Absicherung 230V bei max. Stromentnahme

  • Doch. Voltcraft SEM6000 Zwischenstecker. Der kann die gewünschte Funktion. 35€.


    Habe gerade mal die Anleitung gelesen, Da steht nur dieser einzige Satz
    Überlastschutz Bestimmen Sie eine Obergrenze. Wenn der Leistungsverbrauch die Obergrenze erreicht, schaltet das Messgerät aus. Fällt der Leistungsverbrauch unter die Obergrenze, schaltet das Messgerät wieder ein.
    Aber wie soll das gehen? Ausschalten ja, aber wenn aus ist die Last 0, wie merkt das Teil, das du da die Kaffeemaschine abgeschalten hast?:D oder schaltet der dauernd An/Aus?

  • Zur Not am Platz die Absicherung erfragen (falls nicht erkennbar) und eine Tabelle ausdrucken, welche Geräte im Kasten welche Ströme ziehen.


    Dann kann man (Mathematisches Grundverständnis vorausgesetzt) selber errechnen, was an ist und was ich noch anmachen kann, oder was ich wieder ausmachen muss, um z.B. Kaffee zu machen.


    Hier gabs schonmal das Thema von billigen "Batteriemonitoren", die mehr ein Strom-Durchfluss-Messer und Spannungsprüfer sind.
    Damit liesse sich zumindest sagen, wieviel Strom TATSÄCHLICH gerade gezogen wird, unabhängig der maximal- Watt-Angaben auf Geräten.
    Sowas kostet dann nen 10er plus Einbau.


    Retten vor Abschaltung der Platz-Sicherung tut einen das aber auch nicht, wenn man nicht draufguckt und trotzdem den Handtuchhalter-Heizkörper auf 230V zuschaltet :)



    Chrischan

  • Oder, einfach Gasflasche benutzen.


    oder zu Hause bleiben - geht aber genauso am Thema:
    Absicherung 230V bei max. Stromentnahme“ vorbei. :worried:


    Unser Deutschlehrer pflegte bei solcher eklatanten Verfehlung des Themas zu sagen:

    “Seife ist, wenn man keine hat, nimmt man einen Bimsstein!“

  • oder zu Hause bleiben - geht aber genauso am Thema:
    Absicherung 230V bei max. Stromentnahme“ vorbei. :worried:


    Unser Deutschlehrer pflegte bei solcher eklatanten Verfehlung des Themas zu sagen:

    “Seife ist, wenn man keine hat, nimmt man einen Bimsstein!“


    Bei Gas Benutzung fliegen halt keine elektrischen Sicherungen raus.

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…


  • Aber wie soll das gehen? Ausschalten ja, aber wenn aus ist die Last 0, wie merkt das Teil, das du da die Kaffeemaschine abgeschalten hast?:D oder schaltet der dauernd An/Aus?


    Durch Messung des Gesamtwiderstandes der angeschlossenen Geräte ggf. ...


    Gruß
    Stefan

  • Durch Messung des Gesamtwiderstandes der angeschlossenen Geräte ggf. ...


    Das funkt bei einer 20 Jahre alten Kaffeemaschine Sobald irgendwo Elektronik ins Spiel kommt, egal ob Kaffeemaschine, Kühlschrank oder Eierkocher, dann wird die Heizung von der Elektronik erst zugeschaltet, wenn die Elektronik Saft hat. Somit kannst du die Heizung auch nicht messen. Selbst Heizungen haben heute oft elektronische Thermostate und nicht mehr einfach ein Bimetall.

  • Habe gerade mal die Anleitung gelesen, Da steht nur dieser einzige Satz
    Überlastschutz Bestimmen Sie eine Obergrenze. Wenn der Leistungsverbrauch die Obergrenze erreicht, schaltet das Messgerät aus. Fällt der Leistungsverbrauch unter die Obergrenze, schaltet das Messgerät wieder ein.
    Aber wie soll das gehen? Ausschalten ja, aber wenn aus ist die Last 0, wie merkt das Teil, das du da die Kaffeemaschine abgeschalten hast?:D oder schaltet der dauernd An/Aus?


    Gut gelesen und erfasst. Die Beschreibung ist insofern falsch als nach dem Abschalten aufgrund Überschreitens der eingestellten maximalen Last manuell wieder eingeschaltet werden muss.

