Norwegen Route offline planen

  • Die Freizeitkarten basieren auf OSM-Daten. Ich nutze sie gerne auf dem Garmin etrex, weil sie nicht so überladen sind wie manche anderen.


    Grüsse
    Rainer

  • Mit Planung hat das zwar nichts zu tun, ich habe aber gerade gesehen dass man in Locus die Topokarte für lau bekommt.
    Wenn da die volle Auflösung drin steckt hat man eine ziemlich gute Karte ....


    cu

  • ... Mann, war das früher einfach mit Papier und Leuchtstift...


    Hallo Peter,


    ... und die Beifahrerin hatte wenigstens was zu tun und war aktiv am Fahrerlebnis beteiligt. Kiloschweren Atlas oder sperrigen Stadtplan auf den Knien, immer scharf Ausschau nach Ortsschildern, Wegweisern, Straßennamen, Verkehrszeichen ... "Da links gehts rein" ... "Ich mein doch das andere Links!" ..."Rase doch nicht so!" ... "Der hätte eigentlich Vorfahrt gehabt!" ... "Wo sind wir eigentlich...?"


    Heute guckt die Liebste gelangweilt in die Landschaft oder pennt an den spannendsten Stellen ein. Der Fahrer muss selber auf den albernen Bildschirm mit diesem zappeligen Pfeil gucken und selber zuhören was die "Ruf-mich-an-Stimme" im Navikasten ihm befiehlt. Wo es hin gehen soll, muss der Fahrer vorher auch noch ewig mit der elektronischen Domina aushandeln. Dieser blöde Digitalkram sorgt für totale Ungerechtigkeit.


    ;)


    Hallo Stefan,


    nun im Ernst. Was du jetzt daheim planst, soll ja später durch die "freie Wildbahn" leiten. Das Endgerät muss also dazu passen. "Ein Tablet" klingt nach: "noch nicht entschieden". Nimm lieber ein Smartfon für die Jackentasche und eine App mit Offline-Karten. Damit kannst du mehr machen. Tablet auf dem Armaturenbrett ist ganz nett, aber damit wandern oder zu Fuß eine Stadt "erobern"? Das Handy sollte einen möglichst großen Speicherchip haben, damit man die benötigten Karten komplett mitnehmen kann.


    Unsere Empfehlungen erfordern ein bisschen Einarbeitung. Dafür hat man einen großen Funktionsumfang und kann sie sehr frei an die eigenen Wünsche anpassen. Die Freizeitkarten für Basecamp sehen auf den ersten Blick nach nichts aus, sind aber sehr aktuell. (etwa monatliches Update). Oft sind sie professionell erstellten Karten überlegen. Die Osmand-Karten werden noch häufiger aufgefrischt und können mit Reliefschattierung (Schummerung), Höhenlinien und Wikipedia ergänzt werden. Besser als die meisten Wanderkarten und mehr Infos sowieso. Die OSM-Karten beruhen auf der Freizeitaktivität von einigen zigtausend Hobbykartografen und werden immer besser.


    J+J

  • Liebe J+J, wieso geht ihr eigentlich so selbstverständlich von einer Beifahrerin aus? Es soll auch Frauen am Steuer geben.
    Grüße von einer begeisterten Fahrerin

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • ... und die Beifahrerin hatte wenigstens was zu tun und war aktiv am Fahrerlebnis beteiligt:
    "Wo sind wir eigentlich...?"


    Das war ein wesentlicher Grund, uns ein NaVi anzuschaffen... ;)


    Heute guckt die Liebste gelangweilt in die Landschaft oder pennt an den spannendsten Stellen ein.


    Na, DAS tut sie bei uns nicht! :D

    Die Osmand-Karten


    ... nutzte ich sehr gern und kann ich empfehlen! :)

  • ... in Locus die Topokarte für lau bekommt.

    Das ist das auch wieder so eine App, die sich Zugriff auf alle meine Daten erlaubt. Auch auf die externe Micro-SD.
    Wozu braucht eine Karten-App Zugriff auf meine Bilder, Verbindungsdaten, Kontakte etc.?


