Ukraine und die EU Ab Juni ist reisen ohne Visum möglich

  • .. ich habs getan und war vier Tage quer durch Transkarpatien gefahren:
    von Rumänien aus kommend bei Siret schnell über die Grenze gehuscht (na ja das hat mit 4h, nach eigenartige Regeln schon etwas gedauert) , Czernotzwitz besucht (dabei erstmals postiv erstaunt gewesen), schöne, gepflegte Ortschaften durchfahren auf zumindest bis in die Nähe des Wandergebietes relativ guten/teilweise neu geteerten Strassen, bis zum Fuße des Howerla gehoppelt und die 2061hm in guter Gesellschaft in einer Tageswanderung erklommen (war echt herrlich), danach am europäischen Mittelpunkt vorbei am etwas chaotisch wirkenden rumänisch Grenzgebiet in das abgelegene Tal von Königsfeld und Deutsch-Mokra auf wirklich üblen Strassen (zwischen den meistens nicht tiefer als 15cm-Schlaglöchern- konnte man stellenweise auch noch Teerreste sehen; besser war Schotter , wenn auch direkt in der Dörfern speziell extrem muldig), vielen riesigen, uralten Lastern (mit Holz oder Leuten) begegnet, von dort über Gebirgspiste (dank 4x4) g'en Westen über das nette Mukatschewo und Uschhorod (nochmals a 70ct/l Diesel aufgefüllt) in die Slowakei.
    Fazit : sofort wieder ! Wir sind positiv überrascht und fasziniert vom Gesehenen in dem sicherlich doch sehr kleinen Teil der restlich riesigen Ukraine.


    Grüße, Heinz

  • Zitat

    ich habs getan und war vier Tage quer durch Transkarpatien gefahren


    Frage:
    Brauch ich ein Visum, oder sonstiges Zeugs, ausser Licht an und nen Feuerlöscher ?
    Sind sonst "unnötige" Dinge zu beachten ausser das wir "da" sind?
    Wir sind nicht ganz Ost-Fremd,
    aber da waren wir noch niemals.
    Und wir brauchen keine Stellplätze/Campingplätze für WoMos und sonstiges Zeugs
    Sind nahezu fast 100% Autark schon seit eh und je.
    Klar kaufen wir gerne "Ortsüblich" ein.
    Ziel soll Odessa sein, von NRW aus, Zeit 4 Wochen
    Danke !!!!!
    Gedachte Route:
    https://www.google.de/maps/dir….2721001!2d51.3262794!3e0
    Haben wir gelesen:
    https://www.auswaertiges-amt.d…Hi/UkraineSicherheit.html

    <Grüsse markus>
    Ein KaWa ist wie ein gutes Menü, über die Zutaten kannst nur Du selbst den gewünschten Geschmack bestimmen. :D © 3.0 Style, ORC

    6 Mal editiert, zuletzt von markuso ()

  • Frage:
    Brauch ich ein Visum, oder sonstiges Zeugs, ausser Licht an und nen Feuerlöscher?
    Sind sonst "unnötige" Dinge zu beachten ausser das wir "da" sind? ...


    Nö - einfach hinfahren.
    Aber ich täte einen anderen Grenzübergang wählen, nicht den mit dem grössten Andrang und der längsten Wartezeit!
    Und ich würde auch nicht auf der E50 reisen...


    liebe Grüsse vom Muger
    .

  • Zitat

    Nö - einfach hinfahren.


    Wirklich ?
    Das Ziel

    Zitat

    soll Odessa sein


    Hey wir fahren fast los ;)
    Sitze quasi schon im Auto,
    aber zunächst mal eben zur Caravan in D-Dorf an der Düssel ;)

    <Grüsse markus>
    Ein KaWa ist wie ein gutes Menü, über die Zutaten kannst nur Du selbst den gewünschten Geschmack bestimmen. :D © 3.0 Style, ORC

  • Wirklich?


    Den Reisepass musst du mitnehmen. Die Grüne Versicherungskarte und die üblichen Dokumente hast du ja eh dabei.
    Geld bekommst du am Automaten oder in der Wechselstube. Diesel, Wasser und Lebensmittel gibt es reichlich und preiswert. WiFi auch.


    Warum machst du aus deiner Odessa-Tour nicht eine Rundfahrt? Zum Beispiel auf dem Rückweg über Transnistrien, Moldawien, Rumänien, Ungarn, Slowakei usw. Das wären kaum mehr Kilometer, aber wesentlich interessanter.


    liebe Grüsse vom Muger
    .

  • ..also was den Ukrainern wichtig ist an der Grenze, sind Pässe und Fahrzeugschein (der wird dann mit großem Grübeln mehrfach studiert), welche dann in mehreren Wellen kontrolliert werden von Uniformierten verschiedener Farbe (zuerst Soldaten, dann schwarz Gekleidete, dann blau). Dass die deutsche grüne Versicherungskarte UA drauf haben sollte , gilt hoffentlich als selbstverständlich, wird aber nicht angefragt).


    Was ich voher nicht wußte, war bei der Einreise die Bezahlung von umgerechnet ca 11€ für die erfragte Transitstrecke von ca 500km (in UK tatsächlich gefahrene km wurden bei Ausreise aber dann nicht mehr kontrolliert).Ob dies üblich ist, oder man unseren KaWa (trotz mehrfachem Bla Bla an der ROM/UK-Grenze- sprachlich konnten wir da noch kommunizieren) oder nur fälschlicherweise als Warentransporter und nicht als PKW (die wohl auch, aber angeblich weniger bezahlen müssen) einordnete, blieb mir schleierhaft. Ist aber auch egal , da mit dem bis zu 67ct/l sehr günstigsten Diesel wird dass dann mehr als ausgeglichen.
    Das Vorankommen auf den verschiedenen Wartereihen ist dann sehr unterschiedlich.
    Ich empfehle da, auch noch eine gute Portion Gelassenheit mitzubringen und auch nicht in den Bereich des Schichtwechsels (von ca 20 Uhr) reinzugeraten (da läuft dann ca 45Min nichts).
    Man kann sich über eine lange Wartezeit schon ärgern, sollte aber besonders beim allerersten UK-Besuch nicht befürchten, dass es auf der Reise durch das schöne Land so weitergeht.
    Ansonsten entstehen Vorurteile, die nicht gerechtfertigt sind und Manche davor abhalten das Land zu besuchen.


    Nur Mut, es lohnt sich !!!!
    Es muß ja nicht gleich der dortige höchste Berg sein, auch wenn der Ausblick super ist :


    Viele Grüsse , Heinz


  • Vielen Dank für die Tipps. Hört sich sehr spannend an.

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