Packliste für eine entspannte Tour

  • Moin zusammen,
    da ich noch recht neu dabei bin und wir bisher nur kleine Touren von bis zu 3 Tagen gemacht haben, würde mich mal interessieren, was man so alles an "Zubehör" dabei haben sollte.


    Schon mit an Bord sind:

    • 2x 25m Außenkabel + CEE-Adapter
    • 5 Liter Wasserkanister
    • 3 Saugnäpfer für Befestigungen am Auto
    • Campingstühle und eine Tisch haben wir auch schon
    • Besteck und Geschirr ist vorhanden
    • 1m Wasserschlauch mit verschiedenen Verbindungen und Gewindesteckern


    Bisher hat es gereicht, doch die ersten Touren nach Dänemark stehen ins Haus.


    Vielleicht habt ihr ja noch Geheimtipps, was ungewöhnlich ist, sich aber vielleicht bewährt hat.


    Im Vorraum schon mal Danke für (hoffentlich) viele Ideen.


    Bis denne
    Andi

  • Statt Kanister lieber ne Gießkanne. Zwei Fleecedecken zum Draußensitzen bei kühlen Temperaturen.


    - Fleecedecken sind abends zuweilen geil, gibt's aus dem Billigmerkt schon für € 5,00 und bräuchten dafür dann nicht einmal gewaschen zu werden.
    - Gießkanne ist mit dem Ausgießer aber recht sperrig (immer diese "Abers").
    Ich habe mir in Ergänzung zum Kanister einen abgewinkelten Trichter zugelegt. Der wird mit einem Stück Panzerband (mehrfach verwendbar bis es nicht mehr klebt) an der Schiene der Schiebetür fixiert und rein geht's mit dem Wasser. Wer nicht sooo viel laufen möchte, wechselt vom 5L Kanister auf einen mit 10-13L Inhalt. Ist höher, aber genauso bauchig wie der "Kleine".
    - Schlauch hatten wir in den letzten zwei Jahren unterwegs genau 1x gebraucht. Ist dennoch mit an Bord (Gewebe-Flachschlauch)


    - Panzerband ist ein Wundermittel "für alle Fälle". Braucht man selten, aber DANN ist es ein Segen.
    - Kleiner Falt-Wäschetrockner zum Irgendwo-Einhängen (wie z.B. an den Fahrradträger) ist klasse.
    - faltbare Waschschüssel (z.B. von www.zoelzer.de) ist prima universell. Für den gelegentlichen Gang ins Waschhaus, auch für die "kleine Wäsche" zum Einweichen ohne hierbei ein Waschbecken blockieren zu müssen und als Abtropf für den täglichen Abwasch. Und nimmt gefaltet und zusammengerollt "keinen" Platz weg.
    - Pfanne mit abnehmbaren Stiel. Spart trotz ordentlicher Größe Platz. EInfach mal googeln, unsere hat knappe € 18,00 gekoscht.
    - wenn davon zuviel zu Hause, nehmt euch ein paar kleinere Tupperdöschen für den Kühlschrank mit. Frisches ist so schnell und gut verstaut und schafft Überblick im Kühlschrank. Leer bleiben sie dann ebenfalls dort, die füllen sich auch wieder ;)
    - Kosmetiktücher in Pappbox (150Stk für €0,65 im Dro-Markt) sind sowohl für die Nase wie auch für den schnellen Tropfenwisch oder als Gelegenheitsservietten ausgezeichnet. Und die Box "verschwindet" schnell in einem der zumeist vorhandenen Offenen Fächer. Und wiegt nix (macht nix kaputt), wenn sie denn doch mal rausfallen sollte.
    - kleiner Handfeger (Superbreit-Flachpinsel mit abgesägtem Stiel) reicht für den kleinen Bodenanteil, es sei denn "man" hat dort Teppich verlegt.


    ...was mir da so spaontan eingefallen ist, alles weitere wäre nur "gesucht", also nicht wirklich als notwendig präsent.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Fahrt doch einfach los. Dann seht ihr, was überflüssig und was beim nächsten Mal sinnvoll ist.


    Zu der Liste oben: ich habe noch niemals mehr als 25 Meter Stromkabel gebraucht.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • ...unbedingt!
    Wir hatten zwar bislang noch keinen Toast im Kasten(wagen), so hätten wir dann aber zumindest schonmal das "Equipment" dazu.
    Ich könnte dir hierauf glatt "einen Toast aussprechen"


    *schmunzel* (heute ist mal wieder mein Rumalbertag)

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Den Wasserschlauch würde ich eher in 3 - 5 m Länge nehmen. Nur ein 25 m Stromkabel. Für unseren Frischwassertankstutzen haben wir einen Heos Water Connector dabei. Der eine brauchts, der andere nicht: Keile zum Geradestellen.


