Noch einer: Crafter Ausbau!

  • Moin!


    Meine POM-Platten halten (mit Sika 252i geklebt). Gut, nen Panzer würde ich da nicht dranhängen :rolleyes: Gestern habe ich das MiniHeki mit Sika 221 aufgeklebt und auch die austretende/überquellende Sikamasse nochmal abgezogen. Wird sich zeigen, obs dicht ist! Wenn sich da wieder was tut muss ich halt wieder ran. Noch habe ich keine Innenverkleidung, da geht das alles...


    Gruß
    Marc

  • Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub...


    Es zeigte sich, dass das MiniHeki nicht dicht ist - wär ja auch zu schön gewesen :s3 Zunächst hatte wir auf der Hinfahrt leichten Regen - alles dicht und damit zunächst alles gut [dachte ich].


    Doch zu früh gefreut. Vor Ort in Frankreich dann zwei Tage mächtig Sturm mit viel Regen. Und siehe da, es war im Stand dann doch wieder undicht.


    Meine Vermutung ist, dass das Wasser durch die zum Ausgleich der Dachsicken mit Sika gefüllten "Kanäle" eindringt. Bei diesem MiniHeki habe ich es etwas anders gemacht, als hinten bei dem FantastcVent. Hinten schließen die POM-Platten bündig mit der Luke bzw. mit dem Außenrahmen ab, es steht also nicht über. Drum herum ist eine Sika-Fuge, die das alles abdichtet. Vorne waren die Pom-Platten wegen dem noch zu verbauendem Spoiler größer, sie standen also über das Heki hinaus und die gefüllten Sikken konnten somit wie ein Trichter das Wasser nach innen leiten.


    Also, was war jetzt zu tun? Ich bin ein Freund von "ganz-oder-gar-nicht"- Lösungen: Die POM-Platten mussten alle wieder runter. Für die Haftung stellte sich erfreulicherweise heraus, dass die POM-Platten doch gut klebten. Für die Demontage war das natürlich weniger gut, fast schon ein Alptraum, aber mit Heißluftfön, Geduld und Spucke gingen die dann aber doch wieder ab.


    Und wenn schon schei... dann richtig schei...: das Sika musste nun wieder runter, eine Mordsmaloche. Mittels Ceranfeldschaber und Heißluft gings das Sika zwar runter, aber das Dach bzw. die Lackierung war natürlich ruiniert. Und weils so schon ruiniert ist hab ich auch gleich den Dreiecksschleifer drübergejagt, denn neu lackieren muss ichs nun sowieso...


    Ich mags gar nicht zeigen, aber tus trotzdem (Achtung: Bild kann verstörenden Einfluss auf Selbstausbauer haben :s4 )


    [attach]66025.vB[/ATTACH]


    Ich nehms sportlich und mit Humor, kann nicht immer alles richtig laufen aber muss ein gutes Ende nehmen. In diesem Sinne werden nun die Sicken glattgedengelt und die Luke dann direkt drauf gesetzt. Wenn dann nicht dicht ist, dann.... nee nee, dieses Mal nicht mein Freund :good:


    Beste Grüße
    Marc

  • Hallo Marc,
    Das sind tatsächlich Nachrichten die ich keinem Ausbauer wünsche, aber wie du schon schreibst positiv sehen. Sei froh das es nicht das Fenster war und dein Auto Jetzt von der Seite so aussieht . Und bei fast 2,70 Höhe sieht das Dach ja später keiner .


    Zu deiner Lösung die Sicken runter zu dängeln, ich hab das bei meinem Ausgeschnittenen Blechstück probiert und am Dach auch ein Stück gemacht. Bei mir waren es allerdings nur die ersten 5 Millimeter. Ich habs mit Schraubzwinge und weichem Holz gemacht. Wie gesagt am besten wenn noch vorhanden am Reststück üben.


    Wie weit musst du die Sicken denn egalisieren ?


