3,0 Liter Motor

  • Von mir was zum ursprünglichen Thema:


    Ich habe jetzt seit etwas mehr als einem halben Jahr den 3-Liter-Motor im neuen Ducato und bin rund 20'000km gefahren. Gerade im Zusammenhang mit der langen Übersetzung (echte 100km/h <=> 1'700 rpm) aus meiner Sicht für Transporterverhältnisse ein richtig guter Motor. Durchzugsstark, sehr leise und vibrationsarm und bei Bedarf auch sparsam. Für mich schon fast etwas zu leise, ich mochte halt das alte "Dieselgeräusch", tönt jetzt schon wirklich PKW-mässig.


    Ohne Anhänger lässt es sich problemlos mit "normalen" PKW's mithalten, nur bei höheren Geschwindigkeiten so ab 140km/h macht sich dann halt der extreme Luftwiderstand bemerkbar, hier kommt dann schon mal der Wunsch nach mehr PS auf...


    Ich habe den direkten Vergleich mit einem älteren 130PS-Ducato in meinem Umfeld. Der Unterschied ist weniger gross als gedacht bei normaler Fahrweise in der Ebene, aber sobald es in die Berge geht, spürt man, dass der 3-Liter-Motor ein anderes Kaliber ist. Nicht die absolute Leistung, sondern die Art und Weise, wie locker er Pässe hochfährt, begeistert mich. Kein "Würgen", kein "Ausdrehen", um Anschluss im nächsten Gang zu haben - einfach beschleunigen, nächster Gang, wieder beschleunigen, nächster Gang. Drehzahlen über 3'000 sind absolut unnötig, meist reicht es, bei knapp über 2'000 rpm hochzuschalten. Man hat wirklich nur selten das Gefühl, der Motor sei gefordert.


    Mit Anhänger (Wohnwagen) macht sich dann natürlich das hohe Gesamtgewicht von gegen 5 Tonnen bemerkbar, aber auch hier verrichtet der Motor seine Arbeit sehr gut. Echte 100 bis 110 auf der Autobahn mit Anhänger bedeuten ohne grossen Gegenwind rund 11 bis 12 Liter Verbrauch, ein guter Wert wie ich meine. An langen Autobahnsteigungen ist teilweise der 4. Gang nötig, aber das ist der langen Übersetzung geschuldet und auch absolut kein Problem. Ich schalte lieber etwas früher runter, als ihn im 6. Gang mit Vollast keuchen zu lassen.


    Probleme (motorenbezogen) auf den ersten 20'000 km keine, Verbrauch solo rund 8.5 Liter, mit Anhänger rund 11.5 Liter, Ölverbrauch nicht messbar.


    Geplante Fahrleistung mit dem Kasten: rund 15 Jahre bei rund 25'000 km pro Jahr, also gegen 400'000 km, das sollte der Motor klaglos mitmachen. Einzig mal eine neue Kupplung rechne ich ein wegen der höheren Belastung beim Anhängerbetrieb, ansonsten erhoffe ich mir keinerlei Reparaturen ausser regelmässigen Öl- und Luftfilterwechseln. Der Vorgänger, ein Boxer 2.5TDI aus 1998, hatte das anstandslos mitgemacht, knapp 400'000km und einzig ein Kupplungswechsel. Wäre die Karre nicht in einzelne Rostpartikel verfallen, würde er wohl noch immer laufen...


    Fazit: ich würde den 3-Liter-Motor jederzeit wieder kaufen und es jedem empfehlen - so lange es ihn noch gibt.

    Fiat Ducato Kombi L1H1 3.0L 3'000kg, produziert 03/2015
    einfacher Womo-Selbstausbau mit 5 Sitz- und 4 Schlafplätzen

  • Roger, das sehe ich ganz genauso wie Du. Du hast Glück, dass Du einen "Warentransport-Kastenwagen" besitzt und selbst ausgebaut hast. Nur der hat nämlich die von Dir genannte lange Übersetzung. Alle, die einen Pössl, Knaus usw. kaufen, bekommen die "Version Freizeit". Dort ist ein Getriebe mit deutlich kürzerer Übersetzung eingebaut. Blöderweise lassen sich die Kastenwagen-Ausbauer nicht darauf ein, die Version "Watentransport" als Basis zu verwenden. Grund dafür ist, wie mir gesagt wurde, dass die "Freizeit-Version" den Auspufftopf weiter vorne hat, so dass mehr Platz für den Abwassertank ist. Das klingt plausibel. Es gibt jedoch überhaupt keinen technischen Grund, warum die Kiste dann auch dieses unsägliche kurze Getriebe haben muss. Es gibt eben nur entweder normalen Kastenwagen (Warentransport) mit dem langen Getriebe und Auspuff weiter hinten oder "Version Freizeit" mit dem kurzen Getriebe, Auspuff weiter vorn und wohl noch zusätzlichen Elektroanschlüssen in der rechten B-Säule.


