Crusie wird fit für Weltreise

    Zitat von BOSS

    Bitte, nicht für übel nehmen.


    Mache ich nicht :) Ich habe das Projekt hier vorgestellt um möglichst viel Feedback und Anregungen zu bekommen; daher vielen Dank auch für deinen Beitrag.


    Zitat von BOSS

    Gar keine Bodenisolation!?


    Zwischen dem Fahrzeugblech und der 15mm Siebdruckplatte haben wir isoliert.


    Zitat von BOSS

    Küche draußen!?


    Die Küche wird neu so verbaut, dass sie sich nach innen ziehen lässt.


    Zitat von BOSS

    Klappbarer Tisch wo keiner braucht!?


    Hmmm...würdest du den klappbaren Tisch zum Bett hin verschieben? Wir haben uns überlegt via Drehkonsole den Tisch so nutzen zu können.


    Zitat von BOSS

    Kühlschrank ziemlich unpraktisch angebracht


    Vom Schwerpunkt her (der Kühlschrank wiegt ja trotz allem rund 30kg) haben wir uns überlegt, ihn möglichst tief zu montieren. Hinten, in unseren Stauraumturm im Heckbereich wollten wir ihn nicht verbauen, da er sich hier dann nur von einer Seite öffnen lassen würde. Neben den Betten verbleibt auch kein Platz, ohne dass man die Matratze auf Höhe der Hüften schneiden müsste. Will man den Beifahrersitz drehbar haben und das wollen wir, bleiben für den Kühlschrank nicht mehr viel Optionen übrig. Oder wo würdest du ihn unter den gegebenen Umständen vorsehen?


    Zitat von BOSS

    Stromkapazität wird m.M.n. unzureichend


    Welche Stromkapazität würdest du vorsehen? Hier unsere Verbraucher:


    Zitat von Flo91
    • Kompressorkühlschrank mit folgendem Verbrauch:
      Energieverbrauch +5°C/+25°C 10,25 W/h
      Energieverbrauch +5°C/+32°C 16,42 W/h


    • Wasserstandheizung


    • Licht (LED)


    • Handy, Laptop, Fotokamera



    Zitat von BOSS

    Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll


    Das glaube ich nicht :) Schlussendlich will ja jeder nur das Beste für sich haben; da sind wir uns - glaube ich - alle einig :) Unter dem Strich muss man halt immer auch versuchen mit den verfügbaren Mitteln das Optimum rauszuholen. Budgetmässig wollen wir, trotz Allem, den grösseren Teil unseres Guthabens während der Reise ausgeben. Zudem sind wir, siehe Benutzername, in einer Alterskategorie wo der ganz grosse Komfort noch etwas zuwarten darf :)

    Zitat von Flo91

    Kannst du in etwa abschätzen, wie lange die Befüllung von 100 Litern dauern würde


    Der Wasserfilter begrenzt den Durchfluss nicht, dafür sorgt die Verlegung des Füllschlauches zum Wassertank.
    Gef0hlt reduziert der Filter den Wasserdurchsatz nicht gegenüber einem 3/4" Schlauch. Die Firma ist sonst im medizinischem Bereich unterwegs, die wissen anscheinend was sie tun.
    Ich lasse den Filter einmal im Jahr bei denen aufbereiten, kostet nicht viel.
    Ich bin zufrieden mit dem System.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

    Zitat von Flo91

    Ich gehe davon aus, dass wir die Batterie bloss zu 50% entladen sollten.


    Alter Irrglaube, der immer wieder im Netz auftaucht. Gute AGM Batterien kann man auch bis zu 80% entladen. Dann verringert sich die mögliche Zyklenzahl zwar, aber die angegebe Zahl vom Hersteller erreicht man normalerweise nicht. Ich versuche es mal an meiner Batterie zu veranschaulichen. Ich habe eine Winner Proteus mit 200Ah. Bei 80%iger Entladung habe ich laut Datenblatt immernoch ca. 500Zyklen. Ich habe im Jahr aber nur ca. 50 Tage in denen ich wegfahre. Theoretisch hält die Batterie dann 10 Jahre. Ob das so ist wird sich zeigen :D Allerdings habe ich die 80%ige Entnahme villeicht 10-15 mal im Jahr.
    Du wirst mehr Zyklen haben, aber wahrscheinlich nicht so oft auf 50 oder gar 80% kommen, wenn du auf Weltreise bist. Man fährt immer mal wieder zwischendurch. Solar gibt es auch noch.
    Wichtig ist, die Batterie nicht entladen zu lagern, aber auch das sollte bei dir nicht der Fall werden.


