden alt.
    Als ich jünger war, war ich auch noch kein Weichei und unsere Freunde schlafen in ihrem "ungeheizten T5 bis minus 10C direkt vor der offenen Heckklappe und lieben das über alles. Klar haben die warme Schlafsäcke und finden selbst im T5 Platz für die Sachen inkl. Sneeschuhe, Langlaufski, 2 Gepäckschleppschlitten. Schneeschaufeln usw.usw. den nötigen Platz für dicje Jacken.
    Alles geht und fast alles kann man mögen, auch wenns nicht das meine wäre.


    Robert

  • Hallo Vlastimil.Wir sind mit unserm Aufstelldach echt zufrieden.Wir wollen uns bei dem Maßschneider aus der Eifel,wie Fridolin schon verlinkt hat(wohnmobil polster.de) so ein Thermoumhang eventuell zulegen.Ist aber nicht ganz billig(um die 400 Euro).Im übrigen muss man eine Ausziehleiter dabeihaben-haben wir ausgetauscht gegen die normale Leiter.Wir haben so bei -1 bis -3 Grad schon im Aufstelldach geschlafen.Dann wird's aber grenzwertig.Bei uns werden dann innen die Wände dann leicht feucht,aber auch bei starkem Regen etwas.Im übrigen sollte man sich bewusst sein wie Reinhold schrieb,das der Geräuschpegel höher ist.Wir hatten aber nur zweimal das "Vergnügen" bis jetzt das das ein Nachteil war(nachts Baggerarbeiten im Hafen,und ein lauthalsstreitendes Pärchen).Ansonsten schlafen meine Frau und ich wie im 7 Himmel.Wenn morgens die Sonne aufgeht und dann die ersten warmen Sonnenstrahlen dagegenscheinen machen wir die beiden Seitenfenster auf und können schön über den Stellplatz oder Campingplatz schauen oder wie letztes Jahr schön auf die Nordsee.-Wir sind mit 4 Personen auch unterwegs.Bisher hatten wir keine Platzprobleme,weder mit Klamotten oder sonst wie.Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.Gruss Carsten


  • ...
    Mir kann keiner erzählen das er komfortabel bei -10 ° hinter einem Stofffetzen,selbst wenn er mit einer Luftpolsterfolie notdürftig isoliert ist, schlafen kann.
    ...


    Mir schon. Ich schlafe in einem vernünftigen Schlafsack auch bei - 15° draußen. Wo sollte das Problem sein, außer vielleicht Feuchtigkeit im Kasten, die raus muss?


    ...und was das Packen und die Mitnahme anbelangt, neige ich dazu, es jedem selbst zu überlassen, was er so einpackt.


    Beispiel: Wer Platz z.B. für einen Grill, Campingmöbel, Fahrräder, ein Vorzelt und sonstiges Geraffel im und am Mobil findet, wird bei ein bisschen Überlegung von allein darauf kommen, was davon er bei zu erwartenden Minusgraden nicht vermissen wird, wenn er es Zuhause lässt und dafür andere Dinge mitnimmt.


    Es lebe die Individualität der Kastenwagenfahrer ;)


    Gruß


    Frank

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