• ...Auf der polnischen Seite in Swinemünde fahren die Fähren nach Schweden ab. Von dort sind wir nach Trelleborg übergesetzt, Kosten für 6,40 und 2, 60 Höhe: 160.-Euro...


    Danke für den tollen Bericht. (Daumen hoch)
    Habe mich auch ein wenig durch eure Website geklickt, da wir dieses Jahr dort hin wollen.


    Eine Frage zu der Fährverbindung Schweden-Polen. Ich überlege auf dem Heimweg Ende September diese Verbindung zu nehmen.
    Muss man das um diese Jahreszeit unbedingt vorbuchen? Welche Fährgesellschaften fahren auf dieser Route und wo kann man diese ggf. buchen?
    Lieber wäre mir natürlich einfach "hin und hopp", auch wenn ich evtl. einen Tag warten müsste.

    Gruß aus der Südpfalz, Martin
    Knaus BoxStar Road 540 mit Raumbad (Fiat Ducato 250, 130PS, Autom.) aus 6.2014. Ohne Werksbeklebung, Markise, Trittstufe, Remis-Verdunklung. Mit Sonderlackierungen, Fensterfolie, Trennvorhang, 2. Aufbaubatterie.

  • Hallo Martin, wir haben für Rügen - Trelleborg im Juli 2014 deutlich unter 100 Euro gezahlt. Allerdings 600cm/260cm.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Hallo Martin, wir haben für Rügen - Trelleborg im Juli 2014 deutlich unter 100 Euro gezahlt. Allerdings 600cm/260cm.


    Habe gerade zwei Probebuchungen gemacht:
    Trelleborg-Sassnitz Samstag-Vormittag 5,50/2,60m +1Person 65,- €
    Trelleborg-Swinemünde Samstag-Vormittag 5,50/2,60m +1Person 81,- €
    Denke, da werde ich über Rügen fahren. Ist näher und die Inseln kenne ich beide (noch) nicht.


    Aber nochmal die Frage an die Skandinavienfahrer: Muss ich das Ende September vorbuchen?


    Sorry, ich möchte den Thread hier eigentlich nicht zerschießen ... :flushed:

    Gruß aus der Südpfalz, Martin
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  • Bei unseren 2-4 Touren pro Jahr nach Deutschland haben wir ausser zu Ostern, Pfingsten und in den Hauptreisezeit von Mitte Mai - Ende August nie vorgebucht. Fahren meistens Hirtshals - Kristiansand oder Stavanger mit Colorline-oder Fjordline Der Katamaran der Fjordline (FjordCat) ist sauschnell, aber windanfaellig und ist oefter verspaetet oder die Abfahrt wird gleich ganz gestrichen. Im Herbst, Winter und zeitigem Fruehjahr empfehle daher ich entweder Colorline SuperSpeed Hirtshals - Kritiansand oder Fjordline Hirtshals Stavanger/Bergen. Wer Richtung Oslo will kann mit der Colorline noch Hirtshals - Larvik fahren.
    Ab und an fahren wir auch von Rostock oder Sassnitz nach Trelleborg. Sollte da nichts frei sein, gibt es noch die Alternative Rostock-Gedser und weiter ueber ueber die Øresundbruecke oder Helsingør-Helsingborg nach Schweden. Gibt es auch als Kombiticket.
    https://www.scandlines.de/tick…preise/ro-ge-hel-hel.aspx
    Ueblicherweise rufen wir entweder am selben Tag an und buchen oder buchen ein paar Stunden vorher online von unterwegs,


    Gruss, Bernhard

  • Kurioserweise war die Rückfahrt Trelleborg-Rügen damals sogar noch günstiger, obwohl sie zwei Stunden länger dauerte. Konkurrenz belebt das Geschäft. Vorbuchen würde ich auch nicht mehr, das nimmt jede Flexibilität. Ich würde nur noch Preise vergleichen, die können sich aber am gleichen Tag (morgens, mittags, abends) erheblich unterscheiden.


