Dachluke zum Aussteigen

  • Aber bitte auch immer bedenken, dass das Dach nur bedingt begehbar ist.
    Wobei mir, außer in ganz ganz wenigen Situationen der Perspektive wegen, partout kein Grund einfallen mag, nicht einfach auszusteigen...


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Aber Jürgen! :rolleyes: Die Frage nach dem "praktisch" würde doch jeden zweiten Thread ersticken, wenn sie wichtig wäre. ;) In diesem Thread ist jetzt dann auch noch die Dachbelastungsfrage und wie man das löst zu beantworten... da könne wir uns bis Januar weiter unterhalten.


    Einfach aussteigen.... z z z z

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • z.b. dachhaube von hartal, ist zum aufstellen und nach hinten schieben, kann ich durchklettern aufs Dach oder drin stehen und zu allen Seiten sehen, schau mal bei reimo, hartal Multi II,


    Leider kann diese Luke nicht vollständig (lt. Bild ca. 2/3) geöffnet werden. Somit wäre stehen auf dem Bett und hinausschauen zum Filmen, für mich nicht möglich. Aber es brauchen natürlich auch nicht alle Leute soviel Platz wie ich. ;)
    Auch nehmen die Schienen rechts und links nochmals ca. je 5 cm Platz weg.


    Darum habe ich mich für die Luke aus dem Bootsbedarf entschieden. Wenig Plastikteile, keine Schienen.


    Gruss


    Werner

  • Ist ja ein spannendes thema, bin ich doch nicht der erste der diese glaenzende idee hat. :D (klick)
    Im moment denke ich ein aufstelldach zu nehmen. Da ist die luke nach oben auf jeden fall gross genug und das dach duerfte aus stoff sein, entweder sind aufmachbare fenster drinn, oder ich mache welche rein, so der plan.
    (bin jedoch noch bei der kaufentscheidung)
    Was mich ein bischen sorgt ist die kuerze der kastenwagen, ich haette schon gerne noch ein oder zwei meter platz vor dem aufstelldach um dort (vom stativ aus) in den himmel zu fotografieren. Das duerfte aus den seitenfenstern schwierig werden.
    Und solar haette ich gerne auf dem dach. Aber wie das halt so ist man kann nicht einen kleinen kasten kaufen und dann ein riesen dach haben. :p


    w

  • ...Grund für das Vorhaben: Ich möchte aus dem Dach rausfotografieren, wenn ich da jedesmal die Leiter aussen aktivieren muss, ist mir das zuviel Aufwand.


    Fotos aus der Dachluke, machen wir oft.
    Dazu wird die Kamera auf einen kleinen Kugelkopf an das Ende einer großen Teleskopangel (ca. 4m) geschraubt. Die Kamera wird über Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt, so dass man das Suchernbild auf dem Handy sieht. Angel mit dem Griffende auf den Tisch stehend schön vorsichtig nach oben aus der geöffneten Luke ausfahren, bis es nicht mehr weiter geht. Durch Drehen und Neigen wird der gewünschte Ausschnitt gesucht und mehrmals per Handy-Fernsteuerung ausgelöst. Trotz Wackelei ist eigentlich immer was Brauchbares dabei.
    Beispiel:


    Vorteil: sehr bequem, einfach, unauffällig. Keine surrenden Rotoren beunruhigen die Nachbarschaft. Nachteil: Der eigene Kasten ist nicht im Bild. Wer Kastenselfies mag, muss eben doch aussteigen. Dann muss man mit einer Hand die Angel balancieren und mit der anderen das Handy bedienen. Äquilibristik. Ist dann auch nicht mehr so unauffällig. ;)


    Beispiel:

    (SP Le Crotoy an der Somme-Mündung. Sehr windig!)


    Grüße von J+J

  • Danke Poly,
    kastenselfies sind noch mal eine andere baustelle, das kann man ja ueberall machen und es ist ja nun auch kein problem das auto zu verlassen. (meistens)
    Aus dem dach will ich die umgebung. Entweder etwas getarnt (voegel, rehe usw), oder halt aus bequemlichkeit gemischt mit sicherheit. Will sagen wenn man fotos macht die sehr lange dauern. (Weil man auf den sonnenaugang wartet, weil man zeitraffer (stunden) machen moechte.) Dann ist so ein sicherer standort am dach doch toll. Ich kann das alles aufbauen und waerend ich warte zeitung lesen. Stelle ich die kamera auf ein stativ vor das auto ist die nacher weg, wenn ich mir kaffee koche, oder zeitung lese und nicht die ganze zeit aufpasse. Das geht vom dach aus viel besser.


    w

  • Der TE wollte:

    ... kurz anhalten, Kopf rausstrecken, durch die Kamera gucken, auslösen :)


    Das geht mit der Angel wirklich gut. Das erste Bild ist genau wie oben beschrieben mit der Angel aus der Dachluke heraus entstanden. Im zweiten Bild kann man die Luke sehen. (... das Midi-Heki auf dem schwarzen Kasten im Vordergrund.) Wenn es nicht solche Pseudo-Luftaufnahmen werden sollen, reicht auch schon ein Einbeinstativ oder ein kurzer Selfiestick.