    Für ein Alkoven-Mobil mag ja das kurze Getriebe durchaus Sinn machen. Und jetzt wird bei Sevel eben einfach alles über einen Kamm geschoren und auch die zum Ausbau bestimmten Kästen, die also keinerlei luftwiederstandserhöhende An- oder Aufbauten bekommen, haben trotzdem das kurze Getriebe. Dem Wohnmobilausbauer ist das schnurzegal, manche begreifen noch nicht einmal, was ein lang übersetztes Getriebe für Vorteile bringt. Helfen würde hier wohl nur, wenn jeder Kunde auf der langen Übersetzung bestehen würde. Ich denke, alle Kastenwagenausbauer gemeinsam hätten schon genügend Marktmacht, um Sevel dazu zu bewegen, eine Version mit langem Getriebe und vorverlegtem Auspuff zu bauen.


    Bis das passiert (wahrscheinlich nie, weil auch viele Käufer den Sinn nicht verstehen), bleibt nur, die "Freizeit-Version" zu kaufen und das Getriebe tauschen (zu teuer) oder umbauen zu lassen (das geht!). Ist ein Trauerspiel!!!


    Gruß
    Matthias

  • Matthias,


    Es gibt beim Ducato mehr als zwei Getriebeübersetzungen und dazu noch unterschiedliche Achsübersetzungen.
    Abhängig von der Motorisierung.
    Bist Du sicher, dass Deine Info 'kurze Getriebeübersetzung' bei allen ausgebauten Kästen bei dem 3.0 Motor stimmt?
    Um den geht es hier ja.


    Zum 3.0
    Der Fahrer bestimmt das Tempo und nicht der Berg.

  • Das mit der kurzen Übersetzung kann ich bestätigen. Mit der 15 Zoll Bereifung ab Werk knapp 15 km/h Tachoabweichung. Mit der 17Zoll Radreifenkombination (bei Pössl zumindest bei uns ab Werk eingetragen) kommt man aber auf 2km/h Abweichung runter und die Übersetzung passt dann gefühlt erheblich besser zum Motor.

  • ...klar Andreas, das mag in Deinem Fall so sein.
    Meine Übersetzung beim 3.0 Globecar war definitiv kürzer als jetzt beim 3.0 Columbus mit Autom..
    Beide auf 18'' Felgen.
    Daher bin ich mir sicher, dass eine schlichte Unterscheidung in zwei Versionen jeweils für Warentransport- und Reisemobil- Getriebeübersetzung nicht stimmen kann.
    Einschränkend gebe ich allerdings zu, dass ich in meinem Fall den X250 mit dem X290 vergleiche.

  • ........Es gibt jedoch überhaupt keinen technischen Grund, warum die Kiste dann auch dieses unsägliche kurze Getriebe haben muss. .........!


    Gruß
    Matthias


    Wenn man allerdings das geheule u.a. auch hier im forum über den langen Rückwärtsgang berücksichtigt, und dann noch sieht wie manche auf Keile fahren dann kann für die Freizeit Version die übersetzung gar nicht kurz genug sein wir man sich bei Fiat gedacht haben.

  • Mein Ex Warentransporter läuft bei 3250 1/min nach Navi 170Km/hmit der 225X15 er Bereifung. Am wohlsten fühlt er sich bei 140-160Km/h.
    Der 1. Gang könnte etwas länger sein. Aber egal, dann fahr ich halt leer...ohne Mopeder drin... im 2. an. :lol:

    Peugeot Boxer 2010. H2,L3, 3l ,156PS. Rückfahrkamera, Webasto Standheizung, 3X100WP JWS Solarmodule, Votronic MPP 350 DUO Regler, 180AH AMG Batterien.

  • Aber egal, dann fahr ich halt leer...ohne Mopeder drin... im 2. an. :lol:


    Ich habe mir das schon völlig angewöhnt, im 2. Gang anzufahren - geht super und man kommt bei Bedarf und zum Erstaunen vieler PKW-Fahrer sehr gut weg so. Leerlaufdrehzahl genügt. Nur mit Anhänger, da nehme ich praktisch immer den ersten. Also auch hier - grosses Plus für den 3-Liter-Motor, ich denke der 2.3 Liter braucht beim raschen Anfahren im 2. Gang einfach mehr Drehzahl und das geht dann auf die Kupplung.


