Bestes Holz für den Innenausbau

  • Den Korpus der Möbel bzw. die Wände werde ich wie oben beschrieben mit Koskisen-Birkensperrholz in 12mm Stärke erstellen.


    Zum Gewichtsvergleich hatte ich ja schon mal etwas geschrieben:


    Gewicht pro m2:
    Pappelsperrholz beschichtet 15mm = 7,4 kg
    Koski 12mm = 8,5 kg


    Für die Schubläden/Türfronten sowie die Tür zum Bad habe ich mir jetzt 0,8 mm Duropal-Schichtstoff besorgt, mit dem ich dann 10-12 mm Pappelsperrholz beidseitig bekleben werde. Das innen liegende Pappelsperrholz will ich noch mit großen Löchern versehen, so dass das am Ende einer Skelett-Bauweise gleicht.


    Dieses Teilprojekt Möbelbau habe ich mir aber für den Winter eingeplant, wenn es dann am Auto selbst nicht mehr so großen Spaß macht zu bauen


    Gruß, Frank

  • hatte mal das Tagebuch angefangen,
    https://www.kastenwagenforum.de/forum/threads/25539
    aber lange nichts gepostet, da zum einen Ferien, dann war mir die Hitze zum arbeiten einfach zu heftig, und dann habe ich erstmal gebastelt, da war das Tagebuch dann hintenan :s1


    Dann wirds Zeit fürn Update ;)


    Man kann natürlich auch mit Aluprofilen und dünnen Verblendungen bauen. So mache ich das. Gewichtsersparnis ca. 50%, allerdings Kostenerhöhung ebenfalls von 50% (ausser wenn man günstig an die Platten kommt, die man verwendet)

  • nochmal zu den blaugelben Möbeln oder auch allgemein zu Fertigelementen: ich hatte mir erst einige Schubkästen und Fronten besorgt und das mal im Korpus zusammengebaut. Dabei stellte sich heraus, dass die Schubläden im normalen Küchenkorpus nach hinten gut 6 bis 7 cm Luft haben, d.h. der Korpus könnte weniger tief sein als üblich, die Fronten-Raster bestimmen die Masse an Breite und Höhe, in einer normalen Küche, wo es nicht auf's Gewicht ankommt, stehen z.B. 2 18er Korpuswände nebeneinander. Das ist im Kasten suboptimal.
    mir haben die fertigen Schubläden und Fronten die ganze Sache erleichtert, allerdings gibt es bei den Korpussen eben Anpassungs-/Optimierungsaufgaben.

  • Mein Beitrag zu diesem wichtigen Thema:
    Ich habe alle Möbel in Skelett Bauweise gefertigt, mit 5mm Birke Sperrholz (kein Multiplex!) als Beplankung. Bilder siehe unter INFO.
    Die Möbel sind schnell und einfach (ohne Spezialwerkzeug) herzustellen. Das Gewicht ist nach meiner Überzeugung absolut an der unteren Grenze. Die gesamten Möbel (ohne Etagenbett) - wie im Ausbaualbum gezeigt, wiegen 150Kg, das Etagenbett wiegt allein 50Kg.
    Für "Spieler" ist ein EXEL Sheet (zip File) angehängt, das als Muster einen Schrank beinhaltet, welcher mit den verschiedenen Materialien/Systemen aufgebaut werden kann und die entsprechende Masse ermittelt - viel Spass dabei!


    N.B.: ich hatte alle Möbel nach diesem Schema geplant auch um den Holzbedarf zu ermitteln.



    [attach]54621.vB[/ATTACH]

  • Öhmmm, wahrscheinlich denke ich da völlig falsch, doch...


    ... wenn ich - theoretisch!, praktisch wäre das natürlich völliger Quatsch - 4 Leisten à 10x10mm zu einem Quadratstab zusammen leimte, dann hätte ich doch wohl einen Quadratstab mit 20x20mm. RISCHTISCH?
    Und wenn ich jetzt den 10x10mm Quadratstab mit 0,15kg pro lfm annehme, dann müsste der 20x20mm Quadratstab 0,60kg pro lfm wiegen. Ebenfalls rischtisch?
    OK, die übrigen Werte kann ich nicht nachhalten, da mir hierzu das entsprechende Material fehlt.


