... Eine wirkliche Schmierung ist bei Zweitaktöl ja nur mit 1:50 oder 1:100 gegeben, ein Zweitakter würde kaputtgehen mit der homöopathischen Dosis von 1:200. Warum soll das dann im Umkehrschluss für den so schlecht geschmierten Diesel nicht so sein? ...
Reiner Diesel schmiert ja auch schon so ein bisschen und wird sogar von vielen ohne Zusatz durch die Einspritzanlage gejagt ;). Jedes Mehr an Ölgehalt erhöht dann die Schmierfähigkeit.
... Zwei Aspekte fehlen mir noch komplett bei der Diskussion:
- Die Gefahr eines Dichteunterschiedes, wenn sich das Additiv mal doch nicht optimal gemischt hat und eine lokale Additivmenge mit anderer Dichte CR Pumpe oder Injektor beschädigen kann ...
Der Dichteunterschied bei verschiedenen Temperaturen ist wesentlich größer als der durch die Beimischung von Öl im Verhältnis 1:200. Die Motorsteuerung berücksichtigt zwar die Kraftstofftemperatur, aber die misst nicht an den Injektoren. Die Abweichungen zwischen der gemessenen Kraftstofftemperatur (und der dadurch hochgerechneten im Injektor) und den tatsächlichen Temperaturen im Injektor bei unterschiedlichen Außentemperaturen und Lastzuständen sind auch deutlich höher als die Viskositätsänderung durch Beimischung von Öl. Kannst Du also vernachlässigen.
Voraussetzung ist, dass "selbstmischendes" Zweitatköl verwendet und VOR dem Tanken in den Tank geschüttet wird. Dann vermischt sich das genügend mit dem Diesel.
... - Umwelt, das Additiv wird ja auch verbrannt, ich will nicht, dass mein Diesel so stinkt wie eine 50er
Siehe ein Beitrag weiter oben
Gruß
Matthias