Bestes Holz für den Innenausbau

  • Danke Frank !!


    Einerseits sehr schade andererseits macht ein so deutlicher Unterschied die Entscheidung leicht. Und man ist nicht in Versuchung mehr Geld auszugeben als nötig.


    Dabei hatte ich jetzt schon überlegt wegen der hohen Festigkeit dünnere Platten zu verwenden und von aussen sichtbar, ao zusagen mit Zierschrauber (V2A Torxkopf mit integrierter bundscheibe) zur verschrauben. Statt von innen die Blindverschraubungen im Pappelsperrholz.


    Robert

  • Na Robert, so einfach ist es dann doch nicht. Auch wenn das Pappelsperrholz so viel leichter ist, ist es doch auch viel weniger stabil !


    Die von den Zubehörlieferanten angebotenen kunststoffbeschichteten Pappelsperrholzplatten werden im Regelfall in 15 mm Stärke angeboten. Wenn du Bambus wählst (oder auch Multiplex Birke) kannst du natürlich die Stärke aufgrund der höheren Festigkeit reduzieren und z.B. auf 12mm gehen. Darum solltest du dir das Gewicht pro qm in Relation zur Plattenstärke ausrechnen und dann ist der Unterschied vielleicht gar nicht mehr so groß


    So habe ich mich für 12 mm Sperrholz mit Melaminbeschichtung entschieden (Hersteller Koskisen)


    Gruß, Frank

  • .....ach ja, die Profis wissen doch eh nicht, wie man so einen Ausbau sowohl leicht wie zugleich bezahlbar machen kann.
    Also müssen neue Alternativen her. entweder nicht so schön oder schwerer oder einfach nur exotischer *das bringt's!*


    Hallo Ralph,


    ich muss feststellen, dass ich so manches mal nicht genau weiß, was du mit deinen Beiträgen zum Ausdruck bringen willst. Oder ich verstehe einfach nur deinen versteckten Humor nicht.
    Liegt aber sicher an mir :s11


    Gruß, Frank

  • Hi Frank,


    sicherlich sitze ich hier öfters schmunzelnd vor der Tastatur, Humor ist schließlich AUCH Teil so eines Forums (sollte so sein).


    Wie hier vorgeschlagen stabileres, schwereres und zugleich dann auch dünneres Material zu verwenden ist gewichtsbezogen sicherlich EINE Lösung für den alternativen KaWa-Ausbau, die Schrauberei mit Kleinstschräubchen dürften dagegen dann wiederum der Gesamtstabilität entgegen sprechen.
    Alu-Verbundplatte "hat was", nur ist Alu durchaus AUCH kratzempfindlich und könnte dann nur sichtbar über Winkel verschraubt werden. Mit sichtbaren wie dann auch fühlbaren Verbindungsenden innen wie außen. Ja, kann auch gepoppt werden, wem's so gefällt.
    Ob das metallische Ergebnis (echt nicht preiswert) dann auch wohnlich wirken mag, bezweifel ich. "Anders" wäre es auf jeden Fall.
    Multiplex ist "ganz schön", hat aber über größere Flächen Verzug.
    "Beschichtung macht jeder Schreiner", stimmt. Nur dann eben nicht per leichter Folierung sondern mit Schichtpressstoff, der, 2x 0,8mm, dann zu einem Zusatzgewicht der gewählten "Leichtbauplatte" von mehr als 2kg pro m² führt. Dann ist's insgesamt eben auch keine Leichtbauplatte mehr.
    Bambus ist ein geiles Holz (ich weiß: Gras), mit äußerst harter Oberfläche und bei fachgerecht hergestellter Absperrung eben auch nur in dickeren Stärken zu beziehen. Und dann wiegt es eben auch wieder. In 12mm dürfte es ein Traum bleiben.
    ....u.s.w.


    Was die Hersteller machen ist
    - einen leichten Grundwerkstoff (Pappel)
    - eine leichte Decklage (Folierung)
    - eine schraubfähige Stärke (15mm, meinestwegen dann auch 12mm plus Aufdoppelungen an den Verbindungskanten)


    Was ich da noch ins Spiel bringen könnte wäre:
    Rahmenkonstruktion mit dünner Füllung oder aufgeleimter dünner Sichtfläche. Da ginge dann sogar 3mm Multiplex als Füllung oder Frontansicht (12mm Pappelsperrholz als ausgeschnittener Rahmen + 3mm BirkeMultiplex)
    Der Aufwand hierbei ist jedoch immens und erfordert absolut plane Verleimungen, welche ohne professionelle Maschinen (wie eine Furnierpresse) kaum wirklich sauber herstellbar sein dürften.