    Gruß und gutes Gelingen


    Sebastian



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hallo Marc,
    hier mal ein Foto von meinem Mini Heki. Wie Du siehst sitzt es ueber den Sicken, wuerde also einen Ausgleichsrahmen gebrauchen koennen. Ich bin aber nunmal etwas bequem (faul klingt ja nicht gut!) und konnte mich dazu nicht aufraffen. Ich habe den Einbau so gemacht:
    - Aussaegen der Oeffnung und Rostschutz am Tag eins
    - am Tag zwei eine DICKE Schicht Sikaflex 11FC und Heki drauf gedrueckt. Vorher drum herum abgeklebt um Putzen zu minimieren. Dann glatt gestrichen, Schrauben vom Gegenrahmen angezogen und nochmal glatt gestrichen. Einbau zweier Hekis ca. 90 Minuten zusammen.


    Bemerkungen dazu:
    -Sika 11FC ist schnell haertend (F ast C uring) und bindet wirklich recht schnell ab. Grundierung oder Primer nicht noetig. Heki ist nicht mehr einfach ausbaubar (vielleicht mit Messer drunter aber doch...). Das wird bombig fest und absolut dicht. Wir hatten in den letzten Wochen hier massiv Regen, alles dicht nach Einbau im Mai.
    -Sika 11FC ist NICHT UV stabilisiert. Ich habe es aber auf meinem Schiff verwendet und nach 20 Jahren Tropeneinsatz ist es noch dicht! Es wird aber nach einigen Monaten leicht gelblich und wuerde sicher lackiert besser aussehen (auf dem Dach??)
    - zum Foto noch: der Dreck um das Heki herum ist kein Schimmel! Das ist Staub der sich dort gesammelt hat und da es nicht stoert kann er dort -erstmal- bleiben.


    "Dengeln" wuerde ich sehr abraten. Das hintere Heki bei mir sitzt (Foto) komplett auf den Sicken. Das vordere nur mit der Rueckseite. Geht beides super.


    [attach]66040.vB[/ATTACH]


    Heute geht es bei uns fuer ein paar Tage los durch Tasmanien.


    Viele Gruesse von hier und viel Erfolg mit dem Heki!


    Torsten

  • Moin Marc,


    das ist ja nicht so schön mit deinem Dach...
    Ich habe keine Erfahrungen mit dem "glattdengeln" der Sicken... würde es aber nicht in dem Umfang machen, wie es bei Dir nötig ist. Ich vermute das Du dir das Dach in diesem Bereich sonst wellig machst.
    Frag einfach mal bei einem Karosseriebauer nach ( die wissen was passiert, wenn Du tiefgezogenes (gepresstes) Blech " gerade dengeln" möchtest.


    Noch eine Idee von mir wäre, zu schauen ,ob Du ein Midiheki einsetzen könntest (mußt Du schauen wo die Dachholme / Spriegel verlaufen) . Hat ja auch den Vorteil, das Du mehr Licht im Auto hast ;) .


    Erstmal Toi , Toi, Toi und bis die Tage.


    Gruß Chris

  • Moin!


    Sei froh das es nicht das Fenster war und dein Auto Jetzt von der Seite so aussieht.


    Bin Ich, bin ich, bin ich.... :rolleyes:


    Wie weit musst du die Sicken denn egalisieren?


    Auf dem Bild hier kann man es erkennen, ich hab den "Verlauf" des Hekis eingezeichnet, sind sicherlich bis zu 4 cm...


    [attach]66042.vB[/ATTACH]


    Frag einfach mal bei einem Karosseriebauer nach ( die wissen was passiert, wenn Du tiefgezogenes (gepresstes) Blech " gerade dengeln" möchtest


    Ich dengel das ja nicht selber, sondern lasse dengeln, mein Kumpel ist ja Karosserieschlosser (der alten Schule ;) )


    Midiheki einsetzen könntest (mußt Du schauen wo die Dachholme / Spriegel verlaufen)


    Ich bin an der Vorder- und Hinterkante schon genau an den Spriegeln (der Innenrahmen hat ca. 4 cm Stärke und liegt schon fast an den Spriegeln an), das bringt mich also nicht weiter. Wird dann auch einfach alles zu eng in Puncto Solarfläche.


