Ladebooster Büttner MT-LB 45 in Knaus Boxstar Street 600

  • Hallo zusammen,


    ich möchte in meinem Knaus den o.g. Ladebooster einbauen. Ebenfalls geplant ist der Aufbau einer Solaranlage (2x100Wp)
    Hat schon jemand diesen Booster in einen Boxstar (Bj. 2015) eingebaut?
    In der Beschreibung des Boosters gibt es mehrere Einbauszenarien. So gibt es auch ein "Anschluss-Schema bei vorhandenem Versorgungsblock EVS" Ist die Elektroversorgung des Knaus, bestehend aus CBE Ladegerät CB-516 und Verteilungsmodul DS300-KN, ein solches EVS?


    Danke für eure Antworten und viele Grüße


    Enoggi

  • egal was in den Einbauanleitungen steht, beachte die Ströme! 50 A raucht jede Platine ab.....

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Moin!
    Ich habe vor ca. 2 Jahren bei CBE angefragt.
    Antwort: Mein Verteilungsmodul DS300 ist nicht kompartible mit dem Booster.
    Ich habe extra starke Leitungen von 16mm² von der Starterbatterie zum Booster gelegt.
    SchuBoBo

    La Strada Avanti EB, Bj 2013, 3Liter-Motor, autom. Getriebe, 2 Wynen Gas Tankflaschen, 45A-Ladebooster von Büttner; Sat-Anlage; 150Ah Gel. Sog-Entlüfter & div. weitere Kleinigkeiten

  • Hallo Enoggi,


    pass auf was du da veranstaltest !!!


    Also - ein Ladebooster ist ein geiles Teil - ich habe auch einen 45 A Büttner an Bord, aber dieser lädt bei mir eine dritte Batterie 260 Ah (nur für einen Wandler 2500 Watt - für Foen und Nespresso).
    Habe auch 16mm² verlegt und auch die zu ladende Batterie sollte diesen Ladestrom vertragen - eine 100 Ah Batterie dürfte leicht überfordert sein.
    Für das "bessere" Nachladen der üblichen Aufbaubatterie (2. Batterie) solltest du eher einen Büttner MT-BCB-2, 20A einplanen, der packt die Batterie bei längerer Fahrt richtig voll und ist nicht so kritisch bei den Querschnitten. Zu den Knaus Standard Ladeteilen kann ich dir als Adria Pilot nix sagen.
    Auch gibt es hier im Forum einige welche eben andere, aber ähnliche Produkte vorziehen, das ist gut und dient der Marktwirtschaft :)
    Da wir nicht zu der "stehenden" Fraktion gehören .. also nie mehr als 2-3 Tage an einem Stellplatz sind .. habe ich mich gegen "Solar" entschieden, denn nach 30 Minuten Fahrzeit hast du bei einem Booster soviel in die Batterie gepackt wie dein Sonnensegel an einem wolkenosen Tag sammeln kann.


    Immer einen voller Accu ... wünscht der Gustl.

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • wenn ich hier gebetsmühlenartig hinschreibe dass das keine Bastelbaustelle ist und man sich in dem Metier zwingend auskennen sollte, gibts bei einigen wieder Augenrollen. In diesem Fall kann ich mich dem Vorredner mit seinem Hinweis nur anschließen, wer an dieser Stelle Mist baut, fackelt wenns doof läuft in Sekundenbruchteilen seinen Wagen ab....

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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    Einmal editiert, zuletzt von twister ()

  • wenn ich hier gebetsmühlenartig hinschreibe dass das [COLOR="#0000CD"]keine Bastelbaustelle[/COLOR] ist und man sich in dem Metier zwingend auskennen sollte, gibts bei einigen wieder Augenrollen. In diesem Fall kann ich mich dem Vorredner mit seinem Hinweis nur anschließen, [COLOR="#FF0000"]wer an dieser Stelle Mist baut, fackelt wenns doof läuft in Sekundenbruchteilen seinen Wagen ab....[/COLOR]


    Aber dafür dann: ----> Selbstgemacht!! *stolzdieBrustwölbt* und *geSPAR!..t*
    (gekoscht hat's ja so auch so gut wie nix, außer eben den Kasten selbst *peanuts*)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • @ Ralph....so will ich das garnicht sehen, denn es gibt zig User die einem in Punkto Epileptik um Lichtjahre voraus sind. Aber wer es nicht besser weiß, kann die Gefährlichkeit auch nicht abschätzen, daher ist der Hinweis auch keine Belehrung sondern will als Hilfestellung verstanden wissen...