    Pappelsperrholz ist hingegen ein ausgezeichneter und vielbewährter Kompromiss zwischen Materialstärke, Stabilität und, per Folierung, einer ansehnlichen und wasserabweisenden Oberfläche. Darauf sind auch so gut wie alle handelsüblichen Beschläge abgestimmt.
    Und so meine ich in der Tat: "es muss doch noch was Neues geben können" als gutgemeint, doch letztendlich für ein wohnlich schönes Ergebnis nicht wirklich umsetzbar. Oder ich baue mir einen Werkstattwagen mit Matratzenuntergestell, da gingen dann auch schnöde freistehende Winkelprofile.


    Ansonsten und über alles möchte ich mit meinen Beiträgen natürlich meinen vollen Ernst zum Ausdruck bringen :P

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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  • Hallo Ralph,


    danke für deine Erläuterungen, die vielen Einsteigern auch eine gute Entscheidungshilfe sein werden.


    Ich habe mich ganz bewusst gegen das 15mm-Standard Pappelsperrholz entschieden, weil ich kein Dekor gefunden habe, dass mir (uns) gefallen hätte. Auch die Plastik-Umleimer sind nicht so mein Ding.


    Darum bei mir die Entscheidung für beschichtetes Multiplex in 12 mm. Ich hatte das in meinem Ausbautagebuch schon mal gegenüber gestellt


    Preis inkl. MwSt pro m2:
    Pappelsperrholz beschichtet 15mm = 65 EUR zzgl. Versand (und eigentlich noch zzgl. Umleimer)
    Koski 12mm = 46 EUR inkl. Lieferung


    Gewicht pro m2:
    Pappelsperrholz beschichtet 15mm = 7,4 kg
    Koski 12mm = 8,5 kg


    Ich habe rund 20 m2 eingekauft, mit denen ich auch auskommen werde. Somit habe ich rund 20 kg Mehrgewicht im Auto, gegenüber einer identisch ausgeführten Lösung mit Pappelsperrholz. Das Gewicht ist sicher bei Selbstausbauern fast immer ein Thema. Aber da bin ich dran und versuche die Möbel möglichst gewichtsreduziert zu bauen (z.B. mit Skelettbauweise). Ob es klappt, werden wir sehen


    Gruß, Frank

  • Eine Oberfräse ist übrigens ein geiles Spielzeug und fällt beim Ausbau finanziell kaum auf (für die Regierung zu Hause). Damit kann man dann große Holzflächen geziehlt "schwächen" und so erheblich Gewicht einsparen. Bei Türen und Klappen bietet sich das sehr gut an.

  • Eine Oberfräse ist übrigens ein geiles Spielzeug und fällt beim Ausbau finanziell kaum auf (für die Regierung zu Hause). Damit kann man dann große Holzflächen geziehlt "schwächen" und so erheblich Gewicht einsparen. Bei Türen und Klappen bietet sich das sehr gut an.


    Jepp.....
    So hab' ich es gemacht...
    Sieht dann so aus:
    [attach]56882.vB[/ATTACH]

  • @ Frank, Thomas & Rolf


    ...soooo meine ich das (in etwa!), wenn ihr, zum Beispiel!, mal in Rolfs Fotoalben schaut:
    # Die Rahmentüren des zwischen den Betten platzierten Waschraums, solch eine Konstruktion mit 3mm Füllungsplatte ist leicht.
    # Die Oberschranktüren leichtern durch Ausfräsen.
    Nur bin ich mir bei dieser Lösung nicht so ganz sicher, ob sie SO im Ergebnis auch MEINEN ANsprüchen genügen täte. Machbarer Mehraufwand für ein noch schickeres Ergebnis hier wäre das Fräsen mit Anlaufring an einer soliden Schablone gewesen, und ja, diese müsste in sauberer Weise für jedes zu leichternde Flächenformat erst sauber neu erstellt werden.
    Bedeutet natürlich bei einem Einzelausbau einen immensen Mehraufwand, na dann wenigstens an einer Führungsschiene plus der Schablone für die "Schlossumrundung". Das Ganze nicht in einem Zug sondern in 2 Tiefenstufen, damit bei dem letzten Millimeter dann eine saubere Fläche in der Frästiefe entstehen kann, dies dann am besten mit einem gewechselten, weil dann bestens scharfen Zweitfräser in der Maschine ;)
    Hierzu schaue ich mir dann das Material von der Kopfkante her an, wie weit ich beim Ausfräsen dann auch einen zur verbleibenden Frontausrichtung parallelen Holzfaserverlauf behalte und nicht grad in den Bereich ZWISCHEN zwei Absperrschichten gelange (dunkle, langgezogene Verleimspuren und wechselnde Faserrichtung im Fräsergebnis vermeiden).