    Doch Eins: du hast dir da rechte Mühe gegeben *DaumenHoch* (und Excel ist mein Lieblings-Problemerfassungsprogramm).

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Für den gesamten Möbelbau, Trennwände und Board habe ich Ceiba Sperrholz 15mm genommen per m² 6,15 Kg
    Die Seitenverkleidungen und Dachverkleidungen sind aus 4mm Ceiba per m² 1,64 Kg
    Ist sehr leicht, aber es kommt auch viel zusammen.

  • Ich wollte 15mm Pappelsperrholz verwenden, dies gibt es leider nur theoretisch in den Baumärkten rund um München. Nun habe ich 12 mm genommen. Hier hat man das Problem, das es nach dem lasieren die Türen verzieht. Auch sind die Schrauben für Aufschraubscharniere extrem kurz und bei den Pushlockschlössern muss man Adapter aufsetzen, da die Mindeststärke 15mm sein muss.

  • Ich habe auch mit 15mm Pappel gearbeitet und kann da nichts negatives zu sagen.
    Im Baumarkt schwierig, habe es aber in 2 verschiedenen Holzhandlungen bekommen, wobei es beide auch erst selber bestellen mußten.
    Aber unter 15mm wollte ich nicht gehen, damit man da Scharniere ordentlich befestigen kann bzw. sicher mit Holzdübeln arbeiten kann.

  • Hallo
    Ich habe bei meinem Ausbau eine Tischlerplatte names Okumé- Light genommen. 16mm stark und wiegt per m2 ca. 4.5kg.
    Ich habe die Möbel zum Schluss mit Farbe gespritzt.
    Beziehen sollte man die Platten eigentlich bei jedem Schreiner können.

  • Bin kein Ausbauer, aber neulich bei der Suche nach Zwischenböden auf eine Holzart gestoßen, die mich Laien begeistert hat: Paulownia (Blauglockenbaum). Wird als Alu unter den Holzarten bezeichnet. Hart und sehr leicht. Kennt das wer? Die Frage wird sein, in welchen Stärken das wo verfügbar ist.


    Reinhard

    (Chester)


    VanTourer 636 (Knaus - aber Absorber-Kühli und 2,63m Höhe), Halbschalen-Raumbad, EZ 03/2014, Fiat-Basis 2,3l/148PS, Euro5+, Maxi-Fahrwerk

  • Hi


    Als alter SüdOstAsien Fan würden mir ja Banbus Sperrholzplatten am besten gefallen und wollte zu allermindest die Tischplatte aus Bambussperrholz bauen aber es nervt sehr dass man nur so esoterisch angehauchte Anbieter findet die gebetsmühlenartig den Bambus zur Religion erheben um überhöhte Preise zu rechtfertigen.


    Der hier geht noch.
    http://www.euroforest-products…olzplatten/bambus-platten


    Wegen der gepolsterten Eckverbindungsleisten von Reimo würde ich zum Möbelbau auch hier wieder 15mm 3-Sicht oder noch lieber 5-Schichtplatten verwenden.
    Such aber grad vergebens nach einer qm Gewichtsangebe um es mit 1qm 15mm Pappelsperrholz zu vergleichen.
    Ich halte allerdings Bambus für doppelt so stabiel.


    Robert

  • .....ach ja, die Profis wissen doch eh nicht, wie man so einen Ausbau sowohl leicht wie zugleich bezahlbar machen kann.
    Also müssen neue Alternativen her. entweder nicht so schön oder schwerer oder einfach nur exotischer *das bringt's!*


    Und wenn ich dann lese "beziehen sollte man die Platten eigentlich bei jedem Schreiner können", dann packe/packt bitte auch gleich noch 2,4kg/m² für die HPL-Beschichtung auf das Neue Superleichtholz drauf. Und ja, Bambus ist von der Flächenkratzfestigkeit sogar Harthölzern wie Eiche und Buche überlegen. Als Plattenwerkstoff für den WoMo-Ausbau ganz sicherlich zu schwer und wer kratzt schon mit scharfen Fingernägeln ständig an den Wänden der Einrichting herum...??
    ;)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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