Wir, Birgit und Frank reisen nun seit 9 Jahren mit unserer „Blaue Zitrone“.
Neugierig auf Land und Leute haben wir in den vergangenen Jahren auf diese Weise 30 Länder erkundet. Darunter auch schon Touren außerhalb Europas, wie durch die Türkei und Georgien zum Hochkaukasus und auch, nun inzwischen zum dritten Mal, den nordafrikanische Staat Marokko. Durch frühe gesundheitliche Einschränkungen bedingt ist diese Form des Unterwegsseins mit dem eigenen mobilen Zuhause die einzige Möglichkeit für Frank, Etappe für Etappe, wie es gerade die Tagesform zulässt, die für uns erreichbare Welt zu erleben.
Das aus den geplanten 8 Wochen Reisezeit ein viertel Jahr werden wird, hätte außer professionellen Glaskugellesern und Lottozahlenvorhersagern niemand auch nur im Entferntesten absehen können
Wir waren dann durch die Corona-Maßnahmen genau einen Monat länger in Marokko als wir es ursprünglich vorhatten. Keinen Tag haben wir davon bereut, denn wir haben Menschen kennengelernt, denen wir sonst nie begegnet wären.
Ich werde in Abschnitten hier mal berichten, wie auch schon auf der Marokkoreise 2018 .
In der vorletzten Februarwoche gestartet, ging es durch das noch winterliche Deutschland nach Süden. Die Cevennen in Frankreich erlebten wir im Nebel.
Am Mittelmeer in Frankreich wurden wir durch einen nächtlichen Sturm durchgeschüttelt, erlebten die Mandelblüte in Spanien, kauften bei einer uns inzwischen schon bekannten Agentur Tickets für die Überfahrt und gelangten nur wenig später mit der Fähre von Algeciras bei Gibraltar nach Tanger-Med in Marokko.
Bei der Abfertigung in diesem Hafen stellen wir kurz vor dem Zollterminal fest, dass wir einen Tag früher einreisen, als geplant. Somit sind auch die bei der Einfuhrverzollung für das Fahrzeug notwendigen Papiere, wie die Grüne Karte erst ab morgen gültig. Zum Glück wollte, im Gegensatz zu unseren bisherigen Reisen ins Land, niemand diese sehen.
....Fortsetzung folgt.