    Warum, Rolf, sind deine Türen/Klappen nicht auch von innen lackiert?? SO können sie einseitig Feuchtigkeit ziehen und sich selbst mit der Zeit noch verwerfen ;)
    Warum hast du, Rolf, bei deinem von den Bildern her echt sauber fabrizierten Selbstausbau die einzelne Frontschublade des Küchenblocks nicht frontbündig einlaufen lassen, sondern das Vorderstück aufgesetzt? *büddebüdde!*
    An den sichtbaren Klappenkanten sieht man z.T. noch die Brandspuren der Sägeschnitte. Und ja ich weiß dass Mann dann einfach auch weiterkommen will anstatt "umständlich" mit 2-3 Kreissägeblättern zu arbeiten (1 in der Maschine, 2 beim Schleifer, 3 zum Wechsel bereitliegend), die im Grunde des Gesamtbudgets doch nur Kleingeld kosten.


    Irgendwie ist für den Selbstausbauer immer das Geld oder das Konzept der Grund zum Selbermachen.
    Zugleich sucht er nach Lösungen, manches noch besser als die Serienausbauer hinzukriegen, was ihm in Detaillösungen zumeist dann auch glänzend gelingt.
    Letztendlich möchte er dann aber auch, dass das Gesamtbild stimmig ist, denn irgendwann (das weiß er bei Beginn schon in der Tiefe seines Herzens, wenn auch in ferne Zukunft verbannt) soll dieser Ausbau dann mal gebraucht veräußert werden können.
    Und die eh schon kritischen potenziellen Käufer schauen dann eben auch HINTER Klappen und Türen, denn auch denen steckt das Geld nicht dick gebündelt in der Tasche (sonst würden sie zu einem Neuwagen greifen)
    Ist etwa so wie beim menschlich-intimen Zusammensein, da zählt dann auch nicht nur die saubere Bügelfalte an der Hosenoberfläche, auch das Darunter regt die Sinne (für das Bezahlen eines plausiblen Gegenwerts beim KaWa) an :P


    Und zuweilen ist das "Anders" schon eine Konzeptfrage in sich und im Ergebnis dann nicht immer so unbedingt auch "besser" als das, was Serienausbauer so produzieren.
    Bei einer Konzeptfrage wie Motorradtransporter mit Wohnqualität sieht das natürlich anders aus, weil es solch ein Konzept am Markt nicht gibt. Surfbretter könnten allerdings samt Segelstange auch AUF das Dach.
    So begründet sich "Anders" eben häufig auch als Begründung für einen Selbstausbau, der dann eben auch die Frage aufkommen lässt: "Selbstgemacht?"
    ..stolze Antwort: "Ja"
    ..Entgegnung: "Sieht man"


    Ich wollte es bei meinem T3 seinerzeit auch ...anders (eigentlich wollte ich ursprünglich als Tischler einfach nur einen guten Laderaum, der sich dann eben für einen Ausbau anbot *schmunzel*)
    Konzeptionell wollte ich nicht wie im Westfalia Joker zu Zweit auf B.1,20m im tiefen Grund des Kastens schlafen, sondern, bei möglicher Bettbreite von B.1,50m, auf der Ebene der Fenster. Und so entstand dann ein am Markt nicht erhältliches Konzept, welches auf Kühlschrank (eingelassene Kühlbox), Kocher und Waschbecken nicht zu verzichten brauchte. Zusätzlich so dann mit einem Schwerlastauszug für 4 Zargesboxen unter der hinteren Bettebene. Der vordere Teil klappte bei Fahrt dann zur Sitzbank herunter, wie dies auch bei den Standardausbauten zu nutzen gewesen war. Zusätzlich mit über die ganze Wagenlänge reichendem Hubdach, welches parallel hochschob statt sich nur schräg anzuwinkeln.
    Zusatzgimmik, weil der T3 nur 60L Frischwasser unterm Wagenboden hatte, war dann ein im Ausbauboden eingelassener Taster für die Tauchpumpe. Das meiste fließt ja ungenutzt durch den Hahn, wenn ich die Seife grad auf den Händen verteile und nicht erst beim Abspülen.
    So entstand dann ein "anderes Konzept", welches in der Ausführung absolut professionell gemacht war (was einem Tischler auch abverlangt werden sollte).


