Norditalien im Juli August

  • Also wir waren im Oktober in Pisa, Volterra und in Sienna, alle drei Städte waren sehr gut besucht. Zum Glück war es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz so heiß auch hatten wir ein paar Regentage. Aber jetzt mal was zu der Maut. Wir bereisen Italien schon seid Jahren und hatten nie einen Vergleich zu einem anderen Land mit Maut. Jetzt waren wir nach Weihnachten in Frankreich und die Maut hat uns fast erschlagen. Noch nie haben wir soviel dafür bezahlt wie dort. Auch stehen dort überall Blitzer und gelesen habe ich das es ganz schön teuer werden kann wenn man nur 2 km/h zu schnell fährt. Wir empfanden es als reine Abzocke, billig ist es nicht.

  • Thema Maut in Italien:
    Vom Brenner nach Rom und zurück durchgehend Autostrada haben mich (VW Bus) vor zwei Jahren satte 100 Euro Maut gekostet. Heute ist es wahrscheinlich noch teurer.
    Dazu noch die hohen Spritkosten. Ein Tankwart knurrte vor sich hin, als er mir den Rüssel in den Tankstutzen schob:"Italia Bullshit"
    Ich musste sein eigenes Land gegen seine miese Meinung verteidigen ;)

  • In F gibt es neben der Autobahn ,ähnlich ausgebaute kostenlose D Strassen,man muss nicht unbedingt Autobahnen benutzen.
    Es geht auch ohne vermeintliche Abzocke,das dürfte in I schwieriger sein.


    Genau so ist das!
    Versuch mal, in Italien ohne Autostrada an der Adria entlang nach Bari zu kommen. Da kannst Du tagelang durch die Dörfer kurbeln und hast den Eindruck, einfach nicht vom Fleck zu kommen.


    Und was die Blitzer angeht: Ich wurde von einem stationären Blitzer in Südtirol geblitzt. Nach Abzug aller Toleranzen war ich 3 kmh zu schnell. Der Bußgeldbescheid kam 6 Monate später zu mir nach Hause in D. Er war ist bestem Behördendeutsch verfasst und belief sich auf runde 40 Euro. Natürlich habe ich gezahlt, denn ich will nicht in einem ital. Fahndungscomputer landen.

  • Ihr habt recht mit Nebenstrecken in Italien sieht es nicht so gut aus. Auf dem Rückweg sind wir die Nebenstrecken in Frankreich gefahren welche aber total mit LKW Fahrern belegt war. Tja und das mit dem Diesel deckt sich mit Italien verdammt teuer.

  • Also wenn man in Norditalien Urlaub machen will, tankt man in Österreich und braucht kaum Maut. Auf Nebenstraßen kann man die Landschaft genießen. Da tun die paar teuren Liter Diesel nicht weh, die man da braucht.


    Wer nach Süditalien will, hat in Österreich voll getankt, zahlt halt die Maut und freut sich dafür südlich von Neapel über günstigere Dieselpreise.


    Gruß Thomas


    PS: Aber ich bin trotzdem über jeden dankbar, der nicht die Alpen quert. ;)

  • Nur mal so zur Maut angemerkt:
    2014 - Kufstein - Sorrent - hin & zurück 175 Euro (35 in Austria, 140 in Italien)
    2015 - Saarbrücken - Rennes - hin & zurück 175 Euro in Frankreich!
    Dies ist keine Beschwerde - nur eine Feststellung! Ich bin absichtlich Autobahn gefahren, weil ich schnell ankommen wollte (beschränkte Urlaubstage). Und ich würde es natürlich wieder machen. Aber es sind trotzdem für nur je einmal hin- und heimfahren 175 Euro je Urlaub gewesen.


