Warum Kastenwagen ??

  • [quote='Deepi75','https://kastenwagen.forum/forum/index.php?thread/&postID=285750#post285750']Als "alter" LKW Fahrer kann ich nur sagen: Man muss sich bewusst sein, dass man ca. 3.5 t bewegt. Wenn ich manchmal sehe, wie die Fahrer von div. Zustelldiensten unterwegs sind, kommt mir das Grauen. Egal ob Wohnmobil oder
    Genau so ist es

  • Warum wir einen Kasten haben wollten:
    a.) größere Sicherheit
    b.) fast unmöglich undicht zu werden
    c.) eine größere Portion Freiheit, da ich ein völlig anderes Reisen betreibe als z.B. ein Morelo & Co .


    Ein Kasten kann ich als Alltagsfahrzeug definitiv besser einsetzen, als z.B. ein 8,50 mtr. Vollintegriert!
    Wenn man sich den ganzen Tag draußen aufhält, so wie wir, dann deckt der Kasten alle Bedürfnisse voll und ganz ab.


    Jede Fahrt, egal mit welchem Fahrzeug, birgt unkallkulierbare Risiken mit sich.
    Wenn man solche Bilder sieht wird man schon nachdenklich.




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  • ... ...[COLOR="#0000CD"]Wir Kawa-Fahrer[/COLOR] sind ja eher jüngere "Outdoor-Typen", und [COLOR="#0000CD"]hocken nicht stundenlang im Wagen.[/COLOR]


    ...stimmt, mit meinen nun knapp 67 Jahren zähle ich hier wohl noch zu den eindeutig jüngeren Outdoor-Typen *lacht*



    [COLOR="#0000CD"]Ich hätte gern noch eine vollautomatische TV-Anlage[/COLOR] mit allem Pipapo, doch bislang brauchten wir sie einfach noch nicht. Ich find´s super.


    [COLOR="#0000CD"]In Blau:[/COLOR] Ich schrei mir hier grad einen ab, *schenkelklopf*

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Ich finde die Argumentation pro KaWa recht lustig hier *schmunzel*



    Nachdenklich: Ja.
    Ein guter Bekannter von uns hatte mit seinem Alkovenmobil Gegenkontakt mit einem LKW: Der Alkovenaufbau und dessen Kräfteübertragung auf die linke Längsseite sind äußerst energieaufzehrend gewesen, so dass er selbst unbeschadet aussteigen konnte. OK, das Teil war insgesamt ein Totalschaden, einen KaWa hätte es bzgl. des Restwertes hierbei wohl ebenso entwertet ;)


    Ob ich für meinen Teil in der im Link angezeigten Situation die Reaktion und den Mumm gehabt hätte, das WoMo lieber nach rechts in den Straßengraben/Wald hineinschleudern zu lassen, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass wir keine Rennwagen fahren, ich mich bevorzugt mit dem Verkehrsstrom ruhig mitgleiten lasse und selbst eine Lebensversicherung keine Versicherung auf ein langes Leben ist. Mehr als weit vorausschauend fahren kann ich beim besten Willen auch nicht und begebe mich dennoch jeden Tag in den Verkehr im Vertrauen, meine Partnerin abends wiedertreffen zu werden :)

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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  • O.K. da muss ich jetzt Stellung dazu nehmen.
    zu a.) Sicherheit- wie sieht es bei GFK und Gewitter aus? Hinter dem Fahrerhaus der Aufbau?
    Ich denke hier ist die Blechkarosse ganz klar im Vorteil!
    zu b.) ich habe geschrieben " fast unmöglich" mein letzter Weiswarebomber hatte unbemerkten Wassereinbruch. Holzgerüst im Alkoven musste total ausgetauscht werden, fast ein finanzieller Totalschaden.


    Zu c.) hier kommt es wohl auf die Geldbörse an ( wieviele Fahrzeuge man sich leisten kann) und ob man mit einem 8,50 mtr. Mobil bei jedem Arbeitgeber parken kann entzieht sich meiner Kenntnis. Bei meinem jedenfalls nicht.
    Ich bleibe der Meinung, ein Kasten ist eher als Alltagsauto einzusetzen als jedes Mobil in SandwichBauweise .