    Langer Rückwärtsgang: das stimmt, vor allem bergauf mit Anhänger ziemlich mühsam. Aber wenn man es weiss, lassen sich diese Situationen ja auf ein Minimum reduzieren - und die kleinen Motörchen sind hier sicher nicht im Vorteil.


    Am Rande: schade eigentlich, dass Fiat Leistung und Drehmoment nicht etwas erhöht hat, so rund 210 PS und 460 NM wie bei Iveco wären schön - aber eben, jammern auf sehr hohem Niveau und wahrscheinlich mit der aktuellen Version von Getriebe etc. nicht vereinbar.

    Fiat Ducato Kombi L1H1 3.0L 3'000kg, produziert 03/2015
    einfacher Womo-Selbstausbau mit 5 Sitz- und 4 Schlafplätzen

  • Matthias,
    Es gibt beim Ducato mehr als zwei Getriebeübersetzungen und dazu noch unterschiedliche Achsübersetzungen.
    Abhängig von der Motorisierung.


    Ja, es gibt mehr als zwei Getriebe, für 2,2/2,3 Liter-Motor andere, für Maxi/Heavy wieder andere. Auch die automatisierten Schaltgetriebe sind nicht identisch mit den handgeschalteten, sondern hier hat sogar der 2,3-Liter-Motor die lange Übersetzung, die es handgeschaltet nur für den 3-Liter gibt. Daran merkt Ihr schon, dass die langen Übersetzungen Sinn machen. Nur kommen dann wieder die Klagen "ich muss ja auf der Autobahn am Berg zurückschalten..." und beim automatischen merkt das dieser Fahrer dann nicht ...... :s3


    Das kürzer übersetzte "Freizeit-Getriebe" gibt es nicht nur beim 3-Liter-Motor, sonder auch beim 2,3-Liter (bzw. 2,2-Liter), dort ist es dann eben noch kürzer, als es für diesen Motor beim Warentransporter ohnehin schon ist. Ist übrigens kein eigens für die Wohnmobile konstruiertes Getriebe, sondern es ist eines aus dem Baukasten, das auch in Warentransportern geingebaut wird:
    Das Freizeitgetriebe für den kleinen Motor ist das, welches sonst im Maxi mit dem gleichen Motor eingebaut wird. Und das Freizeitgetriebe des 3-Liter-Motors wird beim Warentransporter im Maxi mit 2,2/2,3-Liter-Motor mit automatisiertem Getriebe eingebaut.


    Bist Du sicher, dass Deine Info 'kurze Getriebeübersetzung' bei allen ausgebauten Kästen bei dem 3.0 Motor stimmt? Um den geht es hier ja. (...)


    Zumindest bei Pössl/Globecar/Clever bin ich mir sicher, da weiß ich es aus eigener leidvoller Erfahrung. Sehr wahrscheinlich wird es dann auch bei Roadcar so sein, also bei allen die von Pössl bzw. Dethleffs eingekauft werden. Bei Knaus/Weinsberg weiß ich es auch, hier wurde es von einem anderen Forumsteilnehmer schon bestätigt. Und wenn schon die Markführer - falls sie den vorverlegten Auspuff wollen - keine andere Möglichkeit haben, als diese "Freizeit-Version" zu kaufen, wird es bei den kleineren wohl auch so sein. Es sei denn, sie kaufen explizit einen Warentransporter?


    Was ich allerdings nicht weiß: Ob der Maxi in "Version Freizeit" dann eine nochmals kürzere Übersetzung hat? (Maxi Warentransport ist kürzer übersetzt als Light Warentransport.) Auf jeden Fall wird sie nicht länger sein als beim "Freizeitgetriebe" des Light :(.


    Gruß
    Matthias

  • ... Meine Übersetzung beim 3.0 Globecar war definitiv kürzer als jetzt beim 3.0 Columbus mit Autom....


    Beim Warentransporter mit 2,3-Liter-Motor hat das automatisierte Schaltgetriebe längere Übersetzungen als mit Handschaltung (beim 3-Liter hat schon der handgeschaltete die längste Übersetzung, die es gibt, da geht eben nicht mehr beim automatisierten...). Deshalb kann es durchaus sein, dass die "Freizeit-Version" mit automatisiertem Getriebe längere Übersetzungen hat als handgeschaltet. Darüber bin ich nicht informiert. Meine Aussagen zu diesem Getriebe "Version Freizeit" (der Name ist keine Erfindung von mir, das heißt bei Fiat wirklich so :shock:) beziehen sich ausschließlich auf die handgeschaltete Variante.


