Der Universaldilettant baut den Boxer L3H2 zum Familien-Surfmobil um


  • Servus Wolfgang,


    also wegen Zwingen hättest Du auch bei mir mal fragen können, ich habe 9 große im Keller liegen. Demnächst auch eine Vakuumpresse (9.000kg/m²) für Furnier oder HPL. Als ich damals Euch besuchte, ging ich in den Keller um mal kurz aufzuräumen. Da ist mir eingefallen, dass ein Multifunktionstisch nützlich wäre. Seitdem bastle ich an der Werkstatt, quasi hochschwanger mit dem Kasten :)
    Also wenn was ist, melde Dich.


    LG
    T.Larsen

  • Befestigung von Herdmulde und Spüle


    vielleicht bin ich ja nicht der Einzige, der sich über die fummelige Befestigung der Dometic Herde und Spülen aufregt.
    Die Selbstausbauer kennen das Ding vielleicht - es sitzt nie da wo man es haben will und im schlimmsten Fall ist da gar nix, wogegen sich das Teil krallen könnte:



    Es wird von unten gegen die Küchenplatte gedrückt und von oben verschraubt. Mein Problem (und vielleicht bin ich aber auch nur zu dämlich für das System): da wo's eng wird und man später nur noch schlecht hinkommt, hat man kaum eine Chance, diese weißen Plastikdinger so auszurichten, dass die Schraube nicht völlig schief läuft.


    Weil Wut erfinderisch macht, habe ich die Dometic-Plastikdinger nun so zweckentfremdet, dass ich Herd/Spüle von oben einsetzen kann, ohne mich um Position / Ausrichtung der Boppel kümmern zu müssen. Heißt: ich muss später nicht mehr von unten ran.


    So sieht der Herd von unten aus, das Plastikding entfernt:



    Zunächst habe ich unter die Löcher des Herdes kleine 9mm MPX Platten geleimt/geschraubt:


    Dann von oben durch das Loch des Herdes das Holzplättchen durchbohrt und das Plastikdingens als Mutter missbraucht.
    Damit es seine Position auch dann behält, wenn der Herd mal raus muss, wird das Teil noch mit einer kleinen Holzschraube fixiert.


    Gruß
    Wolfgang

  • Lange nichts mehr berichtet hier, das hatte zwei Gründe:


    - Der Urlaub stand an und ich wollte die Gasprüfung für die Küche vorher abschließen (für die Neugierigen: Prüfung bestanden, Bilder von der Küche folgen leider erst später)
    - Mein "Zentralrechner" mit der Photobearbeitung und allem drum und dran hat die Grätsche gemacht, daher bin ich medial grad etwas behindert.


    Aber jetzt finde ich doch die Zeit, nachträglich ein bisserl zu berichten.


    Heute: Einbau der Rückfahrkamera:


    Es gibt ja hier im Forum einige Berichte über den (nachträglichen) Einbau einer Rückfahrkamera. Ich habe mich nach kurzer Recherche für das Garmin 660 Camper entschieden, im Paket mit Funk-Kamera.
    Mitunter war zu lesen, dass man den Saft doch nicht so einfach an den Rückfahrscheinwerfern abgreifen könne, weil der Bordcomputer dann meckert oder die Kamera gar nicht tut weil Spannung moduliert (oder so ähnlich...). Ich dachte: erstmal probieren, notfalls eigene Stromversorgung nach hinten verlegen und Schalter ins Cockpit.


    Aber: es funktioniert problemlos.


    Schritt eins: Strom abgreifen.
    Das habe ich in der hinteren linken Säule gemacht, direkt am Kabelbaum für die Lampen. Das Kabel für die Rückfahrscheinwerfer ist bei mir grün-weiß. Isolierung weg, Kabel dranlöten, sauber verschrumpfschlauchen, dahinter gleich eine Feinsicherung 650 mA und fertig.



    Das Kabel habe ich dann durch die Kabelschleppe in die linke Hecktüre gefädelt, das ging erstaunlich einfach:



    Die Kabelschleppe ist komplett aus Kunststoff, das Kabel habe ich extra dick gewählt, also eher keine Gefahr des Aufscheuerns.
    An der Hecktüre habe dann im Bereich der Kenzeichenbeleuchtung ein Minus abgegriffen und so das Set aus Kamera und Funkeinheit angeschlossen.