    Zu den Zollkontrollen: Wir sind damals von S nach N auf Höhe Trondheim - Are eingereist und hatten uns auf das Schlimmste gefasst gemacht und vorsichtshalber alle Bier- und Weinreserven vernichtet. Bei der Einreise gab es nicht einmal einen Zöllner, alles zu, grüne Grenze wie zwischen D und A. Ganz anderes war die Ausreise nach S (Autobahn, südsüdöstlich von Oslo): Hier wurde in Gegenrichtung ordentlich kontrolliert mit einem langen Stau als Folge.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
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  • Es sieht wohl so aus, dass weniger bis gar keine Grenzkontrollen mehr stattfinden je weiter man nach Norden kommt. Ich bin über die finnisch - norwegische Grenze ganz oben bei Kirkenes gefahren. Da gab es auch kein Personal, nur ein paar Kameras. Angeblich finden aber stichprobenartige Kontrollen im Hinterland statt.


    Aber meine Frage zielte mehr auf die norwegischen Häfen im Süden. Wenn man von Dänemark kommend in Norwegen ankommt. Ich gehe mal davon aus, dass da auch kontrolliert wird.

  • Bravo. Man muss sich auch mal zwingen können!


    Weiß jemand, ob es für Blutalkohol auch Einfuhrbeschränkungen gibt? Außer der Promillegrenze natürlich, aber die bezieht sich nur auf den Fahrer. Der Schmuggel wäre dann perfekt, wenn man dann wieder Bier und Wein rückgewinnen könnte und die Kopfschmerzen dafür losbrächte.


    Es ist aber nicht nur beim C2H5OH ein Thema, ich denke, alle Lebensmittel sind gedeckelt. Und in N einkaufen ist sauteuer.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
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  • Vielen Dank für diesen klasse Reisebericht und die super Bilder:)

    Gruß Flo
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  • An den Faehren wird regelmaessig kontrolliert. Nach welchem System, oder ob es ueberhaupt eines gibt, die Kandidaten in die Halle gebeten werden, weiss ich nicht. Das beste Mittel fuer einen ruhigen Puls ist immer noch sich an die erlaubten Mengen zu halten. Ist ja gar nicht so wenig. Wenn man keine Tabakwaren mitnimmt, ist die Quote noch etwas hoeher. Die Quote ist flexiblel. alles ueber 22vol% Alkohol gilt als Schnaps. Die Altersgrenze fuer die Einfuhr von Wein und Bier ist 18, fuer Hochprozentiges 20 Jahre. Hier ein paar Beispiele fuer Einfuhrquoten pro Person:
    http://www.toll.no/en/goods/alcohol-and-tobacco/quotas/
    Die innerskandinavischen Grenzuebergaenge sind nicht immer besetzt, dafuer wird auch manchmal erst im Hinterland kontrolliert.


    Wer versteckt oder vielleicht sogar in Konservendosen/Einweckglaesern schmuggelt und erwischt wird, nunja, selbst Schuld - kein Mitleid.
    Wer mehr mithat, wegen eines laengeren Urlaubs oder warum auch immer, sollte die rote Spur nehmen, sagen was man mithat und verzollen. Preise in NOK hier:
    http://www.toll.no/en/goods/al…d-tobacco/private-import/
    Oft, wenn es nicht gerade ausufernde Mengen sind und der private Verbrauch plausibel ist, wird man oft ohne Verzollung durchgewunken. Z.B. eine Angeltruppe, bestehend aus 4 Mann koennte also jeder 6.5 ltr. Bier oder 1 Liter Schnaps und 2 Liter Bier mitnehmen. Wenn es ein paar wenige Liter Bier mehr sind, wuenscht der Zoellner hoechstwahrscheinlich einen schoenen Urlaub und winkt ohne Verzollung durch. Wenn man allerdings bei Mehrmengen die gruene Spur nimmt und kontrolliert wird, erlebt man hoechstwahrscheinlich wie pingelig der Zoll sein kann.
    Am genauesten kontrolliert wurden wir im uebrigen vom Zoll in Deutschland auf der Autobahn zwischen Flensburg und Hamburg.
    Ansonsten gibt es auch in Norwegen trinkbare Alkoholika. Gerade beim Wein, aber auch bei allem anderen kann man gerne mal einen Blick in die staatlichen Laeden werfen:
    https://www.vinmonopolet.no/
    Fuer 8-10 Euro bekommt durchaus trinkbare Weine und Beratung, wenn man will. Spirituosen werden ausgewaehlt, es darf nicht jeder Lieferant verkaufen, der irgendeine Ploerre vertickern will.
    Ueberdurchschnittlich teuer sind eigentlich nur die hochprozentigen Sachen, da die sog. Brandweinsteuer mit jedem Vol% steigt.