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Wo wir, genau genommen Matthias, doch schon hinreichend geklärt haben, dass ein Ladebooster bei einem Basisfahrzeug ohne Rekuperations-Energiemanagement nichts bringt.

  • ohje - nicht schon wieder ....


    Lieber Peter ,,,


    ich habe hier sehr viele Beiträge von Matthias gelesen und ... bin auch oft seiner Meinung bzw. dieselbige lässt sich nachvollziehen.
    Bei der Boosterstory aber eben nicht und das hat so seine Gründe:
    Mein Van hat 3 unterschiedliche Batteriekreise - die 2 üblichen - Starter- und Aufbaubatterie, sowie ne Dritte für die Wandlerversorgung.
    Da ich 3 baugleiche 4 stellige digital Voltmeter verbaut habe - kann ich (wenn ich möchte) schon die einzelnen Spannungen der Kreise sehen und dies bei der Ladung (also beim Fahren) wie auch bei der Entladung.
    Und hier zeigt sich ziemlich deutlich, das ein Booster (selbst einer von Büttner :s7) schon seine Arbeit leistet.
    Da die Starterbatterie am Fuss des Fahrers liegt, die Aufbaubatterie unter der Bank der Dinette ist und die 3. Batterie im ehem. Gaskasten (Heck) hockt, ergeben sich ziemlich unterschiedliche Kabellängen und somit auch Widerstände die hier ladetechnisch durch die Booster ausgeglichen werden.


    Aber wie immer führen mehrere Wege zur Glückseligkeit:
    Der Eine packt sich 400Ah oder ??? parallel unter die Vordersitze und verzichtet sogar auf die Starterbatterie
    der Nächste setzt schon auf Li Po oder ...
    und ich wollte den Eingriff in das Standard-Fahrzeug klein halten und den Stromfresser "Wandler" nicht mit dem 12V Bordnetz verknüpft haben.


    Wichtig ist nur .. es geht vieles .. aber wie Roland [I]twister [I] sagt .. MANN sollte wissen was man da veranstaltet, egal ob selfmade oder gekauft.
    Sonst ist man schnell auf einmal in der Schweisstechnik :s7


    Hochwasserfreies WE wünscht Gustl

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • Es besteht immer die Gefahr, dem Dunning-Kruger Effekt zum Opfer zu fallen. Dass man den Schaltplan lesen kann und auch verstanden hat, heißt noch lange nicht, dass man das auch fachgerecht montiert bekommt. Das ist definitiv ein Job für Leute, die das gelernt haben.
    Das DS300 ist übrigens ein ebl und kein evs. Bei meinem VCC 1212-45, sollte sowas ähnliches sein, wie das von Büttner, steuert der nur das D+ Signal bei. Ansonsten hat der mit der Ladung der Batterie nichts zu tun. In der Montageanleitung sind die nötigen Querschnitte genau benannt.


    Gruß
    Ulli

  • Es besteht immer die Gefahr, dem Dunning-Kruger Effekt zum Opfer zu fallen. Dass man den Schaltplan lesen kann und auch verstanden hat, heißt noch lange nicht, dass man das auch fachgerecht montiert bekommt.

    Was zu beweisen war. Man sollte nicht nur verstanden haben, sondern sich auch noch daran erinnern.

    Zitat

    Bei meinem VCC 1212-45, sollte sowas ähnliches sein, wie das von Büttner, steuert der nur das D+ Signal bei. Ansonsten hat der mit der Ladung der Batterie nichts zu tun.

    Und genau das stimmt nicht. Der Ladewandler ist vor dem elektronischen Trennrelais (70A) in dem EBL montiert. Die 45A müssen also sehr wohl durch das Ding durch. Jetzt erinnere mich auch wieder, dass das ein Aspekt war, den ich mit dem Menschen vom Boschdienst im Vorfeld mal diskutiert hab. Der hat da kein Problem drin gesehen. Jetzt bin ich bei genauerer Betrachtung doch etwas verunsichert.
    Wie kommt man denn an den Hersteller des DS300 ran, damit man die mal fragen kann?


    Gruß
    Ulli

  • Hallo skysegel,


    vielen Dank für deine und die Einschätzungen der anderen Forianer. :s12


    Eure Einlassungen und die Tatsache, dass ich von Knaus, bzw. von meinem Fachhändler keine verwertbaren Informationen ("Wenden Sie sich an einen Fachhändler ..." und "Kabel muss irgendwo in einem Schrank liegen..." bekommen habe, bestärken mich in weiter in meiner geplanten Vorgehensweise. Wie angedacht, werde ich den Booster nach dem Trennrelais einbauen und die vorhandenen Kabelquerschnitte durch weitere parallele Kabel verdoppeln.