    Sika 11FC


    Wenn ich mir dein Bild ansehe, dann gleicht die Einbauposition der meinigen relativ genau. Ich werde daher mal mit meinem Kumpel sprechen. Eigentlich wollte ich jetzt keine Versuche mehr starten, aber da du ja dein Heki mit Sika11FC (kannte ich auch noch gar nicht) eingesetzt hast, ist es eine Überlegung wert.


    Wieviel Kartuschen bzw. ml hast du für ein Heki verbraucht (nur so als grober Richtwert, damit ich evtl. drei anstatt zwei Kartuschen bestelle)?


    Sika 11FC ist NICHT UV stabilisiert. Ich habe es aber auf meinem Schiff verwendet und nach 20 Jahren Tropeneinsatz ist es noch dicht! Es wird aber nach einigen Monaten leicht gelblich und wuerde sicher lackiert besser aussehen (auf dem Dach??)


    Da ich ja eh Lackieren muss und somit den Fahrzeuglack als Dose dahab, wäre ein Lackieren nicht das Problem - wenns denn hilft....


    Das hintere Heki bei mir sitzt (Foto) komplett auf den Sicken.


    Das widerspricht eigentlich allem, was ich bisher zum Einsetzen auf Sicken gelesen und gehört habe. Immer wieder ist von einem Ausgleichsrahmen die Rede, weil die fast 10 mm große Fuge zw. Dach und Heki man nicht dicht bekommen soll... umso erstaunlicher, dass bei die Luken bei dir dicht sind.


    Ich werds mir überlegen...


    Heute geht es bei uns fuer ein paar Tage los durch Tasmanien.


    Viel Spaß!


    Beste Grüße
    Marc

  • Das widerspricht eigentlich allem, was ich bisher zum Einsetzen auf Sicken gelesen und gehört habe.


    Im Ernst jetzt? :)


    Hier hast du noch ein Bild; aufgenommen als ich dabei war die Fuge abzuglätten. In der Vertiefung links sind es rund 18mm Sika 252. Mittlerweile ist Lack drüber, als UV-Schutz.


    [attach]66050.vB[/ATTACH]


    Michael

  • Moin!


    Michael, vielen Dank für das Verlinken auf den Beitrag in meinem Ausbaualbum! Aber es ging um das Einsetzen AUF SICKEN. Da war - was ich bisher gelesen/gehört habe - von einem Ausgleichsrahmen die Rede...


    Gestern grundiert und zwar ohne dengeln. Wir waren uns doch unsicher, ob die Fülle an Material so einfach wegzudengeln ist. Irgendwo muss das Material der Sicke ja hin und das wär wahrscheinlich doch zu viel gewesen. Also wird jetzt doch erst alles wieder in den Urzustand nach dem Ausschnitt versetzt und dann werde ich das Heki ohne Ausgleichsrahmen direkt aufsetzen.


    Beste Grüße
    Marc

  • Gestern grundiert und zwar ohne dengeln. Wir waren uns doch unsicher, ob die Fülle an Material so einfach wegzudengeln ist.


    Moin Marc,


    klingt so wie das, was mein Karosseriespezi mir gesagt hat. Ging zwar um die Sicken an der Stelle wo die Dunstabzugshaube sitzt, aber richtig glatt bekommt man das Blech nicht, Zwischenplatte und Abdichten ist die bessere Variante.


    Grüße,
    Arne

  • Michael, vielen Dank für das Verlinken auf den Beitrag in meinem Ausbaualbum! Aber es ging um das Einsetzen AUF SICKEN. Da war - was ich bisher gelesen/gehört habe - von einem Ausgleichsrahmen die Rede...


