CBE CB510/516 Ladegerät gegen Besseres ersetzen

  • Mensch, wie mache ich das hier in diesem Forum, einen Link einzustellen, wo der eigentliche Link verborgen ist und nur "hier" zu lesen ist?????


    Du markierst den gewünschten Text, klickst in der Menüleiste auf das 7. Symbol von links (das Kettensymbol "Link einfügen") und trägst in dem Fenster, das dann aufgeht, die LInk-Adresse ein (bzw. kopierst sie dort hinein).


    Gruß
    Matthias

  • Derartig alternativlose Aussagen findet man ausschließlich in WoMo-Foren ;).


    Kleine Korrektur: (Klugscheißmodus an) Die Seite von BSA ist kein WoMo Forum (Klugscheißmodus aus)


    Es steht noch mehr in der Empfehlung, aber das entspricht anscheinend nicht dem fundierten Halbwissen mancher "Fachleute" ;)
    Soll jeder machen was er will, ich bin nicht bereit alle 2 Jahre neue Batterien zu kaufen.


    Gruß Martin

  • Deine Behauptung

    Problem, dass die AGM Batterien mit dem CBE CB516 nicht vollständig geladen werden.



    Meine Behauptung

    Sie werden vollständig geladen


    Auszug aus obiger Empfehlung:
    Eine AGM-Batterie benötigt eine Ladespannung von bis zu 14,8 Volt, eine Starterbatterie würde bei dieser Spannung bereits „kochen”, da die optimale Ladeschlussspannung bei normalen Nassbatterien bei 14,4V liegt. Andererseits kann eine AGM-Batterie so schneller geladen werden


    Es steht noch mehr in der Empfehlung, aber das entspricht anscheinend nicht dem fundierten Halbwissen mancher "Fachleute"


    Damit meinst Du sicherlich
    Auszug aus obiger Empfehlung:
    Wichtig ist bei beiden Batterietypen – egal ob Gel oder AGM –, dass mit der richtigen Ladekennlinie geladen wird. Dies kann nicht oft genug gesagt werden, da dies in erster Linie für die Lebensdauer von Gel- oder AGM-Batterien von großer Bedeutung ist.


    Erinnert mich irgendwie an

    nur die Kennlinie ist suboptimal.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Lieber Martin (made),


    der Ton, den Du als Neuling hier anschlägst

    aber das entspricht anscheinend nicht dem fundierten Halbwissen mancher "Fachleute" ;)


    halte ich für unangemessen. Zu Deiner Information: Es schreiben hier zum Teil Menschen, die mit der Elektrotechnik berufsmäßig zu tun haben, also Fachleute SIND. (Wer das ist, wirst Du schon noch mit der Zeit herausfinden).


    Und noch 'ne Erläuterung:

    Kleine Korrektur: (Klugscheißmodus an) Die Seite von BSA ist kein WoMo Forum (Klugscheißmodus aus)


    Manfred meinte nicht die Seite von BSA, sondern z. B. dieses Forum (gilt aber auch für andere Wohnmobil-Foren). Dort geistern hartnäckig Meinungen herum, die oft aus Publikationen mit zweifelhaftem Sachverstand übernommen wurden. Da wir dies hier schon öfter durchgekaut haben, reagieren wir eben in Deinem Fall ein bisschen vergrätzt.


    (Übrigens ist es eine schöne Sitte in diesem Forum, sich hier kurz vorzustellen.)


    Gruß
    Matthias

  • Jeder Batteriehersteller empfiehlt das Laden von AGM Batterien mit einem für AGM geeigneten Ladegerät in Verbindung mit einem Temperatursensor, um einer zunehmenden Sulfatierung und somit dem vorzeitigen AUS durch Kapazitätsverlust der Batterie vorzubeugen. (Diese Empfehlungen werden durchaus von Fachleuten mit Sachverstand gegeben).
    Ich finde es unverantwortlich den Forumsmitgliedern zu suggerieren, dass das Laden mit z.B. einem CB516 in Stellung "GEL" unbedenklich ist und somit ein vermeidbarer Schaden entsteht. Es sollte wenigstens ab und zu mit einem AGM Ladegerät mit Temperatursensor geladen werden. Bei sommerlichen Temperaturen hat man schnell die 25° einer für AGM optimalen Temperatur im FZ erreicht und wenn dann Ladespannung und Strom nicht durch eine Temperaturüberwachung geregelt werden, kann irreparabler Schaden entstehen.
    Dies kann als Appell an die Verantwortung der Fachleute den Forumsmitgliedern gegenüber verstanden werden.


    Gruß Martin



    PS:
    kurz vorgestellt habe ich mich, in diesem Thread.

  • Ich finde es unverantwortlich den Forumsmitgliedern zu suggerieren, dass das Laden mit z.B. einem CB516 in Stellung "GEL" unbedenklich ist ...


