Absegnung Elektroinstallation und Fragen zum Victron SmartSolar

  • Hallo,


    bei meinem Ausbau geht es jetzt an die Elektroinstallation.


    Folgende Komponenten möchte ich dafür Einsetzen:



    Als Verteilerpunkte will ich Bad-Erdungsschienen verwenden.
    Das ganze soll so verkabelt werden:


    1. Ist der Shunt an der richtigen Stelle?
    2. Welche Kabelquerschnitte soll ich an den mit Fragezeichen markierten Stellen verwenden?
    3. Wie funktioniert das mit dem Lastausgang am Victron SmartSolar? Würde ja Sinn machen alles darüber laufen zu lassen. Würde ich dann nur den SmartSolar direkt an die Batterie anschliessen und die Verteiler an den Last-Ausgang? Also so:



    Funktioniert dann noch das Laden über Landstrom?


    EDIT:
    Was sind eure Erfahrungswerte mit der Ausbeute von Solarpanels? Reicht das 150W Panel für 20W Licht und 50W Kühlschrank aus?



    Danke für eure Hilfe!

  • … das mit dem Solarpanel interessiert mich auch!!!


    ich bin seit Sommer 2017 mit der Planung beschäftigt:
    Zuerst "mußte" es unbedingt eine SAT-Anlage sein, mittlerweile bin ich davon abgekommen ….


    Batteriemässig hab ich mich jetzt auch entschieden: eine LiFePo Batterie soll es sein!
    vg
    Rosemarie

    Opel Movano, Bj. 12.2004, 114 PS, 2.5TDI, in AT 2018 als WoMo typisiert...
    Smart for two, Bj. 10.2005, 41 PS … aber flott unterwegs...

  • Ich beschränke mich jetzt mal auf den lastausgang:
    Sein vorteil ist man kann die abschalt- und wiedereinschaltspannung selbst wählen. Die meisten schutzabschaltungen (zb vom kompressor Kühlschrank) sind mir zu lasch, unser kühlschrank schaltet zb erst bei ich glaube 10,9v ab. Da ich die Batterien aber so weit gar nicht belasten möchte schaltet mein lastausgang schon bei 12,1v ab.


    Den kompletten aufbau über den lastausgang zu betreiben ist zwar möglich, aber ohne separate Relaisschaltung grenzt man sich damit die landstrom und lichtmaschinenladung aus. Ich habe der einfachheit halber nur den Kühlschrank über den lastausgang laufen. Er ist schließlich bei uns auch der einzige wirklich nennenswerte verbraucher.


    Der victron kann übrigens den lastausgang auch intelligent schalten, im so genannten batterylife Algorithmus. Hier achtet der regler darauf, dass die Batterien mindestens ein mal pro Woche eine vollladung erreichen und hängt die last dementsprechend bei Bedarf früher ab. Das funktioniert allerdings nicht bei alleinigem einsatz von faltpanelen, weil die nicht immer angeschlossen sind und der regler somit gar nicht immer weiß wann ein tag vergangen ist.
    Dazu kommt, dass eine zwischendurch anliegende ladung über lichtmaschine oder steckdose fälschlicherweise zu der Annahme einer erreichten vollladung führt.


  • Den kompletten aufbau über den lastausgang zu betreiben ist zwar möglich, aber ohne separate Relaisschaltung grenzt man sich damit die landstrom und lichtmaschinenladung aus. Ich habe der einfachheit halber nur den Kühlschrank über den lastausgang laufen. Er ist schließlich bei uns auch der einzige wirklich nennenswerte verbraucher.


    Also das 230V Ladegerät auch direkt an die Batterie:



    Dazu kommt, dass eine zwischendurch anliegende ladung über lichtmaschine oder steckdose fälschlicherweise zu der Annahme einer erreichten vollladung führt.


    Weil die Ladespannung über Landstrom oder Lichtmaschine immer über der Ladeschlusspannung der Batterie liegt? Gibt es dafür eine vernünftige Lösung? Ist ja schade wenn das Gerät so ein Feature hat, dieses dann aber nicht richtig genutzt werden kann.