    (Übrigens: ich fahre gerne immer wieder nach A, I und F)

    Hans grüßt Euch aus der schönen Oberpfalz (in Bayern ziemlich oben & ziemlich rechts :blush:)
    BavariaCamp Pelino - Duc. 5,4 m / 3,5 t / 146 PS - EZ 09/2012 - 10/2023: 61.883 km:

  • Wenn ich auf die Schulferien angewiesen wäre und hätte mir im Juli/August Italien vorgenommen, dann würde ich entweder


    Piemont oder
    Venetien oder
    Toskana


    aussuchen. Vorher würde ich mir einen gescheiten Reiseführer (z.B. aus dem Womo-Verlag: Link) besorgen und hätte dann mind. drei Wochen mehr als genug zu tun. Da bleibt dann auch ein bisschen Zeit für's Wasser...

  • ...naja Jungs - dann zeigt doch mal Eure interessanten Bilder aus Norditalien...


    PS: Dem TE geht es doch um Norditalien!


    ja denn:
    z. B. Übernachten auf dem Parkplatz vor dem Pragser Wildsee (3) im Pustertal. Noch vor dem Frühstück einen Spaziergang rund um den See (2). Oder von Dorf Tirol aus eine Wanderung zu einem der Muthöfe (1) ...

    Hans grüßt Euch aus der schönen Oberpfalz (in Bayern ziemlich oben & ziemlich rechts :blush:)
    BavariaCamp Pelino - Duc. 5,4 m / 3,5 t / 146 PS - EZ 09/2012 - 10/2023: 61.883 km:

  • Ich bin 2015 quer durch Sizilien und dann die komplette Riviera hoch gefahren. Die Preise lagen so bei 1,30 bis 1,45 €/ L, wenn man die regional günstigsten Preise ansetzt. Trotzdem sah man auch mal 1,85 €/L auf der autostrada. Ein deutliches Preisgefälle nach Süden konnte ich da nicht ausmachen. Das fröhliche Hoch- und Runterfahren der Preise gibt es aber in I genauso wie in D oder AT. Für Deutschland kenne ich die Prinzipien, es ist eine Art Wochen- und Tageszyklus. In Österreich weiss ich, dass es immer am teuersten ist, wenn ich gerade durchfahre, weil da gerade alle durchfahren. In Italien habe ich noch kein System erkannt. Es scheint mir aber, dass die einzelnen Tankstellen stärker differieren.


    Konkret kann ich mich erinnern an den Dieselpreis in Ancona im Herbst 2016 bei 127.9 €/ L, den ich nicht genutzt habe. Nach der Fährfahrt fand ich dann Diesel für 100.1 Cent südlich von Patras (Griechenland) an einem Montag morgen.


    Hat jemand aktuelle Werte aus Italien bei jetzt wieder höherem Ölpreis?

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy Fahrwerk mit 16 Zoll. 150 Ah Liontron LiFePo4 + WCS Ladebooster 45 A, 100er Solar, Maxxfan.

  • In Ö darf der Spritpreis nur nach mittag erhöht werden: also vormittag tanken, nicht auf der Autobahntankstelle tanken und nach Jet oder Avanti (Automat) Ausschau halten, die sind meist am günstigsten. Manchmal gibts auch billige freie oder lokale Tankstellen, sind aber meist "gut versteckt"...


    W aus Ö :-)))

  • Ars vivendi oder savoir vivre empfindet man natürlich nicht, wenn man in Südeuropa über Mautgebühren oder Spritpreise sinniert.
    Wer Italien auf Rom, Venedig, Mailand, Florenz und die Mautstrecken = Autobahnen dahin reduziert, ist eigentlich nicht besser als der asiatische Tourist, der Rom, die ewige Stadt, in 6 Stunden mit seinem Selfiestick erobert. Europa in 5 Tagen und alle Hotspots besucht / Wir haben Freunde die wohnen in Schwangau, erwerben ihr täglich Brot aber nicht im Tourismus, die empfinden die Asiaten jetzt nicht, oh Wunder, als Bereicherung. Womo/Kawa hat für mich nichts mit Tourismus zu tun, ich nehme mir die Zeit und recherchiere gründlich, warum es lohnenswert ist, da zu sein, wo ich gerade stehe. Deshalb würde ich in Venedig auf dem Marcusplatz auch keinen Kaffee trinken. Es muß für alles ein Verhältnis geben. Wo Massentourismus auftritt, tut es das teilweise nicht mehr.

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