    Und dann kam die Ernüchterung, als ich dieses wunderbare Gefährt veräußern wollte. Das Geld sollte der Grundstock für das Nachfolgermodell sein, denn mein Sohn war inzwischen nicht nur geboren, sondern dann auch noch unverschämt gewachsen. Es wurde zu eng im KleinKasten T3.


    - Angeboten mit DM 23,500 und keine Sau rührte sich groß für meinen Eigenausbau
    - in Stufen runtergegangen bis zu erbärmlichen DM 18.500 (mit sooo wenig hatte ich im Vergleich zu den gebrauchten Westfalia-Joker nicht gerechnet)
    - dann eine einzelne Dame, die sich dann auch den T3 mit Interesse anschaute: meinen Gebrauchten mit 9 Jahren und 130.000 Dieselkilometern auf der Brust, davon mit dem Zweitmotor erst 45.000, absolut rostfrei und spitzengepflegt.


    .....die Dame schaute und sagte sehr schnell JA.
    Auf meine interessierte Frage, welches denn ihr Budget gewesen wäre, kam die ernüchternde Antwort
    "So bis etwa 23.500, aber die hätte ich für Ihren Ausbau hier auch gegeben"


    Tja, so ist das dann mit den Selbstausgebauten, wenn man diese dann irgendwann loswerden möchte/muss, weil ein Neuer ansteht.
    UND....mein "Profi-Selbstausbau" war letztendlich dann nicht nur teurer und in Vielem eindeutig wertiger als ein serieller Westfalia-Joker, sondern in der Vorstellung potenzieller Käufer dann auch noch weniger wert als "Westfalia getackert".


    >>> also macht euren Job SAUBER, damit ihr auch noch nach Jahren Freude daran habt, wenn ihr den Kastengegenwert als ZahlGrundlage eines Nachfolgers braucht :) :) :)

    Ralph.
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  • Die kleine Alternative gegen Mehrpreis beim Material wäre dann noch:


    Im Ansatz die "Rolf-Lösung" (siehe Bild zuvor), jedoch mit einer bis auf den Verbleib eines äußeren Rahmens ausgefrästen Fläche,
    diese dann mit einem dünnen Sperrholz (z.B. 3mm Birke Multiplex) ganzflächig mit Weißleim verkleben / verpressen.
    Das Ergebnis wäre
    - eine einfacher herzustellende Front, da diese durchgefräst werden kann,
    - einfacher zu erstellende Verstärkung im Schlossbereich kann extra gefertigt werden, wird per Lamellos von innen gegen den Außenrahmen gegengedübelt und versteift sich zusätzlich durch das flächig aufgebrachte Multiplex-Dünnsperrholz.
    - einer auch von innen perfekten Oberfläche durch die sichtbare Rückseite des aufgeleimten Dünn-Multiplex, statt der durch einen relativ kleinen Fräser fast zwangsläufig immer entstehenden Unsauberkeit der ausgefrästen Innenfläche.
    ....kann dann im Anschluss noch in Wunschabtönung bebeizt und dann lackiert werden.
    Birke natur wird ungebeizt durch UV-Einwirkung sonst mit der Zeit eher unschön "kackgelborange".

    Ralph.
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  • Hi


    Ich hab bei mir inkl. Bettplatte 21qm ausgerechnet wobei der Verschnitt noch kaum berücksichtigt ist. Da rechne ich mit fast 20% was durch die Plattenmaße unnutzbar übrig bleibt.
    Der Plan ist aber die Größe der Hängekästen den Resten des Zuschnitts anzupassen wo immer das möglich ist.
    Denn.....
    Dass mich bei stolzen 68€/qm allein das beschichtete Pappelsperrholz dann schon mindestens 1500€ (vermutlich eher 1700€) ohne die 200€ für die Siebdruckbodenplatte kosten wird tut schon bisschen weh.
    Aber auf die kratzfesten hartbeschichteten Pappelsperrholzplatten wie sie Reimo vertreibt hat wohl irgendwer ein Monopol (Reimo selbst?).
    Jedenfalls finde ich keinen Preisbrecher.


