ADAC-Crashtest mit Kastenwagen

Wenn man sowas sieht: 56 km/h - erschreckend.

Naja, es sind ja 2x56km/h genau genommen...

Immerhin hat die Solaranlage gehalten

Sieht auch nicht so gut aus:
https://www.adac.de/reise-frei…ests/wohnmobil-crashtest/

und das da die komplette Küche rausfliegt hätte ich nicht gedacht.

Zitat von skysegel

Passt grad zum Thema: https://www.adac.de/reise-frei…ests/wohnmobil-crashtest/
Leute, fahrt vorsichtig!

Ulli

Wow, da muß wohl doch ein anderes Basisfahrzeug her. Kann mir nicht vorstellen, dass Crafter und Sprinter so schlecht abschneiden würden.

"Der Tisch vor der Doppelsitzbank wird abmontiert"
Wer macht das schon?

Viel krasser finde ich das sich der hintere Gurtbock löst!!

Zitat von Wernersberger

Ernsthaft? Dann hast du dich noch nicht damit beschäftigt, wie diese Küchenblocks verbaut sind.

Stimmt....ich habe meinen noch nicht rausgesägt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass der (wie in dem Crashwagen) nur auf dem Boden geklebt ist.

Moin, ich kann mir auch vorstellen das bei einem Crash die Deckel vom Wassertank ,durch den Schwapp-Effekt, herausfliegen.
Aber das wird das geringste Problem sein.

Fliegende Teile von hinten machen mir wenig sorgen. Meine Trennwand ist noch drin. und die scheint ziemlich stabil zu sein. Auch mein Ausbau sollte eigentlich ganz gut halten.

Gibt es tatsächlich viele Kastenwagen, wo hinten Leute sitzen und dann auch noch Erwachsene. Ich bin 1994 mal mit Kumpels nach Norwegen im Mietmobil (Alkoven) und hab mir geschworen, wenn wir sowas noch einmal machen, fahre ich im PKW hinterher. Hinten sitzen auf langen Strecken war eher grausam.

Zitat von skysegel

Der hat sich nicht gelöst sondern verbogen. Der hätte noch eine Diagonalverstrebung von der Schulterhöhe zur Vorderkante der Sitzfläche gebraucht, was natürlich hinderlich wäre. Man könnte das so bauen, dass man diese Streben im Fahrbetrieb einhängen und im Stand entfernen kann.
Krass finde auch auch die zu weiche Fahrzeugfront. Ich dachte immer, sowas wird getestet.

Ulli

Die weiche Fahrzeugfront stammt aus Zeiten (2007) wo so ein Nutzt mehr Energie des Gegners aufnehmen musste. Auch heute wird das ähnlich konstruiert, es absorbiert Energie. Ein krasses Gegenbeispiel ist der Smart, der ist so bocksteif, der MUSS sich auf den weicheren Unfallgegner verlassen damit er nicht stirbt (der/die/das Fahrer).

Ist halt schon 10 Jahre alt. Der aktuelle Ducato hat noch die gleiche Struktur, Sprinter, Crafter und co. alles neuere Konstruktionen (mit der Hoffnung, dass es bei diesen Fahrzeugen besser funktionieren sollte. Der Vorbau ist zumindest länger.)

Aus meiner Erfahrung: Vor 25 Jahren hatten wir Unfallautos in der Werkstatt die waren nicht sonderlich krumm und der Fahrer trotzdem tot, trotz Gurt usw. Die starben an der immensen Energie die beim Aufprall auftrat und sämtliche inneren Organe zerstörte, Genickbruch usw.
Heutzutage sehen die Autos echt schlimm aus, aber der Fahrer steigt in der Regel mit wenigen Blessuren aus. Letzte Woche im PZ, Macao mit 92.000€ Schaden, ihr könnt euch vorstellen wie der ausgesehen hat. Dem Fahrer gehts blendend.

Zitat von skysegel

Da darf aber nicht so sein, dass sch die Lenksäule in den Fahrgastraum schiebt bzw. der sich überhaut verformt. Ich dachte eigentlich das haben die inzwischen im Griff.

Ist eigentlich bei jedem Fahrzeug so, das sich das Lenkrad beim Chrash aufstellt. Dein Lenkgetriebe schiebt sich unten nach hinten und die Lenksäule wird senkrecht je nach Stärke des Aufpralls. Die hast du dann zwischen den Beinen. Ist halt die Frage, wie die Dummys sitzen.
Ich musste damals nach der Wende schmunzeln, als sie beim Trabant Chrashtest gemacht haben. Dort hat angeblich das Zündschloss die Kniescheibe zertrümmert. Das war aber in der Praxis völlig absurd, weil das rechte Bein viel weiter links von der Lenksäule und dem Zündschloss war.
Zur gleichen Zeit gab es auch Crashtests mit den damals üblichen Alkovenmobilen. Da flog ein Babydummy Medienwirksam durchs frontseitige Alkovenfenster. Nur wer legt ein Baby während der Fahrt dort ab? Folge war, ein Jahr später hatte kein Alkovenmobil mehr ein Fenster nach vorn im Alkoven eigentlich völlig absurd.

Für ein Autochen aus der Entwicklungszeit Anfang 2000er und vollgepackt mit verschraubten und geklebten Holz- und Kunstoffteilen ist das doch gar nicht schlecht. Bin positiv überrascht, dachte da kommt beim Crash mehr geflogen.

wir reden hier von einer relativen Aufprallgeschwindigkeit von 112 km/h und die Überdeckung sieht mir nach 50% aus. Da finde ich es eher otimistisch, dass da überhaupt eine Überlebenschance besteht.

Trozdem dürfen die Hersteller gerne die Folgegenerationen verbessern. Auch das Szenario finde ich angemessen.