    Schritt zwei: Funkeinheit anschließen
    Das Kabel zur Funkeinheit reicht dann seeeehr knapp von dort bis in den obersten Ausschnitt der Hecktüre. Dort ist die Funkeinheit nun provisorisch angeklebt und kommt später sauber in die Verkleidung rein.



    Fehlt noch die Kamera, Schritt drei: Hier mußte ich die mitgelieferte Halterung ein wenig modifizieren, dann konnte ich sie mit einer der Schrauben der Kennzeichenhalterung gut und sicher anbringen. Das Kabel geht durch die Öffnung, in der mal das Kunststoffglas für die rechte Kennzeichenbeleuchtung klemmte (war da eh' noch nie drin...)





    Schritt 4: Testen


    Auch wenn man alles sauber und gewissenhaft gemacht hat, ist es immer wieder überraschend, wenn so was auf Anhieb funktioniert.
    Navi anschließen, Rückwärtsgang rein und 1-2 Sekunden später erscheint die Hinterwelt vorne auf dem Bildschirm. Glückliches Grinsen...



    Meine Erfahrungen nach 2 Wochen in sardischen Gassen und beim Rangieren im Bauch einer Fähre:

    • Die Reaktionszeit und Geschwindigkeit ist gut. Ich fahr sowieso nicht 50 km/h im Rückwärtsgang, sondern eher übervorsichtig. Oder anders: die Kamera ist schneller als ich ;)
    • Auflösung und Bildqualität sind freilich nicht auf HD-Niveau. Mich interessiert aber nicht die Ameise 5 Meter hinter mir, sondern "relevante" Objekte, die ich umschiffen muss. Also auch völlig ausreichend für mich.
    • Gewöhnen muss ich mich noch an den extremen Weitwinkel: wenn ein Objekt am unteren Rand erscheint, klebt es quasi schon an der Stoßstange.
    • Zusammen mit den beiden Rückspiegeln fühle ich micht jetzt wesentlich sicherer beim Rangieren.


    Beste Grüße erstmal aus Sardinien,
    Wolfgang

  • Der Universaldilettant hat kurz erwogen, nochmal einen Vorstellungsthread zu schreiben, denn er war schon so lange nicht mehr in seinem Ausbau-Tagebuch unterwegs, dass er nun die Sanktionen der Moderatoren fürchtet, die ihn nach so langer Absenz womöglich als Neuankömmling erachten.
    Nun hat er aber allen Mut zusammen genommen, und schreibt hier weiter, als wären zwischendurch keine 5 Monate vergangen...


    Also, was ist passiert in dieser Zeit? Kurz gesagt: Nix und viel. Nix beim Ausbau, weil sich die Familie ab Mai einen Ausbaustopp verordnet hat. Viel, weil wir diesen denkwürdigen Sommer für unzählige Ausfahrten mit dem Kasten genutzt haben - mal nur über's Wochenende, mal 5 Tage am Stück.
    Damit ist nun aber erstmal Schluss, der Winter naht und damit die Zeit der Bastelstunden im Keller.


    Zunächst aber muss ich noch etwas nachholen: vor unserem Pfingsturlaub habe ich die Küche noch weitgehend fertig gestellt, um mit Gasplakette dann in die Ferien starten zu können. Da war die Zeit zu knapp, um alles zu dokumentieren - das wird nun Stück für Stück nachträglich bebildert und beschrieben.


    Gruß
    Wolfgang

  • Zunächst mal die Gesamtansicht der Küche im gegenwärtigen Status:



    Das sieht noch unfertig aus? Stimmt! An zwei Schubladen fehlt noch die Farbe, und das gähnende Loch unten rechts muss auch noch zwei neu anzufertigende Schubladen aufnehmen. Rest tut aber, ehrlich.
    Die ganze Küche ruht im Wesentlichen in einem Rahmen auf Alu-Winkelleisten 3mm, die fest mit dem Boden verschraubt sind. Der Korpus ist also nur von der Seite mit den Aluleisten verschraubt (und hinten noch mit der Toilettenwand, im Bild rechts hinten).
    Die Spüle ist quer eingebaut, so dass zwischen Herd und Spüle ordentlich Arbeitsfläche zur Verfügung steht.