    Im Übrigen weiß ich, was tue ... und was ich kann ;)


    Nochmals vielen Dank, ich werde von meinen Erfahrungen mit dem Teil berichten.



    Schöne Grüße,


    Egon

  • Abgesehen davon, dass ich immer noch denke, dass man so einen Umbau jemanden machen lassen soll, der sich mit sowas auskennt, hab ich mich mittlerweile bezüglich der 45A wieder entspannt. Die laufen nämlich, wenn das Teil nicht von irgend einem Gartenbaulehrling konstruiert wurde, nicht über die Platine. Anderenfalls wäre die dann fällige Rauchentwicklung schonmal jemandem aufgefallen. Das Teil scheint schon ein bisschen länger am Start zu sein.
    Ein Problem gibt es aber mit dem von Votronic vorgeschlagenen Anschlussschema und dem DS300 und das muss ich morgen nochmal klären. Votronic geht nonchalant davon aus, dass für die Ladung duch das Netzladegerät eine "bauseits vorhandene" separate Ladeleitung für die Startbatterie verfügbar ist. cbe516 und DS300 benutzen die B1-Leitung aber bidirektional. Das funktioniert mit zwischgebauten Ladewandler aber nicht mehr. Ist bei mir nicht schlimm, weil es für die Ladung der Startbatterie unterwegs keinen Grund gibt. Im Winter hab ich keinen Stellplatz, der es möglich macht, die Batterien auf Erhaltungsladung zu halten.
    Für das Nachladen der Startbat. im Winter hab ich einen Adapter für das Ctek installiern lassen. Das geht nämlich mit den popeligen 2A, die das DS300 an die B1-Klemme durchreicht nicht. Das ist im Moment noch das Problem, weil das DS300 das D+ Signal hoch zieht, wenn das Ctek zu Werke geht.
    Das heißt, dass ich in der D+ Leitung zum VCC noch einen Schalter brauche, damit ich das Ding in der Situation abschalten/am Einschalten hindern kann.
    Das Problem mit der D+ Leitung gibt es bei Ladung der Startbatterie über ein separates Ladegerät übrigens unabhängig davon, ob da ein Ladewandler zwischen ist. Welche Auswirkungen das hat, wenn das Ctek in so einem Fall mit seiner Kennlinie versucht, Startbatterie und Huckepack die Bordbatterie zu laden, müssen die Experten sagen.
    Sorry, wenn das jetzt ein bisschen länglich war. Vielleicht ist das ja auch allen immer schon klar. Mir jedenfalls nicht. Vielleicht hilft das ja noch irgendjemandem weiter.


    Gruß
    Ulli

  • Hi,
    der B2B Regler nimmt die Spannung von der Bordbatterie. An den entsprechenden Klemmen schließt man seine Wohnraumbatterie direkt an ( natürlich mit den entsprechenden Sicherungen). Der Querschnitt kann ab 16 qmm sein, wenn die Batterien nah zusammen sind. Für den richtigen Querschnitt gibt es genug Tabellen im Netz. Es gilt, je länger desto dick, wie im wirklichen Leben.
    Ich habe noch einen Batterieschalter dazwischen gemacht, der elektrotechnischen Kreativität sind im Rahmen der Regeln keine Grenzen gesetzt. Beim Boschdienst kennen die sich damit aus.
    Gruß
    Norbert

  • Und hier zeigt sich ziemlich deutlich, das ein Booster (selbst einer von Büttner :s7) schon seine Arbeit leistet.


    Gustl, ich vermute, Du hast mich, was den Booster betrifft, nicht ganz verstanden: Ich habe nie geschrieben, dass ein Booster nicht funktioniert. Ich habe nur ganz oft geschrieben, dass er gegenüber einer anständigen Verkabelung keine Vorteile bringt, nur viel teurer ist.


