Bestes Holz für den Innenausbau

  • Jedenfalls kommt bei einem Unfall weniger Masse nach vorne geschossen, oder? Aber die Stabilität ist natürlich ein ganz wichtiger Punkt.

    Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
    (Lucius Annaeus Seneca)

  • Hallo zusammen,


    plane derzeit meinen 4. Ausbau und werde wohl erneut auf beschichtetes Pappelsperrholz gehen. Vor 10-12 Jahren war diese noch sehr anfällig und gerade die Beschichtung nicht sehr widerstandsfähig. Das HPL beschichtete Material welches ich letztes Jahr verarbeitet habe machte einen sehr sehr guten Eindruck. Eine neue Bezugsquelle wurde letztes Jahr in der Camper Vans vorgestellt. http://www.Womoholz.de liefert auf Bestellung eine breite Palette an Dekoren. Bestellt habe ich jedoch noch nicht. Wenn ich mich nicht Irre war das Material auch Billiger als bei Reimo / Pieper u. Co.


    Gruß
    Sebastian

  • ob Holz nun zerschreddert wird und als Press/Schicht/Span/HPL/Tischler Platte wieder das Licht der Welt erblickt ist doch völlig egal. Wenn ein TÜV Prüfer das nicht absegnen sollte nur weil soetwas splittern könnte, würde ich nicht das Material sondern den Prüfer wechseln. Ansonsten ist Holz nur die Deckschicht mit Sichtfunktion, Eigentlich könnte man auch den ganzen Tag auf die Isolierung schauen, nur wer will das schon, ergo, mach einfach.....

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Hallo Christoph,


    ich würde ...


    ... mein Vorhaben, das nicht unbedingt mit den Regeln zum Umbau eines Wohnmobiles konform ist (Vorgabe ist splitterfrei), unbedingt mit einem TÜVer vorbesprechen und nicht erst klären, wenn das Kind schon im Brunnen ist. Plattenmaterial verhält sich tatsächlich im Falle eines Unfalles anders als Vollholz.


    ... Nut- und Federbretter nie quer einbauen, da der Übergang von Brett zu Brett ein Schmutzfänger ist und sich schlecht reinigen lässt. Nut- und Federbretter sind eigentlich dazu da, um eine große Fläche (z. B. Decke) preisgünstig und konstruktiv machbar zu verkleiden.


    ... immer Plattenmaterial verwenden, weil es wesentlich stabiler ist (in allen Richtungen) als Vollholz.


    ... eine Nut-/Federholz-Konstruktion nicht einbauen, da durch die extremen Temperaturbedinungen im KAWA ein extremes Arbeiten des Holzes (schwinden) zu erwarten ist.


    ... immer einem Plattenmaterial den Vorzug geben, da diese in wesentlich dünneren Materialdicken eingesetzt werden können (Gewicht, Platz, Konstruktion ...) und sich dann auch besser dem KAWA anpassen lässt.


    ... wegen dem Geruch von frischem Holz nicht auf ein Plattenmaterial verzichten. Nach kurzer Zeit ist der frische Geruch von Vollholz eh' gegessen. Unbehandelt ist das Holz sehr schmutzempfindlich und aufgrund der klimatischen Bedinungen im KAWA (Winter, Feuchtigkeit, Ausdünstungen) wird schnell aus dem frischen Holzgeruch ein Müffeln.


    Mein Tipp: Verwende eine Furnierplatte mit einer Deckschicht aus Kiefer. Die hat eine sehr lebhafte Maserung und gibt daher einen interessanten Holzcharakter wieder. Die Oberfläche mit Hartwachsöl behandelt bleibt dir der Holzcharakter bei einem guten Oberflächenschutz erhalten. Zuviel Holz "erschlägt" auch in so einem doch etwas beengtem Raum. Für mich ist eine Kombi aus Holzcharakter und farbiger Oberfläche schön.

    Mach du draus, was dir gefällt - beachte aber die Vor- und Nachteile und konstruktiven Vorgaben von Vollholz
    .


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Hallo,


    Ob es da Richtlinien gibt, was das einbauen von vollholz betrifft, kann ich nicht sagen. Wir haben bei unserem Umbau alle Türen und klappen aus profilbrettern gefertigt. Dies wurde bei der Abnahme nicht im geringsten kommentiert.
    Ich muss aber den Vorrednern hier recht geben, insofern dass die hohen Temperaturen doch für einiges an Schwund bzw. Verzug gesorgt haben.


    Gruß Sven

  • Hallo,


    heute waren wir beim Holzfachhandel und wollten alle Materialoptionen für den Ausbau begutachten. Beim stöbern haben wir zufällig Sperrholz "Banova Ply" entdeckt. Wir waren total überrascht wie leicht das Muster war. Von der Verarbeitung gab es kaum Unterschiede zu anderem Sperrholz.


    Kurze Recherche daheim hat mir folgende Informationen gebracht:
    Es handelt sich um Balsasperrholz mit einem Gewicht von 2,5Kg/m² (12mm Stärke)... zum Vergleich hat Pappelsperrholz bei gleicher Stärke 5,76Kg/m²



    Hat bereits jemand dieses Balsasperrholz verarbeitet im WoMo? Generelle Meinung zu Balsaholz im WoMo?


    Gruß

  • Vorschlag:
    Lass dir Muster der von dir präferierten Plattentypen geben und mach Schraubversuche damit.
    Es würden im Einsatzfall dann ja wohl auch Verbindungen damit hergestellt werden, untereinander und insbesondere mit Beschlägen wie Verbindern, Auszügen und Scharnieren. "Nur kleben" dürfte im Ausbau wohl Illusion bleiben.


    ....oder du nimmst dir das Leichteste (worin sich dann ggfls Schraubereien nicht genügend ausrissfest bzw. belastbar festdrehen lassen)
    und gleichst das damit erwirkte Minimalgewicht dann mit gewichtigeren Alu-Rahmenkonstruktionen wieder aus.
    Ich hab getippt "ggfls.", also büdde erst testen und DANN entscheiden ;)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Warum immer Holz so kann man auch Gewicht sparen:eek:


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    LG

  • ...................
    Wie hast du das Holz bearbeitet (Lack, Lasur oder Wachs oder....)?


    Gruß Michael


    Ich hau das hier nochmals in die Runde


    wie habt ihr das Holz abschließend behandelt, und vielleicht noch warum?


    Ich wollte eigentlich wachsen bzw. ölen, allerdings möchte meine bessere Hälfte Farbe (evtl. Folien) mit rein bringen. Somit müßte ich lackieren um einen haftfähigen Untergrund zu bekommen.
    Nur beim lack habe ich das Problem (zumindest denke ich das), wenn es zu Aneckereien kommt, dann platzt der Lack auf und muss gut nachbearbeitet werden. Bei geölter oder gewachster Oberfläche erscheint mir das leichter.


    Gruß Michael

  • Pappelsperrholz roh:
    1. Schleifen
    2. Feucht pinseln
    3. Schleifen
    4. Lasieren


    5. Schleifen
    6. Lasieren (5. und 6. wiederholen je nach Farbstärkenwunsch)

    7. Schleifen
    8. Lackieren
    9. Lackieren

    Lasur und Lack aufeinander abstimmen, dann platzt auch nix ab.


    Gruß Thomas

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