Sprinter Bodenfrage

    Hi,


    also gestern habe ich meinen Sprinter abgeholt und unsere Stufe 1 des Planes ist es den Boden zu isolieren.


    Bei der ersten Inspektion haben wir uns dann schon die ein oder andere Frage gestellt.


    Erste Frage:


    Was brauche ich denn für einen Aufsatz für den Akkuschrauber um die Verzurrösen herauszunehmen? (Siehe Bild 1)


    Da diese den Boden mit sichern muss ich diese an manchen Stellen herausnehmen um dann den Boden zu hoch zuklappen.


    Zweite Frage:


    Wie habt ihr das mit der B-Säulenverkleidung gelöst?


    Bei mir sieht das so aus (Bild 2). Da ist jetzt nicht mehr viel Platz nach oben. Wenn ich Isolierung drunter mache, werde ich dann den Teil wohl aussparen müssen oder ich muss die Verkleidung irgendwie anpassen.


    Wir sind aber auch noch nicht zu 100% sicher, wie wir den Boden isolieren möchten. Ich habe gestern hier viel gelesen, aber so richtig entscheiden kann ich mich nicht.


    Welcher Bodenaufbau wäre am sinnvollsten, wenn man auch ab und an ein Motorrad transpotieren möchte?


    1. Die Variante mit Holzrahmen direkt auf das Blech, Isolierung dazwischen auffüllen und darauf wieder den Origianlboden


    oder


    2. Originalboden so lassen und den Holzrahmen für direkt auf den Originalboden verlegen und dann einen zweiten Boden einziehen.


    Über jede Antwort bin ich dankbar.


    Grüße


    Christian

    Die Schraube ist eine Torx Schraube. Zu den anderen Themen kann ich leider nichts beitragen :confused:
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

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    Moin,


    Zitat von Chris81

    Was brauche ich denn für einen Aufsatz für den Akkuschrauber um die Verzurrösen herauszunehmen?


    Wenn ich mich richtig erinnere waren das Torx mit T40 oder T45
    Der Gang in den Keller sagte mir gerade, dass es bei mir ein T45 ist


    Ich würde die Variante empfehlen.

    Zitat von Chris81

    1. Die Variante mit Holzrahmen direkt auf das Blech, Isolierung dazwischen auffüllen und darauf wieder den Origianlboden


    An den später belasteten Stellen Holzleisten verkleben und für den Motorradtransport Airlineschienen einplanen, die dann durch Abstandshalter mit dem Blech an den Bohrungspunkten der Zurrösen verschraubt werden. Oder gucken wie andere Crafter/Sprinter-Fahrer das hier im Forum gelöst haben (Ausbautagebücher).


    Wenn der Originalboden so drinnenbleibt ist unter der Isolierung weiterhin Luft zwischen Blech und Isolierung => Kondensfeuchtigkeit und in den Rillen des Bodenbleches gibt es keine Wasserablaufbohrungen.


    Zitat von Chris81

    Wenn ich Isolierung drunter mache, werde ich dann den Teil wohl aussparen müssen


    Sieht man die Ecke später noch?
    ansonsten würde ich dort vermutlich den Fußboden um die Verkleidung herum aussparen.


    Gruß,
    Arne

    Bitte nicht falsch verstehen, aber nicht mal Torx kennen und dann einen Kastenwagen ausbauen?! Find ich mutig.
    Aber man wächst ja schliesslich mit seinen Aufgaben. ;)
    Viel Erfolg wünsch ich trotzdem, die Grundlage für den Ausbau kann sich echt sehen lassen.


    LG Lars

    Sagen wir es so. Das war einer dieser Momente, wo einem der Begriff auf der Zunge liegt, aber irendwie kommt man nicht mehr auf den Begriff, wenn ihr wisst was ich meine. Als ich "Torx" gelesen habe war auch die erste Reaktion mit der flachen Hand ruckartig meine Stirn zu berühren :smirk:.


    @Arne1985


    Ne die Stelle sieht man vorraussichtllich nicht mehr. Denke das Aussparen ist die beste Lösung. Isolierung so dicht wie möglich dran und den Rest dann drum herum.


    LG Christian

    Wir haben es bswp. wie auf dem Bild gelöst: auch ein Crafter/Sprinter


    Wir haben zuerst 10mm Armaflex genommen für eine nahtlose Dämmung auf dem Blech, darauf dann 40mm Styropur. (bewusst gewählt um die Höhe zu kriegen)
    Dazwischen haben wir Leerrohre verlegt für Frischwasser und Elektrik.
    Mit 48mm hohen Latten hat zum Schluss alles wieder eine Höhe. Diese sind mit Karosseriekleber mit dem Boden verbunden.
    Somit konnten wir auch den Platz für die Küchenzeile deutlich erweitern.


    Zu beachten ist hierbei, dass von der Gesamthöhe des Innenraumes natürlich gut 5cm verloren gehen.


    Ich hoffe ich konnte etwas helfen ;)


    Zitat von Arne1985


    Wenn der Originalboden so drinnenbleibt ist unter der Isolierung weiterhin Luft zwischen Blech und Isolierung => Kondensfeuchtigkeit und in den Rillen des Bodenbleches gibt es keine Wasserablaufbohrungen.


    Wie kann man das verhindern, Kondensfeuchtigkeit entsteht früher oder später auf jeden Fall. Hohlräume mit Bauschaum ausfüllen? Dann drückt es einem am Schluss noch den Boden hoch und dann hast man noch mehr Hohlräume als vorher. Nicht falsch verstehen, ich kenn mich da nicht aus, werde das Problem jedoch auch bald haben und suche gerade nach einer Lösung.

    Bauschaum ist da das Verkehrte (der ist Offenporig und nimmt wie ein Schwamm Feuchtigkeit auf), ich habe die Rillen so gut es geht mit Armaflex isoliert, dass die Räume minimiert sind und wenig Luft dort hinkommt, zusätzlich habe ich zwischen Isolierung und Bodenplatte eine Dampfsperre, falls dort mal Wasser auslaufen sollte kann es durch schrägstellen des Fahrzeuges rauslaufen (alle Schrauben durch die Folie sind mit dichtmittel eingesetzt.
    Bei den Wänden habe ich das Offengelassen, dort kann die Luft eh zirkulieren und Wasser läuft durch den Schweller nach aussen ab.

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