    Zitat von Flo91

    Das würde doch bedeuten, dass ein 30 Minuten lang laufender Motor 30 Ah liefern würde; oder?


    Rein Theoretisch ja. Praktsich ist es so, je voller die Batterie ist, desto weniger Strom fließt. Je leerer die Batterie ist, desto mehr Strom fließt. Bei komplett entladener Batterie würde sehr wahrscheinlich auch die 60A vom Booster fließen. Ohne sogar mehr ;) Der Strom nimmt aber mit der Zeit ab. Ich würde den Booster weglassen, brauchen tust du den nicht. Dafür ausreichend Kabelquerschnitt verlegen!
    Falls dich das Thema interessiert, hier wurde schon viel diskutiert.



    Zitat von Flo91

    Drehzahl der Motor aufweisen muss,


    Ich würde mal behaupten, dass die Drehzahl seit der Drehstromlima ziemlich egal ist.

    Zitat von Flo91

    Ich habe bisher nur vereinzelt Angaben dazu gefunden welche Drehzahl der Motor aufweisen muss, damit der Lader gut läuft :(


    Zitat von jumper2

    Ich würde mal behaupten, dass die Drehzahl seit der Drehstromlima ziemlich egal ist


    Im Standgas sind tatsächlich nur ca. 10 A Ladestrom möglich. 200 Umdrehungen mehr reichen schon um volle "Leistung" zu haben.


    Gruß Thomas

    Zitat von jumper2

    Ich würde den Booster weglassen, brauchen tust du den nicht. Dafür ausreichend Kabelquerschnitt verlegen!


    Wow, das klingt interessant. Vielen Dank für den Link, habe das durchgelesen. Ihr meint also, dass 16mm^2 Kabel den Booster faktisch überflüssig werden lassen?


    Meine LiMa hat angeblich 90A... Mit dem entsprechenden Kabeldurchmesser würde die Batterie also tatsächlich den entsprechenden Strom ziehen?


    Zitat von Andolini

    Im Standgas sind tatsächlich nur ca. 10 A Ladestrom möglich. 200 Umdrehungen mehr reichen schon um volle "Leistung" zu haben.


    In meinem Fall würde 30 Minuten Umherfahren also bereits locker 30 Ah bringen; sehe ich das richtig?

    VW LT II, 2.5 TDI, 109 PS, ANJ-Motor, mittlerer Radstand, 160'000KM. Projekt: Ausbau für Weltreise

    Ich würde mir ernsthaft überlegen das Ersatzrad unterm Auto hervorzuholen und da entweder einen zweiten Dieseltank oder aber dort den Abwassertank zu montieren.
    Wenn du von "Weltreise" sprichst, dann ist nix wichtiger als Wasser, danach kommt Teibstoff, ist zumindest meine Sicht der Dinge.


    Hier mal ein Ansatz. Wo du den zweiten Tank bei dir unter bekommst, musst du dann eben sehen.
    Richtig extrem, vorallem extrem gut in der Erklärung und durchdacht ist sowas hier.

    Zitat von Flo91

    faktisch überflüssig werden lassen?