    Und hier die Außenansicht:



    Der Kanister nimmt das Abwasser der Spüle auf und faßt knapp 20 Liter. Ablassen kann man dann über einen Schlauch direkt in die Entsorgungsstation oder indirekt über einen Dreckwassertransportkanister. Klar, 20 Liter sind nicht viel, aber für ein Wochenende hat's bislang gereicht. Ist halt die kleine Lösung - an einen Unterflur-Tank größeren Kalibers habe ich mich erstmal nicht rangetraut. Beim nächsten Kasten dann...


    Hinter der Klappe, die sich in Fahrtrichtung öffnen läßt, versteckt sich der Gaskasten:



    Da drinnen finden die beiden 3kg Flaschen Platz. Zum Kochen reicht das quasi ewig und spart 'ne Menge Platz.
    Gehalten wird die Klappe durch Magnete, zu öffnen ist sie über zwei Bodenlukenheber, die ich eingelassen habe. Eine verd... Frickelarbeit, die ich mir so wohl nicht nochmal antun würde.
    Aber ich wollte hier keine Pushlocks aus zwei Gründen (die vermutlich völliger Blödsinn sind):
    Pushlocks sind genau genommen nicht gasdicht und ich wollte kein Risiko bei der Gasprüfung eingehen.
    Zweiter Grund: An solchen im Einstiegsbereich hervorstehenden Pushlock-Knöpfen (wer hat die wieder vergessen reinzudrücken!!!) bleiben Kind, Schlabberhose und Einkaufsbeutel allzu leicht hängen.



    Der Schalter drüber ist für das Hauptlicht, somit von außen und innen gleich gut zu erreichen.


    Letztes Bild für heute: die Klappe von innen. Als Dichtung kommt eine 4mm Moosgummi-Schnur zum Einsatz, die in eine gleich breite Nut eingelegt ist. Der Gasprüfer hat's für gut befunden aber auch gemeint eine normale Fensterdichtung zum draufpappen hätte es auch getan. Schon klar, aber diese Tesamoll-Dichtungen, die ich kenne zerbröseln schnell und sind dann kaum noch sauber ablösbar, wenn sie ersetzt werden sollen. WENN sie überhaupt sauber pappen.



    Fortsetzung folgt.


    Gruß
    Wolfgang

  • Gleiche Küche, andere Perspektive:



    Unter dem Herd findet man ja normalerweise ein Hitzeschutzblech und viel ungenutzten Raum, der vorne einfach mit einer festen Blende verdeckt wird.
    "Da geht doch noch was" habe ich in einem kurzen und seltenen Anflug von Ideenreichtum gedacht und hinter der Blende ein kleines Fach eingerichtet. Freilich nur im vorderen Teil, denn direkt unterm Herd kann's durchaus warm werden.



    Das Fach lässt sich nur herausziehen, wenn man den versteckten Mechanismus kennt. Das soll einer illegalen Eigentumsübertragung von darin befindlichen Wertsachen entgegen wirken. Zumindest wenn es der Unhold eilig hat.
    Platz für eine kleine Kamera, Ausweise und 2-3 dicke Geldbündel ist dem Fach allemal vorhanden (da in der gegenwärtigen Phase des Ausbaus keine nennenswerten Wertsachen geschweige denn Bargeldvermögen mehr vorhanden sind, muss das Foto leider ohne Dekorationselemente auskommen).


    Gruß
    Wolfgang

  • Richtig! Auf dass die Idee möglichst viele Nachahmer findet! 5 Kilo schwere Tresore kann ja jeder im Bodenblech verankern...;)
    Im Ernst: das Risiko, dass sich hier eine arme (des Deutschen mächtige) Wurst, die sich den Lebensunterhalt mit WoMo-Aufbrüchen verdienen muss, im Selbstausbauer-Forum herumtreibt gehe ich ein.
    Sollte ich eines Tages die besagte Blende mit roher Gewalt aufgebrochen vorfinden, gebe ich dir nachträglich Recht.

