Adapterplatte aus Edelstahl für Dachfenster

  • Hallo an die Fachleute und den geneigten Leser, ich plane in meinen Crafter ein Remitop Vario II in der Größe 50 x 70 einzubauen.
    Gründe dafür sind die Auszeichnung als leisestes Fenster und Zulassung bis 160 km/h ohne Spoiler und die Entscheidung von Westfalia, dieses im Sven Hedin ebenfalls einzubauen.
    Nun stellt sich aber die Frage, wie es am besten ins Dach integriert werden kann. Dazu hänge ich mal ein Bild des Dachs an.
    Meine Idee ist es nun, auf den äußeren 5-6 cm planen Rand eine 2mm Edelstahl Platte mit passendem Ausschnitt zu kleben, innerhalb vorher alles rausschneiden, was stören könnte. Somit hätte ich keine Sicken oder andere Stellen, die mich ärgern.
    Die Platte hätte dann die Größe von 62 x 106.
    Was haltet ihr von der Idee?
    Hält ein alleiniges kleben mit mind. 3cm Auflage am Rand?

  • @bkick
    Oh nein, ist nur ein 3.5 er.


    @BOSS
    Hallo Gordan,
    könntest du bitte kurz begründen, warum Edelstahl nicht so gut geeignet sein sollte?
    Ich suche eine Lösung, die möglichst ein Fahrzeugleben hält und dauerhaft keine Probleme bezüglich Stabilität und Dichtigkeit verspricht. Sollte diese Aufgabe tatsächlich durch Alu besser erfüllt werden?
    Würdest oder hattest du die Platte auch lediglich geklebt oder noch zusätzlich befestigt? Wäre diesbezüglich über ein paar Details dankbar.


    Viele Grüße, Torsten

  • @BOSS
    Die Platte hat eine Größe von unter einem Drittel Quadratmeter und ist doppelt so dick wie das Fahrzeugblech, geschätzt also ein Mehrgewicht von 2kg, das finde ich vernachlässigbar. Als Material käme lasergeschnittenes V4A zum Einsatz, welches nach meinen Kenntnissen unter normalen Umwelteinflüssen nicht korrodiert.
    Ich will sicher keine Ehe mit meinem KaWa eingehen, aber da es quasi ein Neufahrzeug ist, sollte die Lösung doch etwas langlebiger sein, als es für ein 10 Jahre altes Fahrzeug erforderlich wäre.
    Somit sehe ich für mich noch keinen Vorteil bei einem anderen Material, lasse mich aber gerne belehren.
    Wäre noch die Frage, ob das reine Kleben mit Sika 252i ausreichend wäre.

  • Zu verklebende Metallfläche der Dachkontur anpassen. Geht mit "gezügelter Fußkraft" per eigenem Körpergewicht
    über unter- wie auch versetzt aufliegender Latten/Kanthölzer recht gut.


    Untergrund des Wagendachs mit Waschbenzin von ggfls. vorh. Konservierungen befreien.
    Die Verklebefläche der aufzubringenden Matallfläche natürlich ebenso..


    Dann beide Verklebeflächen grobkörnig anschleifen (tut auf dem Wagendach weh, weil Lack).
    Dies natürlich nur oberflächlich aufrauhen und nicht mit dem Ziel der Lackabtragung!.
    Dadurch erhöht sich die reale Verklebungsfläche auf etwa das Doppelte.


    Gewichte bereit stellen und die Klebezone außen herum abkleben.
    Sikaflex recht großzügig auftragen (wenn "nix" in der Materialfuge ist, kann da auch nix "kleben").
    Blech auflegen und eindrücken (Sika ist zäh, das braucht schon bissl Druck zur Verteilung in Hohlstellen).
    Position mit Gewichten fixieren und der Verklebung Zeit geben. Startest du am Morgen, kannst du die Gewichte bei derzeitiger Wetterlage (warm draußen) abends getrost abnehmen.
    Zur Belastung des Ganzen (z.B. nachträgliches Schneiden des Ausschnitts oder am Ausschnitt) täte ich MINDESTENS 24 Stunden warten. Zwei Tage schaden da auch nix, da einiges der Verklebeung ja sozusagen unter Luftabschluss steht.


    Hab Vertrauen zu Sika-Produkten,
    die GFK-Hochdächer alter Bullis wurden auch nur aufgeklebt und sind nicht weggeflogen :zungelang:

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    2 Mal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

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