    Das kommt wiederum ganz auf die individuellen Parameter dieses Ladegeräts an. Jeder Hersteller kocht da sein eigenes Süppchen. Daher kann man keine allgemeingültigen Empfehlungen für die Einstellung eines Ladegeräts geben. (Ich weiß nicht auswendig, welche Parameter das CB516 hat und habe jetzt keine Zeit nachzuschauen. Es gibt zu diesem Thema schon viele Threads hier im Forum, in denen auch auf individuelle Fragestellungen eingegangen wurde. Musst mal danach suchen ...)


    Jedenfalls ist es ein Irrtum, dass eine AGM-Batterie ca. 14,7 V braucht, um vollgeladen zu werden. Sie darf mit dieser Spannung geladen werden, dann geht's im zyklischen Betrieb schneller. Schonender ist eine etwas geringere Ladespannung.


    Und da Du mir jetzt wahrscheinlich nicht glaubst, sondern lieber den Herstellern, dann nimm wenigstens einen, der sein Handwerk versteht. Schau mal z. B. hier rein: Auf der letzten Seite kannst Du lesen, dass man im zyklischen Betrieb (von dem sprechen wir ja hier) für die Absorption-Phase 14,2 bis 14,6 V empfiehlt (für "normalen Betrieb", für Schnellladung erlauben sie auch etwas mehr, aber dass Schnellladung die Batterie auch schneller altern lässt, sollte Dir einleuchten!). Im Standby-Einsatz reichen auch dauerhaft 13,5 ... 13,8 V, auch damit bekommst Du eine AGM-Batterie voll, dauert nur deutlich länger. Die ideale Ladekennlinie gibt es nicht, sie ist immer ein Kompromiss. Wenn Du z. B. über Tage oder Wochen die Batterie nicht entlädst, sollte ein Solarregler, falls vorhanden, nicht jeden Morgen wieder ein paar Stunden mit 14,7 V laden, sondern mit 13,5 bis 13,8 V dauerhaft laden (ist aber bei vielen handelsüblichen Solarreglern nicht so einfach zu realisieren). Das gleiche gilt für ein Ladegerät, das nicht zu häufig aus- und eingeschaltet werden sollte, wenn die Batterie dazwischen nicht entladen wurde. Wird aber die Batterie zyklisch belastet und man hat nur begrenzte Zeit zum Nachladen, macht eine hohe Anfangs-Ladespannung ("Absorption-Phase") Sinn, um die Batterie auch in dieser kurzen Zeit möglichst voll zu bekommen (ganz voll dauert sowieso mindestens (Größenordnung!) 10 bis 15 Stunden).


    Du siehst, es kommt immer auf die jeweilige Einsatzsituation an. So viel mal als Denkanstoß.


    Gruß
    Matthias

  • Genau das meine ich, ich gebe Dir in allen Punkten Recht. Was Du beschreibst in eine Ladekennlinie für AGM. Das CB516 hat in Stellung "GEL" eine Ladekennlinie für GEL Batterien, was auf Dauer einer AGM Batterie schadet. Auch wird die Batterie mit "GEL" nicht vollständig geladen (probiers einfach aus und lade mal mit einem CTEK M200, dann wirst Du mir Recht geben müssen.)


    Hier wird geschrieben: Sie werden vollständig geladen, nur die Kennlinie ist suboptimal.


    Und genau das ist das Problem. Sie werden nicht vollständig geladen und genau diese suboptimale Kennlinie zerstört eine AGM vorzeitig.


    Gruß Martin

  • Hier wird geschrieben: Sie werden vollständig geladen, nur die Kennlinie ist suboptimal.


    Jetzt muss ich mich mal auch zu Wort melden.
    Ich habe das CBE CB510 in Stellung "Gel" an einer Varta LA95 AGM-Batterie.
    Durch die Onlineüberwachung meiner Brennstoffzelle wird unter Anderem auch der Spannungsverlauf aufgezeichnet.
    Wenn die Batteriespannung auf 12,5 Volt gesunken ist stecke ich Landstrom ein und die Batterie wird vom CB510 geladen.
    Jetzt kann ich genau beobachten wie die Spannung langsam steigt.
    Dabei dauert es schon mal 6 bis 7 Stunden bis die Spannung auf 14,3 Volt gestiegen ist; Mehr bringt das CB510 nicht.
    Nach 8 Stunden schaltet dann das Ladegerät auf 13,8 Volt zurück und nach weiteren 10 Stunden fällt es in die Standby-Phase.
    Sobald dann die Spannung unter 13 Volt sinkt, beginnt wieder für 10 Stunden die Ladung mit 13,8 Volt.


    Da das CB510 über keine temperaturabhängige Ladespannungsregelung verfügt ist es besser, wenn nur mit maximal 14,3 Volt geladen wird.
    Während der Fahrt bzw. sobald der Motor läuft wird auch nur mit 14,4 Volt geladen; Und das über mehrere Stunden.


    Durch den "Sicherheitspuffer" bis zur maximalen Ladespannung meiner AGM-Batterie von 14,8 Volt bleibe ich also selbst bei hohen Temperatur im grünen Bereich.


    Meine Batterie wird vollständig geladen.

  • Meine Batterie wird vollständig geladen.


    So ist es. Es ist nur eine Frage der Zeit.