    Familien mit Kinder- selbstverständlich brauchen die Platz und ausreichende Schlafstelle .
    Ich finde hier sind Alkoven Mobile die optimalen Fahrzeuge.
    Wenn ich aber alleine oder zu zweit Reise, dafür reicht ein Kasten allemal aus.


    Jedoch am Ende entscheidet der Geschmack.
    Ich habe mit einem provisorisch ausgebauten T2 angefangen, evtl. hat mich das heute wieder in die Richtung zu gehen, beeinflusst.


    Vielleicht kann man jetzt meine Gründe besser nachvollziehen?



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  • Als Hymer die erste "S"-Klasse auf Basis des Sprinter W 904 - 905 herausgebracht hatte, (die Älteren unter uns werden sich erinnern), veranstaltete Hymer damit Crash - Tests.
    Ich weiß nicht, wie die ausgegangen sind, aber danach habe ich nie wieder gehört, daß ein Integrierten - Hersteller Crash - Testst veranstaltet hat.....


    LG Wolf

  • O.K. da muss ich jetzt Stellung dazu nehmen.
    zu a.) Sicherheit- wie sieht es bei GFK und Gewitter aus? Hinter dem Fahrerhaus der Aufbau?
    Ich denke hier ist die Blechkarosse ganz klar im Vorteil!
    .......


    Laut ADAC sind Wohnmobile in GFK Bauweise kritisch.


    Hier Original Wortlaut:


    Zitat


    Kritisch könnten allenfalls reine Kunststoff-Gehäuse, wie Wohnmobile in GFK-Bauweise, sein.
    Über Blitzopfer, darauf muss man deutlich hinweisen, wurde aber auch hier nie berichtet.


    https://www.adac.de/infotestra…ntId=26051&SourcePageId=0


    Im Alkoven oder im GFK Dach zu schlafen sollte aber auch vermieden werden, sonst steigen die Chancen über Berichte von Blitzopfern.

    Grüße - Uwe


    2Win, Citroen, 2.2l, HDI 96, 3.5t, EZ 04/2015, Heavy Fahrwerk, Profondorot

    Einmal editiert, zuletzt von ubu2 ()

  • OK, Klaus Hollywood ;)


    bei der Liebe zum ausgebauten KaWa sind wir JEDENFALLS Eins.
    Und bei der dazu auch noch recht unauffälligen Stellplatzinanspruchnahme (wo immer auch) sicherlich auch.
    Ein KaWa von 6m (so der Durchschnitt hier) ist sicherlich beweglicher (allein schon vom Wendekreis) als ein 8,5m langes Schlachtschiff, und DAS meinte ich mit dem Vergleich Äpfel mit Kürbissen. Aber auch ein 8,5m langer Kastenwagen (wenn es den geben sollte) ist mehr ein Verkehrshindernis als ein Alltagsauto. Im Breitenvergleich Weißware (wie immer auch ausgebaut als Alkoven, Teil- oder Vollintegrierter) zu KaWa hat ein Kastenwagen in der Parklückenfreundlichkeit allerdings voll die Nase vorne: einer der für uns/mich entscheidenden Vorteile eines KaWas gegenüber den meisten Weißware-Wohnmobilen.
    Dafür nehme ich als "junger Outdoor-Naturbursch" dann zu zweit auch gerne die sich hierdurch zwangsweise ergebende Enge IM KaWa hin ;)


    ....übrigens: auch ein Dethleffs-Alkovenfahrzeug würde in den 90iger Jahren mal vom ADAC gecrashed. Das Ergebnis bezogen auf den Aufbau war niederschmetternd:
    - der Kinderdummy flog durch die Alkoven-Frontscheibe ("die Kinder wollen das so") und
    - der Aufbau hatte sich ganz nett verzogen.
    Ob sich das Mobilar der KaWa-Ausbauer bei entsprechendem Aufprall nicht von der Stelle rührte, ist damit jedoch keinesfalls zu prognostizieren. Auch dort werden die Einbauten letztendlich "nur" verschraubt und stützen sich ein wenig gegeneinander ab.


