Einfluss der Länge und Höhe auf Verbrauch

  • Ich hab es mit meinem früheren PKW mal getestet. Bleisohle, so imer um die 180 auf der Autobahn, gefahren, was ging. Nach drei Stunden Fahrzeit einen Schnitt von 130 km/h geschafft. Es ist erstaunlich, wie sehr wenige, kurze Baustellen den Schnitt runter ziehen.

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage

  • Nein, im Gegenteil:
    Ein eher "kleines Motörchen" holt sich seine Kraft mehr aus der Drehzahl heraus (und Drehzahl bedeutet Verbrauch).
    Dies bei jedem Anfahren, um besseren Kraftschluss im jeweils höheren Gang erhalten zu können.
    Ein im Drehmomentverlauf stärkerer Motor erreicht seine "Anzugskraft" da bereits bei geringeren Drehzahlen, kann damit auch schaltfauler gefahren werden.


    Das habe ich ja schon oft gehört, in der Praxis hatte ich aber beim T4 (hatte ich mit drei verschiedenen Motorisierungen) mit dem kleinsten Motor (1,9 Liter Saugdiesel 44 kW) auch den kleinsten Verbrauch. (der Ergänzung halber: danach kam der klassische 2,5 Liter TDi mit 75 kW und am meisten hat der 2,5 Liter Saugdiesel 57 kW - a.k.a. “Schiffsdiesel” geschluckt).
    Mag natürlich auch daran liegen, daß man mit einem schwächeren Motor automatisch langsamer fährt aber eigentlich fahre ich auf langen Strecken seit Jahren nur so zwischen 100 und 110, egal mit welchem Bus...


    Ich hab es mit meinem früheren PKW mal getestet. Bleisohle, so imer um die 180 auf der Autobahn, gefahren, was ging. Nach drei Stunden Fahrzeit einen Schnitt von 130 km/h geschafft. Es ist erstaunlich, wie sehr wenige, kurze Baustellen den Schnitt runter ziehen.


    Das ist mir auch schon oft aufgefallen, steigen tut beim schnell fahren oft vor allem der Verbrauch, an der Fahrzeit ändert sich oft gar nicht mal so viel, weil man ständig wieder bremsen muss und mehr Tankstops und Pausen braucht.

  • So verbraucht ein leichter SMART mit seinem Minimotörchen über die jeweils erforderlichen Drehzahlen hinweg in der Praxis nur unwesentlich weniger als ein wesentlich schwererer Golf bei deutlich größerem Hubraum mit deutlich größerem Drehmment.


    Kann man so aber nicht wirklich vergleichen. Der Smart hat nur unwesentlich besseren CW Wert aufgrund seiner Höhe. Wenn du das vergleichen willst, dann sollte das schon das der gleiche Typ Fahrzeug sein, also z.B. ein Golf mit 70 PS und einer mit 150, falls es die gibt.
    Ich hab z.B. den kleinsten Ducato Motor mit 116 PS und 5 Gängen und wenn ich laut Tacho 115 fahre, ist die Drehzahl kurz vor der 3000er Marke. Trotzdem laufen da auf der AB nur 8,5l /100km rein. Und schalten muss ich auch nie außer wenn ich wie letzte Woche mal noch einen Wohnwagen hinten dran habe.

  • Wenn ich zuvor bei der Auswahl des Fahrzeugs die 600€ sparen kann und dafür in die Wartung des Autos stecken kann, dann mache ich mir gerne zuvor die Gedanken um den Verbrauch.


    Wer mit tiefgründigen mathematischen Berechnungen anfängt Leistung, Verbrauch und Geschwindigkeit, sowie Getriebeübersetzung bei einem Freizeitmobil auszurechnen, um damit eventuell eine zu bezahlenden Wartung des Fahrzeuges in den finanziellen Vergleich zu bringen, sollte sich vielleicht überlegen ob er überhaupt auf dem richtigen Weg seiner Gedankenzüge ist?
    Wir sind noch nicht beim richtigen Luftdruck angekommen und der Molekularstruktur jener Gummimischungen der unterschiedlichen Reifengröße und seinen Abrollwiderständen.....von den unterschiedlichen Wetterlagen einmal ganz abgesehen.


    LG Otti

  • Kann man so aber nicht wirklich vergleichen.


