• hallo,
    seit einiger zeit läßt sich der rückwärtsgang an meinem globescout, bj. 2012, 58 000 km erst nach 2-3 maligen versuchen einlegen. trotz kupplungsbetätigung geht es dann immer noch relativ schwer.
    die vorwärtsgänge funktionieren. kupplungsspiel müßte auch stimmen.
    liegt das ev. an der schalthebeleinstellung und kann man da selbst was machen ?


    danke im voraus
    achim

  • Hallo Achim,


    das Problem hatte ich vor einiger Zeit auch.


    Der Fehler liegt mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht an Kupplung oder Getriebe, sondern an der Schaltbetätigung, d.h. den Bowdenzügen oder dem Umlenkhebel.
    Der Rückwärtsgang macht zuerst Probleme, da zum Einlegen ein grösser Weg als für die Vorwärtsgänge nötig ist.
    Wenn man nicht weiss wo das alles ist, am besten zuerst mal im Motorraum die Schaltung suchen (hab leider keine Bilder dazu).
    Von vorne gesehen sitzt die Schaltung etwas nach hinten versetzt, rechts neben der Kupplungsglocke. Zur besseren Zugänglichkeit am besten den Wasserablaufschlauch losmachen und zur Seite biegen.


    Zu zweit kann man dann eingrenzen wo das Problem liegt. Dazu innen leicht, innerhalb des Spiels, den Schalthebel hin und her bewegen, nicht schalten. An der Befestigung der Bowdenzüge am L-förmigen Umlenkhebel kann man dann fühlen was sich noch oder auch nicht mehr bewegt.


    Bewegen sich die Bowdenzüge nicht, sind sie durch Rost oder Schmutz festgegangen, hier hilft evtl. reinigen und Schmieren oder Austauschen, Werkstattkosten dürften bei ca. 500 - 600 € liegen.


    Bewegen sich die Züge, der Umlenkhebel aber nicht (war bei mir so), ist der Hebel auf der Welle auf der er sich bewegt, festgegangen.
    Der einfachste Weg ist kräftig schmieren und bewegen, der andere ist ein Werkstattaufenthalt mit Zeit und Kosten.


    Da beim schmieren der Schmierstoff durch den dünnen Spalt zwischen Hebel und Getriebe dringen muss, am besten zuerst mit z.B. Silikonspray anfangen und später dann Öl und Fett aufgeben.
    Wenn nicht sofort eine Verbesserung zu bemerken ist, keine Problem, beim Fahren dringt durch das dauernde Schalten, die Motorschwingungen und die Motortemperatur das Öl und Fett erst richtig in den Spalt ein und das Schalten sollte immer leichter gehen. Evtl. nach einiger Zeit die Stelle nachfetten.


    Wolfgang
    (wer gut schmiert, der gut fährt)

  • ....danke wolfgang,
    du hast das gut erklärt,es sind sicher tipps die dann auch helfen. nur die temperaturen sollen ja bald ziemlich frisch werden. und dann im freien an dem kalten metall. wenn es schlimmer wird muß ich in die werkstatt, ansonsten versuch ich mich später selbst dran.


    einen schönen jahreswechsel- wir sind mit dem kasten in greetsiel auf dem sp. gefeirt wird im ort.


    p.s. danke auch für die antworten der anderen.

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