    ....letztendlich finde ich aber so ein KaWa-Konzept dennoch geil, einfach weil ...
    ICH ES GENAU SO MAG! :) :) :)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Sind wir einmal ganz ehrlich: mich wundert es, dass ein Fahrzeug mit Pappe, Styropor , Holz und Alu/ GFK überhaupt eine Genehmigung hat, Menschen während der Fahrt zu transportieren.
    Bei einem Unfall Heck/ Seite ist die Bauweise in keiner Form ein Energieaufnehmer.



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  • Sicherheitsdebatte in allen Ehren, sagen die Besitzer von kleinen Vollintegrierten, es geht um die Nutzung am Abstellort. Ich steh nach wie vor zum Kasten, merke aber, dass ich mit L5H3 wohl glücklicher gewesen wäre. Jetzt, nach noch nicht mal einem Jahr zu wechseln, wäre Geldverbrennung. Allerdings werden mir die großen Liner immer sympatischer. Aber selbst da ist die Basis Iveco.
    Wenn der Kasten zu den Wohnmobilen zählt, dann erfüllt er mehr das Kriterium Mobil und die Weißware mehr das Kriterium Wohn!

  • auf You Tube: Unfall Lüdenscheid Wohnmobil
    Das 2012 von der Feuerwehr aufgenommene Video zeigt unseren Unfall.


    Der von der Versicherung hinzugezogene Sachverständigte meine zu uns: Sie hatten Glück bei diesem Unfall.
    In einem Kunststoff/Styropur-Fahrzeug wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.


    http://www.come-on.de/luedensc…ch-kollision-2532392.html

    Klaus + Ingrid aus OWL.
    Unser zweiter KaWa:
    2012 Globecar Roadscout, 2,3l Multijet, Farbe profondo rot met, All In Paket und Wynen Doppeltankflaschen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kla_Ro ()

  • mit einem breiterem, längerem Womo könnten wir nicht dauerhaft vor der Haustür parken. Das ist schon ein riesiger Vorteil: in Minuten abfahrbereit. Abstriche mussten sein beim "Hobbygepäck", da gibt es echte Abstriche. Das Wohnen zu zweit ist ein bischen wie Ballet: eine genaue Abfolge von koordinierten Bewegungen ;)
    Ok, zwei regnerische Wochen an einem Ort muss ich nicht erleben - dafür ist man aber gerade mobil zum Ausweichen.

  • Das Wohnen zu zweit ist ein bisschen wie Ballet: eine genaue Abfolge von koordinierten Bewegungen ;)


    Das hast Du schön gesagt ;) Wir haben zu Anfang versucht, gemeinsam Frühstück herzurichten - grandios gescheitert. Im Schichtbetrieb geht's einfach besser, deshalb könnte ich auch nie mit Raumbad leben.

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • .[COLOR="#FF0000"] Allerdings werden mir die großen Liner immer sympatischer[/COLOR]. Aber selbst da ist die Basis Iveco.
    Wenn der Kasten zu den Wohnmobilen zählt, dann erfüllt er mehr das Kriterium Mobil und die Weißware mehr das Kriterium Wohn!


    Mit so einer Kiste ist man doch ein reiner Standcamper, der Vorteil eines Kastens oder kleiner ist doch, dass man mit dem eher zum We Trip aufbricht und immer seine kleine Wohnung dabei hat. Und auch im Urlaub ist man ruck zuck mal in den nächsten Ort gefahren. Wer nicht zur Fraktion Campingplatzhocker zählt, kommt um was kleines in der 6m Klasse nicht drum rum, wenn er nicht dauernd Stress beim reisen haben will.
    Ich gebe ja zu, so wirklich viel campen tue ich mit dem T5 auch nicht, ist einfach in der Kiste zu eng, wir buchen lieber die FeWo oder das Hotel. Sollte ich doch noch mal auf einen richtigen Kasten umsteigen, dann würde ich wohl auch wieder mehr campen.