  • Ja, einfach auf die Batterie. Alle angeschlossenen Ladegeräte laden dann eben so, wie sich messen.
    Wenn du stehst, der Motor nicht läuft dann eben über das 230V Ladegerät.
    Wenn du fährst über die Lima. Das 230V Ladegerät hat dann eh keine Spannung.
    Selbst wenn beide gleichzeitig versuchen die Batterie zu laden, passiert da nix.

  • ...


    ach sorry, ich hab das gestern abend auf dem Handy beantwortet und deinen Schaltplan gar nicht richtig beachtet :affehand::


    Wenn du alle Verbraucher direkt am Victron-Lastausgang anschließt geht das natürlich, ich bin von einem Fertigausbau mit EBL mit Verkabelung wie bei mir ausgegangen..


    so wie dein letzter Schaltplan ist sollte es funktionioeren, allerdings klammerst du hier den Messshunt bei Lima-Ladung aus..

  • Deine Komponentenauswahl finde ich kurios.
    1. und 2. (dazu äußere ich mich lieber nicht ... Ich hoffe, Du verstehst mich).
    3. bis 5. ist dann gut bis sehr gut und
    6. hast Du ja selber schon kommentiert. Ich empfehle Victron BMV702. Der kann dann auch den Tiefentladeschutz übernehmen, besser als der Solarregler.
    Wenn Du schon Dir Gedanken machst, wie der Ausbau gut wird, dann kaufe doch durch die Bank gute Komponenten.


    Ich empfehle Dir, Dich in diverse Threads einzulesen, dort haben wir den Standard-Schaltplan (um nichts anderes handelt es sich bei Dir) vielfach besprochen.


    Die Leitungen zum Wechselrichter und zum Solarregler sollten batterieseitig auch abgesichert werden (Kurzschlussschutz).


    Gruß
    Matthias

  • Deine Komponentenauswahl finde ich kurios.
    1. und 2. (dazu äußere ich mich lieber nicht ... Ich hoffe, Du verstehst mich).


    Leider geht mein Budget so langsam zur Neige, so dass ich an einigen Stellen mehr Einsparungen machen muss als mir lieb ist. Der Wechselrichter soll sowieso nur selten zum Einsatz kommen, um mal einen Laptop über die 230V Dose laden zu können oder ähnliches.
    Ebenso der Victron BMV702. Mir ist klar, dass das ein besseres Gerät ist, aber eben auch um Faktor 6 teurer als der einfache Messshunt.
    Gibt es bei den Batterien denn auch große qualitative Unterschiede?


    Andere Threads zum Thema habe ich schon durchgelesen, wollte nur nochmal auf Nummer sicher gehen, dass sich bei mir kein Fehler eingeschlichen hat.


    Die Leitungen zum Wechselrichter und zum Solarregler sollten batterieseitig auch abgesichert werden (Kurzschlussschutz).
    .


    Ist dafür so ein Sicherungshalter geeignet?


    Kann denn noch jemand was zur Ausbeute des Solarmoduls sagen?

  • Leider geht mein Budget so langsam zur Neige, so dass ich an einigen Stellen mehr Einsparungen machen muss als mir lieb ist. Der Wechselrichter soll sowieso nur selten zum Einsatz kommen, um mal einen Laptop über die 230V Dose laden zu können oder ähnliches.


    Ok.


    Gibt es bei den Batterien denn auch große qualitative Unterschiede?


    Ja, in der erreichbaren Zyklenzahl. Immer, wenn sich das Datenblatt dazu ausschweigt, ist Vorsicht angebracht. Ich empfehle die Winner Proteus bzw. Q-batteries 12LC-xxx. Sind wahrscheinlich auch nicht so viel teuerer.


    Ist dafür so ein Sicherungshalter geeignet?


    Ab 30 A solltes es Maxi-Sicherungen sein. Konnte ich jetzt so auf den ersten Blick nicht feststellen, ob der verlinkte Sicherungshalter für Maxi-Sicherungen ist.


    Gruß
    Matthias

  • Wenn man die Grafik aufruft, erscheinen schwarze Linien auf schwarzem Hintergrund. Vielleicht kannst Du das nochmal korrigieren (so wie die anderen Pläne weiter oben).


    Gruß
    Matthis

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