  • Die Küche, obwohl nicht durchgängig mit 12mm MPX zusammengedübelt, bringt ja inklusive Gasflaschen auch ein bisserl Gewicht mit und so bin ich mal auf die Waage gefahren - urlaubsfertig bepackt und alles voll betankt, das heißt bei uns:

    • 90l Tank voll, knapp 35 Liter Frischwasser
    • 1 volle Gasflasche
    • 5 Surfbretter, 7 Segel, Masten, Gabelbäume...
    • das übliche Gepäck bestehend aus Klamotten und anderem "brauch ich auch noch" Geraffel für eine 4köpfige Familie


    Von der Familie selbst war dann während des Wiegevorgangs nur der Fahrer an Bord, Ergebnis:
    Vorderachse 1568 kg
    Hinterachse 1433 kg


    Macht in Summe ziemlich genau 3.0 t


    Rechne ich noch die drei restlichen Familienmitglieder dazu, komme ich auf 3.130 kg


    Das haben wir dann auf der Rückfahrt gleich mal ausgenutzt und einen guten Zentner Ballast in Form von Weinkartons geladen.


    Fazit hier: selbst wenn die fehlenden Teile (Oberschränke, Deckenverkleidung, bisserl Schnickschnack) noch 150 Kilo auf die Waage bringen sollten und die Familienmitglieder gewichtsmäßig zulegen (damit meine ich natürlich nur das planmäßige Wachstum der Kinder ;)), haben wir noch genug Reserven.


    Gruß
    Wolfgang

  • Auf der Dauerbaustelle Küche herrscht keine Winterpause, es geht weiter. Ein paar Beiträge weiter oben habe ich ja gebeichtet, dass noch zwei Schubladen fehlen.
    Als ich diese in den letzten Tagen angefertigt habe, ist mir eingefallen, dass ich im Forum bislang nicht über einen Beitrag gestolpert bin, der den Bau von Schubladen beschreibt. Entweder ich hab's übersehen oder es ist für alle so kinderleicht, dass es keiner Erwähnung bedarf.


    Ohne jeglichen Anspruch auf Perfektion (nie und nimmer!) und Vollständigkeit stelle ich mal kurz vor, wie ich die vier ungleichen Schubladen fabriziert habe.


    Grundlage ist freilich genaues Ausmessen des Korpus (der einigermaßen im Winkel sein sollte, sonst wird's sehr schwierig...) und der Auszüge. Ich habe mich für relativ schwere, aber robuste Vollauszüge mit "Soft-Close" entschieden.


    Wenn Höhe, Breite und Tiefe der Schublade feststehen, fange ich mit Rückwand und den beiden Wangen an. Ausgangspunkt ist ein MPX-Brett in 6mm Stärke. In das kommt eine 4 mm breite Nut, die dann den Boden der Schublade aufnimmt.



    Erst dann werden die Seitenteile auf Maß gesägt.



    Weil sich die Seitenteile besser bebohren lassen, wenn sie noch nicht zusammengeleimt sind, kommen die Löcher für Verbinder und Laufschiene auch gleich rein:

    Der Ausschnitt war bei dieser Schublade nötig, weil die Pushlocks jeweils an die Seite kommen. Grund: Die Schublade ist mit 50 Liter relativ groß und wird dann (mit Kram beladen) recht schwer sein, deshalb lieber zwei Pushlocks links und und rechts, die in den Küchenkorpus greifen.

  • Und weiter geht's.


    Der Boden wird in die Nut eingelassen und mit Rückwand und den beiden Seitenwänden verleimt.


    Die Front fertige ich aus einer 9 mm starken MPX Platte. Weil es kaum möglich ist, die Front im ersten Anlauf exakt auszurichten (und sich die Küche durch Rüttelpisten und Schlaglöcher auch gerne mal "setzt"), wird sie nicht mit dem Rest verleimt, sondern mit Winkeln an den Seitenteilen verschraubt.


    Die Winkel werden aus einer Aluminiumleiste geschnitten:



    Mit dem kleinen Loch werden sie mittels M4 Schraube in der Seitenwand gehalten - und das große Loch dient dann der Feinverstellung in x-y-Richtung.



    Das erste grobe Ausrichten ist keine schöne Sache, aber es hat hingehauen:

    • Schublade mit ein paar Gewichten beladen und in den Korpus schieben
    • Auf die Aluwinkel kommt Doppelklebeband
    • Mit helfenden Händen wird dann die Front einigermaßen ausgerichtet und dann "hingepappt".
    • Danach die Schublade samt klebender Front wieder rausholen und die Löcher anzeichnen.


    In diese Löcher habe ich dann M4 Rampamuffen versenkt. Die sind knapp 9 mm lang, passen also gerade noch rein.



    So wird die Front dann von innen angeschraubt und hat (je nach Größe des Lochs im Winkel) je ca. 2 mm Verstellbereich nach allen Seiten.

