Mopedauto Klein-Kfz 45 kmh

    Hallo
    Seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit dem Gedanken ein sogenanntes "Mopedauto" mit Trailer
    als Begleitfahrzeug zu kaufen.(Mein PKW ist zu groß und 3 *TÜV -Versicherung und Steuer ist mir zuviel)
    Hat jemand damit schon eigene-konkrete Erfahrungen gesammelt ??
    Über eure Antworten freue und bedanke ich mich .
    m.f.G.
    Kuni

    Abartige Verkehrshindernisse, wie jedes Fahrzeug unter 60 km/h nicht auf Kraftfahrstrassen zugelassen ... d.h. z.B. Ringstrassen, Unterführungen etc. tabu.


    Hatte mal eine Piaggio Ape als Werbeträger. Das einzige "Auto", bei dem ich froh war, dass es Vandalen zerstörten und ich den verbleibenden Schrott verkaufen konnte.

    Bei uns auf dem flachen Land fahren einige von den Fahrzeugen rum und meine Erfahrung ist, dass ich in so einem Ding Angst hätte. Als von hinten Kommender merkt man oft sehr spät, dass die Dinger fast stehen. Dann musst du voll in die Eisen.
    Da diese Leichtfahrzeuge auch keine Airbags, Knautschzonen etc. haben, sind sie mMn gefährlicher als ein Motorroller, mit dem man sich im Notfall noch "klein" machen kann.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


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    Ich hatte zwar kein Moped-Auto, aber ein von der Größe her vergleichbares Fahrzeug.
    Mein REVA hatte eine Zulassung als L2E (Quad) und fuhr ca. 80 km/h.
    Soviel ich noch weis lag die Versicherung bei ca. 200 Euro im Jahr.
    Ich fuhr dieses Fahrzeug 2 Jahre und 20.000 km.

    Zitat von Kuni

    Manchmal ist es schon von Vorteil wenn man lesen kann.
    Also nochmal:
    Ich habe ausdrücklich nach persönlicher Erfahrung und nicht nach irgendwelchen Meinungen gefragt.
    Kuni


    Na ja, Erfahrung hat auch schon jeder, der schon mal hinter so einer Krankheit herzuckeln musste ...

    ...ich fahre 'ne 50er Ape, fast täglich und zu jeder Jahreszeit. Das Dreirad ersetzt mir einen Roller. Gecrasht wurde ich auch schon. Abbiegesituation, mir wurde die Vorfahrt genommen...
    Man braucht einiges an Verrücktheit um mit Vmax. 45kmh am deutschen Straßenverkehr teilzunehmen, je höher der Fahrzeugpreis um so größer die eingebildeten Verkehrsrechte...

    Mein Vater hat spasseshalber einen älteren Aixam mit kleinem Kubota (?) Diesel.
    Das Ding ist Laut, ruppig und klappert. Keine Technischen/Elektronischen Hilfen, aber Gurte! Sicherheitstechnik wie bei Fahrzeugen in den 80ern/Anfang der 90er. Und ja: Damals kam man damit gut von A nach B.


    ABER: Es kostet nix, braucht nur 3 Liter Diesel / 100 km/h, ist Wasserdicht und hat ne Heizung. Und ein Radio.
    Wenn man zu zweit fährt, bietet er immernoch mehr Platz als ein alter Mini und hat dabei noch einen großen Kofferraum.


    Neuere Modell sind noch deutlich komfortabler und leiser, aber auch teuer.
    Mit Wandlergetriebe (wie der von meinem Dad) einfach zu fahren (Automatik halt). Ich weiß nicht, ob die alle so sind?
    Als Benziner vielleicht auch direkt leiser. Keine Ahnung.


    Ausserdem läuft das Ding knappe 60. Für den Innerortsverkehr eindeutig supi!


    Das sind EIGENE Erfahrungen! :)


    Chrischan

    Ach ja: Mein Dad hat auch noch eine 50er APE als Pritsche. Die läuft derzeit aber nicht, und die ist auch mehr Moped als Auto.
    Der Aixam ist EINDEUTIG ein AUTO. Wenn auch ein langsames.


    Wenn man richtig ländlich wohnt, würde ich sogar meiner 16jährigen Tochter soetwas besorgen, allemal besser als im Winter im Dunklen allein als Mädchen auf nem 50er Roller durch die Gegen zu rödeln!


    Und alle die hier von "Krankheit" und "hinterherzuckeln" und "verbieten" sprechen, sind früher sicherlich nie mit Mopeds zur Berufschule gefahren *seufz*


    Chrischan

    Hallo,
    ich selber hab mehrere Jahre eine Ape gefahren, einfach weil ich die Dinger cool finde. Aber....


    1. Wie mein Vorredner schon zetiert hat: "Man braucht einiges an Verrücktheit um mit Vmax. 45kmh am deutschen Straßenverkehr teilzunehmen, je höher der Fahrzeugpreis um so größer die eingebildeten Verkehrsrechte..."
    2. Eine Ape im Winter ist ne Katastrophe, und die Dinger rosten dir unter dem Hintern weg
    3. es schadet nicht, wenn man ein wenig Schrauberabitionen hat, ich selber hatte eine schöne alte TL6T von grund auf restauriert, die 2-Takter wollen einfach immer gestreichelt (gewartet) werden. Ich denke, das sich das bei den neueren Modellen nicht geändert hat.


    Trotzdem: jederzeit wieder so ein Ding :):):):):):):):)

    Ich habe keine Erfahrungen jenseits eines Simson Duo - aber in meiner Welt wäre ein kleines Mopedauto vielleicht die ideale Ergänzung für städtische Gefilde.
    Anders als beim Moped sind auch nasse Strassen uns schlechtes Wetter kein Problem. Und schneller als im Schnitt mit 30kmh gehts eh nicht durch die Stadt. Aber auch schwieriger zu transportieren.
    Sind die Dinger eigentlich TÜV befreit? Fahren die mit Moped Kennzeichen?

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Natürlich kann mann alles kaputtreden. Na ja: wem es Spaß macht. Es sei ihm gegönnt.


    Meiner Ansicht ist es eine gute Alternative für ein ganz normales 50 ccm Moped nur mit zusätzlichem Wetterschutz und Platz für 2 Personen in höherem Alter.
    Für Besorgungen auf dem Stell-Campingplatz und Stadtbesichtigungen bestens geeignet.
    Natürlich ist eine Probefahrt sehr aufschlussreich,ersetz aber nicht die Erfahrungen im Betrieb.
    viele Grüße
    Kuni

    Ich finde die Dinger an sich cool! Für bestimmte alltägliche Einsatzzwecke z.B. Weg zur Arbeit (Kurzstrecke) sicherlich auch sinnvoll aber als Begleitfahrzeug hinterm Reisemobil in Umgebungen wo man sich nicht aus kennt eher nein. Man zählt auf einem "schmalen" Roller mit 45km/h Höchstgeschwindigkeit schon zu den Opfern im Straßenverkehr. Mit 3 oder 4 Rädern in Kleinwagengröße wird die Fahrt auf einer normalen Bundesstraße aber definitiv zu einem Überlebenskampf. Jeder Kleinwagen hat mehr Sicherheitsreserven und man muss ja nix neues kaufen. Steuer und Versicherung sind ja auch nicht unbedingt die Welt. Wartung&Reparaturen hat man bei den Dingern auch an der Backe.

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