Befestigung von flexiblen Solarmodulen

  • Moin,


    in Gedanken spiele ich derzeit verschiedenste Varianten durch, wie man auf dem Aufstelldach unseres Hymer Ayers Rock Solarpanele befestigen kann, damit ich sobald er ausgeliefert wird möglichst zeitnah loslegen kann.


    Ich bin kein Freund von verklebten flexiblen Solarmodulen, die Rahmenmodule erscheinen mir aber möglicherweise etwas zu schwer...nun zu meiner Frage:


    Kann mir jemand sagen, ob es genügen würde ein flexibles Modul an den üblicherweise sechs oder acht vorhandenen Ösen auf z.B. Alu-Profilen zu verschrauben? Also nicht nur auf Querstreben sondern entlang der Außenkante auch noch auf Längsstreben, sodass das Modul rundherum einmal aufliegt und nur in der Mitte frei ist und sozusagen hinterlüftet.


    Würde es hier zu starken Schwingungen oder Verformungen kommen durch Luftverwirbelungen oder ist so etwas bei Geschwindigkeiten bis 130kmh zu vernachlässigen?


    Für Tipps, Ratschläge oder Erfahrungen bin ich dankbar!


    Grüße aus dem Norden!
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    ich habe ein flexibles Solarmodul mit 100W von meinem Händler montiert bekommen.
    Mir hat das zuerst auch nicht gefallen, aber der Händler meinte er dürfte das Hubdach nicht anbohren.
    Die 100W reicher mir auch voll aus.
    Inzwischen habe ich mich damit abgefunden und bin damit auch zufrieden.
    Hersteller kann ich aber nicht herausfinden.


    Gruß Rainer

    Ohne Orientierungssinn sieht man viel mehr von der Welt


    Vantourer 540, Fiat Duc, Euro6, Baujahr 2018, 148PS, 3,5To, Hubdach, Solar, Markise mit RGB-Beleuchtung, Hundedusche, Alarmanlage, Marderschreck

  • Zwei Händler wollten wenn überhaupt ausschliesslich flexible Module auf das Dach eines AyersRock kleben, bevorzugt wurde das Bürstner angeboten.


    Der Händler wo wir nun gelandet sind und es ansonsten auch eher holpert, weigert sich dagegen auch nur flexible Module anzufassen. Er will Schienen auf das Dach kleben (gebohrt wird da gar nix!) und darauf dann klassische Module montieren. Ich bin ja mal gespannt.

  • Hallo Thomas,
    ich bin kein Experte, frage mich aber, ob die Unterlüftung wirklich so wichtig ist, wie oft so oft beschrieben.


    wir fahren einen Vantourer mit Aufstelldach.
    Auf dem Dach ist ein 150 Wp Modul aufgeklebt.


    Mit 2 Aufbaubatterien reicht uns das.
    An Verbrauchern haben wir im wesentlichen den Kompressorkühlschrank und die Dieselheizung sowie das bisschen Licht und Handy laden.


    vg
    Miro

  • Solar-Flexmodul.
    Auf einem Blechdach verklebt wird der Leistungsabfall (per zusätzlicher Hitzezuführung über das wärmeleitende Blech) sehr deutlich sein.
    Bei einem GFK-Aufstelldach auf Grund dessen schlechter Wärmeleitfähigkeit deutlich geringer, aber gegenüber einer hinterlüfteten Aufbauversion natürlich immer noch messbar.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Danke für eure Rückmeldungen!
    Für mich wäre die Hinterlüftung tatsächlich nur ein positiver Nebeneffekt der Konstruktion - diese hatte ich mir vorrangig wegen der Austauschbarkeit der flexiblen Module im Falle eines Defekts überlegt. Ich weiß zwar, dass man im Internet glücklicherweise recht wenig zu defekten Solarmodulen findet - ich will mir aber nicht das ganze Dach verhunzen, sollte es doch einmal ausgetauscht werden müssen.


    Werde den Gedanken mit den flexiblen Modulen nun wohl aber verwerfen und doch feste Module installieren. Habe im Internet diese Füße gefunden und denke das könnte funktionieren. Gegebenenfalls müssten je nach Größe der Module eben noch zwei Alu-Profile als Querstreben dazwischen.


    In den "Fugen" für die Dachträger des Aufstelldachs wollte ich sowieso Airlineschienen verkleben.

  • Werde den Gedanken mit den flexiblen Modulen nun wohl aber verwerfen und doch feste Module installieren. Habe im Internet diese Füße gefunden und denke das könnte funktionieren.


    Mindestens knapp 80 EUR für vier Stück wären mir dann aber doch etwas zu teuer. L- oder C-Profile dürften ebenso funktionieren.

  • - die erwähnten 4 Dachträgerfüße,
    - dazu, weil der Abstand der Airlineschienen in den "Fugen" des Aufstelldachs sicherlich nicht dem passenden Montageabstand für das Solarmodul entsprechen wird, auch noch zwei Holme als Quertraversen obenauf geschraubt. Für ein starres Modul.


    Und beim Flexmodul:
    Sollte so ein flaches und sogar begehbares/trittsicheres Flexmodul von nur wenigen Millimetern Stärke dann tatsächlich mal "den Geist aufgeben", bleibt es selbst beim Drüberbappen eines Ersatz-Zweitmoduls immer noch ein extrem dünner und vom Gesamtgewicht leichter "Aufbau", der dort oben auf dem GFK-Kunststoffdach schier unsichtbar sein Ladeleben fristet.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • https://www.kastenwagenforum.d…34697/page-15#post-511323


    Beitrag 285.
    So haben wir es gemacht. Flex Module auf eine Alu Verbundplatte geklebt und damit jederzeit ersetzbar,wenn es Probleme geben sollte. Sicher nicht die einfachste Art, aber nach wie vor,finde ich, vom Ergebnis her top. Sind zwei Module mit je 150Watt,also 300 Watt gesamt. Feste Module auf das Hochdach würde ich niemals machen, viel zu schwer. Hatte ich beim vorherigen Kasten gemacht, zwei feste Module, war aber vom Gewicht schon eine Hausnummer.Und da hatte ich "nur" 200 Watt.

    Hymercar Grand Canyon BJ 2018 mit Hubdach, Alpine X903D-DU, 1700 Watt WR, 300 Watt Solar, 280Ah Lithium mit 50A Booster, 18 ORC+General Grabber AT3, Luftfederung

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