    Durch die hohe Spannung von 14,7 bis 14,8 V (oder noch höher) spart man vielleicht insgesamt eine halbe bis eine Stunde Ladezeit. Voll-Ladung erreicht man in diesem Ladeschritt sowieso noch nicht.


    Martin, Du hast Recht, wenn Du schreibst, dass eine Bleibatterie auf die Dauer kaputt geht, wenn sie regelmäßig nicht voll geladen wird. Aber es ist falsch, zu behaupten, eine AGM-Batterie würde nicht "voll", wenn sie nicht mit mindestens 14,7 V geladen wurde. Die letzten ein, zwei Prozent der Ladung werden nämlich sowieso erst im dritten Schritt der Ladekennlinie ("float") geladen, wobei die Ladespannung im Bereich von ca. 13,6 ... 13,8 V liegt.


    Gruß
    Matthias

  • ...Aber...


    Ich bin der Meinung, dass mit einem "geeigneterem" Ladegerät, wie z.B. dem neuen CBE CB 510/516, dass über eine Desulfatierungs- und über eine Refreshphase verfügt, die Batterielebensdauer verlängert werden könnte.


    Dabei wird zu Beginn mit 15,2 Volt geladen, bis der Strom 2 Ampere überschreitet bzw. maximal 2 Stunden.
    Wobei ja eigentlich eine Sulfatierung nur stattfindet, wenn eine nicht vollständig geladene Batterie über einen längeren Zeitraum unbenutzt bleibt.


    Hier mal die Ladekennlinie des neuen CBE CB510/516:

  • So sieht die Ladeempfhehlung von Varta aus


    Danke, kenne ich.


    Wobei ja auch drin steht, dass die Ladespannung 14,8 Volt bei 25°C nicht übersteigen darf.
    Also wenn in südlichen Gefilden schon mal 35 bis 40°C am Einbauort der Batterie herrschen, könnte eine Ladespannung von z.B. 14,4 Volt schon zu viel sein ;)

  • @Da Bäda @_Matthias


    Ihr glaubt, dass Eure Batterien voll geladen werden, sind sie aber nicht.
    Macht einfach mal den Selbstversuch mit einem geeigneten CTEK AGM Ladegerät und Ihr werdet festestellen, dass dann mehr Kapazität zur Verfügung steht. Danach könnt Ihr Euch dann Gedanken machen wie Ihr das in der Theorie erklärt.


    Gruß Martin, der das Thema jetzt beendet. (Selbstversuch macht klug)

  • Ihr werdet festestellen, dass dann mehr Kapazität zur Verfügung steht.


    Das mag durchaus sein; Aber nur bei z.B. 25°C.
    Man muss aber auf jeden Fall die Batterietemperatur dabei berücksichtigen, um nicht die Lebensdauer der Batterie zu verschlechtern.


    Also wenn die Ladespannung auf die z.B. bei Varta maximal möglichen 14,8 Volt bei 25°C angehoben wird, so muss diese auf jeden Fall bei höheren Temperaturen wieder gesenkt werden.

  • 25 Grad: V max = 14.8 V
    35 Grad: V max = 14,56 V
    45 Grad: V Max = 14,32 V


    Das ist doch wunderbar. Da könnte man ein Jahrzehnt Diskussion über falsche Ladegeräte dann beerdigen....

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • 25 Grad: V max = 14.8 V
    35 Grad: V max = 14,56 V
    45 Grad: V Max = 14,32 V


    Deshalb ist das alte CBE CB510/516-Ladegerät gar nicht so schlecht.


    Man kann damit in Stellung "Gel" (=14,3 Volt) eine AGM-Batterie bis ca. 45°C problemlos laden.


    Besser wäre natürlich das neue CB510/516 mit Temperaturfühler.
    Ohne Temperaturfühler würde es eine Batterie bei wärmeren Temperaturen mit zu hoher Spannung laden.

  • Dabei wird zu Beginn mit 15,2 Volt geladen, bis der Strom 2 Ampere überschreitet bzw. maximal 2 Stunden.


    Wie schaffen die es, den Strom bei 15,2V auf 2,0A zu begrenzen, und anschließend mit weitaus geringerer Spannung den maximalen Ladestrom in die Batterie zu "prügeln"?

  • Wie schaffen die es, den Strom bei 15,2V auf 2,0A zu begrenzen, und anschließend mit weitaus geringerer Spannung den maximalen Ladestrom in die Batterie zu "prügeln"?


    Die werden wohl in Italien ein paar schlaue Bauteile auf die Platine löten :D
    ...der Strom wird ja nicht begrenzt, sondern bei über 2 Ampere wird die Spannung reduziert, bzw. wenn die 2 Ampere nicht erreicht werden nach 2 Stunden.

  • Die Kennlinie ist in der Form, wie sie dort dargestellt ist, Bullshit. Wenn die Batterie halbwegs in Ordnung ist, fließt natürlich bei 15,2 V ein wesentlich höherer Ladestrom. Und wenn sie so fertig ist, dass bei dieser Spannung wirklich weniger als 2 A Ladestrom fließen, dann reichen 2 Stunden Desulfatierung bei weitem nicht aus.

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