    Lassen wir mal dahingestellt, warum Du zwei getrennte Aufbaubatterien hast und betrachten nur die Ladung der "Nesprosso- und Fön-Batterie": Mit dem Aufpreis zwischen 16 mm² und 25 mm²-Leitung, einem 120 A-Relais und einer 100 A-Sicherung (zusammen ca. 40, max. 50 €) hättest Du Dir den Booster einsparen können und eine je nach Situation gleich gute oder auch schnellere Ladung dieser Batterie erreicht. Es gibt tatsächlich Fälle, wo ein Booster notwendig ist, aber Deiner gehört nicht dazu. Klar, es funktioniert, aber Du hättest es mit viel weniger Aufwand haben können.
    Das meint (nehme ich an) auch Peter in #8, wenn er schreibt, dass der Booster "nichts bringt": Er bringt keinen Vorteil im Ladeverhalten (meist auch keinen Nachteil), aber einen deutlichen finanziellen Nachteil. Und was nicht da ist, kann auch nicht kaputtgehen.


    Nebenbei gefragt: Was findest Du so g..l daran, die teurere Reseller-Marke statt direkt diejenige des Herstellers zu kaufen?



    Habe auch 16mm² verlegt und auch die zu ladende Batterie sollte diesen Ladestrom vertragen - eine 100 Ah Batterie dürfte leicht überfordert sein.


    Ein Booster kann keine Bleibatterie überfordern. Der Ladestrom ergibt sich aus der Batteriegröße und -bauart, dem Ladezustand und der an den Klemmen anliegenden Spannung. Diese ist bei jedem Ladegerät, also auch jedem Booster, egal welcher Größe, auf eine der Batterie gerade noch zuträgliche Spannung begrenzt (wobei es nicht sinnvoll ist, diese vom Batteriehersteller angegebene Maximalspannung ganz auszureizen, aber das ist dann noch mal ein anderes Thema).


    Gruß
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    mal zuerst die Beantwortung der einfachen Frage:
    Ich habe seinerzeit die "Reseller" Marke, - wie du sie nennst - preiswerter erstanden, als .. na du weist schon. Technisch habe ich keinen Unterschied gesehen, die Doku ist ziemlich copy / paiste.


    Wahrscheinlich hast du ja (fast) Recht, dass ich mit richtig dicken Kabeln und fettem Trennrelais in der Praxis keinen Unterschied feststellen würde, ABER ...


    wir haben schonmal um das Thema "Ladespannung" der Lima herum geeiert.


    Die Ausgangsspannung der Lima wird durch die Erregerspannung vorgegeben, diese wird durch einen Regelkreis getaktet.
    Üblicherweise hat diese ganze Geschichte auch eine Temperatur-Komponente, was bedeutet, das bei niedrigen Temperaturen eine höhere Spannung ansteht als bei höheren Temperaturen.
    Bei (alten) Fahrzeugen mit einer nicht beeinflussten Temperatur und Spannungsanzeige kann man dies gut sehen.
    Nach dem (kalten) Start maschiert die Spannungsanzeige ab nach 14 Volt - nach 2 Stunden Passfahrt und fast kochendem Kühler werden nur noch gut 13 Volt angezeigt.
    Neue Fahrzeuge haben keine Spannungsanzeige mehr und die Temp. Anzeige wird .... bis zum Kollaps .. auf 90 gehalten.


    Beim Duc (Bj 2015) ist die Bordspannung auch nach einem (kalt) Start höher, als nach 2 Stunden auf der Autobahn. Das zeigt mir mein 3€ teures digi Voltmeter (es stimmt und driftet nicht).


    Durch den Booster packe ich aber dennoch meine Aufbaubatterie picke packe voll, egal was die Duc Lima so produziert - ob unter spanischer Sonne, oder am Nordkap.
    Der Temp. Sensor des Boosters passt auf und kümmert sich nur um diese Batterie.


    So, dann - manche Batterie Hersteller geben in ihrem Datenblatt schon einen max. Ladestrom an und der ist dann meist so 1/3 bis 1/4 der Kapazität (o.k. Ah sind nicht A) und ich finde 45 A (dauer) Ladestrom für ne 100Ah Batterie, (schön entladen) schon heftig, auch wenn die Ladespannung eingehalten wird und die Temp. Überwachung dranhängt.


    Aber ,, wie immer im Leben führen viele Wege nach Rom - oder zur Glückseeligkeit :)


    Viele Grüsse,


    der Gustl ... mit dem Booster :)

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • Bei meiner Verkabelung werde ich vorläufig nichts ändern. Der Büttner Booster war bei mir in Serie verbaut. Mein Favorit wären dickere Kabel.
    Der Aufwand wäre mir zu hoch, da meine Batterien hinten verbaut sind. Wären Sie vorne, würde ich den Büttner verkaufen und neue Kabel
    verlegen.