    Klar kann ich in den Kästen und unter den Polstern unbeschichtete Platten verwenden, aber wo Stoff mit Holz in Berührung kommt mach ich dss ungern um keine Fäden zu ziehen, oder sich die Polster auf Dauer nicht aufrauhen.
    Und wenn ich eh schon 10.000€ in einen Ausbau investiere will ich dann auch beim öffnen der Türen was sauberes sehen und nicht irgend ne Notlösung um 200€ gespart zu haben.


    So ne Oberfräse hab ich mir noch nie überlegt. Muss mich mal schlau machen was die alles kann (speziell für den Ausbau) und was sie kostet?
    Aber die beschichteten Bretter werde ich nicht ausfräsen, da sind sie mir schon wieder zu schade.
    Ist rotzdem eine gute Idee und ne saubere Arbeit, Rolf !


    Robert

  • ....
    Warum, Rolf, sind deine Türen/Klappen nicht auch von innen lackiert?? SO können sie einseitig Feuchtigkeit ziehen und sich selbst mit der Zeit noch verwerfen ;)
    ...


    ...keine Ahnung...schon lange her...vermutlich aus Zeitmangel...


    ....
    Warum hast du, Rolf, bei deinem von den Bildern her echt sauber fabrizierten Selbstausbau die einzelne Frontschublade des Küchenblocks nicht frontbündig einlaufen lassen, sondern das Vorderstück aufgesetzt? *büddebüdde!*
    ...


    ...das war notwendig da ich den Gas-Absperr-Verteilerblock auf Grund der dahinter liegenden Kochmulde und deren Gasanbindung nicht weiter nach hinten setzen konnte...und dann eben lieber ganz davor als 5mm aus der Fläche heraus stehenlassen...



    ...
    An den sichtbaren Klappenkanten sieht man z.T. noch die Brandspuren der Sägeschnitte. Und ja ich weiß dass Mann dann einfach auch weiterkommen will anstatt "umständlich" mit 2-3 Kreissägeblättern zu arbeiten (1 in der Maschine, 2 beim Schleifer, 3 zum Wechsel bereitliegend), die im Grunde des Gesamtbudgets doch nur Kleingeld kosten.
    ...


    ...ja, ja...so ist das mit dem Weiterkommen wollen...
    ...aber ich bin ja auch kein Tischler ;)...so fehlt mir natürlich auch die entsprechende Übung...einmal für einen Bruchteil einer Sekunde ins Stocken geraten...schon gibt´s ´nen kleinen Brandfleck...
    (habe natürlich schon versucht dies zu vermeiden...ausgerechnet auf dem Foto...mist...:lol:)

  • Hi Klemens


    ich hab von meinen früheren Ausbauten noch so ein .... profisorisches Werkzeug für die Bohrmaschine.
    Aber ich Habe eigentlich die Absicht wo immer es möglich ist auf Umleimer zu verzichten.
    Concorde war in meinem einzigen Fertigausbau den ich bisher hatte auch ohne ausgekommen.


    Hab jetzt lang gesucht noch eins zu finden, aber Reimo hat sie doch noch.


    Robert

  • Recht schmucke Kanten lassen sich auch dadurch herstellen, dass man die Kanten von Sperrholz bewusst schräg anschneidet.
    Also etwa 3-4mm winklig lassen und den Rest dann nach optischem Geschmack bis zu maximal 45° anschrägen.


    @ Rolf
    ...das mit den Absperrknebeln ist natürlich ein guter Grund, das Schubladenvorderstück vorstehen lassen zu müssen ;)
    Ansonsten, meine Anmerkungen zu deinem Ausbau sollten bitte nicht als Kritik-am-Unvermögen verstanden werden.
    Ich finde deinen AUsbau von den Bildern her (Fotoalben) echt gut gemacht *TOP*

    Ralph.
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  • Servus Ralph,


    Zitat

    Recht schmucke Kanten lassen sich auch dadurch herstellen, dass man die Kanten von Sperrholz bewusst schräg anschneidet.
    Also etwa 3-4mm winklig lassen und den Rest dann nach optischem Geschmack bis zu maximal 45° anschrägen.


    danke, ja wirklich auch keine schlechte Idee!


