Einreisebestimmungen Türkei

  • Nachtrag.
    Nachdem wir unsere Einreise in die Türkei lange geschoben haben, sind wir mitte März dann doch an die Bulgarisch-Türkische Grenze Kapitan Andreewo gefahren. Nahe der türkischen Stadt Edirne.
    Zuerst mit dem Kasten durch das Desinfektionsbad und auch gleich dafür bezahlen. Denke es waren 35TL.
    Danach weiter zur Einreise.
    Angestanden und beobachtet. Viele Menschen mit Papieren unterwegs die nach vorne, zum checkpoint laufen und wieder zurück. Wir sind erstmal sitzen geblieben. Als wir an der Reihe waren haben wir unser Einreiseformular gezückt sowie den PCR Test. Den hätten wir aber erstmal Stempeln lassen müssen am Häuschen nebenan. Egal, dies stand direkt an der Befahrerseite also kein Problem. Währendessen wurden die Papiere gecheckt. Danach durchgefahren und sofort auf die Seite gewunken worden. Es kam einer, welcher uns nach dem Grund und Ziel unserer Reise befragte. Uns kam es so vor als ob es ihn selbst interessieren würde wohin und weshalb wir Einreisen.
    Danach weiterfahren, ein anderes Häuschen, an dem wir wahrscheinlich durchsucht werden, so dachten wir. War aber erstmal nicht. Denn wir wurden durchgewunken und mussten rechts weiter über einen grossen Platz fahren um an einer weiteren Station unseren Kastenwagen stempeln zu lassen. Papiere des Kastens gezeigt und der gute Mann hat uns gleich, ohne Nachzufragen, 3 Monate in den Pass eingetragen. Sehr gut.
    Danach wieder zurück, zu der Station welche uns zuerst durchgewunken hatten, um unseren Kasten durchsuchen zu lassen. Es kam einer mit Tablet (wie jeder Polizist in der Türkei auch) und fragt sporadisch nach Alkohol. Haben kurz die hinteren Flügeltüren aufgemacht und er hat einen Blick in den Kasten riskiert. Einsteigen wollte er nicht und wir mussten auch nichts ausräumen.
    Das wars. Kein Thema wg. Essen im Kühlschrank, Apotheke und Werkzeug, Sägen etc.
    Nach einer Stunde waren wir durch und froh. Die anfänglichen Bedenken waren weg, denn alles lief sehr, sehr freundlich ab.
    Eine SIM Karte habe ich noch am gleichen Tag in Edirne gekauft. Es gab aber Probleme bei der Anmeldung da mein Name und das Einreisedatum offensichtlich noch nicht in der Datenbank verfügbar war. Diese Daten werden von jedem Anbieter abgeglichen. Plötzlich ging es dann. Denke an der Stelle vielleicht einfach einen Tag Zeit geben.


    Jetzt nach fast 3 Monaten in der Türkei, haben wir die Menschen, wie bei der Einreise auch schon, als sehr freundlich Empfunden. Man grüsst sich auf dem Lande und es wird interessiert geschaut wo man herkommt. Öfters auch Nachgefragt. Über Gestik wird versucht ein minimum an Kommunikation aufzubauen. Wenn man länger steht, kennt man die Ziegen.- oder Schafhirten ja schon (jeden Tag zur selben Zeit) und bekommt auch mal eine Frucht in die Hand gedrückt. Deutschland ist immer ein Thema. Gefühlt jeder hat einen Verwandten oder Bekannten dort.
    Freistehen war nie ein Problem. Die Polizei kommt aber und frägt nach was man so macht und wohin die Reise geht. Google Übersetzer hilft an der Stelle ungemein. Nur einmal wurden wir mitten in der Nacht (11Uhr) auf einen anderen Platz verwiesen, welcher uns auf google maps sogar noch markiert wurde.
    Die Straßen sind eigentlich gut, jedoch sind die Zufahrtswege zu Seen oder schönen Aussichten nicht geteert. Also eine Schlaglochpiste. Eine Herausforderung für Material und Insassen. Ein Geländewagen wäre wohl an der Stelle besser gewesen.


    In diesem Sinne.
    Gruß

  • Klingt gut. Was sagt ihr denn so auf die Frage, wohin die Reise geht? Ihr seid ja offensichtlich semi - stationär.

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