    Für mich ist das nichts.

  • Liebe J+J, wieso geht ihr eigentlich so selbstverständlich von einer Beifahrerin aus? Es soll auch Frauen am Steuer geben. Grüße von einer begeisterten Fahrerin


    Hallo Steffi,
    bei uns gibts eine einfache Abmachung. Wer die Kassette ausleert, darf den Kasten fahren. ;)
    Meine Lieblingsbeifahrerin fährt beruflich jeden Tag mehr und größere Kisten. Dass sie es kann, steht außer Frage.
    Das Bild entstand auf der Probetour im Leihpössl, einem 2Win.



    Aber da sie im eigenen Roadcamp bisher noch nicht nach der Kassette verlangte... ;)
    Dass sie bei meiner Fahrerei locker einschläft, sehe ich eher als Kompliment.


    Das ist das auch wieder so eine App, die sich Zugriff auf alle meine Daten erlaubt. Auch auf die externe Micro-SD. Wozu braucht eine Karten-App Zugriff auf meine Bilder, Verbindungsdaten, Kontakte etc.


    Hallo HaJo,

    Osmand greift, soweit ich erkenne, nur auf Funktionen zu, die es wirklich braucht. (GPS, Speicher, Standby-off) Es kann im Hintergrund laufen, so dass man unterwegs auch andere Sachen machen kann (Fotografieren, Video, was übersetzen, Telefonieren...) ohne die Navigation oder das Tracking zu unterbrechen. Der Screen wird nicht von allein dunkel, man kann ihn aber abschalten, dann wird (im Gegensatz zu Navis) nur ganz wenig Saft verbraucht. Hatte schon Touren über 10 Stunden und immer noch Strom. Die +App selbst ist nicht kostenlos (einstelliger Eurobetrag) aber wie es sich gehört werbefrei. Die 14tägigen Kartenupdates kosten gar nix.


    Früher habe ich zum Wandern und Radeln sauteuere Software von MagicMaps auf einem Falk-Autonavi verwendet. Sehr umständlich und unsicher. Die Karten zwar topografisch aber uralt. Osmand hat mir ein aktiver OSMer empfohlen. Mehr Funktionalität für so kleines Geld gibts kaum. Im Moment habe ich D, A, CH, Fr, Ital, Cech, Pol, Be, Ne, Lux, Dän, Nor, Swe auf einem uralten Galaxy S4-Mini installiert und damit etwa 30 von 64 GB belegt. Kurz vor einer Reise werden die betreffenden Karten aufgefrischt. Dann sind bei Autonavigation gewöhnlich schon Kreisverkehre drauf, bei denen in Natura der Bagger noch daneben steht. Wenn man im Wandermodus entsprechend zoomt, werden auf dem Fußweg zum Breikestolen alle Sitzbänke, Holzbrückchen und Infotafeln angezeigt.
    Sorry ich komme ins Schwärmen...


    ;)
    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • Folgendes habe ich bei Boarding auf einer Fähre im Hafen von Ancona beobachtet.


    Ein langes Gespann fährt vor, dicker RAM und langer Wowa. Der Mann steigt aus und überläßt das Steuer seiner Beifahrerin, und die steuert das Gespann rückwärts und zentimetergenau auf den zugewiesenen Stellplatz auf dem Schiff.


    Seitdem verkneife ich mir alle Witze über Frauen am Steuer ;)

  • Hallo zusammen,


    nochmals vielen Dank für die doch sehr hilfreichen Antworten.
    Derzeit beschäftigt mich noch ein Problem. Ich wollte unsere Tour mit
    Basecamp planen und habe wie bereits beschrieben die Freizeitkarten installiert.
    Auf verschiedenen Teilstücken errechnet mir Basecamp allerdings nicht die Route auf der Straße
    sondern errechnet mir die Luftlinie zwischen meinen zwei Punkten. Ist das ein Bug in Basecamp oder
    in den Karten ?
    Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe.