    Lieber Frank,
    wenn von dir zu welcher Aussage immer auch kein "gegen" käme,
    käme in mir der Verdacht auf, dass du schlecht gefrühstückt hättest *lacht*


    Verbrauch beim "Fahren" resultiert doch nicht allein aus dem Flachlandgleiten bei fast gleichbleibender Geschwindigkeit nach Berlin.
    Bei welcher Drehzahl schaltest du mit manierlichem Kraftanschluss in den jeweils höheren Gang?
    Bei welcher Drehzahl schaltet da ein 180PS-Fahrer, dessen "Bolide" (fast gleichen Hupraums) sich deutlich mehr Kraft (Drehminiment) "von unten her" rausholt? (dazu bitte erst Franks Antwort abwarten, sonst wird sein Wert sicherlich sogleich unterboten :P )


    ...und das mach dann nicht nur erst bei warmem Motor. Dies bitte auch "eben mal" in winterlicher Aufheizphase, an Anstiegen, bei Überholansätzen wenn die Lücke nicht 300m lang ist. Nicht erst wenn du den Thüringer Wald verlassen hast, sondern im alltäglichen Einsatz als dir einziges Fahrzeug auch zur Arbeit zwischen Erfurt, Eisenach und Oberhof :zungelang:

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Bei welcher Drehzahl schaltest du mit manierlichem Kraftanschluss in den jeweils höheren Gang?


    Dann, wenn das Auto mir sagt, das ich schalten soll, zumindest meistens:D

    Verbrauch beim "Fahren" resultiert doch nicht allein aus dem Flachlandgleiten bei fast gleichbleibender Geschwindigkeit nach Berlin.


    Es ging ja wohl um den Verbrauch auf der AB. Und der ist überall gleich, egal ob es bergig wird oder flach ist. Nennenswerten Unterschied hat man nur bei Gegenwind oder Rückenwind.

    ...und das mach dann nicht nur erst bei warmem Motor. Dies bitte auch "eben mal" in winterlicher Aufheizphase, an Anstiegen


    Der Fragesteller wollte ja die Langstrecke wissen, und da spielt das keine Rolle, Wenn man täglich 2x12km fährt, dann lässt er im Winter auch mal 10l durch. Das ist aber bei mehr PS auch nicht anders.


  • Kann man denn speziell sagen = weniger PS = weniger Verbrauch?
    Wo finde ich zu den Motoren/Getrieben die jeweiligen Übersetzungen raus? Ein niedrig übersetztes Getriebe dürfte für Autobahngeschwindigkeiten ja besser sein für den Verbrauch?
    Gibt es da Empfehlungen für den Ducato/Boxer/Jumper? Oder gibt es generell andere Empfehlungen? (wobei das kläre ich auch lieber in einem anderen Thema)


    Das werden hier zwar auch viele anzweifeln und über die schnell verschleißende Kupplung wettern, aber wir haben durch das Chip-Tuning (von 148 PS auf etwa 165 PS und nun etwa 410 Nm Drehmoment) erreicht, dass wir auf der BAB konstant im 6. Gang fahren können und die Geschwindigkeit (120/125 km/h lt. GPS) halten.
    A3 Köln - Frankfurt geht - wenn es der Verkehr zulässt, komplett im 6. mit Tempomat.
    Wir haben laut Bordcomputer 1 bis 1,5 ltr. weniger Verbrauch erreicht (haben immer über mehrere Tankfüllungen den Schnitt beobachtet).
    Es war damals die Intention des Umbaus, dass wir nicht bei jedem Hügel zurückschalten müssen um dann mit erhöhter Drehzahl (= erhöhtem Verbrauch) das "Tempo" einigermaßen
    zu halten.
    Bei gleichem Tempo gehe ich davon aus, dass der leistungsstärkere Motor so im Verbrauch gedrückt werden kann.

    Knaus BoxStar Solution4 Fiat 2,3 (X290) 150PS Goldschmitt Solar AHK Diesel-Power Chip... und sonst BMW R1200 GS LC Adv


  • Um die ursprüngliche Frage zu beantworten kann man die Verbrauchsangaben der Kastenwagen Hersteller hernehmen. die sind natürlich absolut gesehen völlig gelogen aber relativ ist ein Vergleich schon möglich denke ich.


    Der neue VW Crafter wird bei Autobahnfahrt mit 7,2 l für das Normal Dach angegeben.


    das Hoch Dach hat dann nur 0,1 l mehr.


    ich hätte da einen deutlich größeren unterschied erwartet

  • Wir haben ca 100 Dienstwägen in der Flotte, davon viele Fahrzeuge des gleichen Typs mit ähnlichen Fahrprofilen. Der Hauptfaktor beim Verbrauch sitzt hinterm Lenkrad.....


    PS: wer den Crafter mit 7,2l fährt rollt praktisch nur den Berg runter......

    Gruß, Michael


    Weinsberg Carabus Fire 601 MY18, mit Solarpanel 100WP, GW-Cam, 120 Lifepo4, sonst alles Serie :D

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