    Und ja, die Gefahr in die Halle zu muessen ist gering, aber der Stress, der hohe Blutdruck, das Unbehagen beim "Schmuggeln" - zu aufregend fuer mich.
    Andererseits stehen hier in der Zeitung regelmaessig Berichte, wo Leute hops genommen wurden, die z.B. mit einer grossen Kuehltruhe auf dem Amhaenger voll Alkohol einreisen oder mit Fischfilet ausreisen wollten. Die versuchen es aber hauptsaechlich ueber die "gruenen" Grenzen.
    Das Risiko muss jeder selbst abschaetzen.


    Gruss
    Bernhard

  • Aus Versehen geschmuggelt.


    Man sollte sich wirklich vorher gut und gründlich informieren.
    Als lebendige Dekoration kam kurz vor der Skandinavienreise 2015 ein winziges Rosenstöckchen in den Becherhalter am Armaturenbrett. Was Lebendiges zum bemuttern und ein netter kleiner Hingucker auf dem Kaffeetisch. Außerdem dufteten die Blüten tatsächlich ein bisschen. Mitten in Norwegen entdecke ich beim Studium der Reiseliteratur den Satz: "Einfuhr von lebenden Pflanzen verboten." Wat nu? Wegschmeißen? Nöö, dazu war uns der Begleiter schon zu sehr ans Herz gewachsen. Also weiter schmuggeln und irgendwie mit dem schlechten Gewissen klar kommen. Das Pflänzchen wurde fortan wie ein blinder Passagier versteckt gehalten. Von vorn war es während der Fahrt nicht zu sehen. Nicht mal die Kameras der Mautstellen konnten es erfassen. Der zentrale Platz auf dem Außentisch blieb ihm nun leider verwehrt. Wurde den Kasten bei Ausflügen allein gelassen, kam es nach hinten in den Wohnbereich. Für alle Fälle legten wir uns noch eine plausible Geschichte zurecht. Wir schafften es trotzdem, das Pflänzchen über die gesamte Fahrt am Leben zu erhalten und freuten uns, wie sich die meisten Knospen nach und nach nach öffneten. Nach Hause in den Bereich des heimischen WLAN zurückgekehrt, dann die Erleichterung. Verboten sind nur Pflanzen, die zum Anbau bestimmt sind. Wie schön, wir sind also doch keine Kriminellen.


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • Wenn das Rosenstöckchen hinten war, war es ja im "Anbau". Also doch Kriminelle !
    Ich oute mich hier auch als notorischer Skandinavienalkoholfleischund
    tabakschmuggler. Bei 4 Wochen hat man einfach einen zu hohen Eigenverbrauch. Bis jetzt ging es immer gut. Jeder Zöllnerazubi müsste aber an Gesichtsausdruck und Körperhaltung meiner Frau bei Fährhafenpassage unsere hochkriminelle Absicht sofort erkennen.

  • Ist das eigentlich noch so, dass Skandinavier sich hemmungslos zusaufen, sobald sie irgendwie ihre linkslastigen Bemutterungsstaaten verlassen haben?


    Übrigens hörte ich dieser Tage im Radio, dass Schweden wegen seiner ehemals liberalen Zuwanderungspolitik jetzt ein massives Kriminalitätsproblem hat. In Malmö eskalieren die Bandenkriege und die Einwohner trauen sich nachts kaum noch aus ihren Häusern.

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