    Ließ dir den thread im link mal durch. Da erfährt man einiges ;


    Die ladung steigt nicht proportional, und ist stark abhängig davon wie leer oder voll die Batterie ist. Deswegen kann man 30Ah in 30 min nicht pauschalisieren.
    Bei sehr entladener Batterie bekommt man in der gleichen Zeit viel mehr Ah in die Batterie also, bei gleichen Bedingungen und recht voller Batterie. Wenn die Batterie voll ist nimmt der Strom stark ab, sogar bis unter 1A. Egal was auf dem Ladegerät, booster oder lima drauf steht und wie dick die Kabel sind. Die Batterie nimmt sich sozusagen wie viel sie braucht. Limitiert ist das was die Konstellation geben kann von dem was auf booster, Ladegerät oder lima drauf steht oder wie dick die Kabel sind :D
    Ich kann das leider nicht so gut erklären wie _Matthias, deswegen der link :)

    Zitat von jumper2

    Ich kann das leider nicht so gut erklären wie _Matthias, deswegen der link :)


    Ich glaube, dass ich es verstanden habe; vielen Dank! Mir wurde in den Hochglanzbroschüren immer vermittelt, dass der Booster die Batterie viel schneller lädt und dass das eigentlich das Wichtigste sei... Schon wieder etwas gelernt und einiges an Geld gespart :smile:

    VW LT II, 2.5 TDI, 109 PS, ANJ-Motor, mittlerer Radstand, 160'000KM. Projekt: Ausbau für Weltreise

    im Grunde kann ein B2B das auch. Unter gewissen Umständen. Er könnte dir sogar die Aufbau Batterie mit der Starterbatterie laden, ohne dass der Motor an ist. Ob das sinnvoll ist? Ich denke nicht.
    Aber ich würde zum B2B-Lader greifen. Wenn du AGM Batterien nehmen würdest, zB bekommst du die ohne B2B Lader garnicht voll, beim Fahren.

    Zitat von hudemcv

    im Grunde kann ein B2B das auch. Unter gewissen Umständen


    Was wären das genau für Umstände? Also sicher mal dicke Kabel und eine möglichst leere Batterie? Obwohl ich in Physik eigentlich recht gut war habe ich mit dem Thema Ladung im WoMo leider doch ziemlich Mühe :augengross:

    VW LT II, 2.5 TDI, 109 PS, ANJ-Motor, mittlerer Radstand, 160'000KM. Projekt: Ausbau für Weltreise

    Der einfachste Ladeausgleich zwischen zwei Batterien, unabhängig ihres jeweiligen Ladezustandes ist sie beide parallel zusammen zu schalten. Nicht einfach machen!
    Vergiss die Idee mit dem Laden der Aufbaubatterie mit der Starterbatterie. Das geht, ist aber Mist. Ich hätte das garnicht erst erwähnen sollen.
    Da dein Auto keine "geregelte Lima" hat wird dir auch ein einfaches Trennrelais gute Dienste leisten. Da brauchst du dann aber dicke Kabel, schon wegen der Ausgleichströme, wenn das Teil anzieht.

    Zitat von jumper2

    Ich dachte das hatten wir schon oft genug hier?


    Die Frage hatte sich erst im Laufe der Diskussion ergeben und scheint, siehe nachfolgende Zitate, nicht nur bei mir für Unsicherheit zu sorgen.


    Zitat von Andolini

    Auch AGM-Batterien werden voll geladen.


    Zitat von hudemcv

    Hier ist nicht der Ort und die Zeit für Glaubenskriege. Ich halte mich da an die Informationen aus diesem Artikel


    Jetzt bin ich irgendwie verunsichert :sweatsmile: Am besten lese ich nochmal alles genau durch :blush:

    VW LT II, 2.5 TDI, 109 PS, ANJ-Motor, mittlerer Radstand, 160'000KM. Projekt: Ausbau für Weltreise

    Christoph, sprich mich heilig, ich hab ein Wunder geschaffen. Meine 4 Stück 90 Ah-AGM werden rappelvoll ohne Schnickschnack nur mit Kabel und Lichtmaschine. ;)


    Den Artikel prüfe ich jetzt nicht, denn ich und viele andere beweisen doch, dass es funktioniert. Zumindest solange kein Lademanagement vorhanden ist. Und das haben imho bis jetzt nur die neusten Sprinter und Crafter.


    Tatsachen anzweifeln und mit Theorie argumentieren ist Käse.


    Gruß Thomas

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