  • Interessanter Ansatz.
    Einfach zwei FILS einbauen, einen mit 10 A , also der normale, zulässige Strom und einen mit sagen wir mal 4 A und mit einem Umschalter verschalten. Das passt noch in eine kleine Box und ist Regelkonform. Eine ander Lösung wäre der Einsatz eines Leistungsschalters mit elektronischem Auslöser. Den kann man mit dem entsprechenden BT Modul dann von Ferne einstellen und die Selektivität bestimmen und, und..und.Ist eher was für den Fachmann und nicht ganz preiswert und entsprechend groß.
    Das Problem bei meinem ersten Vorschlag ist, dass die Leitungsschutzschalter und auch die FI-Schalter nicht selektiv ausgeführt sind. Das heißt der Versorgungskasten auf dem Platz hat normalerweise 16 A B-Automaten verbaut. Wenn dahinter der im Wohnwagen oder Reisemobil verbaute B-Automat mit standardmäßigen 10 A Nennstrom oder der mit 4 A durch einen Kurzschluss oder entsprechende Überlast auslöst, werden beide abschalten, nicht immer, aber oft, also der vom Platzwart und der im Fahrzeug,
    Beim 30 mA FI sieht das genauso aus..... .Also Variante zwei. Da ich Rentner bin und mir vor genommen habe, nichts mehr zu tun was keinen Spaß macht, kann ich einen Elektrobetrieb für den Einbau des Schaltschranks empfehlen.
    Spaß bei Seite, die Aufgabe ist, erst einmal die Stromstärke der angeschlossenen Verbraucher zu ermitteln. Dann muß ich wissen, ob der Anschluss auf dem Platz reduziert ist, das heißt weniger als die vorgeschriebenen 16 A hat.
    Dann sollten die Geräte und die Stromversorgung im Reisemobil/ Caravan und wieder ( so alle 3-5 Jahre) mal geprüft werden und bekannt sein. Da weiß der Betreiber zumindest, daß alles richtig funktioniert. Wenn nun die Stromaufnahme der Geräte bekannt ist, kann man mit einfacher Arithmetik ermitteln, was man der Steckdose auf dem CP zumuten kann.
    Nicht das Batterieladegrät vergessen!


    Gruß
    Norbert

  • Danke für deine Info.
    Das war auch meine Idee. Die CPs haben nicht immer 16A verbaut. Hatte auch schon welche mit 6A.
    Eine sichere Vorgehensweise ist das zwar nicht aber eine günstige und leicht zu realisierende.

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


    Basis Fiat Ducato Multijet 130 Bj.17, der Rest ist größer als ein Kasten.
    Meine YouTube Kanal: KLICK oder Suchbegriff "Wombat1953".

  • Klar, aber nehmen wir mal an, du hast 6A auf dem CP was willst du dann im Wohnwagen noch dahinter setzen 4A? Das reicht nicht für die Kaffeemaschine. Und so ist das immer. Macht keinen Sinn, bei einem 16A Anschluss im Fahrzeug auf 10 zu begrenzen oder bei 10A auf 6.
    Hast du dir schon mal eine Kennlinie eines Leitungsschutzschalters angesehen
    https://www.schutzschalter-onl…itungsschutzschalter.html
    In den meisten Fällen wird einer mit B-Carakteristik verbaut sein.
    Und wenn du dir diese Kennlinie mal anschaust, dann darf der Leitungsschutzschalter z.B. B10 beim 1,5-fachen Nennstrom also 15A in etwa 1,5min auslösen und er muss spätestens in 40min auslösen.
    Wenn du also 15A ziehst, und es piept die Überlastwarnung, hast du mindestens 1,5min Zeit das Gerät abzuschalten, was zu viel ist. Ziehst du nur 12A bei der 10er Sicherung hats du schon mindestens 20min Zeit. Von daher ist eine Warnung völlig ausreichend, am Besten noch eine Anzeige

  • Klar, aber nehmen wir mal an, du hast 6A auf dem CP was willst du dann im Wohnwagen noch dahinter setzen 4A? Das reicht nicht für die Kaffeemaschine. Und so ist das immer. Macht keinen Sinn, bei einem 16A Anschluss im Fahrzeug auf 10 zu begrenzen oder bei 10A auf 6.
    Hast du dir schon mal eine Kennlinie eines Leitungsschutzschalters angesehen
    https://www.schutzschalter-onl…itungsschutzschalter.html
    In den meisten Fällen wird einer mit B-Carakteristik verbaut sein.
    Und wenn du dir diese Kennlinie mal anschaust, dann darf der Leitungsschutzschalter z.B. B10 beim 1,5-fachen Nennstrom also 15A in etwa 1,5min auslösen und er muss spätestens in 40min auslösen.
    Wenn du also 15A ziehst, und es piept die Überlastwarnung, hast du mindestens 1,5min Zeit das Gerät abzuschalten, was zu viel ist. Ziehst du nur 12A bei der 10er Sicherung hats du schon mindestens 20min Zeit. Von daher ist eine Warnung völlig ausreichend, am Besten noch eine Anzeige


    nur ist zu beachten, das die Toleranz der Auslösezeiten nach unten durchaus 20% sein darf und im Campingfahrzeug ein 2-poliger 10 A Leitungsschutzschalter mit B-Charakteristik verbaut ist.
    Der löst mit zunehmendem Alter immer früher aus. Ein Hersteller, bei dem ich lange gearbeitet habe, sagt, dass ca. 10- 15 Jahre ein Betriebsmittel seine technisch zugesicherten Daten hält.
    Also kann der 16 A Automat auf dem CP auch schon bei 14 A auslösen und der im Reisemobil bei 8 A.
    Wer eine ältere Elektroinstallation zu Hause hat, wird das eventuell schon mal fest gestellt haben.Wir haben nur zwei Geräte, die eine etwas höhere Stromaufnahme haben, den Ecomat und einen 1 kW Wasserkocher. Die können wir theoretisch gleichzeitig betreiben.
    Hat der CP aber eine zweifelhafte Versorgung oder stellt nur verringerte Anschlussleistung bereit, dann benutze keine Stromversorgung oder die Geräte nicht.
    Wasser erhitzen kann ich auch im Kessel und unsere 6kW Diesel-Heizung ist auch im kältesten Winter ausreichend.
    Gruß
    Norbert

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!