    Gruß
    Matthias

  • Wenn man allerdings das geheule u.a. auch hier im forum über den langen Rückwärtsgang berücksichtigt, und dann noch sieht wie manche auf Keile fahren dann kann für die Freizeit Version die übersetzung gar nicht kurz genug sein wir man sich bei Fiat gedacht haben.


    Das macht aber beim ersten Gang nur ca. 8 % aus, weil sich nämlich beim Freizeit-Getriebe für den 3-Liter die Differenzialübersetzung nur um diesen Betrag unterscheidet. Die Gänge 1 bis 3 sind gleich, die Gänge 4 bis 6 sind dann bei der Freizeit-Ausführung kürzer gegenüber der Normalausführung (zusätzlich zum Differenzial). Daher unterscheidet sich der 6. Gang (und auf den kommt es ja hauptsächlich an!) stärker als der erste.


    Gruß
    Matthias

  • Bei meinem Globescout 3,0l mit Automatik ist wohl das "kurze" Getriebe verbaut.


    Bei 100km/h laut GPS liegt die Drehzahl bei ca. 2200 U/min mit 225/70R15-er Reifen.


    Für Autobahnfahrten ist dieses kurze Getriebe schlecht(er), für Landstraßen wegen der besseren Beschleunigung gut.


    Mal sehen, ob bei dem zukünftigen kleineren Motor das maximale Drehmoment (wie beim MJ180) auch schon bei 1400U/min beginnt und erst bei 3000U/min wieder abfällt.

  • Wenn ich morgen mal schaue wieviel Umdrehungen bei 80 und 100 km, weisst du dann Bescheid?


    Gerd, das finde ich gut, dass jemand mit Automatik mal die Messung macht, dann wissen wir das auch. Ja, wenn Du die Daten schickst, kann ich feststellen, welches Getriebe eingebaut ist.


    Bitte die Geschwindigkeit mit dem Navi messen, der Tacho geht ja vor. Der Drehzahlmesser geht sehr genau, daher bitte möglichst exakt ablesen (auf 50 U/min kann man ganz gut abschätzen).


    (Edit: hat sich überschnitten, Gerhard hat ja schon die Messung gemacht. Wäre aber trotzdem interessant, wenn Du nochmal misst, Gerd. Steph (Gaskrank) hatte ja geschrieben, dass bei ihm das Automatik-Getriebe beim 3-Liter länger übersetzt war.)

    ... Bei 100km/h laut GPS liegt die Drehzahl bei ca. 2200 U/min mit 225/70R15-er Reifen.


    Für Autobahnfahrten ist dieses kurze Getriebe schlecht(er), für Landstraßen wegen der besseren Beschleunigung gut. ...


    Ja, Gerhard, das ist das "Freizeit-Getriebe". (Ganz genau gerechnet sind es 2250 1/min bei 100 km/h und diesen Reifen.)


    Übrigens, das mit der besseren Beschleunigung mit kürzeren Übersetzungen wird meist überbewertet. Für den ersten Gang stimmt es noch, aber den drehst Du ja sicher nicht voll aus? Danach hängt es dann hauptsächlich davon ab, bei welcher Drehzahl geschaltet wird, das hat jeder selber in der Hand. Das kurze Getriebe hat zwar in den oberen Gängen kleinere Sprünge (was theoretisch für höhere Beschleunigung sorgt), dafür muss man mit dem kurzen Getriebe öfters schalten (was den Vorteil wieder egalisiert). Der sechste Gang des "Freizeitgetriebes" entspricht ungefähr dem 5. des Warentransport-Getr. (3-Liter-Motor).


    Meine Übersetzung beim 3.0 Globecar war definitiv kürzer als jetzt beim 3.0 Columbus mit Autom..


    Steph, lieferst Du uns auch noch exakte Zahlen? Und vielleicht auch jemand, der einen Westfalia mit 3-Liter-Motor und Handschaltung hat? Es könnte ja sein, dass Westfalia keine "Version Freizeit" als Basis nimmt??



    Gruß
    Matthias

  • Das mit der kurzen Übersetzung kann ich bestätigen. Mit der 15 Zoll Bereifung ab Werk knapp 15 km/h Tachoabweichung. Mit der 17Zoll Radreifenkombination (bei Pössl zumindest bei uns ab Werk eingetragen) kommt man aber auf 2km/h Abweichung runter und die Übersetzung passt dann gefühlt erheblich besser zum Motor.