    Eine andere Betrachtungsweise

    Der Büttner funktioniert bei mir im Prinzip als 45 A Ladestrom-Begrenzer. Die Kabel werden nicht überlastet. Und wann hat man über einen
    längeren Zeitraum höhere Ladeströme als 45 A? Bei kleineren Batterien ohnehin nicht und bei großen eigentlich auch nicht und 45 A
    über einen längeren Zeitraum ist ja schon eine Ansage. Hängt halt auch in erster Linie vom Ladezustand der Batterie ab.


    Bei meinen 360 Ah werden die Batterien dann auch sehr batterieschonend geladen, nämlich mit maximal C 12,5.


    LG


    Wolfgang

  • Sehe ich es verkehrt, aber dünner gewählte Kabel begrenzen auch den Ladestrom, vielleicht nicht so definiert wie ein teurer Booster?


    Eine Feststellung am Rande: Erst seit der Montage meines Batterie-Computers habe ich tiefere Einblicke gewonnen. So wird in meinem Kasten dann schon einmal zeitweise mit über über 30A per Lima geladen. Wahrscheinlich sind die Kabel gar nicht so schlecht bei Pössl (hier:2015) dimensioniert. Empirisch musste ich jedoch feststellen, dass es von ca. 50% Ladezustand bis 100% (also in meinem Falle 95 Ah) mit 140Wp Solarunterstützung es aber trotzdem über 4 Stunden Autobahnfahrt (dabei lief der Kühlschrank auf Gas!) dauerte. Dann ist es eigentlich fast egal, ob ich die Kabel noch einmal verstärken würde oder einen Booster verbauen würde. Anders freilich, wenn man 360 Ah oder mehr mit sich rumschleppt.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Dünne Kabel begrenzen indirekt den Ladestrom. Je höher der Strom und dünner das Kabel ist. Damit ein höherer Widerstand und in Folge höherer Spannungsabfall. Von 14,4 Volt Lima kommt dann z. B. nur noch 13,8 Volt an der Batterie an, was in Folge den Ladestrom drastisch reduziert.


    Der Booster sorgt in diesem Fall dafür, dass die Batterie nach wie vor mit 14,4 Volt geladen wird.


    Zeitweise 30 A? Die Frage ist in welchem Zeitraum. Selbst wenn es 20 Minuten wären, sind das gerade mal lächerliche 10 Ah.


    Was natürlich auch noch zu berücksichtigen wäre: Wohin mit den vielen Ah, wenn denn keine entsprechende Batterie mit vielen Ah verbaut ist? Wenn eine 100 Ah zu 50% entladen ist, dann kann ich eben nur maximal 50 Ah nachliefern.


    360 Ah schleppt man dann mit sich rum, wenn man sich nahezu von der Steckdose verabschiedet hat. Eigentlich habe ich noch mehr Ah. Die Starter-Batterie ist parallel geschaltet, also habe ich maximal 470 Ah. Bei erreichen eines Schwellenwertes wird diese automatisch getrennt, damit der Motor noch ganz sicher gestartet werden kann....:s11


    LG


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    wenn ich fahre, dann lade ich je nach Situation ohne Sonne ca. 12-30 A, vielleicht auch ein wenig mehr, am besten geht's wohl bergab oder im Leerlauf. Ich habe im Augenblick 190 Ah.


    Wenn ich das Budget hätte und das Gewicht opfern wollte, dann würde ich wohl noch einmal 190 Ah und weitere 200Wp nachrüsten. Platz wäre unter Sitzbank, wo auch der Wechselrichter verbaut ist, d.h. 54 qm Kabel zum Wechselrichter liegen ja schon. Allerdings ist der erste Satz Batterien jetzt schon 14 Monate und 22000 Km alt.


    Ich habe meist zwei Notebooks am Laufen, daher mein Bedarf. Und: Es scheint ja auch nicht jeden Tag die Sonne, und es wird auch wieder dunkler.


    Die Alternative wäre evtl. auch ein zusätzlicher Solarkoffer. Was ich nicht machen möchte, weil ich dies bei vielen italienischen Schüsseln so sehe, ist den Motor laufen zu lassen, um die Batterien zu laden. Überschüssigen Strom kann man natürlich per Wechselrichter in den Absorber-Kühlschrank stecken, wenn die Batterien mal voll sind, und dann bei 340 Wp mehr als 18 A im Sommer zwischen 10 und 16 Uhr geerntet werden.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

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