    Grübel... Ich versuche Dir -genau wie Torsten- die ganze Zeit nahe zu legen, dass du das Fenster TROTZ SICKEN einfach nur mit Sikaflex aufkleben könntest. Anscheinend hab ich mich nicht richtig ausgedrückt?!


    Ein Ausgleichsrahmen -also das Herstellen einer zum Fenster passenden Auflagefläche- macht doch nur dann wirklich Sinn, wenn das Fenster nur mit Dichtmasse (z.B. Dekalin) eingesetzt werden soll.


    Wenn es aber jetzt darum geht das Fenster einzukleben, versteh nicht, warum da anscheinend viele versuchen, mit irgendwelchen Ausgleichsrahmen und Plättchen zu arbeiten. Das erhöht doch nur die Fehleranfälligkeit. Wenn das Sikaflex 252 ausgehärtet ist, bildet es einen perfekt sitzenden fugenlosen "Ausgleichsrahmen". Das Zeug hat mit 6% nur geringen Schwund und wird dermaßen reißfest, während es gleichzeitig flexibel ist... warum sollte man zwischen Blech und Fensterrahmen noch ein Fremdmaterial als Ausgleichsrahmen dazwischen kleben?


    Michael

  • Moin!


    Also nochmal zurück auf Anfang :rolleyes:


    Wenn man sich im Netz oder auch persönlich vor Ort informiert (bei anderen Sprinter/Craftern), dann habe ich fast immer die gleiche Auskunft gefunden/erhalten. Entweder Dachluke, Heki etc. so wählen, dass man plan aufsetzen kann oder - wenn denn Sicken im Weg sind - diese mit einem Rahmen ausgleichen. Material ist oftmals Alu o.ä. Das war es, was ich meinte mit "was ich bisher gelesen/gehört habe". Andere Technik ist eben das Flachdengeln der sicken, was unweigerlich mit Lackierarbeiten verbunden ist. Und wenn - wie bei mir - auch noch die Spriegel im Weg sind und das Dengeln nur mit "Löffeln und Zungen" möglich ist, wird das Dengeln auch nicht einfacher.


    Und ja, die Dachluke sollte eigentlich nur mit Dekalin eingesetzt werden (wurde sie im ersten Versuch ja auch). Denn die Maloche, die Dachluke nach dem zweiten Einsetzen mit Sika wieder zu entfernen, wünsche ich keinem... mit Dekalin eingesetzte Dachluken gehen dagegen kinderleicht wieder raus. Ist ja auch logisch. Ist auch nicht meine erste Dachluke, die ich mit Dekalin eingesetzt habe, aber eben leider die Erste, bei der diese verdammten Sicken im Weg sind :mad:


    Und jetzt kommt das ABER: ich bin ja nicht beratungsresistent :s12 und will das Dingen ja eigentlich nur dicht aufs Dach bekommen. Ob nu mit oder ohne Ausgleichsrahmen ist mir eigentlich wurscht. Und da - wie geschrieben - das Dengeln der Sicken wohl auch suboptimal geworden wäre, haben wir gestern des Bereich lackiert und nu wird die Luke äh das Heki mit Sika und ohne Ausgleichsrahmen eingesetzt.


    Und dann hat diese Geschichte hoffentlich endlich ein Ende und ich kann die "Beule" wieder hier aufn Hof stellen und weitermachen. Denn immo steht die in der Halle und dort kann ich nicht schrauben und werkeln - und ich komme so langsam auf Entzug :s7


    Beste Grüße
    Marc

  • Spricht etwas gegen die Idee, die Sicken mit Sika 221 zu fluten, eine Alu-Dibond darüber zu kleben und dann das Heki mit Dekalin auf die plane Platte draufzusetzen? So würde man das Heki später wieder runterbekommen (wenn's denn sein muss).
    So hätte das Dekalin auch keinen direkten Kontak mit dem Sika (falls es da tatsächlich unerwünschte chemische Reaktionen geben sollte).