    Grüße aus der Quadratestadt Mannheim.


    Stefan

  • Moin Stefan,


    ich habe das (bei den Original Garminkarten) wenn ich einen Einzelnen Wegpunkt gelöscht habe, dann muss man die Route einmal neuberechnen, wenn es dauerhaft auftritt wird es wohl an den Karten liegen.



    @all:


    Da ich meine Wegpunkte gerade sortiere habe ich einmal die Turistveger ( www.nasjonaleturistveger.no/de/ ) in Norwegen als Route erstellt und als Track umgewandelt. Evt kann ja jemand damit etwas anfangen für die Urlaubsplanung, es kann sein, dass es an einigen Stellen nicht 100% stimmt (z.B. Lofoten bei Leknes).


    Import in Basecamp:


    1. Listenordnererstellen (z.b. 2017, als Beispiel für den Rest )
    2. Listenordner auswählen
    3. Datei => "In '2017' Importieren"
    4. Die Entpackte GPX aus der Zipdatei auswählen


    Nun ist in dem Listenordner die Liste "turistveger" mit den einzelnen Tracks zu den Turistveger



    Grüße,
    Arne


  • Moin,
    ich habe meine Planung zwar nicht mit Basecamp gemacht ,hatte aber das gleiche Problem.
    Im Kartenmaterial,es gibt da nur zwei Hersteller,ist hinterlegt ob die Straßen das ganze Jahr befahrbar sind.
    Da es in Norwegen einige Strecken gibt, wo eine Wintersperre besteht wird das bei der Tourenplanung berücksichtigt.
    Einige Programme berechnen dann einen großen Umweg,andere schalten auf Luftlinie um.
    Der Grund ist der Zeitpunkt der Planung.
    Gruß Jürgen


    Ford Transit XGO X- Van 2,2 ltr. 140 PS,AHK+Selbstbaufahrradträger auf Basis von Fiedler
    Viele Grüße aus Hamburg, Jürgen

  • Der Grund ist der Zeitpunkt der Planung.


    Das Problem kannte ich noch garnicht, allerdings ändere ich direkt beim erstellen der Route die Abfahrtszeit auf das vorraussichtliche Urlaubsdatum.


    Das Abfahrtsdatum kann man bei Basecamp anpassen, indem man doppelt auf die Route klickt und dann beim ersten Wegpunkt rechtsklick => Zwischenziel bearbeiten. Dort kann man den Abfahrtszeitpunkt auswählen.



    Gruß,
    Arne

  • Moin.


    Wir legen, speziell in Skandinavien, anhand einer Karte (egal welche) zuhause die Fahrtrunde fest. Dann fahren wir los und die/der Beifahrer hat Literatur zur Gegend, in der wir gerade sind, zur Hand. Wenn sich am Wegesrand (der ein Streifen von ca. 50 km links und rechts ist) was Interessantes findet, fahren wir dort hin.
    Spätestens am 2. Tag im Lande sind wir weg von unserer Route und lassen uns treiben....... ........jeden Tag was Neues und Überraschendes. Das ist für uns Urlaub.


    Für uns persönlich ist es nicht vorstellbar, zuhause die Route minutiös zu planen und uns dann auch noch an diese Planung zu halten. Was wir dabei alles verpassen könnten.......


    Gruß
    Frank

  • Das ist das auch wieder so eine App, die sich Zugriff auf alle meine Daten erlaubt. Auch auf die externe Micro-SD.
    Wozu braucht eine Karten-App Zugriff auf meine Bilder, Verbindungsdaten, Kontakte etc.?


    Für mich ist das nichts.


    Naja, mal davon abgesehen davon, dass man diese Zugriffe mit wenigen Handgriffen unterbinden kann ist ein Blick in die Möglichkeiten von Locus hilfreich.
    Wenn man also seine aufgezeichneten Tracks mit Bildern illustrieren will macht sich das ohne Zugriff auf die Bilder relativ kompliziert.
    Genau so wenig kann man seine Daten teilen wenn Locus nicht weiß mit wem oder wie.