    Ich hatte überlegt die Kanten an meinem Bandschleifer oder so einem Bohrmaschinenaufsatz rundum Linsenförmig zu schleifen.
    Danach das sichtbare Schichtholz entweder klarlackieren oder eben Grau.


    Zumindest bei meinen früher selbstgebauten Windskatern aus Siebdruckplatten sah die Schichtholzstirnseite klasse aus.


    Ob das mit dem Schleifen dann in der Realität praktikabel ist muss sich noch zeigen, einfach wird das sicher nicht.
    An den Skateboards hatte ich das zuvor um die Räder ausgefeilt (geraspelt) und dann mit so einen Bohrmaschinenaufsatz fein geschliffen.


    Vielleicht ist das ja dann eine Begründung eine Oberfräse anzuschaffen. .... Unser Keller ist aber bis oben hin voll mit Werkzeug, Surfbrettern, Riggs, Snowboards, Kletterzeug, Kraftmaschine usw. usw. usw. und ich muss jetzt immer um jedes Zusatzteil diskutieren. Dass Frauen nicht kapieren dass der Werkzeugschrank der Männer, der Schuhschrank der Frauen ist? ;)


    Robert

  • Robert?


    wenn's was werden soll mit Anschrägung, dann über die Kreissäge schieben!
    Geht auch mit einer in einen Tisch von unten montierten Heimwerkerkreissäge, an die du dir einen verstellbaren Anschlag baust.
    Eine professionelle Kreissäge von Festo mit Drum und Dran wäre dazu allerdings eine famose Investition für's Leben *schnalz*


    Mit Schleifkopf auf Bohrmaschine erreichst du keine schöne Kantenfläche.
    Bandschleifer geht, wenn du diesen Band-nach-oben stellst und fixierst,
    und die anzuschleifende Fläche (die fertig angeschrägte!) zwecks Glättung und Abschliff von Brandspuren daran vorbei führst (dazu schrägstehende Zuführlade bauen). Schwingschleifer tät's im Zweifelsfall auch.

    Ralph.
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  • ...ja, ja...so ist das mit dem Weiterkommen wollen...
    ...aber ich bin ja auch kein Tischler ;)...so fehlt mir natürlich auch die entsprechende Übung...einmal für einen Bruchteil einer Sekunde ins Stocken geraten...schon gibt´s ´nen kleinen Brandfleck...
    (habe natürlich schon versucht dies zu vermeiden...ausgerechnet auf dem Foto...mist...:lol:)


    Brandflecken durch die Kreissäge lassen sich vermeiden. Brett auf Breite sägen, aber um einen mm größer lassen (gibt an der Kante evtl. einen Brandfleck) - dann nochmal nachsägen auf das genaue Maß (- 1 mm), dann sollte sich an der Kante kein Brandfleck zeigen.


    Einfach mal ausprobieren:s12



    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Hi
    ...ich dachte vielleicht gibt's für die Oberfräse einen konvexen Halbrundfräser?
    So ähnlich wie das hier auf dem Bild.


    Robert


    da bin ich jetzt überfragt, habe meine Handoberfräse schon lange nicht mehr nachgerüstet.
    Im Zweifelsfall Fräsereinsatz mit Anlaufring kaufen, der dann dein Wunschprofil nur halbseitig anfräst.
    Dann das Brett drehen und von der anderen Seite nochmal dieselbe Prozedur.


    Mit kleinem Anlaufring hätte der Fräser den Vorteil, dass du nicht in das bereits auf Maß geschnittene Material hinein fräsen kannst ;)

    Ralph.
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  • Hallo Wolf,


    das hatte ich durchaus versucht....hatte aber mit meinem älteren Heimwerkergerät nicht funktioniert, hier für braucht man dann doch ein gut geführtes Profigerät, wie das von Ralph erwähnte Festool...aber auch da muß man noch eine möglichst gleichmäßige Vorschubbewegung von Hand hin bekommen, was ein wenig Übung erfordert.
    Im nachhinein betrachtet hätte sich eine solche Investition doch gelohnt....
    ...naja,...vielleicht beim nächsten mal:s12

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