    Und ansonsten seh ich´s wie XT-Rider, einfach losfahren und rausfinden, was alles fehlt.. :)

  • Was wir ganz praktisch finden,ist eine Holzfliese(50\50),die neben die Trittstufe gelegt wird(haben wir auch schon für die Aussendusche gebraucht).Was wir noch gemacht haben-unseren Aschenbecher mit Kleingeld(10,20,50Cent)gefüllt,für Strom,Stellplatz Gebühr usw... .Der hat uns schon so manchesmal gerettet.Gruss Carsten

  • Ich habe den Gardena- Spiralschlauch, braucht wenig Platz, dennoch lang genug. Verschiedene Anschlüße, und wichtig den sog. "Wasserdieb", nicht immer passt ein Schraubgewinde! (Vor allem in Schweden etc.) Als Ergänzung einen 1o l Faltkanister, den ich gaaaaanz selten mal brauch, aber der nichts wiegt und in einem tiefen Eck gut liegt.


    Werkzeug, Schraubendreher, evtl. Schraubschlüssel, Zange, Kleber.... Es wird immer mal 'ne Schraube locker oder man muß eine Kleinigkeit reparieren.


    Einen "Toaster" hab ich auch, dann schmeckt das alte Brot gleich wieder frisch. Küchenaustattung ansonsten nach Kochgewohnheit. Ich koche meist selber, oder lasse meinen "Koch" ran. Dafür auch eine kleine Gasplatte um draußen stark duftende Gerichte zu kochen/ braten.
    Essig, Öl, Honig, Geürze, Dose Ravioli, Nudeln, Knäckebrot etc. sind immer drin, sowie Wasser in Flaschen.
    Ebenso alles was ich im Bad benötige und eine Garnitur Klamotten und ein Paar Turnschuhe, sowie Badelatschen und Gummi- Gartenschuhe. Regenjacke und Fleecejacke.


    Klapp- Fußhocker, zum entspannten liegen/ Sitzen, optional mit auflegbarer Tischplatte als Tisch für den kleinen Gasherd oder die Kaffeetasse.


    Stromkabel nur in den Wintermonaten, ansonsten reicht Solar. Dann auch kleinen Heizlüfter und Heiz- Fußmatte (230 V)


    Fleecedecken auf jeden Fall!


    5l Falteimer.

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Ich habe schon gelegentlich gebraucht und daher immer mit:


    Was das Fahrzeug ansich angeht:
    - Kabelbinder
    - Ersatzsicherungen
    - Kabelstücken / Schraubverbinder für Kabel
    - Motoröl
    - Drehmomentschlüssel (finde ich angenehmer als das Bordwerkzeug)
    - WD40


    für die Campingausstattung:
    - 2-3x Paracord (20-30m)
    - 10mm Seil
    - Passende Nite Ize Figure Nine Haken / Karabiner
    - Handvoll Heringe
    (z.B. zum Wäsche trocknen, Bettwäsche auslüften, Tarp/Vorzelt abspannen usw.)


    Grüße,
    Arne


    P.S.: Laut Norm für Campingstromversorgung sind nur Kabel mit 25m (+/-2m) Länge zulässig.

  • Ersatzwasserpumpe und wegen der berüchtigten erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit der Monocontrol CS einen konventionellen Druckminderer nebst Schlauch als Ersatzteil. Andere potentielle Showstopper wie Sicherungen wurden ja schon erwähnt.
    Ich hab noch zwei sehr flache Sand'bleche' aus GFK, für den Fall, dass ich von einer nassen Wiese wieder runter muss. In England und Schweden vorletztes Jahr hab ich ein paar Mal Blut und Wasser geschwitzt deshalb. In Norwegen im vergangenen Jahr hab ich sie allerdings nicht gebraucht. Muss man selber wissen, mich beruhigt's. Stromkabel nehme ich inzwischen nicht mehr mit. Dafür neben dem Frischwasserschlauch eine Gießkanne und einen Spiralschlauch, den ich an den Abwasserauslass flanschen kann. Hat sich in den vergangenen zwei Jahren in Skandinavien als nützlich bzw. anfänglich fehlend erwiesen, weil doch die V/E-Stationen der Campingplätze zuweilen sehr eigenwillige Konstruktionen vorhalten, bei denen ich mich manchmal gefragt hab, wie man da wohl ran kommt.


    Gruß
    Ulli

  • Wenn sich der TE all die guten Hinweise zu Herzen nimmt, empfehle ich einen Doppelachs-Humbaur-Kastenanhänger mit einer Ladelänge nicht unter 3 Metern. :D

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Jetzt weiss ich auch, weshalb wir mit den 3.5 t gut klarkommen.