    Gruß
    Wolfgang

  • Stand vor dem gleichem Problem. Beide Mini-Hekis nach 9 Jahren undicht.


    Bei der Demontage festgestellt, das die Sicken nicht ausgeglichen, sondern beide Luken eingeklebt und mit diesem Kleber die Zwischenräume aufgefüllt wurden.
    Vermutlich war es Sika 221 oder ähnliches.
    Es war eine Wahnsinnsarbeit die Luken auszubauen. Leider wurde dabei der Lack etwas beschädigt.
    Diese Stellen wurden von hand nachlackiert.


    Die Sicken habe ich dann mit Plättchen aus PVC ausgeglichen. Diese wurden auf die exakte Länge und mit Schrägen zu den Sicken hin angefertigt.
    Aufs Dach geklebt wurden diese mit Dekalin MS-5. Laut Datenblatt kann damit unter anderem auch PVC geklebt werden.
    Die Luken selbst dann mit Dekalin eingesetzt. Bis dato dicht (seit Sommer 2015)



    PE, PP, POM sind nicht geeignet für diese Plättchen. Diese müssen, um eine gute Haftung zu erzielen, entweder mit einer Gasflamme, Corona oder Plasma vorbehandelt werden.


    Anbei ein paar Fotos wie das ganze aussieht.

  • Moin!


    Die Sicken habe ich dann mit Plättchen aus PVC ausgeglichen.


    Was genau hast du da für ein Produkt verwendet?

    PE, PP, POM sind nicht geeignet für diese Plättchen. Diese müssen, um eine gute Haftung zu erzielen, entweder mit einer Gasflamme, Corona oder Plasma vorbehandelt werden.


    Ich habe ja noch die hintere Dachluke. Dort habe ich auch die POM-Platten benutzt, aber hier - entgegen der vorderen Dachluke - die POM-Platten bündig mit der Dachluke eingesetzt. Und das die POM-Platten mit Sika auf dem Lack bzw. Dach fest verklebt waren, habe ich spätestens bei der Demontage gemerkt. Aber nochmal mit POM möchte ich es nicht versuchen.


    Gruß
    Marc


    PS: hier wurde das gleiche Problem diskutiert: http://www.sprinter-forum.de/p…iewtopic.php?f=11&t=16253

  • Die Plättchen sind von meinem arbeitgeber. Wir sind ein Sondermaschinenbau und haben ein reklativ umfangreiches Halbzeuglager.


    Sollte man aber auch im Internet was passendes finden.


    Die Plättchen sind 2mm dick und zusammen mit dem Kleber kommen diese dann genau auf das Sickenniveau, so das du dann eine plane Fläche für die Luken hast.

  • Moinsen!


    Update 1.1: MiniHeki; das habe ich vor einigen Wochen bereits wieder eingesetzt und es ist dicht :D Dieses Mal ohne Ausgleichsplatten und mit Sika 11FC. Leider hatte es mit der Bestellung nicht so richtig gut geklappt (1. Lieferung dauerte 10 Tage, dann auch noch das falsche Produkt, 2. Lieferung dauerte wieder 5 Tage...), aber nun ist alles gut. Rückblickend betrachtet ist der ganze Aufriss mit Ausgleichsplatten oder was auch immer bis zu einer Höhendifferenz von bis zu 10 mm wohl unnötig. Aber aus Fehlern lernt man ;)


    Update 1.2: Schmutzwassertankeinbau; auch hier gab es zwei Versuche. Der erste Versuch war ohne seitliche Führungen. Ich glaube zwar, dass sich der Tank nicht nach links und rechts bewegt hätte, aber safety first auch wenn der jetzige Einbau mit seitlichen Führungen evtl. auch nur für mein "gutes Gefühl" ist... Hier erstmal Bilder:


    Das sind die Alu-Profile für die Montage. Oben links sind die Querstreben/Trägerprofile, die unter den Tank kommen. Oben rechts die seitlichen Führungen. Das kleines Profil in der Mitte ist das Gegenstück für das große Profil darunter, da sich sonst bei der Montage mit den M12er Schrauben der Fahrzeugquerholm zusammenzieht (erschreckend, wie weich der ist) und da dieser keine O-Bohrungen sondern größere Bohrungen hat, ist die Montage mit einem Gegenstück einfach besser. Darunter die beiden "Hauptprofile", an denen der Tank mit M10er Gewindestangen aufgehängt wird. Ganz unten: diese Profile sind nicht unbedingt notwendig. Sie sorgen jedoch dafür, dass die Gewindestangen am unteren Ende des Tanks nicht verrutschen können. Sieht man auf den nachfolgenden Bildern ganz gut. Ich habe diese Profile zusätzlich montiert, da bei einem vorangegangenem Ausbau eine Querstrebe nach einer Holperfahrt mal verrutscht war... also reine Vorsichtsmaßnahme.


    Das ist der "Hilfsrahmen", der dafür sorgt, dass der Tank nicht direkt unter dem Fahrzeugboden anliegt. Alternativ hätte man das auch mit zusätzlichen Aluwinkeln machen können. Ich war allerdings bzgl. der Tankqualität etwas skeptisch. Der Frischwassertank (auf dem letzten Bild links zu sehen) hat eine bessere Qualität. Mit dem hätte ich die Montage auch so gewagt (wie Frank 997 es auch gemacht hat), aber mit diesem lieber doch so. Der Hilfsrahmen ist auch Profilen hergestellt, die ich aus dem Originalfahrzeugboden (Kunststoffplatte) hergestellt habe. Sehr leicht und wirklich robust. Der Rahmen ist vollflächig verklebt, die Klebestreifen sind noch vom Verkleben drangeblieben.


    Da kommt er hin:


    Und da hängt er auch schon:

    Der kleine Schlauch ist Entlüftung und Überlauf zugleich. Ich habe den Schlauch an der Tankdurchführung angebracht, da ich bei einem evtl. Überlauf nicht wollte, dass das Wasser auf den Tank in dem Hilfsrahmen stehenbleibt und das Gammeln anfängt.


    Hier kommt der Ablass hin. Erst ein 1 1/4 Zoll Rohranschluss mit Doppelgewinde, dann ein 90 Grad Bogen von 1 1/4 Zoll auch 1 Zoll und dann in das elektrische Abwasserventil. Die Kamera habe ich dort angebracht, um beim Rangieren den richtigen Punkt über der Abwassergrube zu treffen. Geht auch ohne, aber mein Rückfahrmontor hat insgesamt 5 Eingangskanäle - die wollen schließlich alle belegt werden :p


    Blick von der Fahrerseite aus:


    Blick auf das vordere "Hauptprofil", hier kann man auch gut das Gegenstück erkennen:

    Damit sich der Tank nicht in die M12er Schraubenköpfe eindrückt, sind ebenfalls aus der alten Bodenplatte Abstandshalter auf das Hauptprofil geklebt.


    Hintere Aufhängung. Hier kann man erkennen, wozu das untere L-Profil gedacht ist. Es verhindert so das Verrutschen der unteren Trägerprofile.


    Vorbereitungen für den Frischwassertank. Dieser kommt hinter den Abwassertank und wird quasi mit der gleichen Technik montiert.



    Das gab ganz schön viele Löcher im Boden. Dank Stufenbohrer gingen die aber schnell.


    So. Das war es erstmal wieder. Mal sehen, wann das Wetter und die Temperaturen (Samstag war Schrauben bei 2 Grad wirklich grenzwertig) den Einbau des Frischwassertanks zulassen.


    Beste Grüße
    Marc

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