    Ich weiß jetzt nicht, bei welcher Geschwindigkeit Du die Abweichungen angegeben hast, ich geh mal von den üblichen 100km/h aus:
    13% Differenz.......unrealistisch.
    Bei größeren Felgen, werden Reifen mit kleineren Querschnitt montiert. Der Abrollumfang ändert sich somit kaum.
    Werden wirklich größere Räder montiert, wie z.B. bei hochgesetzten 4x4 Umbauten, meist mit gleicher Felgengröße und hohen Reifenquerschnitt und mehr als 5% Abweichung, ist zur Eintragung eine TachoJustierung vorgeschrieben.


    Du kannst beide Radkombinationen bei div. Onlinerechnern eingeben, z.B: http://www.reifenrechner.at/ und den Abrollumfang vergleichen.


    Entweder eine Fehlbeobachtung oder 2 unterschiedliche Fahrzeuge und bei einem ist der Tacho falsch codiert (erklärt zwar nicht diese große Abweichung, aber ev. fürn Maxi eingestellt, mit der light Bereifung).


  • 13% Differenz.......unrealistisch


    Warum? Ab Werk sind 215/70 R15 bis zu 225/75 R16 erlaubt, bei gleichem Tacho. Gemäss Reifenrechner gibt das eine Differenz von rund 9%. Und dann kommt es wohl noch etwas auf die Reifenmarken/-typen an. Meiner jedenfalls geht mit 225/75 R16 rund 4% vor, d.h. 105 Tacho sind rund echte 100 bis 101. Hätte ich die kleinste Reifen drauf, wären echte 100 wohl so 115 auf dem Tacho.

    Fiat Ducato Kombi L1H1 3.0L 3'000kg, produziert 03/2015
    einfacher Womo-Selbstausbau mit 5 Sitz- und 4 Schlafplätzen

  • Du meinst also, wenn alle möglichen Faktoren in eine Richtung und in der anderen Richtung zusammenfallen, sprich die 15er Kombi mit Reifen grenzwertig abgefahren, grenzwertig wenig Luft in der untersten Toleranz des Querschnittes vs. 16er Kombi mit max. Luftdruck, Neue Reifen und ein Reifenmodel mit einem Querschnitt am oberen Ende der Toleranz?
    Möglich, es gibt auch jede Woche jemanden, der einen Lotto 6er abschießt.......die Wahrscheinlichkeit, daß dies alles auf einmal zusammenfällt ist eher klein.


    Bei meinem 2012er Maxi ist nur eine 16er Dimension eingetragen, sind jetzt beim Normalen wirklich beide von Dir genannten Dimensionen beim gleichen Fahrzeug ab Werk eingetragen oder mischt Du die Reifenkombinationen vom Normalen und vom Maxi?


    Würde mich wundern, daß diese beide Kombinationen an einem Fahrzeug eingetragen sind.
    A unlogisch und unüblich, daß die größeren Felgen einen höheren Reifenquerschnitt eingetragen haben und
    B wäre Deine Rechnung bereites über die max. erlaubte Tachoabweichung:
    Nie zuwenig (Also auch nicht wie oben geschrieben, wenn der Querschnitt an der unteren Toleranz liegt und Reifen am Limit abgefahren ist) und max. +10%+4km/h.
    D.h. bei echten 100 darf es max. 114 anzeigen, bei echten 160 max. Tacho 180 (Bei Deinem Beispiel wären es mit 184 deutlich zuviel).


    Wenn doch beide von Dir genannten Dimensionen in einem Fahrzeug eingetragen sind, steht eine Fußnote dabei? Bezüglich Tacho Codierung?

  • sind jetzt beim Normalen wirklich beide von Dir genannten Dimensionen beim gleichen Fahrzeug ab Werk eingetragen


    Ja, bei meinem alles so im COC drin. Serienmässig 15 Zoll, ich hatte die Sonderausstattung 16 Zoll auf Light-Fahrwerk gewählt. Eingetragen sind 215/70 R15, 225/70 R15, 215/75 R16, 225/75 R16

    Fiat Ducato Kombi L1H1 3.0L 3'000kg, produziert 03/2015
    einfacher Womo-Selbstausbau mit 5 Sitz- und 4 Schlafplätzen

  • Interessant.
    Eine Fußnote, bzgl. Tacho Codierung?


    Keine Ahnung... Im Anhang das COC, hoffe man kann das erkennen und es wird auch nicht zu gross...[attach]56733.vB[/ATTACH][attach]56732.vB[/ATTACH]

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