    Gottvertrauen, die richtigen Telefonnummern und eine Kreditkarte, um das, was wir unbedingt brauchen, aber nicht dran gedacht haben, zu kaufen, reicht.


    Und nein, zum Gürtel trage ich keine Hosenträger, obwohl........
    ...sicherer wäre es. ;)


    Gruß


    Frank

  • Was wir ganz praktisch finden,ist eine Holzfliese(50\50),die neben die Trittstufe gelegt wird(haben wir auch schon für die Aussendusche gebraucht).Was wir noch gemacht haben-unseren Aschenbecher mit Kleingeld(10,20,50Cent)gefüllt,für Strom,Stellplatz Gebühr usw... .Der hat uns schon so manchesmal gerettet.Gruss Carsten


    Hi Carsten, genau so haben wir es auch. Meine liebste aller Beifahrerinnen hat nicht die längsten Beine. Wenn wir schon mal mit der rechten Seite des Kastens auf Keile fahren müssen - kann ich diese Fliese soger noch gschwind mit zwei Hölzern unterlegen - da wird der Schritt bis auf die Einstiegsstufe nicht so hoch.

  • Hallo Andi,
    vieles ist schon als Tipp gepostet worden, was auch in unserem Standartequipment immer mitfährt.
    Hast du schon Vorerfahrung mit Camping? Dann besitzt Du schon ganz viel, was eine Reise angenehm macht.
    Für die Befüllung unseres Wassertanks haben wir lediglich einen Faltkanister. Wir duschen nicht im Camper, so das wir das volle Volumen nie ausnutzen. Dafür haben wir auch keinen Stress unser Wasser mit Zusätzen frisch zu halten.
    Werkzeug und "Panzerband" sind obligatorisch, so wie Heringe und Spannseile (Sturmband für die Markise).
    Liegestühle, Tisch und ausreichend Geschirr empfehle ich von meiner Seite. Dazu eine Schüssel, oder ähnliches, zum Sammeln desselben, für den Gang zum Spülen ist für uns wichtig.
    Vergiss nie einen Grill!!! Nichts geht besser als damit zu kochen. Wir haben viel Geld in den Cobb Grill investiert und möchten ihn nicht mehr Missen.
    Probiert Euch aus und erlebt Camping mit " Luxus" und Improvisation. Vor allem letzteres macht diese Art zu reisen für uns aus.
    Tolle und schöne Reisen wünsche ich Euch
    Ecky


  • Gottvertrauen, die richtigen Telefonnummern und eine Kreditkarte, um das, was wir unbedingt brauchen, aber nicht dran gedacht haben, zu kaufen, reicht.


    Das Problem mit dem Kreditkartenkonzept ist, dass einem das in bestimmten Gegenden nicht so unmittelbar weiter hilft. Ich könnte z.B. schon bei uns in der näheren Umgebung keine neue Tauchpumpe kaufen. Und selbst bei der nächstgelegenen Quelle in 40km Entfernung ist nicht sicher gestellt, dass die eine lagermäßig da haben, die passt.
    Klar, zur Not kommt man auch ohne funktionierendes Frischwassersystem irgendwie klar. Ist aber extrem lästig.


    Gruß
    Ulli

  • Zitat skysegel:
    Und selbst bei der nächstgelegenen Quelle in 40km Entfernung ist nicht sicher gestellt, dass die eine lagermäßig da haben, die passt.
    Klar, zur Not kommt man auch ohne funktionierendes Frischwassersystem irgendwie klar. Ist aber extrem lästig.



    Du hast wahrscheinlich recht, aber ich bewege mich in Westeuropa und da geht das mit der Kreditkarte.


    In Frankreich hatte ich so ein Problem mit der Pumpe. Wir waren auf einem Campingplatz und beim Gespräch mit dem Platzwart bot der uns an, eine Pumpe zu bestellen (kommt dann auf die Gesamtrechnung) und mir beim Einbau behilflich zu sein.
    (Was man nicht alles mit ein bisschen Kommunikationsfreude erreichen kann)


    Wir zogen dann aber vor, nach Hause zu fahren, da wir ohnehin auf dem Rückweg waren.


    Nein im Ernst: Mit ein bisschen Initiative findet sich für das Meiste eine Lösung. Du musst nicht alles mit Dir rumschleppen. Es sei denn, Du würdest Dich darüber ärgern, wenn Du bei einem Pumpenschaden auf der Reise für die Pumpe 5,-- EURO mehr zahlen müsstest, als beim heimischen oder beim holländischen Dealer.


    Gruß


    Frank

  • Wir haben uns unsere Ausrüstung "erfahren" - hatten aber bereits Reisecamping-"Erfahrung" .


    Ich denke, genau das ist es......


    ....und jeder kann sein Geraffel seiner persönlichen Risikobereitschaft anpassen.


    Gruß


    Frank

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