    Und Zugriff auf die externe Speicherkarte???? Wo man Karten, Tracks, POI ...... speichern kann?
    Ist nicht Dein Ernst?


    cu

  • Und Zugriff auf die externe Speicherkarte???? Wo man Karten, Tracks, POI ...... speichern kann?
    Ist nicht Dein Ernst?

    Die Inflation der von dir gesetzten Fragezeichen zeigt mir, dass ich wohl etwas dermaßen Abwegiges geäußert habe, dass eine Verbannung aus dem Forum wohl die logische Konsequenz wäre.
    Dennoch: Versuch doch bitte einem unwissenden, blöden, unbedarften Nutzer der berühmten Apps die Vorteile des Sich-Bloßstellens zu verdeutlichen.


    Danke im Voraus!

  • Gut, fangen wir mal mit den Grundlagen an.


    Zum navigieren braucht man eine Karte, auch eine App braucht eine (also die App jetzt nicht, aber der Nutzer, der sieht sonst nichts).
    Diese Karte liegt in Form von "Daten" vor, und die müssen jetzt zur App. Dazu müssen diese irgendwo "gespeichert" werden. ....,
    Soweit alles klar?


    Da Karten mitunter sehr groß und der Speicherplatz "im" Gerät sehr klein ist bietet eine gute App die Möglichkeit, die von ihr benötigten "Daten" (wie z.B. Karten, aber auch POI's oder Tracks) woanders zu speichern.
    Das nennt sich dann externe Speicherkarte.
    Da die "Daten" jetzt aber auf der "externen Speicherkarte" liegen benötigt die App was? ---> Genau, Zugriff auf die "externe Speicherkarte".


    So, und jetzt kannst Du mal etwas erklären.
    Wie bitte schön stellt man sich mit speichern von Karten oder Tracks auf einer "externen Speicherkarte" bloß? Soweit reicht mein technisches Verständnis leider nicht.


    cu

  • Guten Morgen.


    Ich frage mich gerade, wie das unsere Altvorderen mit den Fernreisen früher hingekriegt haben? So ohne Navi, Smartphone, tieferes Verständnis der Wechselbeziehungen zwischen Anwendersoftware, Daten deren Speicherort und die Pfade dahin, Ladebuchsen- und GPS-Verbindungsprobleme etc. pp.?


    Wahrscheinlich war der Orientierungssinn noch ausgeprägter, man merkte sich übergeordnete Ziele wie größere Städte, Autobahnen und Himmelsrichtungen und kam dann während der Fahrt durchschnittlich mit einem Blick in den Shell-Atlas pro 1000 km aus.


    Wahrscheinlich konnte man zu den Zeiten auf die Frage, wo man denn gewesen sei, spontan antworten und musste nicht erstmal in seine Fotos schauen.


    Aber, da auch wir von den Errungenschaften der Technik nicht unberührt geblieben sind, hat es schon was, zuhause das Ziel einzuspeichern, loszufahren, sich von den vorbeihuschenden Sehenswürdigkeiten in eine Art Trance versetzen zu lassen und nach einigen 1.000 Kilometern, nur unterbrochen vom Aufsuchen mehr oder weniger schön gelegener Übernachtungsplätze, aus seinem Kilometerfresserdelirium aufzuwachen und am Ziel zu sein. Wo war das noch mal?


    (Bitte nicht ernst nehmen. Das sind nur ein paar Gedanken zu diesem Threadthema)


    Gruß


    Frank

  • Kennt ihr ein Tool, natürlich am besten kostenlos, mit der ich offline planen kann.


    Gerade entdeckt und mal schnell meine Route ans Eismeer geplant. Mehr als 100 Wegpunkte möglich, Export für Navi´s ebenfalls.
    Macht einen guten Eindruck.


    http://motoplaner.de

    Gruß Micha
    Columbus 641E 3,0L Bj 2015, Fiat Navi mit Rückfahrkamera, keine Fußbodenheizung
    Der Mann mit dem freundlichen Nicken

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