    Für Zeitrafferaufnahmen, Tierbeobachtungen usw. kann ich über die Sitzbank auf den Tisch klettern, so dass der Oberkörper weit genug aus der Luke kommt, um die Kamera mit Dreibeinstativ aufs Dach zu wuchten und entsprechend auszurichten.


    Der entscheidende Punkt ist die Fernsteuerung. Dadurch muss man nicht mehr selber mit dem Auge ans Objektiv. Die Fototechnik steht ganz allein auf dem Dach und wird unauffällig aus dem Kasten heraus bedient. Stimmt die Ausrichtung nicht, muss man nur mit der Hand rausgreifen um das Stativ etwas zu verschieben.


    Unsere Kamera ist kein großes Ofenrohr zum Herzeigen, eher eine Knipse. (DMC-TZ61). Dazu gab es eine kleine "Image-App" mit der man das Objektiv öffnen, zoomen, auslösen, Videoaufnahmen starten kann, ohne die Kamera zu berühren. Das Sucherbild ist auf dem Handy gut zu erkennen und die Ergebnisse siehe oben.


    J+J

  • @ Jürgen: mit diesem Hilfsmittel hebelst Du die Panoramafreiheit beim Fotografieren aus, nur zur Info, ich weiss ja nciht was Du mit Deinen Bildern anstellen willst.
    @ Willy: Zeitraffer werden nicht funktionieren, zumindest keine standgleichen. Langzeitbelichtung kannst Du vom Dach aus garnicht machen, weil eas Auto immer in Bewegung ist.


    gruss
    bruno

  • @ Jürgen: mit diesem Hilfsmittel hebelst Du die Panoramafreiheit beim Fotografieren aus...


    Auch nicht schlimmer als Gockel-StrietViuh. ;) Nach deren Autos sollen schon faule Eier geflogen sein. Als Fotograf auf dem Autodach knipst du ebenfalls nicht gerade aus "Augenhöhe" und verletzt damit auch die Panoramafreiheit. Drohnenpiloten werden schon manchmal arg beschimpft. Unsere Angel wurde bisher immer positiv angenommen. Wir haben damit im Massenansturm auf dem Breikkestolen gefilmt und bekamen nur freundliches Lächeln zu sehen.


    Die Panoramafreiheit ist übrigens ein schönes Beispiel für "europäische Harmonisierung". Wenn man sich da bissl einliest, kann man schlimme Weinkrämpfe kriegen. Jedes Land kocht sein eigenes Süppchen. In La France und Italien dürftest du eigentlich überhaupt nix knipsen.


    Es ist der ewige Kampf zwischen Gemeinnützigkeit und Eigennutz. Leider setzt sich in der Gesetzgebung immer wieder die Lobby der Egoisten durch und sorgt für die Einschränkung allgemeiner Freiheiten zu Gunsten geldgieriger Profiteure. Sie haben Text, Bild, und Ton zum Geschäft gemacht. Demnächst lässt sich wahrscheinlich Jemand Liebesstellungen als Gebrauchsmuster schützen und mahnt Jeden ab, der sie ohne Lizenz anwendet. ;)


    Grundsätzlich muss man sich bei jedem Bild überlegen, ob Wer was dagegen haben könnte. Da kommt ja auch noch das Persönlichkeitsrecht dazu. Wer eine Kamera in die Hand nimmt, riskiert theoretisch immer eine Abmahnung oder eine Klage. Man kann aber einiges tun, damit man in Ruhe gelassen wird. Stellplatzfotos während alles schläft. Persönlichkeitsmerkmale retuschieren. Bildqualität reduzieren. "Schere im Kopf" usw.


    J+J

  • @ Jürgen: da gebe ich Dir mehr oder weniger Recht. Bei der Panoramafreiheit aus dem Autodach verletze ich das Recht nur, wenn ich Eigentum anderer fotografiere, aber nicht wenn ich in die Landschaft fotografiere.
    Es muss einem einfach bewusst sein was man alles fotogafiert. Als Fotograf ist das oft eine Gratwanderung, vieles brauchst Du garnicht fotografieren weil die Weiterverwendung eh nicht möglich ist ohne dass ein Wahnsinniger auf die Idee kommt seinen Anwalt einzuschalten.


    gruss
    bruno

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