Combi 4/ Combi 4E / unterschied

Der Mischbetrieb ist nicht schneller als der reine Gasbetrieb, mehr als 4 kW kommen da nicht raus. Bei der Combi 4 E sind zusätzlich 2 E-Heizstäbe von je 900 W eingebaut. Man hat also mit reiner E-Heizung "nur" 1800 W anstatt 4000 W mit reinem Gasbetrieb. In der Übergangszeit ausreichend ist es bei echtem Wintercamping zu wenig, kann aber Gas sparen, wenn man den Kasten nur leicht temperiert halten will.
Wenn der Stromverbrauch abgerechnet wird, ist heizen mit Strom teurer als heizen mit Gas - dafür bequemer, weil Flaschentausch entfällt.
ICH habe mich seinerzeit gegen E entschieden, weil es MIR zu wenig Vorteile gebracht hätte.

Bei meiner D6E (ja ich weiß Dieselheizung) kann sich zwischen den E-Heizstufen 900W und 1.800W wähllen, 900W reicht z.B. um das Auto im norddeutschen Winter innen frostfrei zu halten...so auf 16 °C. Die Scheiben der Fahrerkabine sind dadurch auch eisfrei.

Wenn die Fußbodenheizung elektrisch funktioniert, dann geht sie nur mit Landstrom. Was IMMER etwas im Winter bringt, ist ein Teppich im Kasten auf dem Fußboden. Dadurch wird die Fußkälte deutlich reduziert. Aber aufpassen: Nicht zu hochflorig wählen, wenn im Küchenblock Schubladen sind. Die müssen über den Teppich laufen.

Diese ganzen E Zusätze machen natürlich nur Sinn, wenn man auf einem CP oder Stellplatz mit Strom steht und einem die dortige Stromrechnung egal ist.

Die Wärmegewinung durch Brennstoffverbrauch ist günstiger und unabhängiger.

Hängt alles sehr stark vom Reise- und Stehverhalten ab.
Für Winter CP Urlauber sicher sinnvoll.

Zitat von seachild

Aber aufpassen: Nicht zu hochflorig wählen, wenn im Küchenblock Schubladen sind. Die müssen über den Teppich laufen.

Hat Malubi keine Sockelleiste?

Wir haben zwei dunkle LanghaarSchaffelle auf dem Boden. Halten kuschelig, sind schnell ausgeschüttelt und schnell weg, wenn sie nicht benötigt werden.

Malibu hat eine Sockelleiste, aber die ist nicht sehr hoch - zugunsten von Stauraum in den Schüben. Kann natürlich von Modell zu Modell unterschiedlich sein, sollte man nur VORHER sein Augenmerk drauf richten, bevor ein Teppichstück passgenau zugeschnitten und gekettelt ist.

Immer dran denken, für den Aufpreis bekommst du einen leistungsfähigen mobilen Heizlüfter, den du auch bei einem Defekt ohne Truma austauschen kannst, - und kannst mit den restlichen gesparten Euros ein paar Mal im Urlaub essen gehen…

Also unser Columbus hat eine Warmwasser Fussbodenheizung (betrieben von einer Dieselheizung) und es ist GEIL.
Das Ding hat mehr Effekt als der ganze Rest, es ist erstaunlich, wieviel Komfortgefühl warme Füße bringen.
Würde ich jederzeit wieder nehmen.
Ist elektrisch allerdings nicht praktikabel ohne Landstrom, mit aber schon. Wenn man eher auf Campingplätzen steht, würde ich es empfehlen.
Und wenn man basteln kann, kann man auch eine Fußbodenheizung mit dem Warmwasser aus dem Boiler realisieren. Braucht nur eine Verlegung der Heizschlangen und Mehrwegventile an der Warmwasserleitung.

Und den Platz dafür

Sind letztlich nur 2cm Aufbauhöhe, wenn man Standard FBH Leitungen nimmt, die sollten die meisten haben…

Willi-Heinreich
Grundsätzlich gefällt mir deine Idee. Zumal uns bereits ein warmer Boden in der Dinette reichen würde. Hast du eine Idee für eine Zirkulationspumpe für 12V?

Mal im ebay nachschauen, mache ich immer so. Heisswasser Umwälzpumpe 12v o.ä. Dann findet man meist was als Startpunkt zum Weitersuchen. Kostet nicht die Welt.

Ich hätte es so gelöst, dass das WW im „Ruhebetrieb“ durch die FBH zirkuliert und beim Einschalten der Wasserpumpe das Ventil umschaltet auf Wasserauslass. Das hat auch den Vorteil, dass man keine toten Wasserkreisläufe hat, weil WW braucht man regelmässig. Und im Winterquartier lässt man beides ab. Im Sommer, wenn man keine FBH will, einfach das 3Weg Ventil abschalten, dann ist immer nur WW. Dann sollte man aber gelegentlich die FBH durchzirkulieren.

Wollte ich so machen, als wir noch unseren Clever im Vertrag hatten. Aber dann wurde es der Columbus, und der hat es fertig. Allerdings leider gerade nicht unter dem Dinetteboden. Aber dafür vor dem Bett und dem Herd, und das ist :D:fingerh: morgens beim Aufstehen und Tee kochen. Auch im Sommer. Empfehlenswert ist dann eine Schaltuhr, damit man morgens kurz vor dem Aufstehen den Boden anwärmt. Spart den Teppich, so dass man einen glatten Fussboden hat, keinen Drecksammler.

Andererseits - wenns nur um warmen Dinetteboden geht, reicht es möglicherweise auch, den Warmluftauslass der Heizung in den darunterliegenden Hohlraum zu leiten und einen Auslass auf der anderen Seite einzubauen. Sollte auch funktionieren.

bei der Frage nach der "E" ist folgendes zu berücksichtigen:

1. überall wo es wirklich kalt wird, haben Campingplätze längst auf Verbrauchstarife umgestellt. Geld sparen lässt sich also mit der "E" kaum noch. Besonders nicht für die Autarken, die gar keinen Strom mehr zahlen am CP.
   

   
   

2. Was die "E" in der Beheizung macht, kann man (abgesehen vom Wasser) auch für 30 € mit einem kleinen Keramikheizlüfter haben. Im Besonderen auch herrlich warme Füsse, dort wo man sich gerade aufhält.
   

   
   

3. Nutzen sehe ich also nur noch bei der Langzeitdauerbeheizung vor der Haustür oder wenn der Urlaub ein klein wenig länger ist, als es der Gasvorrat hergibt.

Echter Vorteil der "E" ist allerdings, dass das Womo von innen heraus über die Lüftungsstränge beheizt wird. Das hält ein Fahrzeug trocken im Gebälk und schützt (anders als der Heizlüfter) auch Wassertank und -leitungen vor Frost.

Ich würde bei Neukauf immer mit E nehmen da sich der Gasvorrat damit schön strecken läßt wenn man länger unterwegs ist.
Der Boilerbetrieb ist einfach zu realisieren und ganz wichtig Ausfallsicherheit wenn es mit dem Gas/Diesel warum oder weshalb auch immer mal nicht funktioniert.