  • Mit so einer Kiste ist man doch ein reiner Standcamper, der Vorteil eines Kastens oder kleiner ist doch, dass man mit dem eher zum We Trip aufbricht und immer seine kleine Wohnung dabei hat. Und auch im Urlaub ist man ruck zuck mal in den nächsten Ort gefahren. Wer nicht zur Fraktion Campingplatzhocker zählt, kommt um was kleines in der 6m Klasse nicht drum rum, wenn er nicht dauernd Stress beim reisen haben will.
    Ich gebe ja zu, so wirklich viel campen tue ich mit dem T5 auch nicht, ist einfach in der Kiste zu eng, wir buchen lieber die FeWo oder das Hotel. Sollte ich doch noch mal auf einen richtigen Kasten umsteigen, dann würde ich wohl auch wieder mehr campen.


    Da sich meine Frau aus dem operativen Geschäft zurückziehen will, wären wir dann für wenigstens 6 Monate im Jahr unterwegs. Dafür scheint dann der Kasten komplett ungeeignet. Dann würde ich nach Waschmaschine und Trockner an Bord suchen. Gebrauchte Liner sind gar nicht mal so unerschwinglich. Fewo haben wir diverse Pleiten erlebt. Ins Hotel kann ich auch mit Womo. Steh ich halt auf 2 Parkplätzen.

  • Glück bei diesem Unfall.
    In einem Kunststoff/Styropur-Fahrzeug wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.


    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Ich habe einen ähnlichen Unfall vor Jahren beobachtet. Der damals auch von einem PKW angetitschte Knaus Traveller flog gegen die Leitplanke, schleuderte hin und her und schon dabei löste sich infolge der Leitplankenberührung der Aufbau vom Fahrgestell. Als sich der Knaus dann auf die Seite legte, löste sich der Aufbau in seine Einzelteile auf. Allerdings blieb die Kabine, ich glaube ein Ducato, relativ stabil. Das nützt aber den Passagieren im Aufbau recht wenig... Wenn ich bedenke, dass bei einem derartigen Unfall meine beiden Mädels in einer Weißware hinten sitzen, wird mir ganz anders. Ich nehme stark an, dass die Überlebenschancen für die Passagiere im Font in einem Kastenwagen deutlich höher sind. Natürlich nur bei sicherem Sitz/Gurtblock.


    Aktuell bin ich ja noch mit VW Multi und Wowa unterwegs, daher kann ich mich - warum ich einen Kastenwagen wieder haben will - sozusagen nur futuristisch äußern. Zum einen ist es durchaus die Sicherheit, wie schon oben beschrieben. Aber mir geht es aber auch um das "Lebensgefühl" in einem Kastenwagen. Sicher, eine Weißware bietet auf gleicher Länge mehr Platz und damit mehr Annehmlichkeiten. Ich mag aber einfach das Gefühl in/mit einem Kastenwagen unterwegs zu sein, denn der ist "gefühlt" handlicher und wendiger. Mir ist eine Weißware auch einfach zu klobig, auch wenn ich bei meinem bevorstehenden Ausbau die durchschnittliche Länge des Fahrzeugs ganz sicher deutlich überschreiten werde. Und da ich diesen selber ausbauen werde, kommt für diesen Selbstausbau auch nur ein Kastenwagen in Frage. Und allein schon die Aussichten aus geöffneter Schiebe- und Hecktür... schöner gehts eigentlich kaum.

  • wären wir dann für wenigstens 6 Monate im Jahr unterwegs. Dafür scheint dann der Kasten komplett ungeeignet. Dann würde ich nach Waschmaschine und Trockner an Bord suchen. Gebrauchte Liner sind gar nicht mal so unerschwinglich.


    Bist Du LKW Fahrer? Sonst solltest Du vielleicht erst mal mit so einem Teil ein paar Runden drehen und mal versuchen auf den einen oder andern Campingplatz damit zu fahren. Und wie UBU schrieb, Wäsche waschen ist ja wohl das kleinste Problem. Mag sein das euch der Kasten zu klein ist, aber dann würde ich eher über ein Womo 7,xx m nachdenken, bevor ich einen Liner kaufen würde.

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