  • Und zum Schluss noch eine kurze Vorstellung der fertigen Schubladen, denen "nur" noch der Lack fehlt.


    Pushlocks wie üblich... dürfte bekannt sein.


    Gesamtansicht:



    Einer der Schubladen habe ich noch ein Extra spendiert und einen Besteckeinsatz gebastelt, der sich auf der Schublade verschieben läßt. In der immobilen Küche gibt's für Besteck ja üblicherweise eine große, sehr flache Schublade. Die findet man bei mir im Kasten nicht, daher musste ich mir was anderes einfallen lassen. In einem 20 cm tiefen Loch nach Löffel und Gabel zu graben war keine Lösung.




    So viel zu den Schubladen, die mich ja dann doch ein bisserl Zeit und Nerven gekostet haben. Aber wenn sie dann mal wie auf Vaseline gleiten und geräuschlos schließen - herrlich!


    Gruß
    Wolfgang

  • "Und wenn morgen die Welt untergehen sollte, so würde ich dennoch heute ein Apfelbäumchen pflanzen".


    Blödsinn? Natürlich.
    Da wird angekündigt, dass der Selbstausbauer-Bereich dieses Forums geschlossen bzw. gelöscht wird, und der Universaldilettant schreibt munter weiter über seine Schubladen?
    Ist tatsächlich schwachsinning - aber ich habe bis heute so gut wie jeden Bauabschnitt dokumentiert und hatte die Bilder zu den Schubladen auch schon fertig. Es war mir ein Bedürfnis, das noch zu posten.


    Der Bereich geht also mit einem höchst aktuellen Ausbau-Tagebuch unter ;)



    Ein paar Worte vielleicht zur angekündigten Schließung des Forumbereichs - meine ganz persönliche Empfindung.


    Der Wunsch nach einem Kastenwagen ist vor ca. 3 Jahren langsam gereift. Die Modelle von der Stange waren fast alle sehr schön und meist auch gut verarbeitet. Aber sie waren meistens auch sehr schwer und konnten trotzdem (oder auch deswegen) unsere Bedürfnisse nicht erfüllen.
    Dann kam die Idee mit dem "ich probier's mal selber" - und dann der zunächst passive, dann aktive Kontakt zum Forum.


    Dieses Forum hatte mich angesprochen, weil es den Selbstausbauern einen eigenen Bereich widmete - und weil die Ausbautagebücher einen fast unerschöpflichen Fundus an Ideen und Hilfestellungen bieten. Für mich war klar: Nehmen und geben. Hier, in diesem Forum.
    Dass die Selbstausbauer nie im Fokus des Forums standen und eher nur "geduldet" waren, war mir und auch wohl den meisten Anderen nicht bewusst.
    Insofern ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum der Bereich nun nicht nur gesperrt, sondern komplett gelöscht werden soll. So, als ob sich die Selbstausbauer illegal Zutritt durch die Hintertüre verschafft hätten.


    Aber gut: wer zahlt, schafft an. Und wem die Putzerei im seinem kostenlosen Gästehaus zu viel wird, hat das Recht, ein paar Zimmer zu sperren. Und ich habe verstanden, dass die Arbeit am und im Forum für Betreiber und Moderatoren zu viel geworden ist.
    Vielleicht hätte man die "Bewohner" aber fragen können, ob der eine oder andere bereit wäre, im Selbstausbauer Bereich administrativ/moderativ tätig zu werden, um die Crew zu entlasten. Bevor man den Bereich löschen muss.


    Bleibt mir letzten Endes nur, mich zu bedanken: bei den Betreibern und Moderatoren für das schöne Forum und die geduldige Duldung unserer Spezies.


    Vor allem aber bei den vielen anderen Ausbauern, die mich passiv und aktiv unterstützt haben. Und natürlich bei all denen, zu denen ich nicht nur "virtuellen" Kontakt hatte, sondern auch mal vor Ort oder am Stellplatz in den Wagen schauen durfte bei einem Kaltgetränk.
    Für uns hoffe ich, dass wir auch ohne das Forum in Kontakt bleiben - womöglich zeigt sich ja bald eine Alternative auf.


    Ich werde weiter sägen und schrauben und auch dokumentieren - ab jetzt halt leider nur noch für mich. Schade...


    Liebe Grüße und weiter gutes Gelingen an alle Selbstausbauer!


    Wolfgang

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